Beiträge von Lindros

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    Anreisetag Gran Canaria 25.01.2014
    Früh morgens um kurz vor 4 machten wir uns auf dem Weg zum Flughafen nach Stuttgart, denn um 6 Uhr ging bereits unser Flug.


    Der Flug war insgesamt sehr angenehm und knapp 4,5 Stunden später landeten wir in Gran Canaria. Nach knapp 30min Transfer standen wir endlich vor der AIDAstella. Der Check-Inn erfolgte sehr zügig und wir waren dann nur kurze Zeit später auf dem Schiff.


    Wenn wir das mit der Zeitumstellung richtig auf die Reihe bekommen hätten, hätten wir sogar noch frühstücken können. Da wir allerdings dachten, dass es schon nach elf ist, machten wir es uns am Sonnendeck etwas gemütlich. Gerade als es zum Mittagessen gehen sollte, kam die Durchsage, dass unsere Kabine (Innenkabine 9410) fertig ist, so konnten wir uns noch von unserem Handgepäck entledigen und gemütlich zum leckeren AIDA Essen gehen.


    Nach der erfolgreichen Stärkung, gingen wir kurz von Bord um im nahe gelegen Einkaufszentrum noch Wasser kaufen zu gehen (das Wasser auf dem Schiff ist bekanntermaßen ein wenig teuer). Nachdem wir dort allerdings nicht fündig wurden, liefen wir nach Las Palmas hinein. Wir schlenderten eine der Hauptstraßen entlang bist zu anderen Seite, wo der lange Sandstrand zum kurzen Verweilen einlud. Danach konnten wir auf dem Rückweg noch unseren Wasservorrat auffüllen und gingen zurück zum Schiff. Die Koffer waren inzwischen auch schon da. Nach dem Auspacken und etwas Ausruhen später gingen wir kurz darauf auch schon zum Abendessen über und um 21:30 Uhr stand die Seenotrettungsübung auf dem Programm.


    Nach dem einzig erfolgreichen Pflichtteil gingen wir nun zum gemütlichen Teil über. Wir schauten uns das Auslaufen, die Welcome-Party und die Routenlasershow an und fielen dann doch ein wenig erschöpft ins Bett.



    1.Seetag 26.01.2014
    Am ersten von zwei Seetagen stand nicht viel auf dem Programm. Wir genossen das Meer auf Deck 5 und zwischendurch stand Essen auf dem Programm. Auch die eine oder andere Show im Theatrium (Kunstauktion, Stellashow „Utopia“) schauten wir uns zusammen an. Was sich aber schon am ersten Tag abzeichnete war das Wetter. Insgesamt sehr wechselhaft und recht raue See.



    Madeira 27.01.2014
    Unsere erste Destination war Madeira. Von Madeira erwarteten wir einiges da wir ein paar Jahre zuvor bereits auf den Azoren waren (sehr empfehlenswert), die von der Art und Weise her ähnlich sind, und wir sollten nicht enttäuscht werden.


    Wir haben bereits von zu Hause aus einen Mietwagen bei Economycarrentals für 50 Euro gebucht. Ab 9 Uhr hatten wir diesen gebucht (Abholung Hafen AidaStella). Aufgrund anderem Übergabeort wie bestätigt, telefonischer Nichterreichbarkeit des Anbieters, falsch mitgeführter Wagenschlüssel, dadurch verbundene Ortsrundfahrt bis zum korrekten Wagen, und das übliche Übergabeprozedere konnten wir unsere Fahrt dann erst kurz nach zehn Uhr mit über einer Stunde Verspätung antreten.


    Als erstes fuhren wir in Richtung Reibeira Brava auf der ER101 und bogen dort in Richtung Serra de Agua ab in Richtung Hochebene Paul da Serra/Encumeadapass. Am Pass angekommen staunten wir nicht schlecht, da dieser gesperrt war. Aber alles kein Problem, nach kurzer Überlegung änderten wir unsere Route ein wenig ab und steuerten zuerst die Nordküste nach Sao Vicente an um dann weiter nach Port Moniz zu fahren. Auf dieser Strecke hielten wir immer mal wieder an um eindrucksvolle Bilder von herabfallenden Wasserfällen und der rauen Küste zu machen.


    In Port Moniz angekommen ging es dann wieder hinauf in Richtung Hochebene Paul da Serra bzw. Rabacal, wo wir zwei Levadawanderungen machen wollten. Das Wetter auf dem Weg nach Rabacal war mehr schlecht als recht, die Sicht teils durch Nebel und Wolken eingeschränkt und so bekamen wir einen kleinen Schreck als auf einmal wie aus dem Nichts, die auf Schildern bereits „angekündigten“ Kühe auf der Straße standen.


    In Rabacal selbst war das Wetter allerdings genau richtig, Sonnenschein und knapp 18 Grad. Wir fuhren mit dem Bus für 5 Euro (Hin- und Rückfahrt) p.P. hinunter zum bekannten Forsthaus, von wo die beiden Wanderungen zu den 25 Fontes und dem Risco-Wasserfall starteten. Als ersten nahmen wir die 25 Fontes in Angriff. Ein wirklich abenteuerlicher Weg entlang der Levada. Man bekommt einen Eindruck der tollen Natur und kann wirklich die Ruhe genießen. Nach ca. 75 teils anstrengenden Minuten kamen wir am 25 Fontes an. Der Anblick und die Atmosphäre war die teils abenteuerliche Wanderung durchaus wert. Kurze Zeit später mussten wir dann den Rückweg antreten, denn wir wollten ja noch den Risco begutachten. Nach weiteren knapp 75 Minuten waren wir zurück und konnten den zweiten Teil zum Risco starten, dieser Weg ist wesentlichen einfacher und dauert insgesamt mit Rückweg nur etwa 45 Minuten, doch auch dieser lohnt sich. Ebenfalls ein toller Wasserfall.


    Insgesamt verbrachten wir also in etwa 4 Stunden in Rabacal, die sich aber auf jeden Fall lohnen, für Leute die auf Natur stehen.


    Im weiteren Programm stand dann natürlich noch der Skywalk am Cabo Girao. Wir fuhren noch ein wenig auf der Hochebene entlang, welche irgendwie doch beeindruckend ist, um dann irgendwann wieder in Richtung Südküste hinunter abzubiegen. Zuerst wollten wir die Küste entlang fahren, da diese Strecke allerdings trotz toller Eindrücke wegen der vielen Serpentinen sehr nervig ist, entschlossen wir uns dann doch auf der „Autobahn“ weiter zu fahren.


    Gegen 16 Uhr kamen wir am Cabo Girao an. Zum Glück war dort wenig los, so dass wir ohne Probleme tolle Bilder machen konnten. Allerdings sollte man da schon schwindelfrei sein. Nun hatten wir alle Programmpunkte, die wir uns vorgenommen hatten, erledigt und fuhren zurück zum Schiff. Ein wenig erschöpft von der Wanderung gingen wir später zum Essen, genossen das Abendprogramm im Theatrium und tranken noch den einen oder anderen Cocktail. Madeira hat auf jeden Fall gehalten was es verspricht. Für die Wanderung ist auf jeden Fall gutes Schuhwerk notwendig.



    2.Seetag 28.01.2014
    Auch am zweiten Seetag stand nicht viel mehr auf dem Programm wie am ersten. Das Wetter war nach wie vor durchwachsen, so dass es sich auf Ausruhen, Shows und Essen beschränkte.



    Lanzarote 29.01.2014
    Mit einer gewissen Spannung kamen wir in Lanzarote an. Es ist ja hinlänglich bekannt, dass diese Insel eine „richtige“ Vulkaninsel ist, mit recht geringer Vegetation und somit im totalen Kontrast zu Madeira steht.


    Wieder hatten wir einen Mietwagen, dieses mal von Cicar für knapp 52 Euro und machten uns nach erfolgreicher Übergabe auf den Weg zu vielleicht DER Attraktion in Lanzarote, dem Timanfaya Nationalpark. Die Fahrt stellte sich am Anfang ein wenig kompliziert dar, da zu diesem Zeitpunkt sehr viele Straßenumbauten im Gange waren, aber um ca. 10:30 Uhr waren wir dann am Eingang der Mondlandschaft. 8 Euro p.P. zahlten wir und fuhren dann bis zum Besucherparkplatz. Dort stiegen wir in den Bus ein, der eine ca. 1stündige Rundfahrt durch den Park macht. Man legt verschiedene Stopps ein und die Erklärungen werden auch in Deutsch wiedergegeben. Ein wenig unwirklich wirkt das Ganze, aber dennoch interessant. Nach der Rundfahrt konnte man sich noch davon überzeugen, dass es kurz unter der Oberfläche immer noch sehr warm ist. In ein Erdloch wird Stroh hineingefüllt welches sich kurze Zeit später selbst entzündet und an einer anderen Stelle wird Wasser in ein Loch geschüttet, welches dann nur Sekunden später wie bei einem Geysir aus dem Loch schießt.


    Nach der Mondlandschaft im Timanfaya Nationalpark, stand bei uns noch der Mirador del Rio und die Jameos del Agua auf dem Programm. Also mußten wir quer über die Insel fahren. So bekam man immer wieder interessante Eindrücke. Kurz vor dem Mirador wurde das Wetter schlagartig schlechter. Regen in Strömen und Nebel verschlechterten die Anfahrt. Irgendwann waren wir dann oben angekommen und beschlossen, erst einmal am Kassenhäuschen zu Fragen ob man überhaupt was sieht. Die Antwort war eigentlich vorher schon klar und so sparten wir uns den Eintritt, schade eigentlich, aber immerhin waren wir zumindest oben.


    Also ging es weiter zu den Jameos del Agua. Vom Mirador del Rio sind diese nicht weit entfernt. Das Wetter besserte sich ein klein wenig, nachdem wir dort angekommen waren. Die Jameos del Agua sind wirklich sehr schön angelegt und laden regelrecht zum Verweilen ein. Schön und interessant sind auch die kleinen weißen Krebse im See der Höhle. Zwischenzeitlich kam auch mal kurz die Sonne heraus was alles noch ein wenig verschönerte.


    Nach Jameos del Agua hatten wir eigentlich noch ein wenig Zeit aber wir beschlossen, gemütlich zum Schiff zurück zu fahren. Auf dem Heimweg hielten wir noch für einen kleinen Fotostopp direkt am Meer um ein paar Bilder der rauen See zu machen. Atemberaubend, mit welcher Kraft die Wellen an den Felsen emporpreschten. Gegen 16 Uhr waren wir zurück auf dem Schiff. Das restliche Abendprogramm war natürlich durch Essen, Show und Cocktail geprägt.



    Teneriffa 30.01.2014
    Nach dem Kontrast zwischen Madeira und Lanzarote stand Teneriffa auf dem Programm.


    In Teneriffa hatten wir nichts geplant, sondern entschieden uns spontan ob wir einen AIDA Ausflug machen oder privat unterwegs sein wollen.


    Da ich ein entschiedener Gegner von Delphin-/Orcashows bin, viel dieses Thema schon mal ins Wasser. Schlussendlich entschieden wir uns wieder für einen Mietwagen. Zu unserer Überraschung waren alle Wagen von Cicar belegt. Auch der Tipp, die ein paar Meter weiter untergebrachte ehemalige Fa. Hertz aufzusuchen entpuppte sich als „Nicht-Geheim-Tipp“. Dort angekommen, fanden wir eine lange Warteschlange vor und es bewegte sich nichts (übrigens heisst der Anbieter mittlerweile Fanycar). Wir bekamen einen weiteren Tipp, dass sich 200m weiter noch ein Anbieter befinde. Ein paar Ecken weiter fanden wir den Anbieter Anaga Rent a Car (Emilio Calzadilla No 10). Dort bekamen wir für 43 Euro sehr schnell und unkompliziert ein Auto. Sehr netter Kontakt. Wir müssen sagen, es war der beste aller Anbieter auf unserer Reise, es wird einem alles erklärt und gezeigt, vorher und nachher kontrolliert und überprüft.


    Nach erfolger Übergabe machten wir uns sogleich auf den Weg in Richtung Teide. Wir fuhren durch den wirklich schönen Esperanzawald. Man merkt eigentlich gar nicht, dass man immer höher fährt. Nachdem wir knapp die Häfte der Strecke geschafft hatten, kam aber der „Supergau“, eine Straßensperre. Also mussten wir – und wie sich später herausstellte, ein ganzer Tross von Touristen - bei Güimar wieder ganz runter in Richtung Meer fahren. Eine ordentliche Beschilderung an den Zufahrtsstraßen: Fehlanzeige. Nach unnötigem Zeitverlust, sinnlos verfahrenem Sprit und einer Menge Frust, entschlossen wir uns nach einem Tankstopp, die dortige Autobahn in Richtung Los Christianos zu nehmen. Wir fuhren bis nach San Isidro, von wo es dann wieder in Richtung Teide hinaufging. Dieser Weg ist übrigens sehr viel angenehmer zu fahren, für die die es eiliger haben. Neben der super Aussicht war auch das Wetter auf dieser Seite der Insel wesentlich besser.


    Mehr oder weniger plötzlich fährt man dann auf einmal in der wirklich beeindruckenden Mondlandschaft. Unser Weg führte uns u.a. zum Roque Cinchade, dem Finger Gottes.


    Wir bekamen dort sehr tolle Eindrücke der Landschaft, nur der Wind war sehr sehr stark, was wohl auch der Grund war, weshalb die Seilbahn hinauf zum Teide leider geschlossen war.


    Nachdem wir dort 30min verweilten, fuhren wir weiter in Richtung Orotava Tal. Dort fuhren wir dann wieder hinab in Richtung Küste. Unser nächstes Ziel war der Aussichtspunkt Humboldt. Von dort hat man einen wundervollen Blick entlang der Küste und auf den Teide, wenn dieser nicht wolkenverhangen gewesen wäre.


    Nachdem wir dort noch ein paar schöne Bilder gemacht hatten, machten wir uns gemütlich auf den Rückweg. Um ca. 16:30 Uhr waren wir dann zurück an Bord.


    Vor dem Essen gingen wir um 19 Uhr noch ins 4D Kino. Uns hat es sehr gefallen, auch wenn der Preis schon beachtlich ist, aber für einmal ist das dann ok. Als Tipp, eher einen Actionfilm aussuchen wenn es geht. Nach dem Kino genossen wir gemütlich das Abendessen, schlenderten durch den AIDA Shop und gönnten uns einen Abschlusscocktail bei einer Show im Theatrium.



    La Palma 31.01.2014
    Nun war die Reise leider schon fast wieder vorbei, aber eine Insel hatten wir noch vor uns: La Palma. Wieder hatten wir einen Mietwagen, dieses mal von OASIS (deutschsprachig), alles total unkompliziert und ohne Probleme. Wir hatten einen C3 gebucht und einen Skoda Fabia bekommen und das für knapp 40 Euro. Um kurz nach 9 ging es schon los und wir machten uns auf den Weg in Richtung Caldera de Taburiente. Nach kurzer Fahrt entlang der Küste ging es dann hinauf in Richtung San Pedro und El Paso. Auf dem Weg wollten wir eigentlich noch einen Fotostopp am Mirador de la Concepcion machen, aber den fanden wir zunächst nicht, also verlegten wir das auf die Rückfahrt.


    Nach einigen Serpentinen und einem langen Tunnel, kamen wir dann am Besucherzentrum in El Paso an.


    Man sollte sich unbedingt vorher (am besten schon von zuhause aus) anmelden – man bekommt dann eine Art Ausweis per E-Mail den man ausdrucken und mitnehmen muss -, um somit eine Besuchernummer zu bekommen. Diese ist ganz wichtig, da man ohne diese nicht hinauf zur Caldera fahren darf. Die Besucherzulassungen sind sehr gering (16 Fahrzeuge). Im Besuercherzentrum gibt es auch noch eine Ausstellung zum Thema Calder/Vulkanismus, aber das haben wir uns gespart, da wir uns damit schon auskannten.


    Glücklicherweise waren wir unter den ersten 16, so dass wir ohne Wartezeit direkt weiter fahren durften.


    Die Ankunft oben ist schon atemberaubend. Wir hatten gutes Wetter und es waren noch ein paar kleine Wölkchen innerhalb der Caldera. Wir haben auf dem oberen Parkplatz geparkt und sind von dort gleich rechtsherum den bekannten Wanderweg La Cumbrecita zu den beiden bekannten Aussichtspunkten gewandert. Unserer Ansicht nach ist der Weg in dieser Richtung ein klein wenig einfacher. Von den beiden Aussichtspunkten hat man einen tollen Blick in und über die Caldera. Die 2 Std, die von der Verwaltung für den Besuch veranschlagt werden, nutzten wir so ziemlich genau aus.


    Nach der Caldera fuhren wir in Richtung El Paso weiter und bogen dort nach Las Manchas und Fuencaliente zu den beiden Vulkanen San Antonio und Teneguia ab. Auf der „Küstenstraße“ kommen mehrere schöne Aussichtspunkte.


    Von den beiden Vulkanen haben wir nur den San Antonio besichtigt und sind auf dem Krater bis ganz nach vorne gewandert,von wo man einen tollen Blick auf den Teneguia und das Meer hat. Auch ein toller Kontrast zwischen der Caldera von vorher mit seiner grünen Vegetation und dem vergleichsweise kleinen und öden San Antonio.


    Nach der Besichtigung (Eintritt waren 5 Euro) machten wir uns auf den Rückweg entlang der Ostküste. Gleich auf den ersten paar Kilometern hat man einen tollen Blick über das Meer und am Horizont ist der Teide auf Teneriffa zu sehen.


    Nachdem wir bis kurz vor Santa Cruz de La Palma gefahren sind, suchten wir noch einmal den Mirador de la Concepcion und dieses Mal fanden wir ihn auch. Kurz vor einer Unterführung muss nach rechts abgebogen werden (Ausfahrt San Pedro bzw. Velhoco). Toller Blick auf den Hafen und Santa Cruz. Einen weiteren Fotostopp legten wir dann kurz vor dem Tunnel, direkt gegenüber der AIDA Anlegestelle, ein. Hier kann ein tolles Foto der AIDA gemacht werden.


    Ca. um 15:30 waren wir zurück und zunächst stärkten wir uns mit Kaffee und Kuchen. Später am Abend ging es nur noch zum Essen, noch einmal in den Shop und zum Abschiedsprogramm.



    Rückreisetag Gran Canaria 01.02.2014
    Abgesehen davon, dass wir wieder sehr früh aufstehen mussten, um 6 Uhr, war alles ok. Kurz im East Restaurant gefrühstückt und dann hieß es leider auf AIDAsehen.
    Unsere Rückreise verlief wie gewohnt bei AIDA ohne Probleme.




    FAZIT: Auf den Kanaren/Madeira gibt es mehr zu sehen als der erste Eindruck erweckt. Die Temperaturen waren in Ordnung, nur das Wetter war sehr durchwachsen, was aber der Jahreszeit entspricht. Das einzig wirklich störende war der durchweg doch starke Seegang, was aber natürlich niemand beeinflussen kann. Ansonsten war es wieder eine schöne Reise auf der AIDA und bestimmt nicht die letzte.


    Willst Du mit der Bergbahn nach oben und dann zum Gipfel? Nur dafür braucht man eine Permit, es sei dann seit 2013 ist das anders. Von unten bis zur Bergstation ist keine Permit notwendig. Ist allerdings gewagt, dann die Seilbahn stellt oft schon bei "etwas" Wind den Dienst ein und dann musst Du auch wieder zu Fuß runter und das ist in einem Tag in der Liegezeit der Aida eigentlich nicht möglich, es sei dann Du bist ein topfitter Bergwanderer. Allerdings musst Du von Santa Cruz mit dem Auto auch noch locker 4 Stunden Fahrzeit einrechnen.


    Meistens geht man bis zur Berghütte und dann am nächsten Tag zum Sonnenaufgang auf den Gipfel. Dann kann man anschließend auch locker wieder bis ins Tal absteigen.

    Also mit dem Mietwagen zur Bergbahn, dann mit dieser auf 3500m und für die letzten 200m braucht man ja diese Genehmigung.

    Gerade gefunden:


    Der Wirbelsturm "Sandy" hält auch Kreuzfahrtpassagiere aus Deutschland länger in New York fest als geplant. Wie ein Sprecher des Rostocker Kreuzfahrtunternehmens AIDA Cruises sagte, warten dort noch etwa 70 Passagiere auf einen Rückflug in die Heimat. Sie seien in Hotels untergebracht und würden von AIDA-Mitarbeitern betreut. Medienberichten zufolge waren Reisegäste unter anderem aus Rostock und Minden (Nordrhein-Westfalen) von dem Zwangsaufenthalt betroffen. Sie sollen aller Voraussicht nach am Mittwoch den Heimflug antreten.

    Bitte Quellenangabe!

    Aus meinem Reisebericht (Ausflug Karthago & Sidi Bou Said)


    Unsere erste Station war Tunis, die Hauptstadt von Tunesien. Hier hatten wir im Vorfeld einen Ausflug nach Karthago & Sidi Bou Said gebucht.


    Das Wetter war eigentlich gut, nur am Horizont hing ein wenig Dunst. Es waren ca. 36 Grad. Der Ausflug ging ca. 4 Stunden und ist meiner Meinung nach sein Geld wert.


    Zunächst fuhren wir mit dem Bus zu den Punischen Häfen und legten dort einen Fotostopp ein.


    Weiter ging es nach Karthago. Wer sich gerne mit der Antike beschäftigt, wird hier nicht enttäuscht. Teilweise wirklich gut erhaltene „Steinhaufen“. Der Reiseführer war auch sehr gut und erzählte viel über die Geschichte von Karthago.


    Nach kurzer Freizeit(ca. 15min) fuhren wir dann weiter nach Sidi Bou Said. Nettes Örtchen was ein wenig an Santorin erinnert. Der Reiseführer gab ein paar Erklärungen ab und wir besuchten noch ein altes tunesisches Haus. Hier hatte man vom Dach aus ein superguten Ausblick (leider war es wie gesagt ein wenig trüb am Horizont). Es gab dann 40min Freizeit und wir gingen noch ein wenig durch die Straßen und kauften auch noch eine Kleinigkeit für die daheimgebliebenen (auf jeden Fall Handeln ca. 50% sind drin).


    Nachdem wir Sidi Bou Said hinter uns gelassen hatten, ging es weiter mit der Kultur von Karthago. Das einzig Negative war das wir nur einen Busstop(ohne aussteigen) am alten Amphitheater machten. Danach fuhren wir zurück ans Schiff.


    Mittlerweile hatte noch ein weiteres großes Kreuzfahrtschiff angelegt. Um ca. 16 Uhr liefen wir dann aus und legten uns anschließend noch ein wenig auf Deck 5 zum Sonnen (unsere bevorzugtes Sonnendeck, weil hier wirklich Ruhe herrscht).


    Fazit: Ein lohnenswerter Ausflug. Man bekommt eine Menge zu sehen für sein Geld. Wer sich für Geschichte interessiert sollte Karthago nicht verpassen.


    Tipps: Handeln nicht vergessen. Wasser und Kopfbedeckung ist ratsam bei Temperaturen um 35 Grad.

    Sehr schöne zweite Aida Reise im westl. Mittelmeer


    Hier nun mein zweiter Reisebericht. Dieses Mal ging es 10 Tage ins westl. Mittelmeer mit AIDAbella.


    Anreise
    Nachdem wir bei der letzten Reise durch die frühe Anreise etwas kaputt waren, haben wir es diesmal ein wenig gemütlicher angehen lassen und ich muss sagen es war alles optimal.


    Unser Flug ging „erst“ um 10.10 Uhr von Stuttgart nach Mallorca. Der Check Inn ging sehr flott und so waren wir dann gg 14 Uhr auf dem Schiff und konnten sogar schon direkt in die Kabine. Kurz darauf kamen auch gleich die Koffer.


    Wir hatten wieder eine Kabine auf Deck 6, allerdings eine mit eingeschränkter Sicht, was aber völlig ausreichend ist. Nachdem wir ein wenig das Schiff inspiziert hatten und uns im Restaurant abends gestärkt hatten, stand um 21 Uhr die Seenotrettungsübung auf dem Programm.


    Danach gab es währende des Auslaufens dann die Begrüßungsfeier/Welcome Party. Hier muss ich leider ein wenig Kritik anbringen. Wir schauten uns das Auslaufen an der Anytime Bar an, als wir dann nach ca. 10-15min zum Pooldeck kamen, waren die Tische mit dem Begrüßungssekt bereits abgebaut und somit bekamen wir nicht einmal ein Sektchen (gut bin sowieso nicht der Sekttrinker, aber das hatte schon etwas von Massenabfertigung).


    1. Tag Seetag
    Wie bei der letzten Reise war der erste Tag ein Seetag. Wir nahmen das eine oder andere Sonnenbad, schauten abends die Shows im Theatrium und genossen natürlich das Essen.


    2. Tag Tunesien / Tunis
    Unsere erste Station war Tunis, die Hauptstadt von Tunesien. Hier hatten wir im Vorfeld einen Ausflug nach Karthago & Sidi Bou Said gebucht.


    Das Wetter war eigentlich gut, nur am Horizont hing ein wenig Dunst. Es waren ca. 36 Grad. Der Ausflug ging ca. 4 Stunden und ist meiner Meinung nach sein Geld wert.


    Zunächst fuhren wir mit dem Bus zu den Punischen Häfen und legten dort einen Fotostopp ein.


    Weiter ging es nach Karthago. Wer sich gerne mit der Antike beschäftigt, wird hier nicht enttäuscht. Teilweise wirklich gut erhaltene „Steinhaufen“. Der Reiseführer war auch sehr gut und erzählte viel über die Geschichte von Karthago.


    Nach kurzer Freizeit(ca. 15min) fuhren wir dann weiter nach Sidi Bou Said. Nettes Örtchen was ein wenig an Santorin erinnert. Der Reiseführer gab ein paar Erklärungen ab und wir besuchten noch ein altes tunesisches Haus. Hier hatte man vom Dach aus ein superguten Ausblick (leider war es wie gesagt ein wenig trüb am Horizont). Es gab dann 40min Freizeit und wir gingen noch ein wenig durch die Straßen und kauften auch noch eine Kleinigkeit für die daheimgebliebenen (auf jeden Fall Handeln ca. 50% sind drin).


    Nachdem wir Sidi Bou Said hinter uns gelassen hatten, ging es weiter mit der Kultur von Karthago. Das einzig Negative war das wir nur einen Busstop(ohne aussteigen) am alten Amphitheater machten. Danach fuhren wir zurück ans Schiff.


    Mittlerweile hatte noch ein weiteres großes Kreuzfahrtschiff angelegt. Um ca. 16 Uhr liefen wir dann aus und legten uns anschließend noch ein wenig auf Deck 5 zum Sonnen (unsere bevorzugtes Sonnendeck, weil hier wirklich Ruhe herrscht).


    Fazit: Ein lohnenswerter Ausflug. Man bekommt eine Menge zu sehen für sein Geld. Wer sich für Geschichte interessiert sollte Karthago nicht verpassen.


    Tipps: Handeln nicht vergessen. Wasser und Kopfbedeckung ist ratsam bei Temperaturen um 35 Grad.


    3. Tag Malta / Valletta
    Wir standen recht früh, da wir den Ganztagesausflug „Maltas große Vergangenheit“ gebucht hatten. Wir wollten eben noch gemütlich frühstücken und die so beschrieben schöne Hafeneinfahrt gegen 9 Uhr nicht verpassen.
    Zur Hafeneinfahrt muss ich sagen, es ist schon toll in den Naturhafen einzufahren, aber so unbeschreiblich wie viele sagen ist es nun auch nicht. Für mich war Santorin und Marmaris schöner, ist aber eben alles Geschmackssache. Es lagen noch 2 weitere Schiffe im Hafen (Costa Magica und Mein Schiff) so dass wir nicht den besten Liegeplatz hatten.
    Kaum angelegt ging unser Ausflug auch schon los. Es war wieder sehr warm ca. 34 Grad.
    Eines vorweg, der Ausflug ist sehr straff, man sieht aber sehr viel.


    Zunächst ging es mit dem Bus zu den Oberen Barracca Gärten. Recht schön da oben und eine tolle Sicht auf den Hafen. Von da aus liefen wir zum nächsten Punkt der Johannes-Kathedrale. Ich bin eigentlich kein Kirchengänger, aber diese Kathedrale ist echt schön und toll verziert.
    Danach ging es in den Großmeisterpalast, nicht schlecht, aber im Vergleich zur Kathedrale fällt er eben ab. Nachdem wir zum Glück bergab in Richtung Meer liefen, wurden wir dann wieder vom Bus eingesammelt.
    Wir fuhren weiter nach Tarxien zur Besichtigung der drei neolithischen Tempel. Leider ist es mit einer so großen Gruppe nur schlecht möglich alles mitzubekommen und einen richtigen Plan mit Erklärungen gab es da auch nicht. Schade, denn das hatte mich echt interessiert, schließlich sind diese Ausgrabungen ca. 4000 Jahre alt.
    Mit dem Bus fuhren wir dann nach Ta' Qali. Dort gab es ein gutes Mittagessen, mit Vor und Nachspeise. Allerdings merkte man ab da dann den straffen Zeitplan. Denn nach dem Hauptgang (gegen 13:30), kam alles mehr oder weniger auf einmal. (Ablegen 17 Uhr, Ausflug bis 16:30 angesetzt)


    Nach dem Essen fuhren wir mit dem Bus weiter zu einer Glasbläserei. Zwar gab es da wirklich schöne Einzelstücke, aber den Besuch hätte man sich sparen können. Die Reiseführerin sagte auch sie macht das nur, weil es auf dem Programm von Aida steht, also mehr oder weniger eine Verkaufsveranstaltung.


    Zum Abschluss ging es noch nach Mdina. Hier viel dann eine Person auf Grund der Temperaturen, der Kondition und des Tempos der Reiseleiterin aus. Wir liefen ein wenig umher, es gab ein paar Erklärungen und wir besuchten noch eine weitere Kathedrale.


    Um 16:30 Uhr waren wir dann zurück am Schiff. Zum Auslaufen ging es auf Deck 5. Danach erholten wir uns erst einmal, es sollte ja nicht in Stress ausarten. Abends stand dann das EM Viertelfinale zwischen Deutschland und Griechenland auf dem Programm. Deutschland gewann, was gebührend gefeiert wurde!! ;)


    Fazit: Wer viel sehen will ist mit diesem Ausflug gut bedient. Leider etwas straff, so hat man wenig Zeit es auch mal zu genießen.


    Tipps: Wasser und Kopfbedeckung nicht vergessen!


    4. Tag Italien / PalermoIn Palermo ließen wir es ruhiger angehen. Zum einen wussten wir, dass zwei anstrengende Tage in Neapel und Rom bevorstehen und zum anderen hatte wir auf Grund von Recherchen im Internet dort keinen Ausflug gebucht, sondern wollten es auf eigene Faust versuchen.


    Nachdem wir ausgeschlafen und gefrühstückt hatten, liefen wir also los. Es war wieder sehr warm ca. 34 Grad. Der Hafen grenzt quasi direkt in die Stadt. Kaum runter vom Schiff wurde man auch schon von ein paar Mädels wegen einer Hop On Hop Off Bus Tour angesprochen. Diese wollten wir im Vorfeld machen. Es gab zwei Routen (altes und neues Palermo) wobei die zweite erst ab 14 Uhr startet. Kostet insgesamt 20 Euro p.P. und lohnt sich. Gute Erklärungen in Deutsch. Wir haben zunächst die Route A gemacht und sind dann am 7. Stopp ausgestiegen. Von da aus sind wir zu den bekannten Katakomben mit den mumifizierten Leichen gelaufen. Hat ungefähr 15min gedauert. Wir haben befürchtet, dass die evtl. um 12 Uhr zu machen, was sich zum Glück nicht bestätigt hat. (erst um 13 Uhr ist für eine Stunde geschlossen)


    Katakomben sind sehenswert, aber man muss ich im Klaren sein, dass es eben mumifizierte Leichen sind (manche sehen sogar noch fast lebendig aus), also nichts für Weicheier. Danach sind wir wieder zurück zum Bus Stopp 7 und haben die restl. Stationen der Route A gemacht. Um ca. 13:20 kamen wir zurück zum Ausgangspunkt und starteten gegen 14 Uhr die Route B.


    Nach dem Ende der Route B sind wir wieder zum Hafen zurückgegangen. Mein persönliches Highlight folgte auf dem Weg zum Hafen, als wir an einem kleinen Eisstand vorbei schlenderten. Beim Hineinschauen traute ich meinen Augen kaum. Da gab es Schokoladeneis, und zwar nicht in dem üblichen braun, sondern fast schon schwarz. Keine Frage, das musste ich probieren. Ich nahm also 2 „Kugeln“, wobei dort keine Kugeln gemacht werden, sondern da wird mit einem Spachtel einfach zwei riesengroße Portionen Eis auf die Waffel gestülpt. Schoko und Vanille hab ich genommen für insgesamt 2 Euro… einfach geil. Das beste und leckerste Schoko-Eis meines (bisherigen) Lebens.


    Fazit: Palermo ist vielleicht nicht die schönste Stadt, aber trotzdem hat sie ein gewisses Flair, Sizilien eben. Die Bustour ist wirklich empfehlenswert.


    Tipps: In Palermo bekommt man sehr günstig Wasser (3L 1,60 Euro).


    5. Tag Italien / Neapel
    Tag 5 unserer Kreuzfahrt sollte lustig und anstrengend werden. Nachdem wir im Vorfeld schon den Ganztagesausflug Antikes Pompeji & Vesuv gebucht hatten, ging es auch schon kurz nach dem Anlegen los.


    Als erstes muss ich unseren Reiseleiter loben, der Mann war echt der Hammer. Wusste sehr viel, erzählte auch Dinge die nicht unbedingt mit unserem Ausflug zu tun hatten und hat immer ein Witzchen gerissen oder einen guten Spruch gehabt. Allein der war es schon wert.


    Nun zum Ausflug; wir fuhren ca. 45min mit dem Bus und lernten da unseren Reiseführer kennen. Wir bekamen alle eine Art Audio-Guide, wo man hörte was der Reiseführer einem erzählt. Da in Pompeji sehr viel los ist, stellte sich das als optimal heraus, denn selbst wenn man nicht direkt am Reiseführer ist, hört man alles sehr gut. Somit ergibt sich die Möglichkeit auch mal ein paar Meter von der Gruppe zu entfernen und ein Foto zu machen oder anderen anzuschauen ohne wirklich etwas zu verpassen.


    Nach der Pompeji-Besichtigung bekamen wir eine kleine Zitronenaperitiv-Probe, bevor es zum Mittagessen ging auf welches wir getrost auch verzichtet hätten. Vorspeise Cannelloni, welche noch wirklich lecker waren. Hauptspeise Kalbsschnitzel und Pommes, die nicht durch waren, als Nachspeise so eine Art Zitronensahnekuchen mit aufgeweichtem Boden. Irgendwie unpassend bei Temperaturen von 33 Grad und absolut nicht „typisch italienisch“.


    Nach dem Essen fuhren wir am Vesuv bis auf 1000m hoch. Die restlichen 200 Höhenmeter muss man zu Fuß zurücklegen und man merkt erst mal, was 200 Höhenmeter sind. Es ist sehr anstrengend (der Weg besteht mehr oder weniger aus Asche und Gestein, ähnlich einer Kiesgrube und man rutscht beim Laufen das eine oder andere mal weg). Bei über 30 Grad sollte schon eine gute Kondition vorhanden sein. Ich denke 30-45 Minuten sollten eingeplant werden. Trotzdem finde ich lohnt es sich. Wann gibt es schon mal die Möglichkeit auf einen Vulkan zu steigen. Oben ist dann noch eine Art Bergführer, der einem mehr Informationen zum Vesuv gibt. Danach ging es wieder bergab zurück zum Bus und zurück zum Schiff.
    Fazit: Ein anstrengender aber schöner Ausflug. Pompeji sollte man gesehen haben und auch der Aufstieg zum Vesuv ist etwas was man Freunden bestimmt mal erzählt, aber eben nicht zu unterschätzen. Auf jeden Fall muss ich hier noch einmal unseren Reiseführer loben.


    Tipps: In Pompeji ruhig mal ein Stück von der Gruppe entfernen und das eine oder andere Foto schießen bzw. anderes ansehen. Durch die Audio Guides bekommt man eigentlich alles mit. Am Vesuv Zeit lassen.


    6. Tag Italien / Rom
    Nachdem wir den Vesuv überstanden hatten, wartete das nächste Highlight. ROM, die ewige Stadt.
    Auch hier hatte ich mich im Vorfeld der Reise über das Internet informiert und wir entschieden uns Rom auf eigene Faust zu machen. Da man Rom eh nicht an einem Tag erkunden kann, sollte man sich lieber 2-3 Highlights aussuchen und diese genießen.


    Unser Hauptaugenmerk lag auf dem Kolosseum. Nach dem gemütlichen Frühstück nahmen wir den kostenlosen Shuttle Bus vom Schiff aus zum Hafeneingang. Von da aus liefen wir ca. 10min zu Fuß in Richtung Bahnhof und kauften uns das BIRG Ticket für 13 Euro. Damit waren Bahnfahrt, U-Bahn und Busverkehr abgedeckt. Also ab in den 9:44 Uhr Zug (Ticket sollte im Bahnhof vorher entwertet werden). Ca. 1h 15min später waren wir in Rom/Termini. Wir durchquerten den RIESIGEN Bahnhof und stiegen in die U-Bahn in Richtung Kolosseum. Die einfahrende U-Bahn war gestoßen voll und der Bahnsteig auch nicht viel leerer. Naja das Problem wurde ganz einfach gelöst, nahezu alle Leute stiegen am Termini aus und alle vom Bahnsteig passten in die U-Bahn. 2 Stationen später hieß es wieder aussteigen.


    Ein paar Meter in Richtung U-Bahn Ausgang laufen und kaum einen Schritt draußen steht man vor dem monströsen Kolosseum.


    Die Schlange war ewig lang. Irgendwo war ein Schild, ab hier 45min Wartezeit. Wir haben den aus dem Internet bekannten Audio Guide Trick benutzt. An der ganzen Schlange links vorbei, den Eingang für Gruppen und Audio-Guide nutzen. Somit hatten wir am Schalter nur 2 oder 3 Leute vor uns. Wir haben dann eine Karte für das Kolosseum und das Forum gekauft mit deutschem Audio Guide für 17,50 Euro pro Person. Man muss einen Ausweis, Reisepass oder so hinterlegen.


    Zum Audio Guide bekommt man noch eine Karte dazu, wo die Stationen des Guide stehen. Der Audio Guide ist sehr gut und es wird sehr viel erzählt. Ca. 1 Std benötigten wir für das Kolosseum.


    Nach dem Kolosseum gingen wir dann ins Forum Romanum. Da wir im Kolosseum schon eine Karte gekauft hatten, kamen wir auch da ohne Probleme sofort rein. Leider hatten sie an unserem Eingang keine Audio Guides mehr in Deutsch. Somit verzichteten wir eben darauf und liefen das ganze Forum so ab. Ich muss sagen erst wenn man selbst mal da war merkt man wie groß das Ganze ist. Beeindruckend, zumal die Temperaturen auch da wieder bei ca. 33 Grad lagen. Im Forum beim kl. Triumphbogen sind 2-3 Wasserbrunnen, mit Trinkwasser. Allein im Forum brauch man ungefähr einen halben Tag, um alles zu sehen. Irgendwann waren wir dann mit den Kräften am Ende und entschieden uns Richtung Ausgang zu gehen und zurück zum Schiff zu fahren. Gegen 17:30 Uhr waren wir wieder an Bord.


    Wir erholten uns erst einmal.
    Gegen 21 Uhr legten wir dann ab. Ursprünglich sollten wir um 20 Uhr ablegen. Aber auf Grund der vielen vorfahrtsberechtigten Fähren und 3 anderen Kreuzfahrtschiffe verzögerte sich das alles. Am Abend war „Shaken“ angesagt. Bar vs. Entertainment. Lustig und Lecker ;)


    Fazit: Rom an einem Tag zu erkunden ist unmöglich. Daher war die individuelle Ausführung optimal. So kann man sich auf das konzentrieren was man unbedingt sehen will und das für „wenig“ Geld (wir haben knapp 60 Euro für 2 Personen gebraucht).


    Tipps: Audio Guide Trick am Kolosseum. Spart nicht an den 5 Euronen. Die Zeitersparnis beim Anstehen und der Guide lohnen sich. Wenn es warm ist sollte man Wasser und eine Kopfbedeckung haben, vor allem im Forum.


    7. Tag Korsika / Ajaccio
    Nach dem anstrengenden Tagen in Neapel und Rom, sollten die restlichen Tage eher leicht gestaltet werden. Am Tag nach der ewigen Stadt kamen wir nach Korsika, genauer Ajaccio. Im Vorfeld wussten wir, dass entweder ein Ausflug zu Les Calanches ansteht oder wir privat etwas unternehmen. Nachdem uns die Ausflugspräsentation zu Les Calanches uns irgendwie doch nicht so zu sagte, entschieden wir, Korsika individuell zu gestalten.
    Wir legten um etwa 10 Uhr in Korsika an und gingen gegen viertel nach 11 nach einem gemütlichen, ausgiebigen Frühstück von Bord. Der Hafen war auch hier sehr nah am Stadtzentrum. Als wir aus dem Hafengebäude raus kamen, liefen wir nach links in Richtung Markt. Dort angekommen stand eine Hop On Hop Off Bustour oder eine Tour mit einer Bimmelbahn zur Auswahl. Im Internet lasen wir, dass die Bustour sehr schön sein sollte. Es gab 2 Routen, eine kleine und eine große bis raus zu Les Iles Sanguinaires. Das wollten wir. Mit 10 Euro pro Person waren wir dabei.


    Da noch etwas Zeit bis zur Abfahrt verblieb, schlenderten wir noch ein bisschen über den direkt angrenzenden Markt, wo es herrlich nach Käse und Schinken duftete.


    Eins vorne weg, es sollte eine superschöne Tour werden. Sie führt an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei und die Fahrt raus zu Les Iles Sanguinaires ist absolut traumhaft. Tolle Landschaft, herrliche Strände, klasse Wasserfarben und eine schöne Vegetation, dazu kurze Erklärungen vom Band in Deutsch (wahlweise natürlich auch Englisch oder Live vom Fahrer in Französisch). Bei Les Iles Sanguinaires angekommen, hatten wir 25min Aufenthalt, allerdings kann man auch länger bleiben und mit einem späteren Bus zurück fahren, was wir mit dem Busfahrer so vereinbarten, damit er nicht auf uns wartet vor der Weiterfahrt. Wir liefen also das ganze Stück vor bis ans westl. Ende von Korsika mit den vorgelagerten Inseln. Einfach Traumhaft.
    Wir verweilten bestimmt eine Stunde dort, bevor wir uns wieder in Richtung Busstation aufmachten. Die Rückfahrt war ebenso traumhaft. Zurück in Ajaccio schlenderten wir noch ein wenig in die Stadt.


    Nach dem Abendessen und dem herrlichen Auslaufen stand abends dann noch die (zuvor wegen technischer Probleme ausgefallene) Show Avalon auf dem Programm.


    Fazit: Korsika ist die Überraschung des Urlaubs gewesen und hat uns wirklich sehr gut gefallen. Die Hop On Hop Off Bus Tour ist sehr schön und das für wenig Geld.


    Tipps: Am Markt die Straße nach oben immer geradeaus laufen. Irgendwann kommt nach einem großen Platz ein Spar Markt wo es günstig Wasser gibt.


    8. Tag Frankreich / Toulon
    Am letzten Landtag kamen wir in Toulon an. In Toulon kam für uns eigentlich kein Ausflug in Frage. Einzig der Ganztagesausflug über 9h nach Arles & Les Baux hatte uns ein bisschen interessiert, auf den wir aber verzichteten.


    Um kurz vor 11 Uhr gingen wir von Bord ins Hafengebäude. Dort gibt es einen kleinen Touri Schalter mit einer Dame, die einem alles erklärt und sogar in deutscher Sprache. Wir entschieden uns auf den Mont Faron, den Hausberg von Toulon, zu fahren. Dorthin kommt man entweder zu Fuß oder mit der Seilbahn. Die Seilbahn war dann das Mittel unserer Wahl.


    Wir mussten zu einer Bushaltestelle auf der Hauptverkehrsstraße direkt am Hafen und dann mit der Buslinie 40 zur Haltestelle Telepherique fahren. Eine Fahrt kostet 1,60 Euro. Es gibt auch Tagestickets bzw. Kompletttickets für Bus + Seilbahn, was wir allerdings erst später raus bekamen.


    Nach der Busfahrt, die ca. 15min dauert, sind wir an besagter Haltestelle ausgestiegen. Die Fahrt mit der Seilbahn kostet 6,80 Euro p.P. und dauert ca. 5min. Wer nicht schwindelfrei ist sollte sich das gut überlegen.


    Als wir auf dem Berg angekommen sind, haben wir gleich rechts neben der Station die Aussichtsplattform genossen. Danach sind wir ein wenig auf dem Berg herumgewandert. Dort gibt es einen kleinen Zoo und ein Militärmuseum was wir uns aber beides gespart haben. Außerdem gibt es verschiedene Aussichtsplätze. Nach ca. 45min sind wir dann wieder mit der Seilbahn zurück runter gefahren.


    Unten angekommen haben wir überlegt was wir noch machen. Eine Hafenrundfahrt kam nicht in Frage, da diese anscheinend nur in französischer Sprache stattfinden. Also schlenderten wir noch am Hafen entlang und gingen dann zurück auf Schiff.


    Der Rest des Tages bestand aus Faulenzen, Essen und die eine oder andere Show.
    Fazit: Toulon hat uns irgendwie nicht richtig begeistern können. Uns hat eben im Vergleich Korsika besser gefallen. Laut Aussagen anderer Reisender soll es jedoch schöne, kühle Gässchen in der Stadt geben.


    Tipps: Im „großen“ Touribüro bekommt man diese Kompletttickets, wo man dann den einen oder anderen Euro spart.


    9. Tag Seetag
    Der letzte Tag auf dem Schiff stand nochmal ganz im Zeichen der Erholung, Whale Watching und Fußball. Wie unser Kapitän am Morgen durchsagte sollte man mal die Augen offen halte, man könne evtl. den einen oder anderen Wal sehen.


    Nach dem Frühstück machten wir es uns auf Deck 5 gemütlich.
    Da wir schon einmal auf den Azoren waren und Pottwale und Delphine gesehen haben, wussten wir worauf wir achten müssen. Auf die Fontänen beim Auftauchen.


    Tatsächlich sahen wir immer mal wieder Fontänen. Ich denke es waren 15-20 Fontänen die wir innerhalb von ca. 4 Std sahen. Leider war das mit unsere Digicam kaum zu erfassen aber wir hatten vorausahnend auch unser Fernglas dabei, mit dem es besser zu beobachten war. Einmal konnte ich einen Wal richtig gut sehen. Bin zwar kein Walforscher und kenn mich nicht so gut aus woran man einen Walart erkennen kann, allerdings denke ich es war ein Finnwal. ;)


    Am Abend stand dann noch das EM Halbfinale zwischen Deutschland und Italien auf dem Programm mit anschließender Abschiedsparty/Farewell.


    10. Tag Mallorca / Abreise
    Wie auch die Anreise war unsere Abreise wirklich zeitlich optimal. Wir konnten recht lange schlafen, gemütlich frühstücken und gingen um ca. 10:15 von Bord und suchten unsere Koffer. Diese konnten wir in der Nacht bis zwei Uhr vor die Kabinentür stellen, damit die Besatzung diese vom Schiff in die Hafenhalle bringt.
    Mit dem Bustransfer zurück zum Flughafen und somit war wieder ein schöner Urlaub leider zu Ende.


    FAZIT: Unsere zweite AIDA Reise war wieder sehr schön. Auf Grund unserer ersten hatten wir schon ein wenig Routine und es war nicht mehr alles neu und aufregend, wodurch wir uns aber auch auf Dinge, die uns wirklich interessieren, konzentrieren konnten. Die wenigen Ausflüge über AIDA waren insgesamt richtig ausgewählt. Auch die individuell durchgeführten waren durch die vorherige Internetrecherche sehr schön.


    Auf AIDAsehen


    Tipps: Fernglas, gutes Schuhwerk, Kopfbedeckung, genügend zu trinken an Land kaufen, die Wasserflaschen an Bord sind einfach überteuert (1L für 2,50 Euro)

    Hallo


    du kannst normalerweise direkt aufs Schiff.


    Bei der Reise vom 9.6. - 19.6. handelt es sich um genau diesselbe Reise nur eben eine Woche vorher,somit kein Vollcharter (sieht man auch wenn man einfach mal das Reisedatum auf Aida eingibt bei Reise buchen)


    bald ist :abfahrt:

    uuund was hat dieser mitarbeiter so angerissen?
    google weiß noch nicht viel unter den stichwörtern hyperion und aida im bezug auf die neuen schiffe


    Viel konnte und durfte er noch nicht sagen. Nur das mit dem Balkon-Kabinen, den Namen Hyperion und daß die Schiffe eben mit einer Art Luftkissen und Diesel betrieben werden. Er sagte nur daß sie noch viele gute Ideen haben, aber er leider nichts sagen kann, weil sie diese noch patentieren lassen müssen.

    Das mit Hyperion kann ich bestätigen. Ich war gestern auf einem AIDA Info abend wo ein Mitarbeiter ein wenig was angerissen hat was die neuen Schiffe angeht. Außerdem hat er noch gesagt, die kleinsten Balkonkabinen werden so "groß" sein wie die größten bei der Spinx-Klasse.

    Hallo


    also ich war schon im mehreren Aquarien und muss sagen daß mich das Ocenaografico schon ein wenig enttäuscht hat. Einzig die Beluga Wale sind wirklich toll. Aber in den größere Becken gibts es nicht einmal echte Korallen. Geht lieber in Mallorca ins Palma Aquarium, was wesentlich billiger ist und meiner Meinung nach auch viel schöner und besser gemacht und es gibt fast dasselber zu sehen.

    Hallo


    da ich im Juni mit der AIDA unter anderem auch nach Korsika komme, habe ich mich mal bei dem Hop-On-Hop-Off Busunternehmen informiert wie dort die Fahrzeiten sind. Vllt auch für den einen oder anderen hier im Forum interessant. Die Busse fahren ab 9:30 Uhr alle 45 Minuten.

    97% der Deutschen war noch nie auf einem AIDA Schiff, ich glaube die werden in dem Katalog was finden. Die restlichen 3% haben bestimmt auch noch nicht alles gesehen und werden in dem Katalog auch was finden. Ansonsten kann man ja auch einen Individualurlaub buchen. Ich glaube manche vergessen immer noch das AIDA ein Unternehmen ist und an Profit gebunden ist und ich glaube die 50 Schreiber hier die enttäuscht sind und nicht mehr AIDA fahren wollen, wird das Unternehmen locker verkraften. Außerdem wird es auch seine Gründe haben wieso manche Häfen/Touren nicht mehr angelaufen werden. :meinung:

    Also man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen. Bei ca 4000 Leuten würde ich sagen, wird es immer chaotisch. Man kann nicht erwarten daß man 4000 ruhige Leute an Bord hat, die mit der Todesangst besonnen umgehen. Das geht einfach nicht. Daher wäre ich auch ein wenig vorsichtig mit den Aussagen auf beiden Seiten. Die Videos die ich bisher gesehen habe, waren meiner Meinung nach alle ok. Unter Chaos stell ich mir etwas anderes vor.