Beiträge von dackel75

Zitat von Flo on Tour

Alten und gehbehinderten Menschen würde ich auch den Vortritt lassen, aber wieso soll man für Familien mit Kindern im Theatrium seinen Platz räumen? Jeder Passagier an Bord hat für die Reise bezahlt und somit die gleichen Rechte. Wenn man aus welchen Gründen auch immer zu spät kommt, dann hat man halt Pech gehabt.

Es ist genau die Mentalität, die ich meine: "Ich habe für die Reise gezahlt... dann hat man eben Pech gehabt!". Und auch das, was viele Mitreisende und Stammfahrer bemängelt haben: gerade weil das Schiff so viele Passagiere fasst und viele Dinge eng dimensioniert sind, fallen rücksichtslose Menschen deutlich mehr auf und geht das Gemeinschaftsgefühl verloren. Jeder macht für sich selbst das beste draus.

Es ist im Theatrium so, dass man wegen zu knapper Kapazitäten mindesten eine halbe, eher eine Dreiviertelstunde vorher da sein muss, um eine vielleicht 35 minütigen Show zu sehen. Das haben die meisten flott kapiert und beginnen zeitig mit dem Reservieren. Hier sind größere Reisegruppen natürlich im Vorteil. Da geht einer um 1845h hin, hält Platz mit einem Bier vor sich für eine Show um 1930h für mehrere Leute und daddelt einfach am Handy. Das kannst Du mit einer Familie mit ein, zwei Kindern einfach nicht leisten. Weder kann man da mal eben 45 Minuten vorher reservieren, weil es das Dinner sprengt, noch Kinder eine Stunde auf eine leere Leinwand starren lassen, indem man dann eben NOCH früher da ist. Und ich rede jetzt von Shows bis 21 Uhr, die ja auch für Kinder spannend sind und auch nicht davon, eine Minute vor Beginn zu kommen (eine Minute vor Beginn gibt es übrigens meist nicht mal mehr STEHPLÄTZE, von denen aus man etwas sieht...)

Ich schreibe es deshalb etwas ausführlicher, weil die Info für die Leute, die erwägen, mit der "Nova" zu fahren, wichtig ist, sofern für sie abendlich die Shows im Thteatrium ein wichtiger Punkt im Urlaub sind: das ist eine logistische Herausforderung:

Mit "Vortritt lassen" meine ich hier, dass man immer ein wenig zusammenrücken kann, dass sich wenigstens ein Erwachsener mit einem Kind auf dem Schoss noch hinsetzen kann. Oder man sagt: Hier ist leider besetzt, aber das Kind kann gerne hier vorne ans Fenster krabbeln. (Erwachsende können ja hinten stehen). Oder irgend ein Signal sendet, dass man sich bemüht, es hinzubekommen, zusammenrückt und eben genau nicht dieses "Da haben Sie eben Pech gehabt" ausstrahlt. Gelegentlich klappt das ja auch, das sind dann auch die schönen Momente, während ich diese "Da haben Sie eben Pech gehabt"-Momente hasse.

Umgekehrt sehe ich ja auch ein, dass es viele kindergerechte Bereiche auf dem Schiff gibt und mein Sohn dann eben Arschbomben nicht im größeren Erwachsenenpool nachmittags um 16 Uhr macht, sondern gehe mit ihm in Kinderpools oder schon mal morgens um 9 hin, wenn alles leer ist. Mit dem Argument "Ich habe gezahlt, von Kinderverbot steht hier nichts, da haben die anderen eben Pech gehabt" könnte ich ihn auch um 16 Uhr durch den Erwachsenenpool pflügen lassen, wo der die Hochsteckfrisuren der 70jährigen Damen nass spritzt. Den Pool vorne finde ich open air neben der Poolbar nämlich auch schöner als den unter dem Foliendach.

Wir hatten eine sehr schöne Woche auf den Kanaren mit der Aidanova, waren alle zufrieden und erholt. Wir würden allerdings nur noch dann nochmals mit der Nova fahren, wenn Route&Preis absolut überzeugend sind. Meiner Meinung nach ordnet sich die Aidanova qualitativ deutlich unter den bisherigen Schiffen ein mit deutlich wenige Platz je Passagier in den öffentlichen Bereichen, viel dunkleren und engeren Buffetrestaurants, schlechterem Essen (sorry, das ist inzwischen unter dem Niveau einer ambitionierten Kantine im Markt, Bella Donna, Yacht). Das ganze wird durch den PR-Kniff kaschiert, dass es einige Attraktionen mehr gibt wie die Rutschen, Minigolf, Street Food, Klettergarten Time Machine.

Für uns konnte das allerdings nicht kompensieren, dass jede Weitläufigkeit verloren geht - an keinem Punkt des Oberdecks kann man weiter als vielleicht 10 bis 15 Meter gucken. Das fehlende Tageslicht in weiten Teilen der Einrichtungen (rund drei Viertel der Buffetrestaurants müssen selbst bei hellstem Sonnenschein ausgeleuchtet werden), das völlig unterdimensionierte Theatrium & die unterdimensionierten Pools und die verrückte Schnapsidee, Durchgänge durch Restaus zu gestalten halten wir für eine Fehlkonstruktion. Ist natürlich der Tatsache geschuldet, dass man mit dem Schiff einen neuen Massenmarkt bedienen will. Da muss einfach jeder Quadratmeter genutzt werden. Auch der Sportbereich ist nicht mit der Passagierzahl "mitgewachsen", am Seetag jedes Cardiogerät belegt tagsüber + Wartezeit.

Hatte mir mal spaßeshalber die Schiffsdaten angesehen, weil sowas natürlich auch täuschen kann, aber in der Ratio Bruttoraumzahl (Kubikmeter geschlossene Räume je Passagier) hat jeder Passagier auf der Aidanova bei voller Auslastung 27% weniger Platz als auf der Prima/Perla und 14% weniger als auf den Sphinx-Schiffen

Gewöhnungsbedürftig ist auch, dass zwischen 9 und 18 Uhr hunderte Menschen nur damit beschäftigt sind, glotzend durch alle, wirklich alle Bereiche des Schiffs zu laufen. Egal, ob man auf dem Fahrrad im Fitnesscenter sitzt, mit der Badehose durchs Four Elements läuft, am Pool liegt oder in einem Strandkorb lümmelt, etwa alle zwei Minuten kommt eine Familie/Gruppe/Paar in voller Klamottenmontur vorbeigeschlendert und sieht sich alles mal an und macht öfters noch Fotos.

Richtig ist auf der Aidanova, wer einen günstigen Preis zahlen und absolute Wettersicherheit haben will. Ich glaube auch, dass sich Familien mit Kindern 1-5 sehr wohl fühlen. Und nach fünf, sechs Tagen hat man auch den Dreh raus, wann und wo man seine ruhigen Fleckchen findet und den schlimmsten Menschenauflauf umgeht. (Hier unser klarer Favorit der "Yacht Club". Das Essen ist zwar auch da auf Kantinenniveau angekommen mit Schwerpunkt Schweres und Sättigendes, Pommes, Gratin, Püree, Cannelloni, Gnocchi mit dem exakt gleichen Angebot in 90% der Auslagen jeden Tag. Aber wenigstens kommt da auf den Außensitzen echtes Maritimes Flair auf, dazu Bar und Schiffsheck Nebendran) Bis dahin war es etwas mühevolle Erfahrungen. Auch wer gerne unterhalten wird und jeden Tag ein paar Highlights brauch, ist hier absolut richtig. Service fanden wir top in Restaus/Kabine, auch die technischen Schwierigkeiten absolut vernachlässigbar. Klettergarten war eine super Sache mit tollem Personal. Auch mit der Kabine waren wir sehr zufrieden, einfacher Balkon reichte für drei vollkommen aus.

Falsch ist, wer glaubt, es bekomme auf der Aidanova ein besseres, da neues/luxuriöseres, größeres Produkt als auf den bisherigen Aida-Schiffen und eher von den Buffetrestaurants her denkt. Für uns sind die Buffets der Standard und wir gehen 2-3 Mal gesondert essen/frühstücken (Teppanyaki war großartig!), gemessen daran haben wir unter der Abwertung dieses Bereichs auf der Nova doch ziemlich gelitten, da war es schwer, die Mahlzeiten entspannt zu genießen.

Ich würde Erstfahrern raten, gleich am Anfang mal Zeit in eine "Orientierung" zu stecken, statt das Schiff "nebenher" zu erkunden, um so rasch seine Favoriten als Plätzchen zu finden, auch und gerade zu den Mahlzeiten. Wir waren (erst) nach vier, fünf Tagen so weit, dass wir viel besser das beste draus machen konnten!

Ein letztes Wort: Das Prinzip "Laissez faire" durch Aida wird auf der Nova auf eine harte Probe gestellt, gerade weil alles "dichter" wird, die Rücksichtslosigkeit einiger weniger Mitreisenden ist erschreckend. Das gilt für das Reservieren schöner Plätze mit Rucksäcken und Handtüchern schon morgens um neun, besonders in den familiengerechten Bereichen, Platz verschaffen mit dem Bauch am Buffet, ganz besonders aber für die Fahrstuhlbenutzung. Eigentlich gebietet es die Höflichkeit, dass man Familien mit Kinderwägen, älteren Menschen und Leuten, die offensichtlich schon länger warten, den Vortritt lässt, wenn ein Fahrstuhl kommt. Oder auch mal der Familie mit Kindern Platz macht, die leiterleider erst 20 Minuten vor Showbeginn im Theatrium ankommt, wo ein Herr vor seinem Weizen 5 Plätze reserviert. Und vielleicht auch mal grüßt und sich verabschiedet im Lift.

Stattdessen springen viele einfach in den rein, der ihnen am nächsten ist. Nach der SNRÜ stand unser Bekannter im Rollstuhl geschlagene zehn Minuten herum und hatte keinerlei Chance, in einen Lift zu kommen, da alle nachrückenden Passagiere sofort in freie Fahrstühle sprangen. Es sind natürlich nur einige wenige, die diesbezüglich unangenehm auffallen und die meisten Mitreisenden sind höflich und kommunikativ, aber irgendwann steckt so ein Verhalten nun mal auch an leider.

Hoffe, das ist nicht zu kritisch geworden, aber Erwartungsmanagement ist ja die halbe Miete! Wir würden mit dem erworbenen Wissen bei einer zweiten Fahrt einen NOCH besseren Urlaub haben, aber werden erst mal bei den Sphinx-Schiffen bleiben bei möglichen neuen Reisen.

Noch ein kleiner Tipp an Familien: Kabine im Heck ist absolut Gold Wert. Kurze Wege in die Buffetrestaus und vor allem das Fuego, den Kids Club, das Four Elements, die Rutschen. Glaube, Aida hat sich da auch etwas bei gedacht, der, nun ja, "Erwachsenenpool" mit Poolbar ist zB in der Spitze des Schiffs.

Ich kann Euch nach einer Woche Aidanova nur raten, Euch nicht völlig verrückt machen zu lassen von der Buchungslage. Wir hatten auch nur noch ganz wenige Buchungsoptionen für Dinge wie den Mystery Room, das Ocean oder das Teppanyaki. Vor Ort hat sich alles als unproblematisch und buchbar wie umbuchbar erwiesen. Natürlich würde ich ein Restau, das man gerne nutzt, frühzeitig reservieren. Es gibt aber wirklich keinen Grund, enttäuscht zu sein, weil das glaubt, man habe irgendwas verpasst. Zum einen geht gewiss auch nur ein bestimmtes Kontingent raus, weil ja viele überhaupt nichts vorher reservieren und man denen nicht auf dem Schiff sagen kann: Pech gehabt. Zum anderen erscheinen auch viele Gäste nicht zur Reservierung. Und das ist auch gut so. Auf dem Schiff gibt es leider schon genügend "private" Reservierungen mit Handtüchern, Pullover und Rucksäcken in Strandkörben, im Theatrium oder am Pool. Da möchte ich nicht auch noch bei offiziellen Dingen ständig das Gefühl haben, "hintendain" zu sein, wenn andere reservieren.

Allgemein erweckt Aida gerne den Eindruck der totalen Knappheit, auf freien Tischen stehen gerne haufenweise "reserviert" schildern wie einst im Osten. Ist ja auch klar, am liebsten hat Aida Reservierungen, um halbwegs planen zu können, und obendrein ist der Knappheitseffekt ein Anreiz, irgendwas zu buchen und hinzugehen. Also nicht unter Druck setzen lassen ;-).

To whom it may concern, eine Neuigkeit zB zur "Sol" ist, dass Sportkurse mit Einschreibepflicht (Cycling, Laufrunde) nicht zu Beginn des Urlaubs reserviert werden können, sondern erst am Vorabend. Was ich auch ganz gut finde, da so das "durchreservieren auf Verdacht" ausgeschlossen wird.

Mir ist angesichts der Fülle an Berichten aus erster Hand vollkommen unklar, wie es Aida schaffen kann, das ganze Thema Virus so lange unter der Decke zu halten. Ich gebe zu, da ich am Mittwoch auf die Nova starte, lese ich natürlich besonders intensiv Foren- und Facebookberichte, um zu wissen, auf was ich mich einlasse und wir vorsichtig wir sind. Aber dass eine Disco in eine "Krankenstation" umgewandelt wird, dass in Hamburg der Rettungsdienst an eine Eurowings-Maschine auf dem Rückflug fährt, weil ein Drittel der Passagiere krank ist (mit Bildern), dass Patienten berichten, der Schiffsarzt habe von 200 Fällen gesprochen geht mir inzwischen gewaltig auf den Senkel. Gerüchte können nur wabern, wo man Passagieren auch reichlich Gelegenheit dazu gibt, aber mit der Strategie hat man bei Aida auch die Fanclubs hinter sich, die glauben, mit Hygiene passiere nix, die Pax sind selbst schuld, Magen Darm gibts überall, und jetzt bitte nicht dir Vorfreude nehmen. Sehr schade. Ich bin noch nicht weg, da würde ich am liebsten antworten: nein, ich fahre nicht noch mal auf einem Schiff, auf dem man mit der Strategie durchkommt.

Hallo, eine relativ simple Frage: gibt es auf der Nova eine Art "Lounge" in der Art, wie es sie auf den Sphinx-Schiffen in der Spitze vollverglast gibt (Bibliothek)? Frage, weil meine Frau 1) gerne sehr gemütlich sitzt mit Kaffee in der Nähe und 2) ungern draußen lümmelt. Danke.

Erwartet bei den Cocktails und Longdrinks nicht zu viel / Ausbau des Angebots. In den Dimensionen, in denen Aida einkauft, kostet ein Liter Bier vielleicht 50 Cent und ein Liter Wein 1,50 Euro, die Softdrinks vielleicht 20-30 Cent. Jeweils sehr großzügig kalkuliert. Kein normaler Mensch bekommt daher mit einer "Flatrate" Waren für mehr als 50 Euro weggetrunken binnen einer Woche, solange es um Bier, Wein und Softdrinks geht. Das ist bei Longdrinks und Cocktails eine ganz andere Hausnummer, den Preis von Spirituosen im Einkauf bekommt man nicht so leicht gedrückt. Daher zaudert Aida ja auch, die Prepaid-Karten bei Happy Hours zu akzeptieren. Drei "harte" Mischungen Jackie Cola, und die Flasche Jack Daniels ist halb leer und Aida 10 Euro los.

Wenn Du in Barcelona aus dem Terminal kommst, kannst Du die Shuttlebusse tatsächlich nicht übersehen, etwas versetzt (30-50 Meter) von den Aida-Shuttlen, erkennbar an der blauen Farbe. Tickets in Cash im Bus. Es gibt keinen Fahrplan, man fährt "nach Bedarf", d.h. es dürfte auch abends eine Versorgung geben, aber das kannst Du ja beim Einsteigen erfragen. Wirkte auf mich sehr gut organisiert. Je nach Liegeplatz ist die Entfernung zur Kolumbussäule auch nur 2 bis 2,5 Kilometer entfernt, d.h. im Notfall macht Dich Taxi retour nicht arm und gut zu Fuß ist das ganze in einer halben Stunde machbar und sogar ein akzeptabler Weg inklusive Blick auf Stadt/Hafen von der Brücke über die Hafeneinfahrt.

Der Wirrwarr ist doch kein Versehen, sondern hat Methode. Ist aber aus unternehmerischer Sicht vollkommen plausibel. Der Mensch ist nun mal bei Konsumentscheidungen merkwürdig und hat einen ausgeprägten Hang zu "Flatrates" und "Paketen". Kommen die ins Spiel, setzt oft der Verstand und das saubere Rechnen aus. Man legt nun mal gerne einen Betrag auf den Tisch und hat seine Ruhe, statt ständig im Kopf die Münzen klirren zu hören.

Einmal auf dem Schiff, ist aber nun mal Urlaubsstimmung. Da werden dann die eingeschlichenen Ausnahmen - kein Starbucks-Kaffee mit Light-Paket, keine Cocktails auf die Genießerkarte in der Happy Hour, keine Cocktails im Comfortpaket, kein Espresso aus der Maschine - nicht so ernst genommen. Und machen die wenigsten auf dem Absatz kehrt (wie sich überhaupt nur die wenigsten so tief informieren wie hier)

Ist im Mobilfunk nichts anderes. Da geht es auch nur noch um Flat, Flat, Flat. Wer sich aber nicht kümmert, stellt fest 1) flotte Daten sind eben nicht flat 2) MMS kosten 3) die Sonderrufnummern 01805 kosten richtig richtig viel 4) die mit dem iPhone teils automatisch versandten Auslands-Kosten 5) Telenor Maritim kostet, wenn man die falschen Voreinstellungen hat usw. usw.

Auf Vereinfachung sollte da keiner hoffen...

kurze Frage an die Erstfahrer: gibt es auf der Aidanova auch in einem Restau Familytime mit früherer Öffnung wie auf den Sphinx-Schiffen - oder ist das mit dem Fuego abgedeckt?

Heute gebucht Vario innen mit Sohnemann (5) ab FFM.

Ich denke, in der Frage hilft kein Ratschlag von außen. Folgt doch einfach Eurer Intuition. Ihr habt bestimmt ein gutes Gefühl und Gespür dafür, ob so eine Woche Bauernhof oder eine Woche Aida für die Enkel die bessere Lösung wäre. Gerade im Blick auf die Vielfalt der Eindrücke, nötige Geduld und die Persönlichkeit der Kinder. Es gibt 3-4jährige, die völlig erschlagen werden von sowas und solche, die total steil gehen auf ein Aida-Erlebnis. Und, wie auch schon mal anklang: Kinder sind idR so entspannt, wie es auch die Eltern/Großeltern im Urlaub ausstrahlen.

Wenn ich mir dennoch eine klitzeklitzeklitzekleine Bemerkung erlauben darf: in meiner Familie sind die Großeltern/Kind-Urlaube (auch 1x Aida) ziemlich in die Hose gegangen. Wir haben einen nie über die Stränge schlagenden, aber doch recht lebhaften Nachwuchs mit maximal 8-9 Stunden Schlafbedarf, und sowohl meine Eltern als auch die meiner Frau haben in den rund 35 Jahren, seit sie selbst Eltern waren, völlig den Überblick verloren, welche Betreuungsintensität 3-5jährige Kinder im Urlaub haben können- von der Sekunde des Aufstehens über die Mahlzeiten bis hin zu einem manchmal einstündigen Einschlafprozess. Um den Bogen zu "Folgt der Intuition" zu spannen: Checkt auf alle Fälle _auch_ mal, wie das Thema auf Eure "Urlaubsgewohnheiten" durchschlagen wird und passt Eure Erwartungen bisschen an

Danke nochmals an alle Antworten. Wir werden das mal versuchen, lauern aber noch auf einen (noch) besseren Preis. Kann sein, dass wir uns verzocken, aber in Premium sind noch so viele Kabinen überall buchbar die zweite Märzhälfte, dass wir auf attraktivere Vario/Last-Minute-Angebote warten.

Viele Leute nehmen das Gepäckwrapping weniger zum Schutz vor Beschädigung, sondern zum Verhindern von Diebstahl durch das Bodenpersonal bei der Koffersortierung/Verladung in Anspruch. Das typische Kofferschloss hat ein Profi binnen zwei Sekunden auf. Ist kein Thema an den klassischen Business- und Touristenflughäfen, sehr wohl aber bei manchem internationalen Ziel bzw. auf dem Weiterflug. Das Plastikwrap öffnen ist nun mal aufwändig und sofort sichtbar.

Danke für die Antworten. Die Tour ist mit der Aidanova tatsächlich nur unwesentlich teuerer, aber ich denke nach einigem Rumhören und -lesen und zwei Fahrten damit, dass die Sphinx-Schiffe die perfekte Größe für unseren Bedarf haben, sowohl was Eltern als auch Kids angeht. Sollte ich das völlig falsch einschätzen und viel "verpassen" bei der Aidanova, dann gerne Bescheid geben.

Hallo in die Runde und vielen Dank für viele hilfreiche Tipps als stiller Mitleser,

wir erwägen, im März samt Sohn (dann 6) eine einwöchige Kanarentour mit der Aidastella zu machen, da das für uns terminlich/beruflich die letzte Urlaubschance bis zum Herbst ist. In den Ferien kommen wir nicht mehr "los".

Er hat auf der letzten Reise den ganzen Kidskram geliebt mit anderen Kindern, zusammen Planschen/Essen und der Kidsdisco und dem Theaterauftritt, die Reise war allerdings auch in den Winterferien.

Meine Frage ist: ist da damit zu rechnen, dass in der zweiten Märzhälfte auf den Kanaren auch ein paar Vorschulkinder mit an Bord sind, oder ist das eine totale "Rentnertour"? ;-). Leider konnte mir weder Aida noch das Reisebüro darüber Auskünfte geben, die liefen auf "da wird bestimmt wer sein" hinaus.

Falls das in einen anderen Thread gehört, bitte Bescheid geben.

Vielen Dank!

Ich weiß nicht, ob es hilfreich ist, aber ich war gerade in der "Hessenwoche" auf der Perlen des Mittelmeer-Tour ab Palma. Ich war schon überrascht, wie wenige Kinder da an Bord waren im Vergleich zu den Metropolen-Touren in der Nordsee. Für unseren Sohn (5) war es perfekt, da er flott Kontakte geknüpft hat und letztlich 20 etwa 3-6jährige Vorschulkinder dabei waren im Kidsclub und in der Kinderdisco. Aber: für die Teenies sah es sehr dünn aus. Hätte doch gedacht, dass da mehr Hessen verreisen. Ich war einmal selbst dabei, wie ein 12jähriges Mädel etwas konsterniert im Kidsclub aufschlug und sich erkundigte, ob denn nicht mehr Gleichaltrige dabei wären und die Betreuer meinten, das sähe seeehr dünn aus. Das nur als kleine Warnung, falls es um "Socialising" geht. Wenn Ihr meistens im Kreis der Familie blieben wollt, ist diese Woche natürlich preislich interessant.