Tag 6: 72 Grad Nord

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Kabinenkategorie
Balkonkabine
Reisedatum von
31. August 2022
Reisedatum bis
9. September 2022

Tag 6: Am nördlichsten Punkt der Reise


Beim Frühstück erreichten wir bereits Upernavik, den nördlichsten Punkt unserer Reise bei 72,476 Grad Nord.


Als die Ansprache des Kreuzfahrtdirektors begann, wussten wir schon wieder, dass er uns eine Enttäuschung mitteilen musste. Der Wellengang sei einfach zu stark, wir können nicht tendern. Das Schiff würde jetzt einige Drehungen vornehmen, damit jeder einen Blick auf Upernavik habe, dann müssten wir leider wieder die Reise Richtung Süden antreten. Und diese Fahrt würde wohl auch etwas ruppiger werden…



Was soll man sagen…die Enttäuschung hielt sich inzwischen in Grenzen. Das Örtchen selbst sah jetzt auch nicht so aufregend aus, als dass man es unbedingt besucht haben müsste.

Interessant war, dass der Ort oben auf dem Berg einen Flughafen hatte. Dazu hat man den Berg abgetragen und begradigt, um dort die Start- und Landebahn zu schaffen.

Wir machten ein paar Bilder und fügten uns dem Schicksal.


Um 10.00 Uhr gab es dann einen Vortrag zur Tundra und Ihrer Vegetation von Herrn Dr. Feldmann, um 12.00 Uhr Mittagessen und um 14.00 Uhr einen Basar. Dabei gab es Prozente auf viele Bordangebote, u.a. vom Shop an Bord (Parfüm, Kleidung, Handtaschen), diverse alkoholische Flaschengetränke, Fotoshopangebote etc.

Es war eine kleine Abwechslung, ob viel gekauft wurde, kann ich nicht sagen. Ich selbst kaufte 2 Postkarten, da diese tatsächlich in Grönland kaum zu finden waren und ich zwei zu den Omas nach Hause schicken wollte.


Um 16.00 Uhr gab es einen Vortrag von Dr. Bahns zu den landlebenden Säugetieren der Arktis sowie im Anschluss einen Rückblick und eine Vorschau auf den nächsten Hafen.


Draußen schaukelte es mächtig. Dank einer Reisetablette und gutem Essen machte es mir nichts aus.


Nach dem Abendessen spielte Pierre Gerber auf der Gitarre „Internationale Lieder“. Faszinierend war, dass ihm während der Show eine Saite auf der Gitarre riss und er während des Lieds eine neue Saite aufzog und stimmte, ohne dass das Publikum davon viel mitbekam. Das war sehr professionell.


Um 22.30 Uhr gab es noch eine Close-up Zauberei von Tisch zu Tisch mit Markus Stocker.