Transarabien mit AIDAblu vom 09.03.-23.03.2012 Teil 1 Dubai

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    Donnerstag, 08.03.2012

    Seit dem 01.November 2011, dem
    Datum der Buchung dieser Reise, freuen wir uns auf den heutigen Tag.
    Endlich ist es soweit, das Warten und die vielen organisatorischen
    Reisevorbereitungen finden ein Ende.
    Mit dem ICE geht es um 17:00 Uhr
    zum Flughafen Frankfurt am Main. Da wir bereits zu Hause den Web Check
    in genutzt haben, geben wir schnell und ohne Wartezeit unser Gepäck auf,
    pünktlich um 19:35 Uhr startet der Vollcharter von AIDA Flug Condor DE
    4338 Richtung Dubai.

    Freitag, 09.03.2012 Dubai
    Sonnig, 25 Grad

    Nach
    einem sehr angenehmen und ruhigen Flug landen wir gegen 4:20 Uhr
    Ortszeit auf dem bedeutendsten Flughafen des Nahen Ostens, dem Dubai
    International Airport.
    Nach Schlange stehen in der Paßkontrolle, -
    willkürlich werden von den Einreisenden Fingerabdrücke genommen und
    Fotos gemacht - , Gepäckannahme, Durchleuchtung Handgepäck, gelangen wir
    zu den Shuttle-Bussen, die uns zum Hafen bringen. Das Gepäck wird
    gesondert auf LKW’s verfrachtet, die Zustellung erfolgt später vor die
    Kabine.
    20 Minuten später erwartet uns die AIDAblu im Port Rashid am Cruise Terminal.


    Sehr gut organisiert geht an vielen Schaltern das Einchecken auf das Schiff zügig voran.
    Wir
    erhalten schriftlich als wichtige Information den neuen Routenverlauf,
    da Bahrain aufgund der Unruhen nicht angelaufen wird, dazu später mehr.
    Es
    ist 7:00 Uhr, als wir das Schiff betreten. Wir entsorgen uns schnell
    des Handgepäckes auf Deck 11 im Fitnessbereich, um unser erstes
    Frühstück bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein auf der
    Außenterasse des Bella Donna Restaurants zu uns zunehmen.
    Ziemlich übermüdet suchen wir uns im Anschluß freie Liegen, um die Zeit bis zur Kabinenfreigabe zu überbrücken.
    Bereits
    um 10:00 Uhr wird über Lautsprecher bekanntgegeben, das alle Kabinen
    bezugsfertig und damit freigegeben sind, eine wahre Meisterleistung und
    dem Room Keeping an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön dafür.
    2 Stunden Schlaf, Koffer auspacken, etwas zu Mittag essen – wir sind bereit für die erste Erkundung in Dubai.
    Mit
    dem Taxi fahren wir zur Dubai Mall (50 Dirham). Zu den Taxikosten sei
    gesagt, das im Hafen der Taxameter aufgrund der Hafengebühr mit 20
    Dirham grundeingestellt ist, ansonsten startet man immer mit 3 Dirham.


    Unterwegs staunen wir über die Skyline, alles hoch, groß und mächtig.

    Die
    Dubai Mall ist die größte Shopping Mall der Welt mit einer gigantischen
    Größe von insgesamt 1 Million qm und 1200 Geschäften.
    Überall
    wimmeln und tummeln sich Araber mit ihren Familien, heute ist Heiliger
    Freitag, der Sonntag in Arabien. Die Läden in all ihren schillernden und
    bunten Farben sind eine Augenweide, es gibt auffallend viele
    Patisserien und Feinkostläden.


    Da
    wir bereits zu Hause eine Reservierung für die Auffahrt zum Burj
    Khalifa unter http://www.burjkhalifa.ae vorgenommen haben, suchen wir uns den
    Weg zum Ticketcorner „At the top“, um unsere Tickets für 17:30 Uhr
    abzuholen.
    Es sei bemerkt, das man die Tickets unbedingt von zu Hause
    aus vorreservieren (ca.20 Euro) sollte, vor Ort gibt es nur ein
    Restkontingent, welches zu horrenten Preisen verkauft wird.
    In der
    Mall gibt es ein weiteres Highlight zu bewundern: Eines der weltgrößten
    begehbaren Aquarien der Welt, das sich über drei Etagen erstreckt und
    einen unglaublich realistischen Einblick in die Welt der Meeresbewohner
    bietet.
    Alleine die Frontscheibe des Aquariums ist die weltgrößte
    und hat es in das Guinessbuch der Rekorde geschafft: Sie ist 32,88 Meter
    breit, 8,30 Meter hoch,75 cm dick, hat ein Gewicht von 245.614
    Kilogramm und hält dem Druck der zehn Millionen Liter Wasser problemlos
    stand.
    Ein tolles Erlebnis ist der Besuch des 270 Grad Tunnels,
    welcher 48 Meter lang und 11 Meter unter der Wasseroberfläche des
    Aquariums durchführt. Man taucht in eine faszinierende Unterwasserwelt
    ein.


    Etwa 85 Tierarten,insgesamt 33000 Tiere leben hier in einer unglaublichen Vielfalt.
    Wir haben das Glück, Tauchern beim Füttern der Fische u.a. auch Haie, zuzuschauen, ein großes Spektakel.

    Um 17:30 Uhr finden wir uns am Lift zur Hochfahrt auf den Burj Khalifa ein.

    In
    Dubai ist alles höher, größer und ausgefallener als irgendwo sonst auf
    der Welt.Der jüngste bauliche Superlativ des reichen Scheichtums hat
    alles bisher Bekannte in den Schatten gestellt
    Mit einer Höhe von
    828 m, einer Bauzeit von 6 Jahren und Kosten von 1,5 Milliarden
    US-Dollar, alleine durch die königliche Familie Dubais finanziert, ist
    der Burj Khalifa das höchste Gebäude der Welt.



    Ein
    Hotel (Armani), Appartments (Bill Gates gehört auch zu einem
    glücklichen Besitzer), Restaurants und Büros haben hier ihren Platz.
    Für
    Touristen gibt es eine besondere Attraktion in der 124. Etage. Dort
    befindet sich die Aussichtsplattform, von wo man einen gigantischen
    Überblick über Dubai hat.
    Bevor es zum Lift geht,muss man zunächst
    eine Sicherheitsschleuse passieren.Auf einem Rollband geht es vorbei an
    Bildern, die die Entstehung und Entwicklung Dubais und des Turmes
    zeigen.
    In knapp einer Minute rauscht der Aufzug mit einer rasanten Geschwindigkeit auf 452 m Höhe.
    Staunten wir heute Mittag noch über die Höhen der Wolkenkratzer, liegen diese uns jetzt als Spielzeuge zu Füßen.Unglaublich.

    Nach
    dem Besuch des Turmes warten wir am Fuße des Burj Khalifa, am Lake Burj
    Dubai, gespannt auf die ersten Wasserspiele um 18:45 Uhr, welche nach
    Einsetzen der Dämmerung in halbstündigem Rhythmus starten.

    Die
    Dubai Fountain, die größte Wasserfontäne der Welt, präsentiert sich in
    einer einzigartigen Wasser-,Licht - und Klangshow, jeweils für die Dauer
    eines ausgewählten Musiktitels auf 275 Metern Länge. Die einzelnen
    Fontänen schießen permanent 100000 Liter Wasser in die Luft. Die Höhe
    variiert zwischen 1 Meter und 150 Metern, dies entspricht der Höhe eines
    50-stöckigen Hochhauses !! Rund 1000 einzelne Fontänen arbeiten
    gleichzeitig, begleitet von rund 6600 Lichtquellen und 50
    Farbprojektoren. Wahnsinn.


    Zutiefst
    beeindruckt von den ersten Stunden,die wir in Dubai unterwegs waren,
    fahren wir mit dem Taxi zurück zum Schiff (32 Dirham).
    Dort erfahren
    wir kurz nach unserer Ankunft durch eine Ansage von Kapitän Dr.Hoppert,
    das wir nicht wie geplant, am Samstag, den 10.03.2012 um 20:00 Uhr
    Richtung Abu Dhabi auslaufen werden. Die Wettervorhersage sagt wohl
    starke Winde voraus, sodass der dortige Hafen gesperrt wird. Für uns
    bedeutet dies, das wir einen Tag länger in Dubai bleiben und erst
    Sonntag um 18:00 Uhr in See stechen werden. Für uns eine große Freude,
    es bleibt mehr Zeit für Dubai, bringt diese Routenänderung viele
    Mitreisende in ihren Planungen und Organisationen, gerade auf privater
    Basis, sehr durcheinander, zumal dies bereits die zweite
    Streckenänderung ist, später mehr.
    Abends um 21:30 Uhr stoßen wir
    beim Welcome-Sekt auf dem Pooldeck mit anschließender Poolparty und
    Lasershow auf unsere Reise an, bevor wir totmüde ins Bett fallen.

    Samstag, 10.03.2012 Dubai
    Sonnig, 24 Grad

    Nach
    einer sehr erholsamen Nacht steht für uns schon zeitig um 9:00 Uhr ein
    weiteres Highlight an. Bevor es los geht, tauschen wir im Hafenterminal
    Euro in Dirham, der Kurs ist akzeptabel.
    Mit dem Taxi starten wir um 8:30 Uhr zum Burj al Arab (85 Dirham).



    Dort
    haben wir eine Frühstücksreservierung unter
    http://www.jumeirah.com/en/Hotels-and-…s-And-Nightlife
    vorgenommen und sind nun voller Spannung, was uns dort erwartet.
    Nach
    Kontrolle und Abgleich unserer Reservierungsnummer am Checkpoint vor
    der Zufahrt (ohne Reservierung hat man keine Chance, Zugang zu erhalten)
    betreten wir das wohl bekannteste, teuerste, höchste und luxuriöseste
    Hotel der Welt. Menschen mit einer Goldallergie sei gesagt, das sie
    diesen Ort besser nicht betreten sollten, denn es strotzt vor Marmor
    Glas und Gold wie in einem Traumschloss aus 1001 Nacht


    Das
    Burj Al Arab liegt auf einer künstlichen Insel vor der Küste Dubais.
    Zunächst sollte das Hotel direkt am Strand erbaut werden, aber aufgrund
    des immensen Schattenwurfs entschied man sich, es aus dem Meer
    herausragen zu lassen , da passt es als Segel mit einer Höhe von 321 m auch viel besser hin, ist
    ja auch alles kein Problem.

    Im Restaurant Sahn Eddar werden wir freundlich empfangen und zu unserem Tisch geführt.
    Ein
    stilvolles Ambiente und vielerlei Köstlichkeiten machen unser Frühstück
    zu einem tollen Erlebnis, mit 50 Euro pro Person nicht gerade günstig,
    aber auf jeden Fall lohnens – bzw. empfehlenswert,es schmeckt und ist
    reichlich.


    Wären
    wir am Nachmittag hier gewesen, so hätten wir uns in der Sky View Bar
    im 27.Stock den wohl teuersten Cocktail der Welt für 4690 Euro natürlich
    nicht entgehen lassen ; )
    Wir sehen uns noch eine Weile im Burj al Arab um und verlassen das Hotel voller Eindrücke und großer Bewunderung.
    Zu Fuß gehen wir wenige Minuten zum Souk Madinait Jumeirah, ein wunderschöner farbenfroher Markt in einer arabischen Stadt.


    Gewundene
    Wege führen Besucher durch eine basarähnliche Umgebung, in der offene
    Geschäfte und kleine Galerien sich auf den Gängen ausbreiten.

    Auch von hier hat man noch eimal einen tollen Blick auf das Burj al Arab.

    In der Vorweihnachtszeit gibt es hier sogar einen Weihnachtsmarkt mit einem großen Weihnachtsbaum.
    Zur weiteren Erkundung Dubais geht es von hier aus nun weiter mit dem BigBus.


    Die
    BigBus Company fährt in Dubai auf 2 verschiedenen Routen alle wichtigen
    Sehenswürdigkeiten der Stadt an, man kann an jedem Haltepunkt nach
    Belieben aus - und einsteigen. Digitale Kommentare in 8 Sprachen werden
    per Kopfhörer an jedem Platz vermittelt, man wird sehr umfangreich
    informiert, besser könnte es kein Reiseführer. Das Ticket ist nach
    Ersteinlösung 24 Stunden für die Tagestouren gültig.
    Bereits zu Hause
    haben wir die Tickets unter http://www.bigbustours.com geordert, gleich in
    Verbindung mit einem Kombi Ticket für Abu Dhabi.
    Unsere erste Strecke führt uns auf „The Palm“, die künstlich angelegte Palmeninsel.


    Jeweils
    17 Palmwedel bei einem Durchmesser von rund 5 Kilometer machen die
    künstlichen Inseln gigantisch groß, sodass man sie sogar aus dem Weltall
    erkennen kann.
    Im Jahr 2001 begann das spektakulärste Bauprojekt der
    modernen Geschichte mit Palm Islands. Touristisches Aushängeschild der
    ersten Palmeninsel ist das Luxushotel und der Freizeitkomplex Atlantis.
    Das Atlantis Dubai liegt an der Spitze der künstlichen Palmeninsel und
    ist eine Residenz der Superlative. Besonders sticht die Brückensuite im
    Verbindungsbogen des Hotels hervor, die rund 30.000 US-Dollar die Nacht
    kostet. Insgesamt bietet das Luxushotel über 1.500 Zimmer und unzählige
    Restaurants, die teils von Michelin-Sterne-Köchen geführt werden.


    Einfach gigantisch, getreu nach dem Motto: Geht nicht, gibt’s nicht.
    Weiter
    geht es zum nächsten Highlight. Unterwegs erfahren wir über Kopfhörer
    sehr viel Informatives,u.a. auch bzgl. der weiteren Entwicklung Dubais,
    wir fahren an der wohl größten Baustelle vorbei.

    Dort entstehen zur Zeit Wolkenkratzer mit Flächen 3 mal so groß wie Hongkong, das muss man sich mal vorstellen.
    An
    der Mall of the Emirates, die größte Mall vor Eröffnung der Dubai Mall,
    steigen wir aus. Unser Ziel dort ist die Hauptattraktion des Zentrums:
    Das größte Hallenschneeresort der Welt, die Skihalle Dubai, unter
    arabischer Sonne ist es dort möglich, ganzjährig Ski zu fahren. den
    Apres-Ski in entsprechenden Lokalitäten zu nehmen.

    Auf
    einer schneebedeckten Fläche von 22.500 qm gibt es fünf Abfahrten, die
    sich in Schwierigkeitsgrad, Höhe und Steilheit unterscheiden. Die
    längste davon ist 400 Meter lang und hat einen Höhenunterschied von 60
    Metern. Die Temperaturen in der Halle betragen am Tag konstant -1 bis -2
    Grad, in der Nacht wird bei -7 Grad beschneit, wenn man sich vorstellt,
    das es im Sommer Außentemperaturen von bis zu 50 Grad gibt. Verrückt.


    Habe
    ich doch vor 2 Tagen gelesen, das man dort im Rahmen eines
    Zuchtprojektes 20 Pinguine ausgesetzt hat. Ob es den Arktisbewohnern am
    Golf gefallen wird, bleibt abzuwarten.
    Über die Sheik Zayed Road - 6
    spurig in jede Fahrtrichtung - fahren wir weiter und lassen viele
    imposante Bauwerke an uns vorüberziehen.

    Wir steigen dann erst wieder an der Wafi Mall aus, um in die andere Buslinie zu wechseln.
    Die
    Architektur ist eine wahre Glanzleistung, der Außenbereich der Mall
    gleicht einem ägyptischen Tempel, gesäumt mit Pharaonen-Standbilder.
    Wasserspiele und eigens angelegte Gassen rund um die Mall vermitteln den
    Eindruck, man durchschreite eine kleine, ägyptische Stadt.


    Leider können wir uns aus Zeitgründen dort nicht aufhalten, wäre aber gewiss einen Besuch wert.
    Mit der roten Linie fahren wir zum Creek, unterwegs mit sehr vielen Informationen versorgt.
    Der Dubai Creek ist die Lebensader der Handelsstadt, zehn Kilometer zieht sich der natürliche Meeresarm ins Landesinnere hinein.



    Hier
    scheint die Zeit bisweilen einfach stehen geblieben zu sein. Mit einer
    alten Dhau (ein typisch arabisches Holzboot) schippern wir eine Stunde
    (im Ticket des BigBus inklusive) vor der paradox erscheinenden Skyline.


    Geschäftshäuser und Banken erinnern daran, dass die Zukunft nur ein paar Meter weiter beginnt.

    Zahlreiche Dhaus liegen am Ufer, diese erscheinen so baufällig, das man kaum glauben mag, das sie sogar hochseetauglich sind.

    Wir
    lassen uns von unzähligen Minaretten beidseits des Ufers zur
    Gebetsstunde beschallen, Abras (kleine hölzerne Wassertaxis) kreuzen
    unseren Weg - eine kurzweilige und unbeschreiblich schöne Stunde auf
    dem Creek.

    Leider
    sitzt uns so langsam die Zeit im Nacken, denn für 17:30 Uhr hat Kapitän
    Dr.Hoppert die Seenotrettungsübung angesetzt, die laut Vorschrift
    innerhalb 24 Stunden nach Zustieg der letzten Passagiere stattfinden
    muss.
    Mit dem BigBus fahren wir bis zum Old Souk (den wir gerne noch
    besichtigt hätten), steigen dort in ein Taxi (20 Dirham) und lassen uns
    zum Schiff bringen.
    10 Minuten später ist es auch schon soweit, der
    Generalarm zur Übung ertönt: 7 kurze und ein langer Ton. Wir begeben uns
    mit unseren Rettungswesten auf Deck 5 zu unsererem zugewiesenen
    Sammelplatz und werden dort mit den Rettungseinrichtungen und
    Sicherheitsvorschriften an Bord vertraut gemacht.
    Danach heißt es
    erst einmal, in Ruhe ein Bier (oder auch zwei) auf der Außenterasse des
    Restaurantes zu trinken und die bisherigen Erlebnisse und Eindrücke zu
    verarbeiten.

    Sonntag, 11.03.2012 Dubai
    Sonnig, 25 Grad

    Nach
    einem guten und ausgiebigen Frühstück steigen wir so gegen 11 Uhr noch
    einmal in den BigBus, unser Ticket von gestern hat noch Gültigkeit.
    Mit einem extra Zubringerbus fährt der BigBus direkt bis zum Cruiseterminal, dort kann man ein - bzw.aussteigen.
    Im Terminal selbst gibt es einen Counter, an dem man die Bustickets direkt vor Ort erwerben kann.
    Wir
    lassen uns noch einmal gemütlich durch die Stadt kutschieren, steigen
    am Haltepunkt 9, dem Gold Souk aus. Bevor wir diesem einen Besuch
    abstatten, gehen wir zum Fisch-und Gemüsemarkt, der nur wenige Meter
    entfernt liegt. Auf dem in Dubai sehr berühmten urprünglichen Markt,
    gibt es nicht nur Fisch, sondern auch Fleisch, Haushaltswaren und
    Unmengen an Obst und Gemüse.



    Speisefische,
    Meeresfrüchte und Schalentiere liegen massenhaft auf den mit Eis
    gekühlten Tischen, eifrige Mitarbeiter schaffen den Nachschub in
    Schubkarren herbei. Erworbene Ware wird von Mitarbeitern auf alte
    Holzkarren verfrachtet und dem Käufer als Serviceleistung zum Fahrzeug
    gebracht. In der Nebenhalle gibt es Unmengen an Obst, Früchten und
    Gemüse aus aller Welt, zentnerweise türmen sich Stand an Stand Datteln
    auf. Wir genießen an einem Stand Kokosmilch und Kokosnuß aus dem Iran,
    ganz ganz lecker.


    Überall
    herrscht reges Treiben, als Westeuropäer wird man schon mal mit dem ein
    oder anderen argwöhnischen Blick betrachtet, viele Touristen sind hier
    nicht unterwegs.
    Dieser Abstecher hierher lohnt sich aber auf jeden
    Fall, alleine die spannungsgeladene und doch lockere Atmosphäre,
    verbunden mit der Beobachtung der Leute, die aus allen erdenklichen
    Nationen kommen, stellt schon ein Erlebnis der besonderen Art dar.
    Wir machen uns auf den Weg zum Gold-Souk.

    Staunend
    betrachten wir die funkelnden Auslagen der unzähligen Geschäfte, die
    die ganze Straße in leuchtendem Gold erstrahlen lassen.

    In dem ein oder anderen Laden sieht man Araber, dessen Stab an Frauen sich über das neu erworbene Schmuckstück freuen werden.
    Ganz in der Nähe präsentiert sich klein aber fein der Gewürz-Souk.
    Schon
    von weitem erkennt man ihn am betörenden Duft. Gewürze, frisch aus
    aller Welt in übergroße Tüten gepackt, stehen vor den Eingängen der
    liebevoll eingerichteten Geschäfte.

    Natürlich
    können wir dem Zauber dieses Marktes nicht widerstehen und erwerben
    gleich mehrere Gewürze für zu Hause, der Orient läßt dann grüßen : )
    Unterwegs zum Ufer des Creek beobachten wir reges Händlertreiben in den Gassen.

    Gleich
    um die Ecke schauen wir beim Beladen der Dhaus zu, für uns nach wie vor
    unglaublich, das diese Gefährten immer noch auf alten Routen unterwegs
    sind und z.B. Ostafrika und Indien anlaufen.


    Nach
    sovielen Erlebnissen und Eindrücke in den letzten 3 Tagen sind wir nun
    kaum noch aufnahmefähig beschließen, mit dem Taxi zurück zum Schiff zu
    fahren (21,50 Dirham).
    Zum ersten Mal suchen wir uns nach Stärkung mit Kaffee und Küchen einen Platz zum Entspannen auf dem Sonnendeck.
    Um
    18:30 Uhr heißt es Leinen los, wir verabschieden uns von Dubai, einer
    unglaublich aufregenden, spannenden, beeindruckenden, aber auch
    rasanten,schnellen und lauten Stadt.

    Hoch her geht es am Abend mit Live Musik im Brauhaus, es herrscht feucht fröhliche Stimmung und alle sind bester Laune.

    169 km bis Abu Dhabi


    .........Fortsetzung in Teil 2

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