
Nächster Morgen, neue Insel, gleiche Routine: Aufstehen - Frühstück - Wasser kaufen - mit Sonnenmilch eincremen - auf zum Treffpunkt
Heute sind wir im Hafen von Souda Bay auf Kreta eingelaufen.
Für heute hatte ich mich für den Ausflug "Kretas Geschichte" entschieden. Der Treffpunkt lag auf der Pier am Bus. Also kurz mit dem Aufzug auf Deck 3 nach unten gefahren und raus aus dem Schiff. Die Busse warteten schon auf uns. Neben den Bussen für die Ausflüge standen auch die ersten Shuttle Busse direkt nach Chania bereit, eine Fahrt mit diesen kostete 1,70€. Wie immer ging alles ruckzuck, beim Reiseleiter die Karte einscannen lassen und ab in den Bus. Los ging die Fahrt. Unsere Reiseleiterin stellte sich kurz vor und wir machten uns auf den Weg. Es ging quer durchs Land zur archäologischen Stätte Aptera. Auf dem Weg dorthin bekamen wir viel wissenswertes über die Pflanzen und Produkte der Insel, sowie deren Geschichte mitgeteilt. Dort angekommen gingen wir um das alte Kastell herum und konnten die Blick über die ganze Bucht und weite Teile der Insel genießen. Leider war hier nur ein kurzer Fotohalt eingeplant. Daher ging es nach rund 15 Minuten weiter.
Weiter fuhren wir mit dem Bus nach Gavalochori, einem kleinen und recht alten Dort mitten auf Kreta. Das Dorf ist noch recht ursprünglich. Wir sind am Kriegsdenkmal ausgestiegen und hatten rund 45 Minuten Aufenthalt, den wir weitestgehend alleine verbringen sollte. Die alte ehemalige Olivenölfabrik bekamen wir noch gezeigt. Da nur noch rund 500 Einwohner dort leben, ist man beim Spaziergang durch das Dorf auch schnell fertig. Es gibt noch eine schöne Kirche, ein Museum und einen türkischen Brunnen.
Als alle wieder im Bus waren, setzten wir unsere Fahrt in Richtung Chania fort. Durchs Hinterland durch einige kleine Dörfer erreichten wir dann Chania. Wie uns die Reiseleiterin mitteilte, dürfen auf Anweisung des aktuellen Bürgermeisters die Busse nicht mehr bis ganz ins Zentrum vordringen, sondern müssen ihre Passagiere etwas außerhalb absetzen. Wir kamen in der Nähe der alten Markthalle, die derzeit leider Restauriert wird, an. Von dort gingen wir zu Fuß zum Beginn der Altstadt. Dort machten wir einen geführten Rundgang durch die Stadt und endeten im alten Hafen. Chania ist eine wirklich interessante Stadt mit vielen Geschäften in den Seitengassen. Im alten Hafen halten ja keine Schiffe mehr, in den alten Lagerhäusern entlang der Mole befindet sich eine Taverne neben der nächsten. Nach der geführten Tour hatten wir noch rund eine Stunde "Freigang". Diesen habe ich zur Besichtigung der Hafenfestung, der Trimartiri Kathedrale, der katholischen Kirche gegenüber und einem kleinen Spaziergang durch den neueren Hafen genutzt.
Dann war es auch schon Zeit zum Treffpunkt im Hafen zu gehen. Wir schlenderten gemeinsam über einen anderen Weg zurück zum Bus und fuhren dann in Richtung Schiff zurück.
Auf dem Schiff angekommen, bin ich erstmal zum Erholen und um etwas zu trinken zur Blu Bar gegangen. Da diese am Theatrium liegt, konnte ich mir in Ruhe die Proben des Showensemble ansehen. Danach ging es für eine kleine Nachmittagspause inklusive Duschen auf die Kabine. Das Abendprogramm begann für mich mit der nächsten Ocean Lounge der Lektorin, heute ging es um die Ägäis, Kusadasi, Ephesos und natürlich Athen. Nachdem mein Hirn ausreichend gesättigt war, forderte auch der Magen sein Recht und es ging zum Abendessen. Nach dem Essen stand die Rateshow "Wer wird Millionär" auf dem Programm. Der Entertainment Manager präsentierte als Günter Jauch die Show. Zwei Kandidaten schafften es zu ihm auf die Bühne. Beide schafften es nur bis zu Stufe 5, dem dem Suiten Frühstück für zwei Personen. Bevor jetzt irgendjemand über die Kandidaten meckert, die Fragen bis dahin waren mehr als schwer. So fehlten schonmal die im Original vorkommenden Einstiegsfragen. Es ging immer gleich richtig heftig mit Fragen los, die man ehre Richtung Frage 10 vermutete oder Fragen nach den Taufdaten verschiedener AIDA Schiffen. Hätte man sicherlich auf einfacher machen können für die Kandidaten. War aber nicht nur meine Meinung, auch die meiner Sitznachbarn. Nach der Show habe ich noch einen Abstecher ins Casino und anschließend zur Band in der AIDA Bar gemacht, ehe das Bett rief.
Weiter geht es in der Türkei..........