Eine traumhafte Geschichts-Tour

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  • Reisebericht der Tour "Rotes Meer" mit der AIDAmar vom 25.11. bis 2.12.2012



    Sonntag, 25.11.2012
    Um 0.15 Uhr ging es mit dem Auto los Richtung Flughafen Köln/Bonn. Dort hatten wir im Parkhaus einen Parkplatz reserviert und das klappte auch alles prima.
    Pünktlich um 3.40 Uhr startete unser Flugzeug und nach kurzweiligen 4 std. und 15 min. landeten wir in Sharm El Sheikh. Der Landeanflug war schon atemberaubend, da die Gebirgswüste, die wir überflogen, in dem Morgenrot wunderschön aussah.
    Obwohl auf dem Flughafen nichts los war, hatten wir in gemäßigter Schnelligkeit unser Gepäck und nach 25 min Transfer kamen wir bei der Mar an.
    Der Scout, der uns schon im Bus begrüßte, kündigte an, dass wir als erste Ankömmlinge des Tages den Vorzug hatten, schon direkt auf unsere Kabinen zu dürfen.
    Beim Verlassen vom Bus wurden wir vom AIDA-Filmteam gefilmt und mein Mann ist auch winkend auf dem Film "Unvergessliche Momente" drauf.



    Der versprochene Eistee zur Begrüßung war nicht da und das Einchecken fürs Schiff verlief chaotisch, da die Crew mit uns noch nicht gerechnet hatte (wir landeten 20 min früher, als erwartet).



    Um 10.50 Uhr waren wir auf unserer Kabine 7437 und haben erst mal geduscht und uns umgezogen..... Ja, wir waren mit unserem Handgepäck dafür gerüstet ... und auch für das Sonnen auf dem Pooldeck nach einem leckeren späten Frühstück im Bella Donna. Dort sprach mein Mann dann auch mit einem Mann, der auf die Abreise wartete und dessen Frau bis zum Transfer in der Kabine in Quarantäne bleiben musste. Salmonellen oder was
    Der Mann erzählte auch, dass der Schiffsarzt die Quarantäne auf 72 Stunden festgesetzt hatte.



    Der Tag verlief dann ganz entspannt mit Ruhen auf dem Pooldeck, Siesta in der Kabine , leckerem Essen und der SNRÜ um 20.30 Uhr.
    Das Forumstreffen sollte nach der SNRÜ an der Poolbar sein. Es waren aber nur ca. 10 Leute vom Forum dort und diese standen auch etwas gelangweilt herum. Nur mit einer Frau kam ich kurz ins Gespräch und dann stürmte auch schon alles auf Deck 10 (Pooldeck) zum Willkommens-Sekt. Eigentlich wollten wir uns dann mit Sekt wieder an der Poolbar treffen, aber mein Mann und ich waren alleine auf weiter Flur.
    Also haben wir das Auslaufen, die Laser-Show und noch kurz die Pool-Party genossen... und dann ging es in die Kabine...



    Montag, 26.11.2012


    Morgens um 7.00 Uhr haben wir in Aqaba (Jordanien) angelegt und um 7.45 Uhr ging auch schon unser Ausflug "Petra: Eines der 7 (neuen) Weltwunder" los. Es waren jede Menge Busse, die für die Ausflügler nach Petra bereit standen. Wir hatten einen supernetten und auskunftsfreudigen Reiseführer (Karim) erwischt und los ging die 2std. Busfahrt nach Wadi Musa, wo diese Felsenstadt liegt.
    Dort angekommen, begann ein Fußmarsch von ca. 3 Stunden über Wege, die teilweise steinig und teilweise grob gepflastert (erinnerte mich an Pompeji) waren... und höchste Aufmerksamkeit erforderten... sei es wegen der unebenen Wege oder wegen den Kutschen, mit denen die Einheimischen (Beduinen) fußkranke Touristen transportierten und in halsbrecherischer Geschwindigkeit die Wege entlang jagdten. Auch Kamele waren unter Führung von Beduinen mit sich krampfhaft festhaltenden Touristen beladen unterwegs.


    Nach kurzem offenen Weg mit Blick auf einige interessante Ausgrabungen und "Wohnungen" früherer Bewohner, ging es durch den sogenannten "Siq".
    Der Siq ist eine über 70 m tiefe Felsschlucht mit einer Länge von ca. 1,5 km und zugleich der Eingang zur Felsenstadt Petra. Der Siq wurde durch die Wassermassen des Wadi Musa, eines früheren Gebirgsbachs, der nach heftigen Regenfällen anschwoll und durch die Schlucht schoss, tief in den Fels gegraben.
    Da der Weg bedingt durch die riesigen Felsen recht schattig war und Petra recht hoch liegt (zwischen 800 und 1350 m) war es teilweise doch recht kühl und wir waren froh, dass wir den Reisetipps aus dem Forum gefolgt sind und Jacken mitgenommen hatten.
    Am Ende vom Siq standen wir plötzlich vor dem Schatzhaus (Khazne al-Firaun), das wohl berühmteste Bauwerk Petras (40 Meter hoch und 25 m breit), welches ein Grabtempel war und von oben nach unten in den Fels gehauen wurde.


    Nach Besichtigung von weiteren Baudenkmälern, hatten wir 2 Stunden Freizeit, die wir für den Rückweg und ein Mittagessen nutzen konnten.



    Da mein Mann nach seinem Bandscheibenvorfall im Sommer noch immer nicht 100% fit war und links noch einen leichten "Schlappfuß" hatte, war die ganze Lauferei doch recht anstrengend für ihn und wir waren froh, dass wir auf dem Rückweg so viele Sitzgelegenheiten vorfanden. Ansonsten hätte ich ihn in eine Kutsche oder auf ein Kamel verfrachten müssen.



    Das Mittagessen hatten wir dann in einem Mövenpick-Hotel zu uns genommen (Buffet).... unter Weglassung aller Speisen, die "Montezumas Rache" heraufbeschwören könnten.



    Auch auf der Rückfahrt zum Schiff hat Karim uns sehr viel Interessantes über Land und Leute erzählt.



    Zurück auf dem Schiff erhielten wir von Cäpt'n Out die Durchsage, dass der "Facecheck" für Israel am Abend nicht wie geplant in der AIDA Lounge durchgeführt wird, da die israelischen Behörden darauf bestehen, dass ALLE Passagiere und ALLE Crew-Mitglieder im Hafengebäude zum "Facecheck" erscheinen.
    Wir legten um 18 Uhr in Aqaba ab und sollten um 20 Uhr in Eilat (Israel) anlegen, obwohl diese beiden Häfen nur 5,6 km voneinander entfernt liegen.
    Dann kam die Durchsage, dass die Mar momentan weiter keine Fahrt aufnehme, da der Hafen von Eilat aktuell nicht anzufahren sei.
    Der Grund dafür war (das haben wir später auf dem Clubtreffen erfahren), dass ein Costa-Schiff, auf dem Bombenalarm war (es hatte sich wohl eine "unbefugte" Person Zutritt zum Schiff verschafft), den Hafen blockiert hatte.
    Als wir dann doch endlich anlegen konnten, dauerte es noch eine gefühlte Ewigkeit bis unser Deck zum Facecheck aufgerufen wurde. Wir MUSSTEN dahin, obwohl wir in Israel nicht an Land wollten. Eine grimmig dreinschauende Beamtin schaute sich im Hafengebäude mein sicherlich nicht besonders freundlich wirkendes Gesicht an, gab mir einen Stempel auf die Einreisekarte in meinem Pass und das war's auch schon.
    Um 23 Uhr waren wir endlich auf unserer Kabine und wollten nur noch , da der Tag mit dem 10 std.-Ausflug doch recht anstrengend war.
    Mit dem war das allerdings nicht so einfach, denn es gab immer wieder Durchsagen ... ja auch auf den Kabinen hörbar.... dass sich noch die Personen, die noch nicht beim FC waren, dort einzufinden hätten. Um 23.20 Uhr kam sogar noch eine Durchsage, das Herr Dr. S. und Herr Prof. S. aus Kabine 8130 umgehend zum FC kommen sollten. Die beiden waren aber nicht auf unserer Kabine... also warum kam die Durchsage nicht nur in den öffentlichen Bereichen


    Na ja, irgendwann konnten wir dann doch schlafen und der zweite Tag unserer Reise ging zu Ende.



    Dienstag, 27.11.2012


    Wir hatten für diesen Tag die Wellness Oase gebucht, da wir an Bord bleiben wollten.
    Also konnten wir schön ausschlafen, in Ruhe frühstücken (die Landausflügler waren ja schon weg) und uns einen schönen Platz in der Wellness Oase suchen.
    Dort war auch den ganzen Tag über sehr wenig los.
    Am Abend hatten wir dann in der Anytime-Bar das Clubtreffen.... mit sehr sehr sehr vielen Menschen. .... So viele, dass das Foto auf dem Pooldeck nach Clubstufen gemacht wurde, weill alle nicht auf ein Bild gepasst hätten. Wir haben uns dafür entschieden, dass wir nicht auf das wollten und sind lieber zum Abendessen gegangen.
    Später wurde dann im Theatrium die Show "Kauri" aufgeführt, die es nur auf der Mar zu sehen gab. Diese Show hatten wir auch schon auf unserer Nordland-Tour gesehen.... und waren begeistert. Bei der aktuellen Tour gefiel sie uns noch besser.
    Ich muss sagen.... mein Mann und ich sind nicht unbedingt Fans der AIDA-Shows und wir haben auch schon etliche gesehen, die uns nicht gefallen haben.
    Nun auf der Mar war ein Show-Ensemble, welches uns durchweg überzeugt hat. Besonders die Shows "Kauri", "Hurricane" und "Varieté Eden" haben uns begeistert. Nach einem kurzen "Absacker" ging es auch schon da am folgenden Tag der Ausflug nach Luxor schon um 6.45 Uhr startete.



    Mittwoch, 28.11.2012


    Wie schon erwähnt, mussten wir früh aufstehen, da unser Ausflug "Auf den Spuren der Pharaonen" schon um 6.45 Uhr los ging. Wieder standen sehr sehr viele Busse bereit, um die Ausflügler aufzunehmen. Wir hatten wieder einen netten und geschäftstüchtigen Reiseleiter namens Ashraf.
    Nach kurzer Fahrt durch Safaga kam eine lange Fahrt durch ägyptische Steinwüste. Die Fahrt bis nach Luxor dauerte 4 Stunden, in denen Ashraf uns Infos über das Land gab und einen langen Vortrag über seine politische Einstellung und den Gründen der Demonstrationen in Kairo hielt. Da unser Bus von einem Sicherheitsbeamten begleitet wurde, fand ich die Äusserungen von Ashraf schon ziemlich mutig. Wie schon erwähnt, war er auch ziemlich geschäftstüchtig und nutzte die lange Busfahrt auch dazu, uns Halsketten oder Armbänder mit dem eigenen Namen in Hieroglyphen oder eine Foto-CD zu verkaufen.
    Endlich in Luxor angekommen, besichtigten wir zuerst den Tempel von Luxor. Da ich ein großer Fan ägyptischer Kultur bin und schon auf dem Gymnasium im Leistungkurs Geschichte eine Facharbeit über den Totenkult im Alten Ägypten geschrieben hatte, war ich hier in meinem Element.
    Die Besichtigungszeit (1 Stunde) war für mich natürlich zu kurz. Wir wurden dann mit dem Bus zu einem "Steigenberger"-Hotel gefahren, gingen durch die Hotelanlage durch an das Ufer des Nils, wo ca. 10 Feluken lagen, die für ein Mittagessen der Touristen an Bord hergerichtet waren. Das Betreten unserer Feluke war eine wackelige Angelegenheit.... wir saßen dann auf gepolsterten Bänken an schmalen Tischen mit ca. 16 Passagieren pro Feluke. Die Feluken wurden per Seile aneinander befestigt... vorweg fuhr ein Motorboot... und los ging die Fahrt im "Gänsemarsch". Die Fahrt war sehr schön ... mit viel schöner Vegetation am Ufer (auch viele Palmen) erinnerte sie mich an dem Film "Tod auf dem Nil", bei dem ähnlich schöne Landschaftsaufnahmen zu sehen waren... mit dem Unterschied, dass wir die Fahrt überlebt haben.... wenn auch mit Blessuren (dazu später).
    Das Essen auf der Feluke war ein Fünf-Gänge-Menue, welches aus der Küche des Steigenberger-Hotels stammte und von einem Hotelangestellten serviert wurde. Klasse!
    Die Nilfahrt dauerte ca. 75 min und dann hieß es wieder: Wackelig aussteigen. Ich musste auf ein ca. 60 cm hohes Brett steigen und mein Mann bot mir seine Hand als Hilfe an. Ich hatte wohl zuwenig Schwung genommen und das Boot schaukelte... und ich fiel rückwärts wieder ins Boot... zum Glück auf die gepolsterte Bank. Abgesehen von einem kleinen Schreck hatte ich am nächsten Tag noch einen blauen Fleck am Arm als "Souvenir".
    Weiter ging es dann mit dem Bus in das Tal der Könige.... mein Highlight des Ausflugs.
    Schon im Bus hat uns der Reiseleiter gefragt, wer von uns das Grab von Tutanchamun besuchen wollte, denn das war nicht im Reisepreis enthalten und kostete 15 EUR p.P. extra. Na, unsere Hände schnellten natürlich sofort hoch, denn wenn ich schon mal im Tal der Könige bin, ist das Grab von Tutanchamun für mich schon Pflicht. Aus unserem Bus wollten insgesamt nur 6 Personen diese "Extrawurst".
    Zum gebuchten Ausflug gehörte der Besuch von drei Pharaonen-Gräbern. Für Tutanchamun haben wir Sechs einen ausfallen lassen und waren mit der ganzen Gruppe noch in den Gräbern von Ramses I und Ramses IV..... sehr schön....sehr beeindruckend.... aber das Grab von Tutanchamun war der Kracher.


    Einige Stufen führten hinunter in die erste Kammer und dort steht eine Glasvitrine mit der Mumie von Tutanchamun.... in der Sargkammer steht der Quarzitsarkophag mit dem äußersten Mumiensarg aus Gold, abgedeckt durch eine Plexiglasplatte..... und dann die Wandmalereien...WOW!
    Das war sooooo beeindruckend!



    Ach... hatte ich schön erwähnt, dass wir ein super Wetter hatten? Sonnig und 26 Grad...perfekt!



    Tja, dann war die Zeit im Tal der Könige leider auch schon um un es ging weiter zum letzte Ausflugziel: Dem Totentempel der Hatschepsut.
    Dieses "Fake".... nur die untersten Säulen sind noch original, der Rest wurde später rekonstruiert..... war auch sehr beeindruckend und zum Glück waren dort, wie auch im Tal der Könige kaum Touristen. Etwas beklemmend fand ich es beim Totentempel der Hatschepsut schon, denn ich musste immer an den Anschlag vom 17. November 1997 denken, als dort 53 Touristen und 3 Ägypter von Terroristen ermordet wurden.



    Dann war es leider Zeit für den Rückweg und auf Bitten einiger Mitreisenden, fuhr unser Bus noch an den Kolossen von Memnon vorbei, bevor es wieder Richtung Steinwüste und Safaga ging. Auf der Rückfahrt wurde es dann dunkel und die meisten Leute in unserem Bus haben ein Schläfchen gehalten... auch der Reiseleiter.
    Nun ist Ägypten ja ein Land, in dem Touristen von Händlern regelrecht überrannt werden und die Händler schon fast bis in die Busse hinein kommen. Die Wörter, welche wir bei diesem Ausflug definitiv am meisten gehört hatten waren: "Ein Euro"
    Auch wir blieben nicht verschont und sind diesem "Kaufzwang" erlegen.... aber wir haben es nicht bereut.



    Völlig erschöpft, aber zufrieden kamen wir um 21 Uhr wieder am Schiff an, gingen duschen und dann



    Donnerstag, 29.11.2012
    Seetag..... und so konnten wir lange , ausgiebig und uns dann in die "Schlacht" um die Liegen begeben. Schattenplätze waren rar, aber wir hatten dann doch noch zwei ergattert.
    Hatte ich schon erwähnt, dass wir einen Lektor an Bord hatten? Diesen fanden wir zwar nicht so gut, wie den Lektor, den wir bei der Nordland-Tour dabei hatten (der Lektor der aktuellen Reise hat beim Vortrag fast alles abgelesen), aber die Vorträge waren sehr informativ.
    Um 11 Uhr gab es im Theatrium wieder einen Votrag, den wir uns anhörten.
    Als am Nachmittag die Sonne unsere Liegen erreichte, sind wir auf Deck 5 in den Schatten der Rettungsboote geflüchtet. Dort war es auch viiieeeel ruhiger, als auf dem Pooldeck.
    Unser Highlight am Abend war die Show "Hurricane" und der Cocktail des Tages.


    Freitag, 30.11.2012


    Unser Schiff lag in Sokhna und viele, viele, viele Busse starteten morgens Richtung Kairo.
    Wir hatten den Ausflug "Ein halber Tag am Strand" über AC gebucht, der um 9 Uhr startete. Mit dem Bus fuhren wir ca. 30 min zu einem "Mövenpick"-Hotel, wo wir drei Stunden Aufenthalt hatten. Liegen und Sonnenschirme am Strand und am Pool waren inklusive. Da wir von AIDA mit drei Bussen "einfielen", waren die Liegen am Strand schnell belegt und wir hatten gute Schattenplätze "ergattert".
    Wir wurden schoen etwas stutzig, als wir sahen, wir einige Touristen sehr zaghaft ins Meer gingen und stellten bald fest, dass das nicht nur an den Steinen lag, die man "überwinden" musste, um ins Meer zu gelangen. Das Wasser war KALT .... für uns zumindest, da wir ja bekanntermaßen "Weichlinge" sind und Karibiktemperaturen lieben. So streckten wir nur unsere Zehen ins Meer und waren uns einig, dass wir dort nicht Schwimmen wollten.
    Noch zu den Steinen im Meer: Auf dem Ausflugsticket, welches am Anreisetag auf unserer Kabine lag stand: "Badeschuhe empfohlen". Nur nützt das nichts, wenn man schon auf dem Schiff ist. Diesen Hinweis hätte AC schon in der Ausflugsbeschreibung geben müssen, damit wir ein Chance gehabt hätten, die Badeschuhe von Zuhause auch mitzunehmen.
    Also... da uns das Meer zu kalt und der Strand zu laut war, haben wir unsere Liegen dort geräumt und sind zum ruhigeren Poolbereich gegangen. Dort lagen nur wenige ägyptische Hotelgäste, meist Familien, wobei die Männer später zum Freitagsgebet verschwunden waren.
    Am Häuschen vom Bademeister war ein Schild angebracht, welches anzeigte, dass die Wassertemperatur vom Pool 18° sei und die vom Meer 20°....brrrrr.... also sind wir auch nicht in den Pool gegangen.
    Von diesem Ausflug zurück auf dem Schiff waren wir uns einig, dass dies ein Ausflug war, den man/frau nicht unbedingt braucht.


    Samstag, 1. 12.2012
    Wir waren wieder zurück in Sharm El-Sheikh und eigentlich wollten wir uns ein Taxi zu einem "Mövenpick"-Hotel nehmen und dort den Tag am Strand verbringen. Nach den Erfahrungen vom Vortag sind wir aber davon abgekommen und entschlossen uns, an Bord zu bleiben.


    Wir dachten, dass das Schiff relativ leer sein würde, da viele Passagiere einen Ausflug machen würden. Dem war aber nicht so und wir mussten morgens lange nach Liegen im Schatten suchen. Fündig wurden wir letztendlich in dem FKK-Außenbereich. Morgens beim Frühstück hatte Cäpt'n Out extra nochmals darauf hingewiesen, dass der FKK-Bereich nur textil zu nutzen wäre, da es in diesen islamischen Ländern ansonsten Schwierigkeiten geben könnte. Ein entsprechender Hinweis war auch auf einem Merkblatt am Eingang zum FKK-Bereich vermerkt.
    Ihr glaubt garnicht, wie viele Passagiere sich NICHT daran gehalten hatten und sich trotzdem "in voller Pracht" presentierten.
    Abends gab es dann die wunderschöne Show "Varieté Eden" im Theatrium und dann war es leider auch schon Zeit für den Farewell-Sekt (rot, mit Erdbeere schmeckt klasse) und die Farewell-Show.




    Sonntag, 2.12.2012
    Abreisetag
    Wir hatten schon Zuhause für diesen Tag die Wellness Oase gebucht und das war eine gute Idee. Dort war wenig los und wir bekamen von der Hektik des "Wechseltags" nicht viel mit. Lediglich die Umkleidekabinen, die ja ausserhalb der WO liegen, waren kurz vor den Transferzeiten recht voll.
    Der Transfer war recht entspannt, aber dafür erwarteten uns am Flughafen chaotische Zustände. Das Sicherheitsperonal hatte wohl kurz zuvor gestreikt und so hatte sich einiges angestaut.... sowohl bei der Sicherheitskontrolle, wie auch später beim Abflug. Wir sind dann mit 40min Verspätung abgeflogen und der 5-stündige Rückflug zog sich schier endlos hin
    Endlich in Köln angekommen, erwartete uns Schnee und Kälte und meine Grippe war da wahrscheinlich schon vorprogrammiert.



    Die "Rotes Meer"-Tour war eine schöne Reise, mit viel beeindruckender Kultur und viel Erholung. Wir können sie sehr empfehlen, würden sie aber nicht ein zweites Mal machen wollen.




    So.... das war mein Reisebericht. Ich hoffe, er gefällt euch. :sdafuer:

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    2 Mal editiert, zuletzt von alice77 ()