Reisebericht
Freitag, 10. August 2007 – Palma de Mallorca
Um 11.25 ging unser Flug mit Nicki von Wien nach Palma de Mallorca. Wie jedes Mal, wenn wir mit Nicki fliegen, bestellten wir uns den legendären Kaiserschmarrn von Demel – war der mal wieder lecker! Der Flug verlief ohne besondere Vorkommnisse und wir landeten pünktlich um kurz vor 2 auf Mallorca. Auf dem Weg zum Gepäckband dann, hatten wir 2 Begegnungen der anderen Art. Uns lief nämlich zum einen Jürgen und Alida von Big Brother über den Weg und gleich darauf auch noch Guido Westerwelle. Und kaum am Gepäckband angekommen, steht die schwangere Arabella Kiesbauer mit Lebensgefährten neben uns. Na das fing ja schon mal gut an. Da wir pauschal gebucht hatten, suchten wir unseren Bus, mit dem wir zur AIDAdiva im Hafen von Palma gebracht wurden. Wir sind kaum an der Kathedrale vorbei gewesen, da sahen wir es schon: das erste Kreuzfahrtschiff, das wir betreten werden. Wir konnten uns gar nicht satt sehen und ließen, kaum am Hafen angekommen, erstmal den Blick über dieses tolle Schiff wandern. Dann wollten wir natürlich so schnell wie möglich drauf. Wir gingen zum Check in für Deck 4, schnell die Fotos gemacht, unsere Karten bekommen und nun endlich rauf aufs Schiff. Als Erstes schauten wir, ob unsere Kabine schon bezugsfertig ist. Wir hatten die Innenkabine 4307 auf Deck 4 gebucht und waren froh als wir sahen, dass wir schon hinein konnten. Die Kabine war einfach super schön eingerichtet und wir waren begeistert!
Nun, nachdem wir unsere Kabine begutachtet hatten, war das Schiff an der Reihe. Von der Größe waren wir sofort überwältigt und wir konnten gar nicht glauben, was auf so einem Schiff alles Platz hat. Als wir mit unserer Besichtigung fertig, und somit auf dem Pooldeck angekommen waren, waren wir uns beide einig: Es ist ein Traum! Das nächste Highlight sahen wir dann um 18.00 Uhr. Da legte nämlich die Voyager of the Seas, die direkt neben der Diva ihren Liegeplatz hatte, ab. Auch so etwas hatten wir noch nie gesehen und waren beeindruckt.
Nach so vielen Eindrücken hieß es jetzt erstmal „Essen fassen“!
Nur wohin? Wir entschlossen uns am ersten Abend für das Marktrestaurant. Jedoch hatten wir Pech: Wir fanden kein freies Plätzchen für 2 Neueroberer der Weltmeere… Also gingen wir weiter ins Weite Welt Restaurant. Und ihr werdet es nicht glauben – auch hier war alles besetzt. Der Hunger wurde immer größer und auch die Bedenken, dass wir jetzt jeden Abend diesen Wandertag erleben würden. Letztendlich landeten wir dann im Bella Vista und stillten dort mit Pasta unseren Hunger. Es war wirklich sehr, sehr lecker! Und übrigens bestätigten sich unsere Bedenken glücklicherweise nicht. Denn in den nächsten Tagen fanden wir immer sehr schnell ein schönes Plätzchen fürs Abendessen.
Da um halb 10 die Sailaway Show anfangen würde, machten wir uns vorab schon mal auf den Weg zum Sonnendeck, wo wir es uns in einem der Strandkörbe gemütlich machten. Wie sich herausstellen sollte, würde dies einer unserer Lieblingsplätze auf der Diva werden. Nach einem Gläschen Begrüßungssekt begann die Sailaway Show, die von Clubdirektor Richard Ungerhofer (der übrigens nur ca. 15 Minuten von unserem Wohnort aufgewachsen ist) und Entertainment Manager Sebastian Barbon moderiert wurde. Das AIDAdiva Show Ensemble gab ihr Rock ´n Roll Programm zum Besten und danach hieß es „Leinen los“ und um 22.00 Uhr fing die AIDAdiva an, sich zu bewegen.
Es war einfach unbeschreiblich toll, ein ganz eigenes Gefühl von Freiheit. Und zusammen mit der Auslaufmusik und dem Nebelhorn verschwand das schön beleuchtete Palma nach einer Weile am Horizont. Nun folgte noch die klasse Lasershow. Und nach diesem Ereignisreichen Tag ging es nun auch schnell ins Bett, das übrigens super bequem war. Wenn da nicht dieses laue Gefühl im Magen gewesen wäre, das sich zum Glück nach einer Tablette gegen Seekrankheit wieder langsam einstellte… ![]()
Samstag, 11. August 2007 – Seetag
Heute war kein Land in Sicht, denn es war der erste und einzige Seetag. Nach einem ausgiebigen Frühstück mit einfach super leckeren Pfannkuchen (findet man im Weite Welt Restaurant – absolut zu empfehlen), gingen wir wieder auf die Kabine um unsere Rettungswesten zu holen, denn die Sirenen schrillten zur Seenotrettungsübung, die wohl immer um 10.20 des Seetages stattfindet. Es ging relativ flott und nachdem wir noch Instruktionen bekamen, wie man sich im Notfall verhalten sollte, rief endlich das Sonnendeck. Hier aalten wir uns den ganzen Tag faul in der Sonne, nachdem wir endlich 2 freie Liegen gefunden hatten, was sich gar nicht als so leicht herausstellte. Nach so viel Faulheit musste dann doch noch etwas Aktivität folgen und wir gingen, wie fast jeden folgenden Tag, in den Fitnessraum. Jetzt hieß es nur noch ipod auf, auf den Heimtrainer schwingen und mit super Blick auf das Meer die Pfunde abstrampeln, die bei dem tollen Essen ganz sicher ihren Weg auf die Hüften finden. Die Geräte und auch das Design allgemein im Fitnessraum waren vom Feinsten und haben uns sehr gefallen.
Nach dem Abendessen im Weite Welt Restaurant, was im Laufe der Reise zu unserem Stammlokal werden sollte, kam ein weiteres Highlight dieser Reise: der erste Sonnenuntergang auf dem Meer. Es war einfach wunderschön und ich habe sicher 50 mal denselben Sonnenuntergang fotografiert *gg*. ![]()
Nun gingen wir ins Theatrium, wo gerade die Show der Tänzer „Magic of Colours“ aufgeführt wurde. Es war zwar schön anzusehen, aber unser Fall war es dann doch nicht wirklich. Aber das ist Geschmacksache. Nach dieser Show folgte die Vorstellung der Offiziere und danach gab Kevin Witherspoon vom Showensemble mit der Show „Diva Las Vegas“ sein Können zum Besten. Von dieser Show waren wir begeistert. Vor allem die Stimmgewalt und die Vielfältigkeit seiner Stimme, mit der er Sänger wie Stevie Wonder, Michael Jackson, Elvis Presley u.s.w. nachahmte, war fantastisch!
Sonntag, 12. August 2007 – Civitavecchia
Es hieß früh aufstehen, da die Eroberung Roms auf dem Plan stand. Nach dem Frühstück gingen wir so gegen 8 Uhr von Bord, um rechtzeitig zum Bahnhof zu gelangen, der ca. 10 - 15 Minuten vom Schiff entfernt war. Schnell waren die Fahrkarten gekauft und, nachdem wir die Tickets noch am Bahnhof abgestempelt hatten (nicht vergessen!!!) ging es ca. gegen 8.50 nach Rom. Ausgestiegen sind wir bei der Haltestelle St. Pietro und in nicht mal 10 Minuten waren wir auf dem Peterplatz. Wir gingen zum Grab von Johannes Paul II und anschließend in den Petersdom. Nachdem wir diesen ausgiebig besichtigt hatten, führte uns unser Weg zur Engelsburg um dann über die Engelbrücke in Richtung Piazza Navona zu gelangen. Auf diesem schönen Platz mit seinen 3 Brunnen angekommen mussten wir leider feststellen, dass der mittlere Brunnen leider von Gerüsten umgeben ist. Aber auch mit dem Neptunbrunnen und dem Brunnen mit dem Mohr kamen wir voll auf unsere Kosten und verweilten für kurze Zeit auf dieser, von Tauben belagerten, Piazza. Als nächstes liefen wir durch enge, verwinkelte Gassen zum Pantheon, dem ältesten Bauwerk Roms. Durch das Loch im Dach entstanden sehr schöne Lichteffekte im Inneren des Pantheons, was mir sehr gut gefallen hat. Wiederum durch malerische Gassen führte unser Weg uns zum Trevi – Brunnen, der leider sehr überfüllt war. Also genehmigten wir uns dort ein leckeres Eis, knipsten ein paar Fotos und schauten, dass wir zur Spanischen Treppe kommen, die uns aber nicht sonderlich beeindruckt hat. Deshalb wollten wir recht schnell weiter zum Kolosseum, wo wir mit der Metro hinfuhren (hierfür kann man übrigens auch das Zugticket nehmen). Bevor wir in die Metro gingen kam ein Angestellter der uns warnte, dass wir unseren Rucksack lieber vorne am Bauch tragen sollten. Also immer gut aufpassen, wer auch mal in Rom sein sollte. Am Kolosseum angekommen war ich erstmal überwältigt. Es war genau so faszinierend, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich bereue nur, dass wir nicht hinein gegangen sind. Doch die Schlange war soooo lang und die Füße taten sooooo weh…. Denn es sollte ja noch das Forum Romanum folgen, bevor wir mit der U-Bahn zum Hauptbahnhof fuhren. Um halb 3 saßen wir total erschöpft im Zug und freuten uns nur noch darauf, die Füße hoch zu lagern und zu kühlen.
Zum Auslaufen waren wir natürlich pünktlich an Deck, was sich aber leider verzögerte, da um 20 Uhr immer noch Leute fehlten. Diese kamen dann irgendwann auch mal ans Schiff und wurden mit Applaus und Buh-Rufen empfangen. Jetzt konnten wir, pünktlich mit dem Sonnenuntergang, los fahren in Richtung Livorno.
Heute Abend hatten unsere Lachmuskeln wieder einmal richtig viel zu tun, denn Ole Lehmann war als Gastkünstler auf dem Schiff und gab sein komödiantisches Können im Theatrium zum Besten. Er war wirklich klasse und wir haben uns gekugelt vor Lachen! ![]()
Montag, 13. August 2007 – Livorno
Heute wollten wir es, nach dem Marathon von gestern, ruhig angehn lassen. Also gingen wir so gegen halb zehn von Bord. Vor dem Schiff war ein Tourismusstand, bei dem wir uns einen Stadtplan von Livorno holten und uns den Weg zur Bushaltestelle erklären ließen. Nach ca. 15 Minuten hatten wir diesen gefunden, uns im Zeitungskiosk gleich in der Nähe Bus- und Bahntickets nach Pisa und zurück gekauft und sind, zusammen mit noch 4 Mitreisenden, die wir an der Haltestelle getroffen hatten, in die Buslinie 1 eingestiegen. Nach einiger Zeit kam uns die lange Fahrzeit irgendwie komisch vor. Nachdem wir nachgefragt hatten meinte dann der Busfahrer, dass hier Endstation ist und er wieder zur Bushaltestelle zurück fährt. Ob wir etwa zum Bahnhof wollen. Wir sagten ja und er meinte, dass wir auf der rechten Straßenseite einsteigen hätten sollen, er jetzt aber die richtige Route fährt und wir einfach sitzen bleiben sollen. Also hatten wir hier eine ungewollte Stadtrundfahrt hinter uns und waren immer noch nicht am Bahnhof angelangt. Als wir diesen dann erreichten, war es bereits fast 11. Aber egal, so was kann passieren. In Pisa angekommen liefen wir mit unseren Mitreisenden bzw. Mitleidenden zum Schiefen Turm. Ich muss wirklich sagen, dass er mit eigenen Augen gesehen, viel schiefer aussieht, wie auf allen Bildern die ich bisher gesehen habe. Wir waren wirklich positiv überrascht. Eine knappe Stunde hielten wir uns auf dem Campo dei Miracoli, auf dem der Schiefe Turm, das Baptisterium und der Dom stehen, auf, fotografierten den Schiefen Turm von oben, unten, rechts, links und von der Seite, kauften noch einen Mini - Schiefen Turm und gingen wieder zurück zum Bahnhof. Die Rückfahrt mit dem Bus lief glücklicherweise reibungslos und so waren wir pünktlich zum Café wieder auf der Diva.
Am Abend waren natürlich das Ablegen und der Sonnenuntergang Pflichtprogramm. Denn es ist jedes Mal Gänsehaut pur! Danach gings zur AIDA Globetrotter Gameshow ins Theatrium. Das kann man sich vorstellen, wie „Wer wird Millionär“. Wer will bekommt eine Art Fernbedienung und drückt die richtige Antwort. Leider war unser Gerät für 3 Fragen außer Betrieb, wir landeten aber insgesamt trotzdem noch auf Platz 11. Nach diesem Quiz war das AIDAdiva Show Ensemble wieder an der Reihe. Heute wurde uns mit der Show „Born to be wild“ richtig eingerockt. Klasse sag ich nur!
Dienstag, 14. August 2007 – Cannes
Eigentlich war der heutige Tag so geplant, dass wir uns zuerst Cannes anschauen und danach den Ausflug Stippvisite Monaco & Monte Carlo über AIDA machen. Doch leider hat sich in der Früh alles ein bisschen verzögert und nun war die Zeit schon etwas knapp für einen Bummel durch Cannes, da der Ausflug schon um 12 startete. Also zogen mein Foto und ich übers Schiff um ein paar Fotos von dieser Diva zu schießen. Nachdem sich dann alle Ausflugsteilnehmer in der AIDA Bar versammelt hatten, ging es zu den Tenderbooten, die uns reibungslos an Land brachten. Dort ging’s in den Bus, mit dem wir ca. 1 Stunde nach Monaco fuhren. Da angekommen war ich erstmal überrascht, wie man mit so einem großen Bus durch diese engen, verwinkelten, kurvigen Straßen Monacos kommt. Der Bus hielt dann am Tunnel an, um uns aussteigen zu lassen. Wir folgten der netten Reiseführerin auf dem Platz wo das Casino und das Hotel de Paris liegen. Dort hatten wir eine dreiviertel Stunde Zeit, bevor wir uns wieder am Tunnel treffen sollten. Wir schauten uns in Ruhe um und gingen auch zum Hafen hinunter, wo Rene sich nicht von der Yacht losreißen konnte, die einen Heli an Bord hatte. Als nächstes fuhren wir hinauf zur Kathedrale und zum Fürstenpalast. Wir bekamen die Kathedrale gezeigt und gingen dann gemeinsam zum Palast. Dort hatten wir auch wieder genügend Zeit für uns, um uns alles anzuschauen. Um 16.45 ging es, nachdem unser Busfahrer nach ca. einer halben Stunde endlich am Bus aufgetaucht ist, zurück zum Schiff.
Abends hatten wir auch das erste Mal das Internet an Bord getestet. Es lief super schnell aber leider fanden wir es etwas zu teuer. Aber was soll’s: Wir sind ja im Urlaub und sollten froh sein mal unsre Ruhe vor diesen E-Mails zu haben ![]()
Mittwoch, 15. August 2007 – Barcelona
Titanic-Feeling pur, so kann man den Beginn des heutigen Tages kurz zusammenfassen. Das Fototeam der AIDAdiva lud nämlich zum Fotoshooting im Bugkorb. Und das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Es war zwar sehr windig da vorne, aber es war dennoch ein absolutes Gefühl von Freiheit zu spüren. Und auch die Fotos konnten sich sehen lassen und deshalb wanderten auch 4 Stück in unseren Besitz. Dieses Shooting ist für uns ein Pflichtprogramm auf der Diva. Nun hieß es, sich auf dem Sonnendeck bequem zu machen und zu warten, bis Barcelona am Horizont auftaucht. Gegen 14 Uhr legten wir dort auch an und fuhren gleich mit dem Shuttlebus in die Stadt. Vorab muss ich sagen, dass Barcelona für uns die schönste aller Städte war, die wir auf unserer Reise besucht haben. Wir gingen ohne größere Erwartungen los und wurden sehr positiv überrascht. Unsere erste Station war der Parc Güell. Wir gingen also zur U-Bahn Station auf der Rambla und fuhren los. Von der Haltestelle aus mussten wir jetzt noch einige viele Treppenstufen hinter uns bringen (zum Glück waren einige davon auch Rolltreppen *freu*) und schon waren wir im Park angekommen. Der Blick über Barcelona war super und auch die Anlage selbst, die von Antoni Gaudi stammt, war sehr schön. Nachdem wir uns alles angeschaut hatten, ging es wieder zur nächsten U-Bahn Station den Berg runter, um zum Stadion des FC Barcelona zu fahren. Dort angekommen mussten wir ca. 15 Minuten zum Stadion gehen um dann festzustellen, dass es geschlossen war. Jedoch waren nicht nur wir enttäuscht. Auch die AIDA - Teenies waren vor Ort und etwas verstimmt als sie nicht rein konnten… Also ging’s wieder zurück zur U-Bahn und wir fuhren zur Casa Mila, die wir aufgrund der langen Schlange nur von außen anschauten. Unser nächster Halt war die Sagrada Familia. Man braucht einige Zeit, bis man alle Einzelheiten dieses beeindruckenden Bauwerks entdeckt hat. Und ich weiß jetzt schon: Wir werden wieder kommen wenn dieses Gotteshaus (endlich) einmal fertig gestellt ist. Hoffentlich bekommen wir das aber noch mit…???
Nun war es Zeit wieder aufs Schiff zu kommen, denn morgen war ja auch noch ein Barcelona – Tag.
Unser Abendprogramm sah so aus, dass wir uns, mit Cocktails eingedeckt, einen schönen Platz im Theatrium suchten und uns von den Shows berieseln ließen. Zuerst war Gastkünstler Roberto Capitoni an der Reihe, der mit seinem italienischen Witz gleich das Publikum in seinem Bann hatte. Dann folgte die „Dancing Queen“ Show des Show Ensembles, die mal wieder ein wahrer Augen- und Ohrenschmaus war. Als unser persönliches Highlight dieses Abends kam jetzt Ole Lehmann auf die Bühne. Der Mann ist ein Wahnsinn! Wir haben wieder Tränen gelacht…
Donnerstag, 16. August 2007 – Barcelona
Schon recht bald an diesem Morgen waren wir wieder auf den Straßen Barcelonas zu finden. Heute ging es als Erstes durch das Gotische Viertel, zur Kathedrale. Diese wurde leider von außen renoviert und man sah nur Gerüst. Innen jedoch war sie wirklich sehenswert. Vor allem die Gänse im Innenhof fanden wir klasse! Nun schlenderten wir die Rambla entlang und sahen den zahlreichen Straßenkünstlern zu, die ja schon Kultstatus haben. Unser Weg führte uns auch an der Markthalle vorbei, wo es reichlich frische Waren zu kaufen gab, die zum Teil noch heftig zappelten… Und da müssen sich doch wirklich einige AIDA – Gäste gewagt haben, den Teller nicht leer zu essen (was bei dem tollen Essen ja eigentlich gar nicht geht!), denn es fing an zu regnen.
Zuerst dachten wir, dass es wohl nur ein Schauer sein wird. Doch nachdem wir 1 Stunde im Regen standen, mussten wir unsere Pläne doch wohl oder übel über den Haufen schmeißen. Eigentlich war nämlich geplant, zum Strand zu fahren und sich den Hafen noch anzuschauen. Doch bei dem Wetter, konnte man das vergessen. Also fuhren wir noch kurz mit der U-Bahn zur Casa Batlo, machten ein paar Fotos und zurück ging’s auf die Diva. Und man glaubt es kaum… wir waren gerade mal eine halbe Stunde wieder an Bord, da kam auch schon die Sonne raus. Es sollte wohl einfach so sein, dass wir es uns noch mit ein paar Cocktails auf dem Sonnendeck bequem machten!!! ![]()
Beim Auslaufen um 18.00 Uhr kam dann das erste Mal so richtig Wehmut auf. Morgen war es schon wieder vorbei und es ging vieeeel zu schnell! Auch die Farewell Poolparty konnte uns nicht wirklich aufheitern, denn die Koffer mussten noch gepackt werden, damit wir sie pünktlich bis 2 Uhr vor die Tür stellen konnten…
Freitag, 17. August 2007 – Mallorca
Als wir heute wach wurden, waren wir schon wieder auf Mallorca. Ich machte mich noch mal auf, mich von allem zu verabschieden, dann frühstückten wir in Ruhe und zögerten den Abschied so lange wie möglich hinaus. Eigentlich sollten wir uns auf die nun folgende Woche auf Mallorca freuen. Doch kein Hotel, kein Ort hier konnte mit dem mithalten, was wir jetzt verließen. ![]()
Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, waren wir einfach begeistert von unserem ersten Urlaub auf einem Schiff und wir werden es, kommt Zeit kommt Geld, sicher wiederholen!
Nun möchte ich noch kurz auf einige Sachen auf dem Schiff eingehen, die uns sehr gut gefallen haben:
ESSEN:
Das Essen war ein Traum und wir hätten es uns besser nicht vorstellen können. Es war abwechslungsreich und für jeden Geschmack etwas dabei.
RESTAURANTS:
Unser Stammrestaurant war das Weite Welt. Auch die anderen waren toll, jedoch hat es uns komischerweise immer hier her gezogen. Vor allem die Nachspeisen-Ecke war hier sensationell gut.
FITNESS:
Dieser Bereich war super modern und es fehlte an nichts. Rene machte auch beim Spinning mit, was auch super war. Für mich war es ein Traum auf dem Heimtrainer platz zu nehmen, ipod in die Ohren und aufs mehr zu schauen…
STRANDKÖRBE:
Hier war unser Stammplatz beim Sonnenuntergang. Hier konnten wir einfach die Seele baumeln lassen und die vielen Eindrücke die man am Tag erlebt hat, sich noch mal durch den Kopf gehen lassen.
POOLDECK:
Bei Nacht ein wahrer Augenschmaus aus bunt leuchtenden Kugeln und anderen tollen Lichteffekten.
KABINE:
Positive Überraschung, da ich in unserer Innenkabine das Fenster nicht vermisst habe, wovor ich anfangs schon Bedenken hatte. Die Einrichtung war sehr schön, farbenfroh und sehr stilvoll. Auch das Badezimmer war ok, vielleicht etwas zu klein. Aber es hat gereicht. Stauraum war genügend vorhanden. Vor allem das große Regal neben dem Bett war Gold wert. Die Koffer haben wir, wie ich vorher hier im Forum gelesen habe, unterm Bett verstaut. Danke für den guten Tipp!
THEATRIUM:
Einfach super! Tolles Konzept, super moderne Technik. Alles vom Feinsten. Der Geräuschpegel von den Bars hat uns überhaupt nicht gestört.
SHOW ENSEMBLE:
Super, klasse, toll! Mehr gibt es da nicht zu sagen. Vor allem die Stimmen der Sänger waren erstklassig!
BESATZUNG:
Alle waren sehr nett und freundlich! Wir fühlten uns rundum wohl und willkommen.
FOTOSHOP:
Die Fotografen waren immer nett und auch die Fotos konnten sich sehen lassen. Vor allem die Möglichkeit, sich am Bug fotografieren zu lassen, sollte man nicht versäumen! Ein Tipp für Frauen mit langen Haaren: Bindet sie bei diesem Shooting zusammen, da man bei dem Wind schnell aussieht wie ein Wischmopp!
Und das wäre, unserer Meinung nach, vielleicht noch verbesserungswürdig:
POOLDECK:
Es wäre schön gewesen, wenn man es nicht zu stilvoll gehalten hätte. Ein etwas karibischer Flair mit Palmen und Bambusdächern oder so, wäre schön gewesen. Auch waren am Seetag, meiner Meinung nach, zu wenige Schattenplätze vorhanden.
THEATRIUM:
Mehr Sitzplätze wären sinnvoll!
So, das waren jetzt unsere Eindrücke von unserer ersten Kreuzfahrt. Sicher habe ich einiges zu viel geschrieben und auch Sachen vergessen. Aber so ist das halt. Wer Fotos von dieser Reise sehen will ist herzlich auf unsere Homepage eingeladen: http://www.dianeundrene.com Einfach auf Fotos und dann Urlaubsfotos klicken.
Über einen Eintrag im Gästebuch würden wir uns sehr freuen!!!