
Nach vielen Jahren war es endlich soweit. Ich habe mich für eine Kreuzfahrt entschieden. Die Wahl schwankte bei mir zwischen Norwegen und dem Mittelmeer. Letztlich fiel meine Entscheidung auf das Mittelmeer, erst die griechischen Inseln und dann die Adria. Gerade von den Adria Häfen in Kroatien und Montenegro hatte ich viel Gutes gehört und war sehr gespannt. Da ich alleine unterwegs sein würde und wusste, dass die Kabine eigentlich nur zum Schlafen da sein würde, habe ich mich für eine Innenkabine Vario All inclusive entschieden. Das online Buchen ging ohne Probleme von statten und schon am nächsten Morgen hatte ich per Mail die Bestätigung von AIDA und auch die Unterlagen der Reise Versicherung erhalten.
Da ich schon von der letzten Reise in MyAIDA registriert war, ging die Anmeldung absolut problemlos. In den Wochen nach der Buchung habe ich mich im Internet ausführlich über die Orte informiert und mir Gedanken über die Planung gemacht. Somit habe ich mir dann die Ausflüge, die ich mir herausgesucht, gebucht. Es dauerte auch nicht mehr lange, dann kamen zunächst die Flugdaten und schließlich auch die endgültige Kabine. Ich bekam eine Außenkabine auf Deck 6 mit einem Rettungsboot vor dem Fenster.
Die Zeit bis zur Reise verging im wie im Flug und schon stand der Tag der Anreise an. Von AIDA hatte ich kurz vorher eine E-Mail erhalten, in der man mich bat, wegen der aktuellen Situation an den deutschen Flughäfen doch bitte rund 3h vor Abflug vor Ort zu sein. Da ich selbst in Frankfurt wohne und von unserem Flughafen auch abfliegen sollte, war das kein Problem und ich war kurz vor 11 Uhr in Terminal 2 angekommen - Abflug war 14.20 Uhr. Die Schlange für den Flug nach Korfu war nicht zu übersehen, denn alle hatten ja ihre Kofferanhänger von AIDA ausgedruckt am Koffer hängen. Da es noch rund 90 Minuten dauerte, bis TUI mit dem Check In beginnen wollte. Also genügend Zeit, um sich ausgiebig mit den anderen in der Schlange zu unterhalten. Die Zeit verging und der Check In begann. Dieser ging auch recht zügig von Statten. Etwas ungewohnt für mich war, dass ich nur mit dem Pass diesen erledigen konnte und keine Reiseunterlagen vorzeigen musste. Anschließend ging ich mit der Bordkarte zur Sicherheitskontrolle. Dort waren auch am Sonntag alle Schalter geöffnet. Dementsprechend kam ich in kurzer Zeit durch und wartete dann am Gate auf das Boarding.
Da der Flieger nicht direkt am Gate, sondern auf dem Vorfeld auf uns wartete, fuhren wir mit dem Bus dorthin. An Bord ging alles seinen normalen Gang. Wir mussten allerdings 20 Minuten mit dem Abflug warten, da die Ladeliste noch nicht vorlag. Somit ging es mit Verspätung los. Vom Flug gibt es nichts zu berichten. Wir landeten recht pünktlich auf Kreta. Auch hier ging es mit dem Bus zum Terminal. Das Gepäck kam recht schnell auf dem Gepäckband an. Koffer nehmen, zum Ausgang laufen und zum Treffpunkt mit den Bussen laufen. Dort wurden wir auf die Transfer Busse verteilt und ab ging es Richtung Hafen.
Im Hafen ging es in das große Zelt zum Einchecken. Dort wurden zuerst die Corona Unterlagen (Tagesaktueller Test und Impfstatus) überprüft, dann ging es zum Ausstellen der Bordkarte. Noch zum Sicherheitscheck und dann konnte ich den Weg zum Schiff antreten.
Rauf aufs Schiff und ab zur Kabine. Dort angekommen habe ich mich erst einmal umgesehen. Zwar recht klein, aber für eine Peron absolut ausreichend. Zwischendurch kam die Durchsage, dass man sich doch bitte mit der Rettungsweste zum Sammelpunkt begeben sollte. Also schnappte ich mit diese und begab mich dorthin. Es gab eine kurze Einweisung und dann war es auch schon erledigt. Somit musste ich später nicht an der offiziellen Übung teilnehmen.
Anschließend ging ich unter die Dusche und danach zum Abendessen. Pünktlich um 21 Uhr war ich auf dem Pooldeck zur Welcome Party. Nach dem obligatorischen Sekt und der Begrüßung hieß es schon bald Leinen los und AIDA Blu machte sich auf den Weg. Allerdings nicht wie eigentlich geplant nach Kreta, sondern zunächst nach Santorin. Denn wie uns der Kapitän mitteilte, wurde entschieden, die Häfen zu tauschen. Da für den Mittwoch in Santorin neben AIDA Blue noch 6 weitere Kreuzfahrtschiffe erwartet werden, ist es einfach zu voll auf der Insel. Somit sollten wir am Dienstag erst nach Santorin fahren - wir sollten alleine dort sein und dann am Mittwoch Kreta.
Noch etwas bei der Party bleiben und dann zurück zur Kabine. Mein Koffer war jetzt vor der Kabine eingetroffen, also konnte ich in Ruhe mein Gepäck verstauen und mir noch das Programm für morgen zur Gemüte führen, bevor ich dann Schlafen ging. Der leichte Seegang sorgte für ein schnelles Einschlafen.