Wir waren zum Zeitpunkt des heftigen Wackelns im Theatrium und die Beatles-Show war in den letzten Zügen. Wir wollten gerade zu unsrer Kabine aufbrechen, als es mächtig "rummste" und danach klirrte. Wir sind dann direkt auf die Kabine und fanden da auch einiges Boden liegend vor.
Die Kommunikation von der Brücke fanden wir sehr gut, schnell und genau richtig. Wir fühlten uns jederzeit sicher. Das hat die Crew zu dem Zeitpunkt gut gemacht. Auch die Umroutung fanden wir gut.
Was mich aber stört ist, dass auf den Kabinen die Schranktüren so schwach gesichert sind, dass sie beim Schaukeln aufgehen. Da gibt es mE nicht mal einen Magneten oder so. Das geht technisch sicher besser.
Zum Checkout und dem Transport der Koffer an Land kann ich mit heute nicht anfreunden. Weder Rezeption (trotz mehrerer Telefonate mit Kollegen) noch Personal direkt nach Verlassen des Schiffes, konnte sagen, ob es schon Koffer im Terminal gibt ("wissen wir nicht; wir finden auch keinen, der es weiß"). Das war schwach. Da es bis 10.30 Uhr keine Durchsage dazu gab, sind wir so von Bord gegangen. Unsere Koffer (8 Leute, 5 Koffer) waren alle da.
Einen Seitenhieb zum Bus-Shuttle kann ich mir nicht verkneifen. Das Vorzeigen des Tickets berechtigte jeden zum Anstellen an einer zugewiesenen Haltebucht. Bis der Bus kam, was eine Zeit dauerte ( ca. 20 Minuten), konnte jeder, der Lust hatte nachzählen, dass deutlich mehr Personen an einen Bus geschickt wurden als Plätze möglich wären. So 70 für 50 Plätze.
Hier kann man noch einiges besser machen.50 gleichfarbige Aufkleber für Reisende für einen Bus oder vor mir auf 50 Nummern pro Bus in unterschiedlichen Farben. Da gibt es dann weder Chaos, Gedränge oder Gemecker. Gut, dass die Brücke wesentlich souveräner im Sturm war.
Wir hatten eine schöne Reise, aber am Ende nimmst Du mit nach Hause, dass die letzte Stunde Stress war. Muss nicht sein und kostet kein großes Geld. Denn der Check-In lief ja auch perfekt und sehr schnell. Da waren wir noch beeindruckt.
Gute Besserung allen Verunfallten.