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  3. Adria intensiv mit Mein Schiff 6 vom 21. September bis 5. Oktober 2025

Neu 3 a Sissys grüne Insel Korfu

  • joachimmeertal
  • 13. Dezember 2025 um 15:10
  • 50 Mal gelesen

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24. September 2025 – Kerkyra/Korfu

Kurz nach 7 Uhr war ich an der frischen Luft. Dämmerung. Über das Küstengebirge Albaniens färbte sich der Himmel rot.

Auf der anderen Seite – Korfu – schälten sich aus der Dämmerung grüne Hügel heraus.

Die höheren Berge waren von Wolken verhangen. In der Richtung, in die wir später fahren sollten? Mal sehen … und wir hofften das Beste …

Weiße, mit roten Ziegeln bedeckte Häuser kündigten den Hauptort Korfus, Kerkyra, an. Leider hatten wir nicht die Zeit, das Annähern an die Insel zu beobachten. Wir mussten zum Frühstück und währenddessen legte Mein Schiff 2 gefühlvoll an. Direkt nach dem Hungerstillen gingen wir von Bord – der Bus zum Ausflug „Korfu an einem Tag“ wartete auf uns.

Die Wolken über dem Hinterland waren weitgehend verschwunden – gut so! Während wir unseren Bus erreichten, schob sich die MSC Opera parallel zu unserem Schiff an die andere Seite des Kais. Kerkyra dürfte von Touristen überschwemmt werden. Aber das interessierte uns zunächst nicht – dort, wo unser Bus fuhr, war es schon voll. Eine Staufahrt durch die Außenbezirke der Stadt. Auf beiden Seiten der aus der Stadt führenden Hauptstraße befanden sich vorwiegend flache Kleinbetriebe und Läden. Nicht gerade sehr attraktiv. Später wurde es besser: einzeln stehende Häuser und Gärten mit vorwiegend Weinstöcken und Olivenbäumchen. Es wurde grüner und grüner – das Ergebnis des insgesamt feuchten Klimas. Nachdem wir die Stadt hinter uns gelassen hatten, fuhren wir durch mit Zypressen durchsetzte Olivenhaine und erreichten schließlich den Ort Gastouri. Dort, wo sich Sissy ihr Refugium bauen ließ. Warum gerade bei Gastouri? Der Ort liegt auf einem Hügel und von Sissys Achilleion hatte sie eine traumhafte Aussicht auf Land und Meer. Wie kam Sissy auf die Idee, außerhalb des Staatsgebietes ihres kaiserlichen Gattens ein Refugium errichten zu lassen? Sissy konnte lesen. U.a. das Buch eines habsburgischen Staatsbediensteten „Odysseeische Landschaften“, in dem Korfu mit seinen paradiesischen Landesteilen beschrieben wurde. Sissy war fasziniert und ließ nach Besuchen der Insel ein in dem Bericht als traumhaft geschildertes Grundstück mit einer alten Villa kaufen.

Und wir standen schließlich vor dem Eingang von Sissys bescheidenen Refugium. Hinein und wir ließen uns wie vor mehr als einem Jahrhundert Sissy vom Ausblick Richtung Inselmitte verzaubern. Ein Städtchen, gelehnt an einem Bergrücken mitten im Grünen.

Sissi wohnte 1888 zunächst in der alten Villa. War sie zu klein oder genügte sie nicht mehr ihren Ansprüchen? Egal – die Villa wurde durch einen ab 1890 in zwei Jahren erbauten Palast ersetzt,

dem Achilleion. Diese Bezeichnung stammte von Sissy selbst. Sie hatte sich bereits vor dem ersten Besuch Korfus für die griechische Kultur und das klassische Altertum begeistert; sie lernte auch die griechische Sprache. Der Grund der Namensgebung waren die von Homer betonte Stärke und Schönheit Achilles´. Gründe, dass Sissy in Korfu auch Achilles nahe sein wollte. Auch wenn er im Palastgarten allen Witterungen ausgesetzt nur aus kaltem Marmor bestand. Der sterbende Achilles, der tödlich verletzt den Pfeil aus seiner Ferse zieht. Ursprünglich stand die Statue des sterbenden Achilles dort, wo sich heute die Statue des bewaffneten Achilles befand.

Sissy beließ es nicht nur beim Achilles. Der Palast überzeugte in seiner Schönheit mit spielerisch gestalteten Säulen -

z.B. auf der Palastterrasse mit den neun Musen der griechischen Mythologie – und Nachbildungen weiterer klassischer Statuen wie den sich ausruhenden Hermes.

Selbstverständlich dürfen einige der bekanntesten zwölf griechischen Götter nicht fehlen.

Aphrodite, Hermes, Apollon sowie Artemis schauen auf die über die Treppe zum Garten gehenden Besucherhorden hinab. Auch wir wandelten durch den Garten. Vorbei an der Immergrünen Magnolie

mit Früchten, wie wir von hiesigen Magnolienarten nicht gewohnt sind. Verständlich, dass Sissy irgendwann einmal sagte: „Hier ist der schönste Punkt der Welt“. Unser Ziel im Park war ein Recke. Wer konnte es anders sein als Achilles, der stolz mit Speer und Schild bewaffnet über das Meer nach Kerkyra schaute.

Nicht Sissy gab den Koloss in Auftrag. Sechs Jahre nach Baubeginn hatte sie die Lust an Korfu verloren und gab den Verkauf in Auftrag. Erst 1907 kam allerdings eine Veräußerung zustande. Kaiser Wilhelm II, nicht nur Norwegen – sondern auch Korfu – Fan, übernahm das Schloss und verbrachte viel Zeit auf Korfu. Ihm missfiel, dass sich ein sterbender Achilles an exponierter Stelle mit einem hervorragenden Ausblick auf Kerkyra

breit machte. Dort musste ein aufrecht stehender Held platziert werden. Und was Wilhelm wollte, wurde ausgeführt.

Wilhelm ließ das in die Jahre gekommene Schloss nach seinen Vorstellungen restaurieren; achtete allerdings darauf, dass der ursprüngliche Charakter erhalten blieb. Seine Vorbesitzerin ehrte er insofern, als er Sissy die Besucher in unmittelbarer Nähe des Haupteingangs empfangen ließ.

Wie ging es mit dem Achilleion weiter? Während des ersten Weltkriegs diente es für französiche und serbische Truppen als Militärkrankenhaus. Nach Kriegsende ging es an den griechischen Staat über und fungierte einige Jahre als Waisenhaus. Während des zweiten Weltkriegs war es das Hauptquartier italienischer und deutscher Truppen, bevor der griechische Staat es wieder übernahm. Zeitweise wurde das Achilleion verpachtet und in ihm wurde gezockt – es war ein Kasino bevor es wieder an den griechischen Staat ging. Ein Hin und Her. Und aktuell ist es ein Museum. Bestimmt interessant, wenn es nach Renovierungsarbeiten wieder eröffnet wird. Wir waren mit der Außenbesichtigung mehr als zufrieden. Und so zogen wir klaglos weiter bzw. ließen uns vom Bus über sehr enge Straßen und Serpentinen zum Meer fahren. Wilhelm war es seinerzeit zu kompliziert, über die Hauptverkehrsstraße zum Strand zu kommen. Da sich der Park seines Anwesens ziemlich weit nach unten zog, ließ er einen Weg und eine Brücke über die dem Strand folgenden Straße anlegen. Die Kaiser´s Bridge, an deren Resten wir vorbeifuhren. Das Mittelteil der Brücke wurde von der deutschen Wehrmacht zerstört, da es beim Transport von Großfahrzeugen hinderlich war – eigentlich schade …

Irgendwann verließen wir die Wasserlinie und der Bus fuhr ins Inselinnere. Wir sahen eine Natur, wie wir sie im Süden nicht erwartet hatten. Alles grün. Blühende Sträucher. Unzählige Olivenbäume; man sagt, dass sich auf Korfu ca. 4 Millionen Olivenbäume wohl fühlen. Nicht wie in den südlichen Ländern gewohnt in Reih und Glied. Nein, richtiggehend durcheinander. Auch Zypressen haben auf der Insel ihre Heimat gefunden. Uns würde es nicht wundern, wenn auf Korfu ähnlich viele Zypressen wie Olivenbäume wachsen würden. Eine Stunde dauerte die Panoramafahrt. Eine Stunde, in der wir nicht viele Ortschaften sahen und die Insel durchquerten. Wir kamen an die Westseite und staunten auch über die Schönheit dieses Inselteils. Paleokastritsa war unser Ziel. Ein auf einer Halbinsel gelegener Urlaubsort am Fuße von bewaldeten Hügeln. Nach unseren Empfindungen kein gewachsenes Ortsbild. Hotels, Häuser, Geschäfte, Restaurants „lagen“ verstreut in der Gegend herum. Wir Ausflügler waren nicht alleine – viele Touristen und auch Einheimische suchten die Highlights dieser Gegend auf – die Strände.

Wie den halbmondförmigen Agios Spyridonas Beach, den Hauptstrand von Paleokastritsa. Feiner Sandstrand mit vereinzelten kleinen Kieseln. Kristallklares türkises Wasser, dass uns eigentlich zum Schwimmen einlud. Aber nur eigentlich – denn unsere Aufenthaltszeit war zu begrenzt.

Andere Besucher nutzten das kühle Wasser und optimales Wetter aus. Es lockte einfach zum Schwimmen und Schnorcheln. Oder zu Bootstouren in die Umgebung. Wer sich kulturell betätigen will, spaziert den Hügel hinauf zum für die Orthodoxen wichtigen Paleokastritsa Kloster mit angeschlossenem Museum. Oder man besucht das kleine, aber feine Aquarium, in dem man sich über heimische Fische und Reptilien informieren kann. Direkt neben dem Aquarium stößt man auf den nächsten Strand, Agios Petros Beach.

Genauso schön gelegen wie der Hauptstrand, aber im Wasser befinden sich im Gegensatz zum Nebenstrand vermehrt Kiesel und Steine. Kein Wunder, dass sich dort weniger Besucher im Meer tummelten.

Aber nur in dieser Zeit. Im Sommer werden sämtliche Strände der Westküste überlaufen sein. Kein Wunder – denn diese Gegend wird von vielen als eine der schönsten der Insel angesehen.

Wir mussten weiter. Weiter zum Restaurant, in dem das Mittagessen auf uns wartete. Doch vorher musste unser Busfahrer Schwerstarbeit erledigen. Er fuhr uns bergauf. Auf sehr engen, serpentinenreichen Straßen, auf denen teilweise nichts mehr ging. Besonders im winzigen Bergdorf Makrades.

Vor dem Ortseingang stand unser Bus gefühlt eine halbe Stunde. Uns kamen vereinzelt Fahrzeuge entgegen. Es ging – wieder gefühlt – zentimeterweise voran. Warum? Einige Autofahrer waren scheinbar auf diesen Bergstraßen überfordert. Wenn es eng wurde, brauchten sie Einweiserhilfe, um ihren Wagen möglichst nah am Abhang vorbeizufahren. Und dann standen wir vor dem Ortseingang vor einer Ampel. Minutenlang. Es kamen Autos aus der anderen Richtung. Und die Ampel schaltete auf grün. Los … aber ganz, ganz langsam. Für den Busfahrer wurde es Millimeterarbeit. Der Bus passte so gerade durch die Straße. Welche Schwierigkeiten manche Fahrer hatten, zeigten Kerben an den Hauswänden.

Einen Vorteil hatte die Schleichfahrt: Wir konnten vieles in Ruhe betrachten. Die Natur, das tiefblaue Meer, die Häuser des malerischen Bergdorfes.

… Fortsetzung folgt …

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