Das war meine schönste AIDA Reise
Vier Wochen mit der AIDA cara nach Südamerika, am Ende hatte ich 6800 Bilder und 8 Stunden Filmmaterial.
Südamerika 2 + 3
Mit der AIDA cara bis ans Ende der Welt
Am 5.1.2012 starteten wir mit dem ICE zum Frankfurter Fernbahnhof zur Südamerika Tour 2+3. Mit der Lufthansa flogen wir mit einer B 747 – 400 nonstop, um 22.10 Uhr nach Sao Paulo. Vom da aus ging es mit dem Bus ca. 120 km nach Santos. Die gesamte Anreise verlief ohne Probleme. Nach der Landung um 12.10 Uhr, waren wir um ca. 14.30 Uhr auf dem Schiff und konnten gleich die Kabinen beziehen. Besser geht es nicht.
Als Kabine bezogen wir die Balkonkabine 7216. Sie liegt im vorderen Bereich am ersten Treppenhaus und hat einen größeren Balkon.
Ich machte gleich eine Schiffsbegehung und ein paar Fotos von der alten Cara.
Das Auslaufen aus Santo begann um 24.00 Uhr. Am anderen Morgen war die Seenotrettungsübung, noch vor dem Costa Unglück.
Das Treffen der Forenschreiber fand nach der Seenotrettungsübung unter Zeitdruck in der AIDA bar statt. Keiner wollte das Einlaufen in Rio De Janeiro verpassen.
7.1.2012 Rio de Janeiro /Brasilien
Wie sagte unser Kapitän Mey, der Einlauf in Rio de Janeiro ist der Spektakulärste auf dieser Welt. Recht hatte er. Bei herrlichem Sonnenschein begann der Einlauf der AIDA cara um 12.00 Uhr. Es war ein Traum. Alle die einen Fotoapparat halten konnten waren im Einsatz.
[Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/dsc000619ftronldmc.jpg]
Wir hatten in Rio alle drei Ausflüge über Frank Hoppe im Internet bestellt. Die Ausflüge kann ich nur empfehlen.
http://www.discover-rio.com/
Am ersten Tag ging es um 14.oo Uhr gleich los. Wir fuhren vom Hafen durch das Geschäftszentrum von Rio, und sahen uns die bekannte Fliesentreppe von Selaron an, einem chilenischen Künstler.
Anschließend war die größte Attraktion Rios auf dem Programm, die Christusstatue mit dem einmaligen Blick über Rio. 6000 Menschen besuchen täglich die Statue. Wartezeiten von 1-2 Stunden am Kassenhaus und an der Busstation muss man einkalkulieren. Wir fuhren mit dem Bus zum Fahrstuhl hoch und dann ging es mit dem Fahrstuhl hinauf zur Statue. Menschen über Menschen, man musste sich schon durchkämpfen in die besten Fotopositionen. Man ist ja durch das Marktrestaurant kampferprobt.
Es folgte eine Fahrt durch den größten Stadtwald der Welt, dem Tijuca Nationalpark zur Copacabana. Wir tranken an einem Strandkaffee einen Caipirinha. Auf dem einen Bild ist das berühmte Pflaster der Copacabana zu sehen, dass gibt es nur hier.
Danach kehrten wir zum Schiff zurück um aus für das Abendprogramm fertig zu machen.
Was soll ich dazu schreiben, Samba auf drei Etagen, in einer tollen Samba bar. Im Rio Scenarium waren für uns ein paar Tische reserviert. Es war ein schöner Abend in Rio.
http://www.rioscenarium.com.br/
8.1.2012 Rio de Janeiro /Brasilien
Um 8.oo Uhr trafen wir uns zur Fahrt zum Zuckerhut. Es waren keine Schlangen an den Kassenhäuschen, was eine Seltenheit ist. Wir fuhren mit der durch den James Bond Film
„ Moonraker „ bekannten Seilbahn auf 400m Höhe und erlebten einen herrlichen Ausblick auf Rio. Ein muss für jedem RIO Besucher.
Weiter ging die Fahrt zu den Favela Rios „Rocinha“, die ca. 120000Einwohner auf engsten Raum beherbergt. Auch das ist Rio, es gibt viel Armut.
Nun ging es langsam zum Schiff zurück.
Unser nächstes Ziel ist Armacäo dos Buzios/Brasilien in 102 sm Entfernung.
9.01.2012
Armacäo dos Buzios/Brasilien
Die AIDA cara lag auf Reede. Als Ausflug hatten wir gebucht: „Mit dem Katamaran entlang der Küste“. Die Fahrt ging entlang der Küste von Buzios mit ihren Traumstränden und schönen Inseln. Wir gingen ein paarmal baden. Das Toilettenschild auf dem Boot musste ich einfach fotografieren. In der letzten Stunde zog ein kleiner Tropenschauer durch, mit Regen und Wind. Da gab es auf dem kleinen Katamaran ein paar Ausfälle durch Seekrankheit. Verluste gibt es immer wieder.
Im Anschluss an dem Ausflug machten wir einen Spaziergang durch das kleine Fischerdorf. der Perle der Costa do Sol. Brigitte Bardot hat sie entdeckt und hier eine Villa am Strand gebaut. Seitdem zog wenig später der Jetset der ganzen Welt in den beschaulichen Ort, der etwa auf der Höhe des südlichen Wendekreises liegt.
[Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/dsc00341a42dvozukt.jpg]
10.01.2012
Angra dos Reis/ Brasilien
Es wurde wieder getendert.
Als Ausflug hatten wir „Den Atlantischen Regenwald per Allrad erkunden“ gebucht.
Es ging los mit einer 2h Busfahrt nach Parati. Hier wurde in Jeeps umgestiegen. Es folgte eine Fahrt von 30 min in den Regenwald. Sabine unser Scout verstand ihr Handwerk. Es folgte eine Wanderung von 1,5 h zu den Toboga Wasserfällen. Auch ein schwankende Hängebrücke konnte mich nicht zurück halten auf die andere Seite des Wasserfalls zu kommen.
Die Flora und Fauna im Urwald war schon schön Anzusehen.
Im Anschluss besuchten wir eine Cachaca-Destille. Dann ging es zwei Stunden mit dem Bus wieder zum Schiff zurück.
Abends war dann das AIDA Clubtreffen. Es war wie immer. Häppchen ein Glas Sekt und die üblichen Ansprachen. Kapitän Mey war auch mit von der Partie.
Unser nächstes Ziel war Ilhabela in 102 sm Entfernung.
13.02.2012
Ilhabela, Brasilien
Wir lagen wieder auf Reede. Als Ausfug hatten wir eine Wanderung im Regenwald privat bei Wolf gebucht. Der nimmt immer nur 4 Personen mit.
Es begann mit einem Spaziergang durch Ilhabela und einer Besichtigung der Skulpturen des Künstlers Gilmar Pinna. Weiter ging es zur Kirche Nossa Senhora D Ajuda.
Auf der Karte ist unser Weg zu den einzelnen Wasserfällen zu sehen. Die Route führt durch das Naturschutzgebiet Mata Atlantica. Insektenschutz empfohlen, hat aber nichts genutzt.
Im Anschluß gingen wir noch durch das Dorf spazieren und kauften ein paar Kleinigkeiten ein. Um 17.15 fuhr das letzte Tenderboot und dann hieß das Kommando „ Lichtet Anker“. Ein schöner Sonnenuntergang begleitete uns durch die Fahrt der Inselgruppen.
Unser nächstes Ziel ist Paranagua/ Brasilien in 193 sm Entfernung.
12.01.2012
Paranagua/ Brasilien
Die AIDA cara hatte endlich mal wieder am Pier festgemacht. Gebucht hatten wir den Ausflug „ Die Bucht von Paranagua“. Eine kurze Busfahrt zum alten Hafen. Es folgte eine Fahrt mit dem Schnellboot durch die Bucht von Paranagua zur Insel Ilha do Mel. Dann war baden an Traumständen angesagt. Die Wellen des Südatlantik liefen auf den Sandstrand auf.
Eine Wanderung zum Leuchtturm konnte gemacht werden. Wir waren zu faul bei 35 ° im Schatten badeten wir lieber. Es gab noch ein Mittagessen und dann ging es wieder zurück zum Schiff per Boot und Bus .
13.01.2012
Itajaí/ Brasilien
Als Ausflug ging es diesmal zur Küstenstadt Camboriu mit Seilbahn & Strand.
Eine 30 min Busfahrt nach Camboriú. Die Fahrt ging entlang der Atlantic Avenue. Umstieg in die Seilbahn und ca. 15 min Fahrt in den Park Unipraias im atlantischen Regenwald. Es schloss sich ein ca. 45 min Rundgang auf einem Naturpfad an.
Nun ging es per Seilbahn zum Strand Laranjeiras. Der Strand war so voll, man konnte kaum den Sand sehen. Wir gingen am Stand bummel und sahen uns die Verkaufsstände an. Nach 45 min gingen wir zurück zur Seilbahn. Es folgte die Rückfahrt nach Itajaí mit dem Bus zur Cara.
14.01.2012
1. Seetag
Nach dem ganzen Ausflugsstress war jetzt mal ausruhen angesagt, so richtig gammeln.
Ein paar Fotos vom Schiffsbetrieb habe ich aber doch gemacht.
15.12.2012
2. Seetag
Heute fand das große grüne Fahrertreffen statt. 28 Grüne trafen sich zum AIDA Schokoladen Workshop ein
Das Menü
Truthahnbrustspieße mit Schokoladensauce
Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern
Das war lecker.
… und dann hatten wir ja noch diesen herrlichen Sonnenuntergang.
16.01.2012
Punta del Este/Uruguay
Gebucht hatten wir den Ausflug: Punta del Este & Strand
Eine Busfahrt von ca. 45 min Busfahrt über die Halbinsel um Punta del Este. Ein Fotostopp in La Salina, vorbei an La Barra, San Rafael und Beverly Hills zum Strand Playa Brava mit der Skulptur Los Dedos.
Wir badeten dort 45 min, der Sand war so heiß das man nicht durch gehen konnte. Zu Rückfahrt meldeten wir uns ab und machten einen Bummel über die Hauptstraße zum Schiff zurück.
Auf dem Rückweg zum Schiff haben wir dann im Hafenbecken die Ersten freilebenden Seehunde gehen.
Unser nächstes Ziel war Montevideo/ Uruguay in 118 sm Entfernung
[Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/dsc003633j01fdy8rn.jpg]
[Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/dsc09563hb15f7m2np.jpg]
17.01.2012
Montevideo/Uruguay
Wer hier im Hafen liegt muss unbedingt in die alten Markthallen am Hafen zum Steak essen. Ein absolutes muss. Die halbe Besatzung der AIDA cara hat sich dort vom Bordessen erholt. Auch der Kapitän war anwesend.
Anschießend machten wir gestärkt einen Bummel durch die Altstadt.
18.01.2012
Montevideo/Uruguay
Heute ging es wir auf Ausflug Montevideo & historischer Dampfzug. Als HO Märklin Fan war ich ja für Eisenbahn prädestiniert. Mit dem Bus zum Bahnhof, dann ging die 30 min Fahrt mit dem historischen Dampfzug bis zum Bahnhof Colon. Dann durfte ich auf die Dampflok aufsteigen. Da schlägt doch das Herz eines jeden Modeleisenbahner höher.
Weiter ging es per Bus durch den Prado-Park mit Fotostopp am Los Charruas-Denkmal. ca. 30 min Besuch des Palacio Legislativo.
Anschließend ging es zum Plaza Independencia, Fahrt durch die Wohngebiete der Stadt mit Fotostopp am Aussichtspunkt Plaza Virgilio; Rückfahrt entlang der Strände, vorbei am Rathaus und der Kathedrale
19.01.2012
Buenos Aires / Argentinien
Heute war es soweit. Es ging zu unserem Traumausflug: „Die Wasserfälle von Iguazu“. Ein kurzer Bustransfer zum Inlandflughafen von Buenos Aires. Es waren 3 Flugzeuge mit je 18 AIDA Ausflüglern. 30 Leute waren auf der Warteliste und wurden nicht berücksichtigt.
Tipp: Wer den Ausflug machen will, muss zeitig übers Internet buchen. Es folgte der Check-in und ein ca. 2 h 40 langer Flug nach Iguazu. Ich war in der letzten Maschine und die drehte als einzige eine Warteschleife über den Wasserfällen. Was konnte ich filmen und Fotos machen. Das war der Hit, was für eine tolle Aussicht und Eindrücke.
Ein 30 min Bustransfer zum Eingang des Nationalparks folgte. Dann ging der Ausflug weiter mit einer ca. 25 min Fahrt durch den Park im Minizug. Egon, unser Scout war ein Deutscher der schon Jahre in Argentinien lebt
In Anschluß ein ca. 30 min Fußweg zur Teufelsschlucht. Der Aufenthalt am Aussichtspunkt auf die Wasserfälle beträgt ca. 30 min. Man ist dort nicht allein, an einem Welt Naturerbe das an zweiter Stell steht. Schon von weitem hört man das Grummel der Wasserfälle und das aufsteigen der Gischt.
Diese Eindrücke von der Teufelsschlucht sind unvergesslich.
Zu Fuß ging es wieder zum Minizug und wir fuhren ca. 10 min zu den Salto Dos Hermanas und den Salto Bossetti Wasserfällen.
Wir gingen weiter zum Zentrum des Parks und stiegen in den Bus. Auf der Fahrt zum Flughafen gab es ein schöne Lunch box. Der Rückflug nach Buenos Aires dauerte wieder 2.40h, dann ging es wieder mit dem Bus zum Hafen.
Das war mit Abstand der schönste Ausflug den wir über AIDA gebucht haben, leider nicht ganz billig.
[Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/dsc00527tf29x7okea.jpg]
[Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/dsc00528fs73p10r9a.jpg]
[Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/dsc09718jr8dsko2c0.jpg]
19.02.2012
Buenos Aires/Argentinien
Die Südamerika 3 Tour war um. Es blieben 80 Durchfahrer zur Südamerika 2 an Bord. Davon waren 12 mit der grünen Clubstufe.
Der Kapitän und Clubdirektor und die halbe Besatzung wurden ausgetauscht.
Es kamen Kapitän Claas Kramer und Club Direktor Klaus Große an Bord. Ja, und dann kam noch der Kleine vom Hamburger Schmidt Theater. Kay Ray der bunte Paradiesvogel.
Da waren wir ja wieder zusammen wie auf unsere Trans Amazonas.
Wir machten den Ausflug durchs Tigre Delta um der ganzen Unruhe an Bord zu entgehen.
Es folgte eine Stunde Busfahrt durch Buenos Aires und weiter ging es nach San Isidro. Dort hatten wir 30 min Aufenthalt auf dem Hauptplatz zur Besichtigung der Kathedrale. Weiter ging die Fahrt nach Tigre. Wir stiegen auf das Ausflugsboot um und machten eine Fahrt von einer Stunde über die Wasserwege des Tigre-Deltas. Dann erfolgte die Rückfahrt zur Cara.
3. Seetag
21.01.2012
Auf meiner Kabine stand wieder eine Flasche Sekt mit ein paar Kleinigkeiten für meine AIDAfilme und Reiseberichte.
Ich ging durch das Schiff und machte ein paar Fotos. Ansonsten war so richtig faulenzen angesagt.
4. Seetag
22.01.2012
Die See und der Wind auf der bisherigen Reise waren absolut ruhig, geradezu eine langweilige Seereise.
Heute war das große Clubtreffen. Man merkte gleich die Handschrift von CD Klaus Große. Nach den Ansprachen, Sekt und Häppchen, trat er dann beim Clubtreffen auf, der Albtraum aller Schwiegermütter „ Kay Ray“.
23.01.2012
Puerto Madryn/ Argentinien
Als Ausflug hatten wir die Halbinsel Valdes: UNRSO Welterbe gebucht.
Es begann mit einer 1,15 h langen Busfahrt zur Halbinsel Valdes. Nach 15min erfolgt die Fahrt auf unbefestigten Straßen. Die Landschaft sah auch aus wie Pampa in Patagonien.
Im wahrsten Wortsinn gigantisch sind die tierischen Bewohner auf der Halbinsel Valdes.
Unser erstes Ziel war die Bucht von Caleta Valdes. Wir sind dort auf einen Rundweg zur Tierbeobachtung gegangen.
Weiter ging die Fahrt nach Punta Piramide zur Seelöwenkolonie. Im Anschluß fuhren wir 2 h zum Schiff zurück. Ein schöner Ausflug der mit viel Busfahrtzeit ist, aber dafür bekommt nach viel zusehen.
24.01.2012
Der 5. Seetag
Es ging immer weiter Richtung Süden. Es wurde windiger und kälter auf dem Schiff. Eine freie Liege bekam man jetzt immer, machte aber auch vorher keine Probleme.
[Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/dsc09829d6ptbs2xi1.jpg]
25.01.2012
Punta Arenas/Chile
Am Morgen passierten wir die Halbinsel Punta Dungeness und waren in der Magallanstrasse angekommen. Steuerbord war Patagonien und Backbord Feuerland. Das war für mich als Segler schon ein komisches Gefühl, je näher wir Kap Hoorn kamen.
Am Abend machten wir in Punta Arenas fest. Es ging mit unserer grünen Essengemeinschaft gleich auf Landgang. Eine Fahrt mit dem Taxi ist erforderlich weil wir ca. 5 km außerhalb lagen.
Wer die Füße des Magallan Denkmal gerührt kommt wieder dorthin. Haben wir gemacht.
26.01.2012
Punta Arenas / Chile
Eine kurze Busfahrt zum Fährhafen und weiter ging es ca. 2 h mit der Fähre zu den Magdalenen Insel. Während der Überfahrt wurde eine Lunchbox gereicht.
Auf der Insel wir der Aufenthalt von einer Stunde streng überwacht. Die Personen dürfen nur als Reisegruppe die Insel betreten. Die Besichtigung der Magellanpinguin-Kolonie ist schon ein tolles Ereignis. Ein paar Fotos von den Kumpels musste ich na klar machen.
[Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/dsc00895w5r32x8fdb.jpg]
Wir machten den Rundgang bis zum Leuchtturm und überall watschelten sie rum, die Pinguine. Man kann die Zahl nur grob schätzen. Ich würde mal um die 500 000 schätzen. Nach einer Stunde ging es wieder zu Cara zurück.
Auf der Cara angekommen brach ein Sturm los. Das Schiff wurde mit allen Bugstrahlruder und zwei Schlepper an die Kaimauer gedrückt. Eine große Leistung unseres Kapitän und der Besatzung verhindere so, dass wir frühzeitig ablegen mussten und 200 Leute an Land zurück lassen mussten. Nach zwei Stunde war der Spuk vorbei. Endlich war mal was los auf dem Rentnerschiff.
Unser nächster Hafen ist in 287 sm Entfernung Ushuais / Argentinien
27.01.2012
Durch den Beagle-Kanal nach Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt.
Die Einfahrt durch den Pazifik begann morgens um 6.00 Uhr mit Regen und Sturm. Die Sicht wurde aber bald besser und die Regenwolken lösten sich auf. Die ersten Schneeberge und Wasserfälle tauchten auf. Wir erreichten den ersten Gletscher mit dem Namen „ Romanche Gletscher.
Es folgte der „Deutsche Gletscher“. Der Naturforscher Beagle hat alle Gletschern einen Europäischen Namen gegeben. Die AIDA cara begrüßte jeden europäischen Gletscher mit dazugehörigen Flagge und National Hymne. Ein mächtiger Wasserfall schoss aus dem Gletscher raus. Manchmal war auch das Grummeln von Eisabbrüchen zuhören.
Es wurde ein Tenderboot herunter gelassen und Gletschereis eingesammelt. Das wurde später auf dem Oberdeck für Drinks verwendet.
Es folgten dann die französischen, italienischen und holländischen Gletscher. Wir verließen so langsam eine Traumlandschaft. Ushuais kam langsam in Sicht.
[Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/dsc008183b5fuqae42.jpg]
27.01.2012
Ushuaia/Argentinien
Wir waren angekommen am Ende der Welt. Die letzte Stadt im Süden von Südamerika.
Wir machten mit unserer grünen Tischgruppe einen Stadtbummel. Viel los ist da nicht. Ein paar Kneipen, Geschäfte und das letzte Rotlichtlokal der Welt. Man kann in den Geschäften auch mit EURO bezahlen.
Wir kauften ein paar Souvenirs und bummelten dann langsam zum Schiff zurück. Vor dem einen Geschäft habe ich einen alten Bekannten getroffen, zwei Skipper auf Landgang.
28.01.2012
Ushuaia/Argentinien
Als Ausflug hatten wir den „ Beagle Kanal & Nationalpark „ gebucht.
Los ging es gleich am Anleger. Wir stiegen in einen großen Motorkatamaran. Die Fahrt dauerte insgesamt 3 Stunden vorbei an der Vogelinsel und der Insel Los Lobos mit den Seelöwen – Kolonie. Es gab zahlreiche Möglichkeiten die Tiere zu beobachten. Vorbei ging die Fahrt dann am Leuchtturm Les Eclaireures.
Hier ist das deutsche Motorschiff Monte Cervantes untergegangen. Der deutsche Kapitän ist mit seinem Schiff in den Tod gegangen, nicht wie bei Costa als erstes von Bord flüchten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Monte_Cervantes_(1927)
Die Fahrt ging weiter über See bis zur Lapataia – Bucht. Hier wurde in Busse umgestiegen zur Fahrt durch den Feuerland - Nationalpark
Es folgte mit dem Bus einer Fahrt von ca. 45 min durch den Feuerland – Nationalpark zum Roca – See am Ende der Anden. Die Landschaft sah schon mehr wie Canada aus. Nach einer Pause am See von 30 min fuhren wir eine Stunde zum Schiff zurück.
28.01.2012
Ablegen aus Ushuaia nach Cap Hoorn. Die Fahnen waren durchgesetzt, da wir einen richtigen Cap Hoorniers an Bord hatten, durfte die AIDA den Ständer der Capumsegler setzen.
Unterwegs sahen wir noch dieses Schiff. Die MS Logos wurde als Missionar Schiff und schwimmende Bibliothek eingesetzt. Auf der Reisen von Ushuaia nach Puerto Madryn strandete sie 500 Yards von der Lotsen - Position 54 ° 57 '42 "S und 067 ° 07' 42" W am 4. Januar 1988 aufgrund eines Navigationsfehlers mit ca. 5000 Bibeln an Bord. Da bekommen doch die Worte christliche Seefahrt eine ganz andere Bedeutung.
Cap Hoorn erreichten wir um 20.00 Uhr. Der Kapitän hielt eine kurze Ansprache und bittet um eine Gedenkminute für die tausende Seeleute, die hier am Cap Hoorn ihr Leben ließen.
Es wurde zur Begrüßung von Cap Hoorn Champagner ausgeschenkt. Der Andrang hielt sich in Grenzen, da man das Glas bezahlen musste. Da hat man doch gleich Getränke aus dem Restaurant im Rucksack bereit und Weißbrotstangen. Um 21 Uhr nahmen wir Kurs auf Port Stanley, Falklandinseln auf.
6. Seetag
29.01.2012
Um 11.30 war die große Cap Hoorn Taufe mit Tobbi aus Strälasumd. Wer sonst.!!!
Danach war das Große grünen Essen im Rossini. So ein richtiger stressfreier Seetag.
30.02.2012
Port Stanley / Falklandinseln
Es wurde wie getendert und das bei Starkwind. Das Tendern wurde mehrfach unterbrochen. Wir gingen wieder los um die Stadt zu erkunden. Man kommt sich vor wie in England.
Unser 1. Ziel war die Christ – Church – Kathedrale. Vor der Kirche erinnert seit 1933 ein Walknochen – Bogen an das erste Jahrhundert ununterbrochener britischer Verwaltung. Er ist aus den Kieferknochen eines Blauwals geformt.
Weiter gingen wir zum Freiheitsdenkmal von 1982, das an den Falklandkrieg erinnert. Auf dem Rückweg sahen wir uns noch ein paar Häuser an und langsam ging es zum Tenderpier zurück
31.01.2012
7. Seetag
Ein fauler Tag zum nichts tun und das mit großer Begeisterung, bei schönstem Wetter. Wir hatten Nordkurs eingeschlagen und es wurde nach jeder Seemeile wärmer.
01.02.2012
8. Seetag
Die VW Currywurst kennt ja jeder in Norddeutschland. Am 8. Seetag gab es die AIDA Currywurst, mal human ausgedrückt, war nicht prall.
02.02.2012
Montevideo / Uruguay
Hier waren wir ja schon zwei Tage auf der Südamerika 2 gewesen. Wir machten einen Spaziergang durchs Hafenviertel und besuchten das Denkmal des deutschen Panzerkreuzer Graf Spee, das sich hier im Dezember 1933 im RIO de la Plata selbst versenkt hat.
Heute ist Kofferpacken, nach 28 Tagen AIDA cara verlassen wir morgen das Schiff.
Am Abend war dann im Markt Restaurant das große Abschiedsessen. Auf der ganzen Reise haben wir immer bei der 1. Essensitzung gegessen, das war entspannter als die überfüllte 2. Essensitzung. Die Köche haben sich wieder große Mühe gegeben. Die große Farewell Show ging in einem tropischen Regenschauer unter. Nur die Harten von der Besatzung haben noch getanzt.
03.02.2012
Buenos Aires /Argentinien
Unser Flieger ging um 18.05 Nonstop mit der Lufthansa nach Frankfurt. Die Wartezeit verbrachten wir auf dem Pooldeck mit Sonnen und Baden. Um 13.30 Uhr fuhren wir mit dem Bus eine Stunde zum Flughafen. Die Abwicklung war problemlos. Pünktlich um 11.15 Uhr landeten wir wieder in Frankfurt. Mit dem ICE ging es zurück nach Hannover.
Das war unsere 28 Tage Tour zur Südamerika 2 &3 . Viel von der Welt gehen und erlebt.
Dann bis zum nächsten Mal auf der AIDA mar zur Fanreise 1 und zur Jungfernfahrt
…… und tschüssss auf AIDA sehn Kielholer
