Hallo!
Hier nun ein kleiner Bericht über unsere Transeuropa tour mit der AIDA Cara
8.4. Malle
Mit wenig Schlaf geht es morgens um 4 Uhr in Richtung Hamburger Flughafen, schon beim Einchecken wussten wir „Dieser Urlaub fängt toll an“. Hinter uns stand ein älteres Paar und drängelte uns an den Schalter. Auf die Nachfrage nach Diskretion, antwortet der nette Herr: Ihr redet doch so laut, euch versteht doch sowieso jeder“. Blick zum Koffer: Aida Anhänger! Na toll. Dieser Herr wurde dann zum persönlichen Freund in den nächsten 10 Tagen!
Auf Malle sind wir in den Bus: Nur Rentner! Oh man, das soll das junge Clubschiff AIDA sein?? In der Finca selbst waren wir nicht, wir sind gleich wieder in den Bus und nach Palma gefahren. War wohl die bessere Lösung!
Sind dann ein wenig in Palma rum gelaufen und zu Fuß zur Aida gelaufen. Doch dort war so viel los, da haben wir uns entschlossen, so lange zu warten bis alle Leute weg sind und haben als fast Letztes eingecheckt. An Bord gleich mal die Aida erkunden, ist ja die erste Tour! Ein Drink noch and der Bar, kurz in den Regen das Auslaufen beobachtet, aber dann sind wir auch schnell ins Bett, war ein anstrengender Tag.
9.4. der erste Seetag:
Die super Seenotübung( ich frage mich immer noch was ich machen soll, wenn wir wirklich untergehen und wir an unserem Sammelpunkt an der Rezi stehen, aber keiner raus darf, denn da stehen ja schon andere Leute) ging gut über die Bühne.
Nach einem Harten Kampf um die Liegen – nein, damit hatten wir auf der ganzen Tour gar keine Probleme, kaum Besetzen(war vielen bestimmt zu kalt) - genossen wir die Sonne und das Showensemble auf dem Pooldeck. Zwischendurch einen Happen essen, Golf spielen und Aida genießen. So haben wir uns unseren Aida Urlaub vorgestellt. Noch mal den ersten Coktailworkshop festgemacht – dank Morris wussten wir ja der soll toll sein – und weiter AIDA genießen. Tja, die 80er Show und die Begrüßung durch Lutz fielen für uns wegen Überfüllung aus. Daher gab es ein gemütlicher Drink an der Aida Bar und weiter ging es in die Disco!
10.4. Cadiz:
Unser erster Halt – und das sehr windig! Aber macht nix, die Stadt wollten wir erkunden. Zu Fuß ging es in die noch schlafende Stadt. Tipp: Folgt in Cadiz immer der roten Linie – sie führt euch zu den schönsten Ecken! Da braucht ihr keine teure Aida Tour. So schlenderten wir ein wenig durch die weiße Stadt. Vorbei an den Festungen, Kirchen gingen wir zum Torro……. Super. Ein Spiegel projiziert das Geschehen von Cadiz auf eine Leinwand. Eine Stadtführung von oben. Sehr empfehlenswert!! Nach ein paar Cervecas und Cappuccino ging es dann wieder zum Schiff. Unsere Frauen konnten ja nicht shoppen da Sonntag war. Doch leider bekamen wir auch keine Briefmarken und mussten daher die “billigen“(1,-€) Briefmarken von der Rezi nehmen. Egal, war Urlaub!
Abend haben wir uns ins Theater begeben und die Grand Prix Show angesehen, war ganz nett. Aber danach wurde gleich losgelegt beim Alpenglühen. Nageln, Weißbier und Stemmen! Alles was dazu gehört – für uns Norddeutsche ja ein Erlebnis. Gut Roland Kaiser und Roger Wittaker waren fehl am Platz als die Tanzfläche voll war, aber ein Gespür dafür hatte der enttäuschende DJ Jörg auf der ganzen Tour nicht!! Aber nett war es trotzdem(Ein „Prosit der Gemütlichkeit“ hat mir gefehlt). Irgendwann gingen wir nach ein paar Maß dann in die Betten.
11.04. Ankunft Lissabon
Schon die Einfahrt in den Tejo war super. Leider hatten wir Steuerbordliegen, aber mit Drängeln kann man genug sehen 
Wir entschlossen uns, dann auch gleich von Bord zu gehen, denn Lissabon soll ja ein Highlight auf der Tour sein. Leider wussten wir am Anfang nicht ganz wohin. Also per Pedes die Hügel hoch zu einem Tabakladen. Dort haben wir das erste Mal Bekanntschaft mit Portugisiescher Gastfreundschaft gemacht. Sehr nette Leute – alle Hilfsbereit. Leider sprachen wenige Englisch doch mit Händen und Füssen bzw. teilweise auch geführt zeigten uns alle den Weg und halfen.
Naja, so sind wir dann durch die Alfama gelaufen mit der E 28 durch Lissabon gefahren. Einmal quer durch. Empfehlenswert. Am besten macht ihr die Tour auch in der Dämmerung/im Dunkeln. Zwei Vorteile: Es ist nicht so voll- man kann sitzen und zweitens: Beleuchtet sieht Lissabon einfach umwerfend aus. Als uns dann aber an der Haltestelle Gold und andere Dinge angeboten wurden, beschlossen wir gegen 22.00 Uhr wieder das Schiff aufzusuchen. Die Disco sparten wir uns, denn nächsten Morgen sollte es ja gleich weiter gehen.
12.04.2005 – Lissabon 2.Tag
Relativ(9.00 Uhr) früh aufgestanden und wieder rein mit der Bahn ins Zentrum. Aufzüge schauen. Die Mädels wollten gerne ins Hard Rock Cafe, dort haben wir dann einen kleinen Shop Stopp gemacht. Und da unsere Zeit noch ausreichte fuhren noch zum Entdeckerdenkmal und dem Turm von Belem. Ein Tipp für Lissabon noch: Kauft euch ein 2-Tages Ticket(6,-€ - gibt es in der u-Bahn Station), mit dem Ticket könnt ihr alle öffentlichen Verkehrsmittel benutzen und auch alle Aufzüge!!
Die Ausfahrt war auch wieder sehr schön, nachdem wir alles gesehen hatten, gingen wir noch eine Runde in Whirlpool. Und je weiter wir auf den Atlantik raus fuhren, desto stürmischer wurde es. Und auf einmal war das Pooldeck fast leer. Super, denn die Animateure fingen grade ihr Quiz an. Und, da ich den Scout durch Lissabon gemacht hatte – 14 von 17 Fragen – schön eine Flasche Sekt!!
Die haben wir dann zu uns genommen und abends in der Disco gleich weiter gefeiert. Ach ja, so langsam begann die Zeit wo wir richtig auf AIDA TV stießen. Jeden Abend saßen wir davor und kassierten einen Cocktailgutschein nach dem anderen. Cappys Pins alles mitgenommen. Wenn kein anderer anruft…
13.04.2005 Vigo
So langsam wurde ich wach, nur leider waren wir da schon 2,5 Stunden auf unserer gebuchten Tour“ Schönes Galizien“ Man wundert wie Grün Spanien sein kann, doch wenn man auf der Bustour nur pennt, bekommt man von dem ganzen nicht viel mit. Vielleicht war es gestern Nacht doch recht spät. Aber so langsam machten sich bei mir die letzten drei Tage bemerkbar. Aber nun saß ich im Bus und musste mitziehen. War ja auch ganz schön, schönes einheimisches Dorf, schöne Aussichtspunkte und leckere Tapas beim Snack. Allein die waren die Reise wert. Nach der Rückkehr nach Vigo hatten wir noch Zeit und liefen ein wenig ziellos durch die Stadt. Vorbei an Barbesitzern die uns nicht bedienen wollten bis hin zur Post, die gar nicht mehr existitiert und wir wieder keine Briefmarken bekamen! Am Abend nach dem mal wieder leckeren Essen und mal wieder AIDA TV gingen wir in die Disco.
14.04.2005 Seetag
Erstmal auspennen. Endlich mal, den ganzen Tag fast gar nix tun. Nur ein Ziel hatten wir: Der von Morris hoch angepriesene Cocktail Workshop. Schon am ersten Tag hatten wir uns dafür angemeldet und wurden nicht enttäuscht. Sandro und Phillip gaben ihr Bestes und das war nicht wenig. Neue Cocktails wie B52, Staubsauger oder BBC wurden genüsslich vernicht. Und je mehr probiert wurde, desto besser wurde die Stimmung. Ein Gruß an die 1996 Fraktion. Leider war an dem Tag ein wenig Seegang und mein Nachbar ging es nicht so gut. Der schöne Alkohol! Wie gesagt, kann man jedem empfehlen. Die gute Stimmung kam bei den umliegenden Leuten wohl so gut an, dass sie den zweiten Workshop regelgerecht überfielen, so dass wir dann auf Platzgründen verzichteten. Nach dem Kurs gingen wir noch ans Deck. Doch da Highlight dieses Tages lieferte sich Melly. Schon ein wenig angetrunken(oder auch ein bisschen mehr) wollte sie sich ihren Gutschein bei Aida TV abholen. Nur rein wollte sie nicht. Doch durch das Abwinken schmiss sie ihre Bordkarte ins Studio und fiel fast gleich hinterher. “Huhu“ Geht alle zum Cocktailworkshop“ Ich lag vor lachen auf dem Boden.
Naja, den Abend haben wir dann noch ruhig ausklingen lassen, kurz in der Disco vorbei geschaut. Aber dann war auch gut.
15.04.2005 – Le Havre
Die nette Begrüßung der Hafenarbeiter habe ich verpasst, aber als Lutz uns dann alle mit seiner Durchsage geweckt hat, war auch Schluss mit lustig. Heute stand Le Havre auf dem Zettel. Zu fuß machten wir uns auf in die Stadt. Keine Ahnung wohin, einfach mal los. Nur ein wenig shoppen, denn am Nachmittag sollte unsere Radtour mit Arne auf dem Programm stehen. Wir haben uns für die Softtour entschieden. Eher wegen den kilometern, aber die Geschwindigkeit war Atemberauschen. Ich habe das Schlusslicht gemacht – und glaubt mir, so langsam bin ich noch ein Hügel hochgefahren und erst recht nicht runter. Wer bremst verliert – die Damen und Herren hatten fast alle verloren. Aber die Aussicht an der Steilküste hat uns dann wieder versöhnt. Hier ein Dank an den Rad-Guide Arne, der auf seiner letzten AIDA-Tour war und nun durch Deutschland tingelt. Und dann haben wir Bingo gefunden. „Bum klack klack, bum klack klack, vor, zurück und zack, zack, zack“
- sehr nett. Leider fehlten mir wie immer 2 Zahlen. Aber genügend Gläser Sekt mitgenommen!! Abends in der Disco wurde dann noch mal richtig gefeiert. Dank dem netten Krokodilspiel und den neu kennen gelernten Staubsauger wurde es doch sehr heftig.
16.04.2005 – Seetag
Es war heftig. Nach dem Aufstehen bestand mein Frühstück nur aus Speck und Wasser, ach ja und einer Aspirin. Ich wurde den ganzen Tag nicht richtig fit. Das Wetter war auch das erste Mal nicht so toll. Aber die Vorfreude auf den NOK lies uns darüber hinweg sehen. Erst wollten wir ja den zweiten Cocktailkurs mitmachen, aber wegen Überfüllung kamen die anderen auf die Idee Sport zu machen. Sport??!! Naja, Nette guckte auch nur doof, als sie mich in Sportklamotten sah. Gut,10 min Rad,10min Rudern. Das reichte für diesen Urlaub. Ab in den Whirlpool. Jetzt hätten wir die Flasche Sekt gebrauchen können. Dieser Tag war wirklich ein Tag zum Entspannen.
17.04.2005 – Nord-Ostsee-Kanal
Da war er. Der NOK. Darauf habe ich die ganze Zeit gewartet. Für jemanden der von hier oben kommt, muss das etwas besonderes sein. Und für mich ist es das gewesen. Ich wollte schon immer da durch. Aber schon die Einfahrt in den Kanal habe ich verschlafen L
Aber dann sofort an Deck. Und fast den ganzen Tag nicht mehr runter. Selbst bei der gegönnten Massage hatte ich einen schönen blick über das Land. So stand ich von ca.9:30 bis 17:00 auf Deck 11. Na gut, zwischen durch Kuchen gegessen, aber ich hatte immer Angst etwas zu verpassen. Es war wunderschön. Über all Leute die winkten. Unsere Familien am Ufer. Und viele, viele Fans die uns hinterherfuhren. Ich glaube ich habe das Grinsen aus meinem Gesicht nicht wegbekommen.
Am Abend habe ich dank AIDA das erste Mal in meinem Leben Hummer gegessen. Legger. Nach dem Koffer packen und der Abschiedshow besuchten wir noch mal die Disco, aber viele Leute waren nicht mehr da, so dass wir noch einen letzten Staubsauger mit der Animation tranken, uns noch einmal von allen verabschiedeten und schon war diese tolle Reise leider schon wieder zu Ende.
18.04.2005 – Abreise
Da war er nun, der Abreisetag. Da wir unsere Rückfahrt individuell machten, waren wir auf keinen Zubringer angewiesen. So konnten wir noch Frühstücken, mit dem einzigen Haken, das schon die Werftarbeiter darauf warteten, dass wir aufaßen. Leiderhaben wir uns auf dem Fahrplan verschaut, so dass wir uns noch 2 Stunden am Rostocker Bahnhof aufhalten durften. Die Rückfahrt war, bis auf die Klassenfahrt einer 7.klasse aus Berlin, recht ruhig. Zu Haue wollten wir am liebsten gleich wieder in Reisebüro und unsere nächste Tour buche. So sehr hat es uns gefallen…..
