Außentemperatur 10°, Kabine:👍
Es ist neblig, kalt, regnet und es weht ein starker Wind. Außerhalb der Fjorde soll es 8m hohe Wellen geben, daher fährt der Kapitän sehr langsam, damit wir erst gegen Abends aus dem Fjord kommen, da soll es lt. Durchsage nur mehr 5m hohe Wellen geben. Hin und wieder muss man aus dem Fjord fahren, entweder weil man nicht mehr weiterkommt oder weil man Grauwasser ablassen muss, das darf man im Fjord natürlich nicht, oder Wasser produzieren. Gegen 22 Uhr fängt es dann auch ziemlich wackelig zu werden.
Restaurants:
Es gibt 3 Restaurants: Waterfront, das ist das größte, in dem auch ein Frühstück serviert wird. Das Fusion das optisch etwas asiatisch wirkt und das Mediterenean. Das Mediterenean gefällt uns am wenigstens weil durch den Holzboden kein Lärm geschluckt wird, in den anderen Restaurants sind Teppichböden vorhanden, ist es relativ laut von den Gesprächen der Gäste und dem klappern des Geschirrs.
Die angebotenen Speisen sind im jeden Restaurant die selben, es unterscheidet sich nur die Zubereitungsarten (gegrillt, gedämpft, gebraten..) und auch die Beilagen können variieren. Neu ist, dass es keinen Zwischengang mehr gibt, dafür wird ein Menü mit lokalen Speisen angeboten, natürlich auch noch ein veganes Menü. Wie schon vorher kann man sich sein Menü beliebig aus der Karte zusammenstellen. Gestern bestellte ich mir Thunfisch, sagte dazu dass er nur die Pfanne küssen soll, und er war perfekt. Also auch Sonderwünsche werden berücksichtigt. Wir haben diesmal kein Getränkepaket und haben den Wein in der Karte gesucht der damals als Glaswein im Paket enthalten war. Der Wein hat uns gut geschmeckt. Den gibt es als Flaschenwein und kostet nur 16€, da kann man wirklich nicht meckern. Trinkt man die Flasche nicht aus wird sie wie in jedem anderen Hotel mit der Kabinennummer markiert und für den nächsten Tag eingekühlt. Man bekommt diese natürlich auch wenn man am nächsten, oder wann auch immer, in einem anderen Restaurant isst.
Das Sebstbedienungsrestaurant „Bistro“:
Ich kenne bis jetzt 3 Arten von Systemen:
1) Von Mein Schiff: es gibt mehrere Inseln und Stationen wo man sich die Speisen selber nehmen kann
2) Aida Nova: es gibt eine lange Theke mit den Warmhaltebehältern und man nimmt sich, auf das man gerade Lust hat
3) Costa Venezia: man stellt sich wie in einer Mensa mit einem Tablett hinter anderen Gästen an und rückt nach, ähnlich wie bei der Theke im Supermarkt. Man Bekommt das Essen vom Personal, , d.h. wenn ich vorne ein Brötchen möchte muss ich mich möglicherweise hinter 20 Leuten anstellen.
4) Und dann gibt es das System auf der Vasco da Gama: es ist eine Mischung aus allen dreien: Es gibt viele Stationen an denen das Essen dann vom Personal ausgegeben wird, 2x Salat, Brot, Obst, vegetarisch, gegrilltes, geschmortes, Eintöpfe, WOK Nudeln (wird frisch zubereitet und man bekommt einen Pager), etc.
Kann schon einmal passieren, dass man sich bei der einen oder anderen Station hinter 3 anderen Passagieren anstellen muss, das geht aber in der Regel recht flott. Etwas Logistik erfordert es wenn man kalte und warme Speisen am Teller haben will, da muss man zuerst sich um die kalten umschauen , sonst wird einem das warme kalt, sollte aber logisch sein.
Was man meiner Meinung nicht in einem Selbstbedienungsrestaurant essen kann ist gegrilltes, das ist immer eine 50/50 Chance ob es genießbar ist oder einer Schuhsohle ähnlich, je nachdem wie lange es schon im Behälter auf die Abnahme wartet, das ist hier nicht anders. Alles im allen kann man im Bistro passabel essen, in den Restaurants ist es besser.
Ich finde das System annehmbar, es ist hygienischer als ein offenes Buffet und man kann sich zwar von den sehr freundlichen Angestellten auf den Teller geben lassen soviel man möchte, aber man lässt sich dann doch vielleicht nicht ganz so viel geben wie man sich selber nehmen würde (Ausnahmen bestätigen die Regel🙂), was der Linie dann auch noch zuträglicher ist. Dass es bequemer ist wenn ich direkt Zugriff habe steht außer Frage.
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