Hi und hallo!
Ja, wir sind wieder daheim. Leider – sozusagen. Schöne Momente vergehen ja immer leider viel zu schnell. Grins.
Hier ein klitze kleiner Bericht zu unserem wunderschönen Urlaub auf der AIDAaura Richtung Mittelamerika. Egal wohin man eine Kreuzfahrt macht, es ist immerwieder faszinierend und toll, sein eigenes Hotel immer dabei zu haben und über Nacht zu anderen Destinationen zu reisen. Nach dem Motto: ein neuer Tag – ein neues Land. Diese Art von Urlaub ist einfach eine unvergleichlich schöne Art zu reisen.
Am Samstag, den 27.Januar sind wir gegen 11.30 Uhr in einer engen Condor-Maschine losgeflogen nach Jamaika. Um halb fünf nachmittags Ortszeit (6 Stunden Zeitverschiebung) sind wir dann in Montego Bay angekommen.
Am Flughafen haben wir erst mal unsere Kleidung auf die sommerlichen Verhältnisse in der Karibik einstellen müssen. Dort waren es um die 28 Grad Schwüle. Heftig ohne Ende! Dank „Zwiebelkleidung“ war das kein Problem.
Die üblichen Einreiseformalitäten (das ist dort ja fast so „schlimm“ wie die Einreise in die USA) mussten wir über uns ergehen lassen und sind dann von einem singenden Busfahrer zum Hafen gefahren worden. Grins. Linksverkehr und englisch sprechen war angesagt. Am Hafenterminal wurden wir dann vom EntertainmentManager Bertin und ClubDirektor Jörg mit einem Eistee in der Hand begrüßt. Supi. Wir hatten die C-innen-Kabine 5182. Zwar hatten wir im Vorfeld einiges negatives zu der Kabine gehört (Lärm; weil Treppenhaus direkt dahinter liegt), aber wie sich rausgestellt hat, war jede Sorge grundlos. Diese Kabine ist top!
Am ersten Abend war dann die Willkommensparty mit Lasershow und die Vorstellung der Crew im Theater. Ach, wir waren wiedermal hoch erfreut, dass uns der smarte und nette Käpt`n Randolf Hess geschippert hat.
Am ersten Tag waren wir auf See, auf dem Weg nach Cozumel in Mexiko. Seenotrettungsübung war natürlich angesagt. Darüber hinaus mal eine Abwechslung zu sonst. Die Crew hat eine „Man over bord-Übung“ gemacht. Dabei wurde ein schwimmender Gegenstand ins Wasser geworfen und die Aura wurde dann bei voller Fahrt gewendet und mit einem runtergelassenen Rettungsboot wurde der Gegenstand dann wieder ins Schiff geborgen. Das kleine Bootchen ist der erste Nautiker Sven gefahren (bei dem wir dann auch die nautische Fragestunde hatten). War ein riesiges Spektakel und total interessant für uns Gäste.
Der erste Hafen war Cozumel, eine Insel vor Mexiko. Wir sind dann direkt von Bord abgeholt worden und mit einem Fährschiff ans Festland gebracht worden. Die Überfahrt war ein totales Highlight! Für die AIDA waren die Wind- und Wellenverhältnisse kaum spürbar, aber das kleine Schiff hatte ordentlich zu kämpfen. Nicht nur das Fährboot als solches hatte seine Last, auch so mancher Gast war mit Kotzbeutel ausgerüstet und am kämpfen.
Wir hatten den Ausflug COZ 02 gebucht: zunächst 45 min Überfahrt per Fähre zum mexikanischen Festland, von dort nach Tulum, der am Meer gelegenen Mayastadt. Dort hatten wir eine Stunde geführten Rundgang durch die auf 12 m hohen Felsklippen gelegene Anlage. Anschließend hatten wir 1 Stunde Freizeit im Gelände mit der Möglichkeit zur Abkühlung in einer kleinen Badebucht.
Es war unheimlich interessant die Menschen und die Landschaft mal kennenzulernen. Die alten Maya-Ruinen zu sehen, ist ein Erlebnis, was man nicht alle Tage hat. Das Wetter dort war wie fast überall sehr sehr warm. Also alles im Bereich 25-30 Grad. In Mexiko haben wir dann auch die ersten Erfahrungen mit den einheimischen Tieren gemacht. Leguane sind dort extrem häufig zu sehen und kreuzen mal einfach so die Wege. Auch Schlagen sind dort heimisch. Eine (ungefährliche) wollte uns auch mal guten Tag sagen – für uns erst mal ein kleiner Schreck, der sich aber schnell danke Reiseleiter aufgelöst hat.
Der zweite Hafen war Belize, das alte britische Honduras. Am Morgen hat es wie aus Eimern geregnet. Aber kurz nach dem Ankern war der Regenschauer auch verzogen und die Sonne lachte ununterbrochen bis zum Sunset am Abend. Dort in Belize sind wir auf eigene Faust raus in die Stadt. Mussten dort auch mit dem Tender an Land, diesmal weniger schwankend. Grins. Über Belize haben wir nicht viel zu berichten, außer dass die Einwohner sehr lästig waren in ihrem Tatendrang Dinge an Turis zu verkaufen. Lachzwinker.
Tags drauf ging es nach Honduras. Ein beeindruckendes Land wie wir fanden. Gerade die Destinationen, wo man vorher kaum Erwartungen mit verknüpft hat, entpuppen sich als interessantes Reiseziel. Zwar leben dort in Honduras die Menschen nach unseren Verhältnissen sehr primitiv und die meisten auch extrem verarmt, aber die Landschaft und die allgemeine Gastfreundschaft dort waren für uns sehr beeindruckend.
Wir haben den Ausflug HON 06 mitgemacht. Stationen der Tour waren nach ca. einer Stunde Fahrt nach San Pedro Sula: Besuch eines einheimischen Markts Guamilito mit Spaziergang. Danach weiter zur Bananenplantage der bekannten Exportfirma DOLE, mit Erklärungen vom Wachstum bis zur Verpackung der gelben Frucht mit geführtem Rundgang durch die Anlage. Der Tag war rundum eine gelungene Sache: Land, Leute und Bananen – einfach lecker und interessant! Grins.
Nach Honduras hatten wir einen Seetag. Wie auf AIDA so üblich, das „locker leichte Programm“ und halt eine Menge Zeit zum Ausruhen und Sonne tanken.
Die See war auch an diesem Tag sowas von ruhig. Käpt`n Randolf hat schon gemeint, dass wir in dieser Woche keine richtigen Seefahrer werden könnten – wir
hätten ja schließlich nur Bodenseeverhältnisse.
An dem Tag waren wir beim Schnuppertauchen dabei. Zwar nur im schiffseigenen Pool, aber irgendwo und irgendwie muss man ja mal anfangen…. War ein echt interessantes Erlebnis so unter Wasser zu atmen.
Das letzte Ziel der Reise vor der Rückkehr nach Jamaika war Grand Cayman.
Wir haben den Ausflug CAY 02 „Semi-Submarine & Inselrundfahrt“ gemacht. Nach einem kurzen Transfer zum Semi-Submarine „Nautilus“ konnten wir von dort aus die Unterwasserwelt am Cheeseburger Reef mit zweier Schiffswracks sehen. War mal spannend die Fischchen im Wasser so nahe zu sehen. Ein Guide hat sogar die Tierchen mit Futter angelockt.
Anschließend sind wir per Bus zur Schildkrötenfarm gefahren und haben dort ein paar Erklärungen zur Aufzucht und Verwendung der Tiere bekommen. Wir hatten auch Gelegenheit, den typischen Rumkuchen zu probieren auf dem Weg nach Hell, dem legendären "Hell Post Office".
Hatten nach dem Ausflug noch den Nachmittag Zeit in der Stadt bevor es mit dem Tender wieder an Bord zurückging. Waren in der Stadt kurz beim Hard RockCafe.
Grand Cayman war total cool. Reggae Musik, Goldketten, Sonne, Strand und „Chill- Atmosphäre“. Halt lässig locker die Menschen dort. Lachzwinker.
Die anderen Leute hatten viele interessante Geschichten von Stingreh-City zu berichten. Dort sind viele Gäste mit den Rochen geschwommen.
Auch die Zeit abends war wie immer sehr kurzweilig. Jede Menge Programm, zig Themenabende, Party ohne Ende und für jede Altersklasse das richtige. Zum Essen brauch ich ja nicht wirklich viel zu sagen – zwar für meinen Geschmack wieder mal etwas fischig, aber garantiert für jeden was dabei! Also mit abnehmen ist da Fehlanzeige! Zwinker.
Haben natürlich wieder fleißig Aktiv-Bingo gespielt und sogar einmal den Jackpot abgesahnt. Grins. Freu.
Wir haben uns diesmal wirklich sehr sehr wohl gefühlt, da gleichmäßig von jeder Altersschicht Leute dabei waren und wir Glück hatten und es mit keinen Nörglern zu tun hatten. Lach.
So, jetzt hab ich aber mal genug berichtet. Es war ein unglaublich toller Urlaub. Von Land und Leuten her mit einer der besten Reiseziele die wir hatten. Der lange Flug war zwar ein kleiner Wehrmutstropfen, aber die Eindrücke von den Ländern waren dafür Entschädigung genug. Kann die MittelamerikaTour wirklich empfehlen. Coole Sache!
Wir freuen uns auf bald Euch wiederzusehen.
Auf AIDAsehen – sozusagen. Grins.
Nadine und Torsten
