07.09
Heute Morgen um 4:30 geht es Richtung Kiel, Ankunft laut Navi, 12:45, das
passt, da der Check – In bis 16:00 geöffnet ist.
Die Fahrt verläuft ohne Probleme und Staus, bis kurz vor Hannover.
Hier ist durch eine Baustelle ein kleiner Stau, den wir in ca. 30 Minuten
hinter uns haben.
Als wir jedoch in das Umfeld von Hamburg kommen, geraten wir schon einige
Kilometer vor dem Elbtunnel in einen ausgewachsenen Stau, das war so
gegen 12 Uhr.
Als wir um 14:30 immer noch in diesem, mittlerweile auf der anderen Seite
der Elbe standen, wurden wir langsam nervös und ich beschloss, die
Autobahn zu verlassen.
Aber in der Stadt sah es auch nicht viel besser aus und da der Tank nun
auch nicht mehr viel hergab, fuhr ich eine Tankstelle an und tankte
voll.
Als Rita bezahlen ging sagte ich, sie sollte den Tankwart nach einer
alternativen Strecke fragen.
Sie kam zurück und der Tankwart konnte uns nur erklären, dass es an
diesem Tag überall Chaos gäbe und wir doch besser wieder auf die
Autobahn sollten, was wir dann auch taten.
Um 15:15 wollte ich schon umkehren, da es bis nach Kiel noch 90 km waren
und wir immer noch im Stau standen.
Da kam mir die Idee, in Rostock anzurufen und die Situation zu erklären,
von dort wurde uns auch mitgeteilt, dass außer uns noch etliche
Passagiere in dem selben Stau stehen würden.
Also beschlossen wir weiter zu fahren und riefen unseren Parkservice in
Kiel an, der auch von anderen Gästen schon unterrichtet war.
Da wir aber so spät ( es war inzwischen 15:35 ) an waren wurde
abgemacht, dass ein Mitarbeiter von Parken & Meer unser Fahrzeug
direkt am Schiff übernimmt und dann zum Abstellplatz bringt, da,
wenn wir diesen zuerst anfahren würden, zu viel Zeit verloren ging.
15:42endlich ist der Stau durchfahren, ab jetzt gibt es nur noch Bleifuß
( noch 85 km zum Hafen ).
Um 16:20 sind wir endlich am Liegeplatz, ein Check – In Schalter wurde
für die Stau geschädigten offengelassen. Wir waren inzwischen ca.
30 -40 Personen und mussten warten, bis die Seenotrettungsübung der
Passagiere beendet war, dann durften wir endlich an Bord ( Fix &
Fertig ).
Erst einmal auf die Kabine, Koffer war schon da und tief durchatmen, denn
diesen Urlaub hatten wir eigentlich schon abgeschrieben.
Dann zur Bar und einen Jacky-Cola zum runterkommen.
So etwa 17:45 legten wir dann ab und fuhren Richtung Schleuse, vor
dieser mussten wir dann noch ca. 3 Std. warten bis wir einfahren
konnten.
Wir Nachzügler, mussten natürlich die Rettungsübung nachholen, das
fand um 20:45 im Theater statt, während wir dort unterwiesen wurden,
sagte man uns auch, dass in der Schleuse, in der wir uns inzwischen
befanden, noch einige aus dem Stau zugestiegen sind.
08.09
Als ich am nächsten Morgen wach wurde, dachte ich, die See ist ja heute
spiegelglatt, man denkt wir würden gar nicht fahren. Dann machte ich
den Fernseher an und sah, dass wir noch auf der Elbe waren, was mich
doch etwas stutzig machte, da die Kanalfahrt normalerweise ca. 5-6
Std. dauert.
Beim Frühstück gab`s dann die Erklärung von Kapitän Mey, dass die
Kanalpassage wegen Gegenverkehr und Schleusen Belegung ( Brunsbüttel )
etwa 5 Std. länger gedauert habe .
Deshalb würden wir am nächsten Tag auch 2 Std. später in Bergen ankommen,
er aber mit Rostock abgesprochen habe, dass wir dort dann auch 2Std.
länger liegen, also erst um 20°° auslaufen.
09.09
Bergen wie immer nur ohne Regen, da ich Fußkrank bin, nur ein kleiner
Spaziergang über den Fischmarkt und dann wieder auf die Cara.
Da die Bella am gleichen Tag in Bergen war, wären wir dann eigentlich
mit ihr zusammen um 18°° ausgelaufen, im nach hinein fand ich
persönlich es so eigentlich noch schöner, als sie an uns vorbei
fuhr und die Gäste in Richtung Amerika verabschiedet wurden.
Als wir dann um 20°° ablegen sollten, tat sich nix!!! Kurz darauf
meldete sich der Kapitän mit einer Durchsage, welche den Inhalt
hatte, dass wir ein kleines Maschinenproblem hätten und es noch
etwas dauern würde bis wir ablegen.
Um 23:15 legten wir dann ab und fuhren Richtung Oslo.
10.09
Nach einem sonnigen Seetag kamen wir anstatt 23°° um 1°° in Oslo an.
11.09
Am nächsten Morgen gingen wir nach dem Frühstück mit Marion und Gerd
in die Stadt.
Wir marschierten gemütlich Richtung Schloss, an welchem aber der
komplette Vorplatz wegen Bauarbeiten gesperrt war.
Also schlenderten wir dann durch den Schlosspark um dieses herum.
Anschließend zockelten wir Richtung Hafen ( es ging auf Mittag zu ). Dort
angekommen lief gerade die Mein Schiff 1 ein und wir verfolgten das
Anlegemanöver.
Dann ging es auf die Cara zum? Mittagessen. Die Zeit bis zum Kaffee
verbrachten wir auf achtern Deck 7 in der Sonne. Nach dem Kaffee
dasselbe in grün, bis zum Ablegen.
Nach dem Ablegen gingen wir zum Abendessen während diesem begegneten wir
der MS Europa.
12.09
Am nächsten Morgen war dann Göteborg angesagt. Nach dem Frühstück
gingen Rita, Marion und Gerd in die Stadt, während ich wegen
Fußkrankheit das Schiff beaufsichtigte.
Die drei von der Tankstelle spazierten durch die Haga ( Altstadt ) und
besichtigten die Fischhalle, klein aber fein.
Nach dem Mittagessen stießen wir wieder zusammen und begaben uns hinten
auf Deck 7 um die Sonne zu genießen und Kartrennen zu gucken, da die
Bahn direkt vor unserer Nase war.
Nach dem Abendessen trafen wir uns mit mehreren Pärchen zum Umtrunk in
der Aida Bar.
13.09
Am nächsten und letzten Tag stand Kopenhagen auf dem Plan. Wir gingen
mit Marion und Gerd in die Stadt, zuerst zum Palast, dann zur
Marmorkirche und zu guter Letzt nach Nyhavn ( Kopenhagens
Aushängeschild ). Nach einem Kaffee schlenderten wir wieder zurück
zum Schiff ( es ging schon wieder auf Mittag zu ), an der MS Europa
vorbei, die mittlerweile auch angelegt hatte.
Den restlichen Tag genossen wir wieder auf Deck7 bei strahlendem
Sonnenschein.
Der Abend verlief kurz und schmerzlos, da wir ja am nächsten Morgen
fahren mussten.
14.09
Die Koffer hatten wir dieses mal nicht raus gestellt, sondern morgens
selbst mit von Bord genommen.
Nach fünfminütiger Wartezeit fuhren wir mit dem Shuttlebus zur
Parkhalle, wo wir unser Auto übernahmen.
Zur Rückfahrt gibt es leider ( Gott sei Dank ) nichts zu berichten, da
diese reibungslos verlief und wir um 17°° schon zu Hause waren.
Ein besonderer Dank an Kapitän Mey, der auf die „ Nachzügler „
gewartet hat.
LG
Harald