Kannst du bitte schreiben welche Medikamente du bekommen hast? Dann könnte man sich die von zuhause gleich mitnehmen.
Loperamid (also Immodium) gegen den Durchfall. Die Leute mit Mittel gegen Erbrechen haben wohl Dimenhydrinat (Vomex) bekommen. Beides gehört m.E. sowieso in jede Reiseapotheke. Gut ist auch etwas, um sich z.B. auf der Kabine die Hände zu desinfizieren, muss aber viruzid sein! An Bord war das Softa-Man acute.
Die "Untersuchung" im Bordhospital kostet 72 Euro, die Tabletten extra. Was die damit verbundene Isolation im Detail bedeutet, weiß ich nicht. Es gibt natürlich dann Schonkost auf die Kabine (morgens Zwieback, Apfel und Tee, abends hab ich Hühnchen, Gemüse und Knödel bekommen und jeweils eine Flasche Wasser) solange man isoliert ist, aber letztlich hindert es einen nicht daran, sich trotzdem auf dem Schiff zu bewegen...
Ich bin ins Hospital, weil ich mich elendig gefühlt habe, die Situation neu war und ich mit gutem Beispiel vorangehen wollte. Vielleicht helfen Statistiken über betroffene Decks beim Eindämmen oder so, dachte ich. Einige Patienten mussten Fragebögen ausfüllen mit Flugdaten oder verzehrter Nahrung; ich habe jedoch keinen bekommen.
Um ehrlich zu sein, würde ich mir beim nächsten Mal abhängig von der Stärke der Symptome den Arztbesuch aber sparen und mich erst mal selbst mit den o.g. Medikamenten und Trinkwasser "isolieren". Ist natürlich einfach, wenn man nicht allein unterwegs ist, da man Unterstützung hat.