Hallo Stefan,
auf der Sphinx-Klasse von AIDA hatten wir zu zweit immer problemlos einen Platz in den Restaurants gefunden, denn erstens gibt es dort in den Ferien abends die Familienessenszeit und zweitens viele große Tische. Auf der Cara dagegen hatten wir an manchen Tagen tatsächlich selbst zu zweit Probleme, einen Platz im Restaurant zu finden. Auch habe ich es erstmalig auf der Cara erlebt, dass sich das Essensangebot zum Abendessen komplett wiederholte. Auch gibt es auf der Sphinx-II-Klasse mit East und Brauhaus auch noch mal geschmackliche Alternativen. Von daher besteht für mich schon ein Unterschied zwischen der Buffetsituation, wie wir sie bisher auf der Mar und Stella (bei jeweils zweiwöchigen Reisen) und jetzt auf der Cara erlebt haben. ![]()
Zum Thema Walsichtungen: vielleicht bin ich ja ein Blindfisch, aber trotz vieler Aufenthalte auf der Promenade habe ich auf der Reise nur selten einen Wal aus der Nähe gesehen. Häufig war allerdings der Blas von Walen zu sehen. Es gehört für mich zu den schönsten Erlebnissen bei Kreuzfahrten, wenn Tiere gesichtet werden, dies durchgesagt wird und man gemeinsam mit anderen Passagieren an Deck steht und versucht, sie zu entdecken. Das habe ich auf anderen Reisen (auch mit AIDA) einfach anders erlebt als jetzt auf der Cara. Gleiches gilt übrigens für Landschaftspassagen oder markante Punkte. Ich denke, das hatte auch viel damit zu tun, dass unser Lektor auf der Grönland-Reise Völkerkundler und nicht Naturkundler/Tierfilmer o.ä. war.
Zum Thema Polarlichter: da auch der nautischen Besatzung dieses Phänomen und die dafür notwendigen Wetterbedingungen nicht unbekannt sein dürften, hätte man zumindest am Abend eine Durchsage machen können im Sinne von "keine Garantie, aber bei den heutigen Wetterbedingungen gute Chancen auf Polarlichter". Ich hätte auch nichts gegen eine kurze Durchsage in der Nacht gehabt (muss gar nicht in der Kabine sein: ich werde schon immer von dem Ding-Dong wach, mit dem Durchsagen auf den Fluren und in den öffentlichen Bereichen angekündigt werden). Das mindeste wäre aus meiner Sicht gewesen, am nächsten Morgen zu informieren, dass es in der Nacht Polarlichter gab und am Abend wahrscheinlich wieder die Chance darauf besteht (von anderen Gästen habe ich später erfahren, dass es auch in der Nacht, als wir in Reykjavik abgelegt hatten, wieder Polarlichter zu sehen gab).
Viele Grüße
Stefanie