Santo Domingo - der kulturelle Teil der Reise beginnt. Doch bevor der Teddy dann in diesem 2. Teil des Berichtes bei rauher See nach Südamerika fährt, ist er auf Antigua zur Sternstunde eingeladen...
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Karibik & Mittelamerika, 28.02. - 14.03.2017 / Teil 2 von 3
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Antigua
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Eigentlich wollte ich heute einen Tag an der Dickinson Bay verbringen, aber -
Heute ist das Teddymädchen zur Sternstunde eingeladen!
Kaum zu glauben, aber schon bei meiner Ankunft lag ein extra Schreiben für mich auf dem Bett.
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Und da es endlich mal eine teddygerechte Sternstunde, also kein Essen ist, darf ich diesmal mitkommen. Und lasse die Dickinson Bay dafür sausen.
Das die aber auch extra für mich so was planen -Klasse!
Voller Stolz erwarte ich nun die Begrüßung in der Aida-Bar, aber irgendwie nimmt man keine Notiz von mir. Okay, dass ein Gast nicht mit Rucksack, sondern im Rucksack zum Treffpunkt kommt,
ist wohl auch eher selten. Da kann mal schon mal übersehen werden. Das lasse ich mal durchgehen. Hauptsache ich darf mit.
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Es geht mit einem schmucken Katamaran zu einem vorgelagerten Riff, einige hundert Meter weit auf See. Hier wird nun erstmal ne Runde geschnorchelt. Und die Runde ist wörtlich zu nehmen. Unter Führung wird ein Teil des Riffs umrundet.
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Ich, erklärtermaßen Nichtschwimmer, beobachte es von Bord aus und bin einfach nur froh hier zu sein. Der Teddy fühlt sich trotz fehlender Begrüßung heute sehr exklusiv. Ich glaube,
ich nenne mich ab heute Teddy von Kaufhof.
Später wird mit dem so von eigenen Gnaden adeligen Teddymädchen dann noch ein Strand angefahren. Und während ich mein Plüschfell im Fahrtwind durchpusten lasse,
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gibt es auf dem Weg dorthin, auch wieder Alkohol. Das brauche ich aber heute nicht. Ich genieße meine Sternstunde lieber nüchtern.
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Am Strand kann man nun durch das Wasser an Land waten. Mir wird das von meinen Leuten aber verwehrt. Angeblich besteht die Gefahr, dass ich nass werde.
Und auch in das Gruppenfoto kann ich mich leider nicht hereindrängen.
Und dann biegen wir auch bald wieder in die Hafenbucht ein - Kurs St. Johns
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Was für eine tolle Sternstunde. Und das, obwohl es noch gar nicht dunkel ist.
Nach dem Anlegen im Hafen von St. Johns werde ich -auf mein Verlangen (man könnte es auch Bitte nennen)- noch ein wenig durch den Ort getragen. Heute ist aber Sonntag und da haben selbst die meisten Klimbim-Läden geschlossen.
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Wird nun auch Zeit, dass ich wieder an Bord komme. Gleich geht es wieder los. Ab auf See.
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Noch ein Seetag und dann ist die Hälfte der Reise schon rum. Und damit ist jetzt auch erstmal Schluss mit den Bade- und Strandgeschichten,
wo ich bauartbedingt oftmals nur anderen beim plantschen zusehen kann. Ab jetzt gehe ich langsam zum kulturellen Teil meiner Reise über. Der Teil, der mich so richtig begeistern wird.
Ab jetzt kann Teddy wieder voll mitmischen.
Also erstmal steht mir natürlich wieder ein Tag in der Kabine bevor. Es ist halt Seetag und da lässt man den Teddy oft stundenlang allein...
2. Seetag
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Mangels Freigang bin ich immer auf das angewiesen, was man mir erzählt, oder was ich dann später so von den Kabinengesprächen aufschnappe.
Eigentlich spielt das Thema Liegenbesetzer dabei nie eine Rolle, aber ich weiß ja aus den Foren, dass es stets ein großer Aufreger ist. Ich würde die folgende Story dennoch kaum erzählen, wenn das Geschehene nicht vollkommen anders, nämlich ganz anders unverschämt wäre.
Ein Pärchen erscheint recht spät auf dem Sonnendeck und blickt sich suchend nach freien Liegen um. - Ein um diese Uhrzeit recht schwieriges Unterfangen.- Kurzerhand fällt dann die Wahl auf 2
mit gelb/weißen Handtüchern eingedeckte Liegen und man redet sich dann wohl ein, hier Liegenbesetzer der übelsten Sorte enttarnt zu haben. Jedenfalls räumt man diese beiden Liegen leer und schlüpft
so in die Rolle eines Robin Hood, allerdings nur für sich selbst und um es mal klar auszudrücken, man ist hier ausschließlich sich selbst der Nächste. Und dass dem so ist, zeigt sich im Folgenden.
Kaum die Liegen gekapert, wird erstmal -und das wiederholt sich den Tag über mehrfach, stundenlang weggegangen und der neu abgesteckte Claim steht einsam in der Sonne. Was für eine verlogene und selbstgefällige Sch…
Ob diese Weltverbesserer mit ihrer Aktion tatsächlich Liegenbesetzter enttarnt haben, kann ich nicht genau sagen, da ich auch nicht weiß, wie lange die Sachen zuvor darauf gelegen haben. Ist mir in diesem Zusammenhang auch herzlich egal, denn allzu lang kann es nicht gewesen sein. Als die Erstnutzer dann wenig später auftauchen, sind die Liegen schon derart verstellt, dass sie von denen nicht mehr identifiziert werden können. Und von den beiden Robin Hoods ist da schon nur noch der männliche Teil da und der - zuvor noch laut tönend "ist mir doch egal" ist nun natürlich zu feige, sich zu outen und stellt sich schlafend.
Die Liegendiebe (selbstgefälligen "Befreier") scheinen eh ein etwas selbstlastiges Verständnis von Gesellschaftsverhalten zu haben. Noch während der Liegenaktion erzählen sie Jemandem, wie unmöglich doch andere (gefühlt wohl alle anderen an Bord) sich verhalten. Da habe man sich gestern Abend an einen Stehtisch gestellt (wahrscheinlich hat man ihn eher besetzt) und nachfolgend kamen dann wohl die Erstnutzer von der Tanzfläche zurück und wollten doch tatsächlich wieder an genau den Tisch, wo noch ihre gefüllten Gläser standen….
(Kommentar: Also Sachen gibt es. Weggegangen - Platz vergangen. Das lernt man doch ganz früh. Hätten doch nichts Trinken müssen. Haben die bestimmt nur gemacht, um den Tisch freizuhalten. Da hat man bestimmt übelste „Tischbesetzter“ enttarnt. Aber jetzt hat man ja endlich selber einen Platz.)
Das nimmt dann doch alles sehr skurrile Formen an.
An dieser Stelle jedenfalls einen herzlichen Dank an das selbstgefällige Pärchen aus dem Schwabenland. Ihr habt das Bordleben auf eure Art doch sehr bereichert.
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Santo Domingo
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Vor der Terminalhalle steht eine Unmenge von Taxen. Meine Tour soll zunächst mal zu den „3 Augen Höhlen“, also den „Cueva los tres ojos“ gehen. Also, erstmal ein kräftiges „Hola hombres!“ in die Menge - der Teddy kann nämlich Spanisch, - so meint er zumindest. Als ich nach meiner kernigen Begrüßung dann aber auch auf Spanisch das Taxi ordern und in Preisverhandlungen gehen will, antwortet man mir gnadenlos auf Englisch. Woran bloß, hat man mich als Ausländer erkannt?
Aber die Antwort, die ich eigentlich auf Spanisch erwartet habe, gefällt mir auch auf Englisch nicht. Wohl enttäuscht darüber, dass ich keine Inselrundfahrt o. ä. möchte, bietet er als Fahrpreis 20 Dollar an.
Nach meiner Nörgelei mischt sich dann ein anderer Mann ein und bietet den auf der offiziellen Preistafel ausgewiesenen Fahrpreis von 15 Dollar an. Dafür werden wir aber nun in die hinterletzte Ecke des Platzes geführt, wahrscheinlich das Areal für die Kurzstrecken und dort steht dann auch ein Fahrer bereit und es geht los.
Nach etwa 15 Minuten sind wir dann da und noch vor dem Aussteigen werden wir direkt von einem fließend Deutsch sprechenden Mann angesprochen, der uns eine Führung aufschwätzen will. Aber da bin ich dann doch Kulturbanause. Ich brauch keine Führung, ich werde schon getragen. Das ist Führung genug.
Unser Fahrer will nun unbedingt einen Rückholtermin mit uns ausmachen. Er gaukelt uns vor, dass wir sonst wohl kein freies Taxi finden werden. Und im Moment sehe ich auch keins und so glaube ich ihm das mal. Also vereinbaren wir einen Termin für 1 ½ Stunden später. Ein Zeitfenster welches dann tatsächlich ausreichend ist.
Die "3 Augen", ich hatte es ja obenstehend schon so übersetzt, sind wohl eingestürzte Hohlräume, die nach oben offen und unten mit Wasser gefüllt sind. Von oben betrachtet, sieht die Sache dann eben wie
3 Augen aus. So reime ich mir das jedenfalls zusammen, denn auf die Führung hat der Teddy ja für alle verzichtet. Also eigentlich so ähnlich wie die Cenotes in Mexico - nur nicht so tief.
Das ganze befindet sich in einem kleinen Park und über Treppen geht es nun hinab zum ersten See.
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Dann kommt der zweite und am dritten See schließlich, der zählt nicht zu den 3 Augen, da er nicht nach oben offen ist, fährt eine Art Fähre.
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Für einen Dollar bringen die Jungs einen rüber. Teddys zahlen entsprechend weniger - in meinem Fall also wie immer Nichts.
Im Moment sind wir die einzigen Fahrgäste und so auch an der anderen Seite zunächst allein. Und dann zeigt sich, wie gut meine Leute diese 2 Dollar investiert haben. Wir gelangen an das 3. Auge, dass größte der 3. Ein recht großer See, den man oberirdisch übrigens auch zu Fuß umrunden kann.
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Hier unten geht das nicht, da der See hier in steile Felswände eingebettet ist.
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So müssen wir uns weitestgehend auf einen Steg beschränken.
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Aber das sieht von hier unten jedenfalls alles total Klasse aus.
Und darauf, eigentlich das Beste, müssen die meisten geführten Ausflüge aus Zeitgründen verzichten. Den Leuten, welche auf eigene Faust dort sind, kann ich daher nur raten, die Überfahrt zu machen
und nicht etwa zu denken „Was soll da noch kommen?“. Okay, sensationell ist es nicht, aber auf jeden Fall wunderschön.
Am Ausgang angekommen, stellen wir auf der einen Seite fest, dass wir noch 20 Minuten Zeit bis zur vereinbarten Rückfahrt haben und andererseits, dass wir entgegen der Weissagung unseres Fahrers, offenbar doch einige andere Mitfahrgelegenheiten gehabt hätten. Aber was soll`s. Wir haben ja Zeit und verlassen uns mal drauf, dass unser Fahrer auch wirklich zurückkommt. Und so geschieht es dann,
mit noch dazu mitteleuropäischer Pünktlichkeit.
Mein Wunsch ist nun eine Stadtbesichtigung in Santo Domingo. Die Fahrt dorthin führt durch ein Viertel, in welchem man sich nichts sehnlicher wünscht, als bloß keine Panne zu haben. Auch bei einer Fahrradtour dürfte man bei dieser Teilstrecke wohl automatisch ein nie für möglich gehaltenes Leistungsvermögen an den Tag legen. Das ist die Sache mit Schein und Sein.
Die touristischen Zentren zeigen eben oft ein Bild, welches an der Realität vorbei geht. Krass wird dies später auch noch in Panama deutlich. Es gibt Dinge, die kann man sich einfach nicht Schönreden,
aber auch nicht ändern.
Ich gebe zumindest mein Bestes, um wenigstens den Taxifahrer, bzw. dessen Unternehmen wirtschaftlich zu unterstützen, indem ich die geforderten 20 Dollar zahle. Bin dann doch froh, heil und ohne außerplanmäßigem Halt, erst in der City aussteigen zu müssen.
Für unseren Fahrer ist dies alles natürlich eher selbstverständlich, wie auch die folgende skurrile Situation, die sich bei einem Stopp an einer Kreuzung vor meinen Augen abspielt.
Die Einheimischen nutzen so eine Art Sammeltaxi. Und nun die folgende Szenerie: Eine Dominikanerin mit ausladend ausgeprägter Figur öffnet die hintere Tür eines Pkw und ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber - obwohl die Rückbank für unsere Verhältnisse doch mit 3 Personen schon voll besetzt wäre, quetscht sie sich noch - wie selbstverständlich und noch dazu mit einem Riesen-Einkaufsbeutel auf genau diese Rückbank. Sie jedenfalls scheint zu sitzen und die Tür geht überraschenderweise auch noch zu. Unser Fahrer lacht zwar, zeigt aber keine Reaktion, dass dies über das dortige Alltagsgeschehen hinausgeht.
Für mich sieht die Szene von hinten aus wie bei „Wetten dass“. Wenn es da mal wieder darum geht, wie viele Menschen ich in einen Pkw bekomme. Also hier nun -meiner Meinung nach- nicht einer mehr zusätzlich…
Die Männer sitzen wegen dem anatomisch bedingten einnehmenden Wesen der zugestiegenen Dominikanerin schon übereinandergestapelt auf der Rückbank. Also die Wette ist verloren, da passt kein Teddy und nicht Mal mehr ein Blatt Papier zwischen.
Der Wagen liegt auch schon ordentlich und in Schräglage in den Federn. Andere Länder - andere Sitten. Aber genau solche Beobachtungen sind es ja, die den besonderen Reiz einer jeden Reise ausmachen. Diese netten einprägsamen Randerlebnisse - echte Highlights.
-Wie eben auch die Pinkel-Affäre auf St. Maarten.
In der Stadt fällt nun als erstes auf, dass überall Polizei oder sonstige bewaffnete Kräfte patroullieren. Allerdings, ohne das man sich in irgendeiner Weise bedrängt oder belästigt vorkommt. Das wird später in Kolumbien auch so sein. Sie sind auch wirklich nur im Zentrum. Ich fühle mich jedenfalls sicher und will nicht unken, wie es ohne die netten Polizisten wäre...
Und auch das sehe ich: So ein Leihwagenabenteuer muss nicht immer gut ausgehen. Wehe dem der z. B. in einen Unfall verwickelt ist. Also wo da überall noch Polizei herkommt.... Zumindest der Tag dürfte für die Beteiligten gelaufen sein. - Günstigstenfalls.....
Von außen besichtigen wir einige Gebäude und für geringen Eintritt auch die Festung. Dies allerdings auch nur, wegen dem Blick auf das Schiff. Es liegt nicht allzu weit weg, auf der gegenüberliegenden Seite.
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Insgesamt will ich es mal so ausdrücken: Die Stadtbesichtigung kann man machen - muss man aber nicht. Also ich meine, man verpasst kulturell nicht allzu viel.
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Da wird das kommende Ziel, die Stadt Cartagena, die Latte schon um einiges höher legen...
Interessant ist dann noch der Besuch eines örtlichen Supermarktes. Einige Erfrischungen gekauft und nach Umrechnung ultra-wenig bezahlt. Ob der an der Kasse sich mit seinem Taschenrechner verrechnet hat? Habe sogar noch örtliches Kleingeld wiederbekommen. Im Vergleich dazu sind die Taxipreise dann eigentlich doch recht hoch. Ein Taxi nehmen wir aber dann für den Rückweg zum Schiff, obwohl man dies von der Strecke her auch zu Fuß hätte erledigen können. Denn neben der großen Brücke über dem Fluss, gibt es auch eine Ponton-Brücke, welche die Strecke erheblich verkürzt, sodass meine Leute mich wohl in geschätzten 15 Minuten zum Schiff geschleppt hätten.
Wegen der Strecke und möglicher unerwünschter "Streckenposten" aber, fällt die Wahl auf die Taxirückfahrt, denn irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob der Fußweg zum Schiff dann nicht doch wieder in - sagen wir mal „touristisch unerschlossenes“ Gebiet führt. Die Eindrücke der vorherigen Taxifahrt erzeugen doch noch ein gewisses nachhaltiges Kopfkino bei mir. Und ich hänge doch sehr an meinen Habseligkeiten. Letztlich führt die Strecke dann aber doch an der Hauptstraße entlang und dennoch reißt die Polizeipräsenz auch hier nicht ab.
Mit dem Taxi also kommen alle sicher an und für meine Leute hat es noch den Vorteil, dass sie auch bequem zum Schiff kommen.
Und die Elektrik ist hier an Bord auch irgendwie vertrauenserweckender, als vor Ort...
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Ist halt Holz - das "arbeitet" ja bekanntlich.
3. Seetag
Hier an Bord ist ja gestern ungefähr die Hälfte der Passagiere ausgetauscht worden. Tja, die werden es für die nächste Zeit wohl ein wenig kälter haben. Bei uns hier wird es hingegen noch einen Tacken wärmer und irgendwie auch drückender. Ich fahre ja auch grobe Richtung Äquator. Ganz so drückend ist es dann aber erstmal nicht, denn wir sind ja auf See. Der Seegang und Wind werden übrigens auch immer kräftiger
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und später weiß der Kapitän zu berichten, dass nach unserer Wegfahrt auch z. B. auf Antigua ein gewisser wettertechnischer Unfriede eingekehrt ist. Und auch einige Tage später in Costa Rica
sind wir das erste Schiff, was seit 5 oder 6 Tagen überhaupt dort festmachen kann. Welch großes Glück für mich. Aber dazu später.
Erstmal also hängen nun wieder die weißen Tüten in den Treppenhäusern…
Die Tour heißt zwar Mittelamerika, aber streng genommen zählt unser nächstes Ziel, Cartagena in Kolumbien, ja schon zu Südamerika. Mir soll es recht sein, denn so kann ich diesen Teil des Kontinents
schon mal als „ansatzweise dagewesen“ abhaken. Und so nah am Äquator war ich zuvor auch noch nicht gewesen. Also, mal wieder eine Premiere für den weltreisenden Teddy.
Cartagena
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Die Altstadt soll eine der schönsten des Kontinents sein. Also geht es auf eigene Faust, also bei mir „auf eigene Pfote“, zur Besichtigung.
Der Weg durch das Hafengelände geht an der Kaimauer entlang und ist kurz. Aber schon hier spüre ich eine drückende Schwüle und eine Sonne welche auf meinem Plüschfell brennt.
Gott sei Dank steckt der größte Teil von mir im Rucksack.
Den Hafenausgang bildet ein kleiner Zoo. Davon erzähle ich dann später. Zunächst mal drängt es den Teddy zur Kultur. Und daher schenke ich den Tieren erstmal nur aus den Augenwinkeln heraus Beachtung und treibe stattdessen meine Leute an, mich auf dem schnellstmöglichen Weg in die Altstadt zu bringen.
Der schnellstmögliche Weg scheint dabei ein Taxi zu sein. Laufen dürfte auch hier -nicht nur wegen der Entfernung- eher nicht zu empfehlen sein.
Noch nicht ganz am Ausgang, kommt schon das Angebot eines deutschsprechenden Mannes, der uns eine Fahrt für 5 Dollar pro Person verspricht. Hey, warum nicht. Der Preis ist voll in Ordnung.
Ruckzuck haben wir dann aber ein Namensschild mit „Gino“ an den Klamotten und werden am Ausgang in einen mittelgroßen Bus gesetzt. Also Taxi habe ich mir anders vorgestellt. Hier im Bus sitzen schon einige Leute, welchen von Beginn an und dann immer mehr, eine gewisse Unzufriedenheit anzumerken ist. Wir sind also in einem Sammeltaxi gelandet. Und wie der Name schon sagt, sammelt man nun erst mal, wozu „Gino“ dann auch zunächst wieder verschwindet. Als er beim nächsten Mal wieder mit einer Handvoll Opfern auftaucht, brechen Ungeduld und Unzufriedenheit aus einigen der offenbar schon länger schmorenden Passagiere. -Noch wird man aber vertröstet. Das kann er sich beim nächsten Mal nun nicht mehr leisten, ohne Personenschäden befürchten zu müssen. Allgemein fühlt man sich verarscht.
Ich erspare mir in der aufgeheizten Stimmung zu fragen, wie lange die Leute denn schon in dem Bus sitzen. Für uns waren es wohl maximal 15 Minuten. Eine Zeit, die später nicht mehr ins Gewicht fallen soll. Aber das weiß man ja vorher nicht.
10 Minuten später schon sind wir in der Nähe des Stadttores. Zuvor haben wir aus einiger Entfernung an der rechten Seite die Festung gesehen. Wegen der Hitze werden wir später auf eine Besichtigung und damit den Weg bergauf, verzichten. Die Erinnerung an damals im Hochsommer, in Neapel, hinauf zum Kraterrand des Vesuv, hat wohl nicht unmaßgeblich zu dieser Entscheidung beigetragen. Also wenn es nach mir gehen würde… Aber geht es diesmal ausnahmsweise nicht. Mein damaliger Träger macht nicht den Eindruck, sich aktuell umstimmen zu lassen. Das Menschen auch immer so schwitzen müssen ist mir unbegreiflich.
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Durch das Stadttor und meine Entdeckung der Altstadt beginnt.
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Ich erzähle nun aber nicht, wer wann, wo, wie und warum welchen Stein aufeinandergelegt hat. Ich weiß es nicht. Die Bilder sprechen ja für sich. Für mich ist es einfach nur schön. Und es ist ja bekannt, dass der Teddy sich eher auch für Nebensächlichkeiten interessiert.
Z. B. für dieses schon sarkastisch makabre Fundstück aus einem Souvenirladen.
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Hier rechnet man offenbar nicht unbedingt mit einer unversehrten Rückkehr der Soldaten. Jahrelanger Bürgerkrieg hat die Spielzeugindustrie diese Versehrtenarmee vermarkten lassen.
Und hier, auf einem Markt,
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demonstriert der Marktverkäufer eindrucksvoll die effektive Wirkung des von ihm angebotenen Giftes - gleich mal mit dem der Wirkungskraft erlegenen Zielobjekt, einer Leiche. Das ist wieder so ein Moment,
wo ich froh bin, ein Teddy zu sein - und eben keine Ratte oder Ähnliches.
Die drückende Hitze bewegt nun meine Leute dazu, die Besichtigung des Altstadtkerns zu beenden, und direkt umwerben uns wieder einige Taxifahrer. Gedanklich schon im Taxi sitzend,
vertröstet man aber die Fahrer und setzt -für mich völlig überraschend- doch noch mal Energiereserven frei, um in die kleine Parkanlage vor dem Stadttor zu laufen.
Zunächst vollkommen verständnislos für diese Sinneswandlung, werde ich dann mit etwas überrascht, was ich dort nicht für möglich gehalten habe. Das habe ich dem Park nicht angesehen, dass an einer bestimmten Stelle, nach etwa 100m, links vor der ersten Wegeskreuzung, einige Affen in den Bäumen turnen.
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Man, die sind ja voll nah. In Sorge, dass sie mich schnappen und dann bestenfalls noch als Kopfkissen verwenden, krieche ich erstmal tief in den Rucksack.
Nach dieser Aktion wird dann aber endlich eines der Taxen geordert und für 10 Dollar zum Hafen gefahren.
Um zum Liegeplatz der Mar zu gelangen, gehen wir dann durch diesen kleinen Zoo, welchen ich ja schon bei meiner Ankunft nur flüchtigen Blickes durchquert habe, da ich es ja eilig hatte zur Kultur zu kommen, was der Schlepper Gino“ ja dann kurzzeitig vereitelt hat.
Jetzt habe ich aber Zeit und schau mir alles genau an.
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Besonders lustig finde ich einen Beo,
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der sich an der Tür zur Voliere postiert hat
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und die erste Gelegenheit nutzt, ins Freie zu gelangen. Das macht er wohl sicher öfter, aber diesmal... Kurz nachdem er draußen ist, wird innen gefüttert. Tja, zur falschen Zeit am falschen Ort wird er sich denken, als er von außen an dem Gitterzaun rüttelt. Verhungern wird er deshalb wohl nicht.
Das war noch mal ne lustige Aktion, bevor es wieder auf`s Schiff geht.
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Ein toller Tag geht zu Ende
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und morgen wartet auf mich das nächste Abenteuer. Teddy durchquert Mittelamerika und landet im Pazifik.
- Ende von Teil 2 -
Im dritten und letzten Teil seines Reiseberichtes durchquert Teddy Kaufhof Mittelamerika, erreicht den Pazifik, besucht auf den Cayman Islands die Rochen, bekommt ein (unmoralisches) Freundschaftsangebot und - sucht in Costa Rica ein noch fauleres Tier als den Teddy.........................