Quelle aus brasilien.de/Reiseservice
Malaria:
Risikogebiete:
hohes
Risiko in den Provinzen Amapá (v.a. im Norden und im Tal des Jari), Rondônia
(v.a. nördliche und nordwestliche Teile) und Roraima (v.a. westliche Teile).
Desweiteren besteht ein Risiko in den Regenwaldgebieten unter 900m innerhalb der
Staaten der Legal Amazônia: Acre (v.a. Siedlungsgebiete in den Tälern von Acre,
Abuna, Tarauacá und entlang des Highway zwischen Tarauacá und Cruzeiro),
Amazonas, Maranhão (v.a. im Westen), Mato Grosso (v.a. im Norden), Pará (ausser
Belém City), und Tocantins (v.a. nördliche und zentrale Araguaia-Region, sowie
in einigen südlichen Bezirken)
Kein Malariarisiko: an
der Ostküste, Iguaçu-Wasserfälle und Städte (ausser im
Amazonasbecken)
Übertragungsmonate:
ganzjährige Gefährdung
Malaria-Art:21 % Malaria tropica (P.
falciparum), 79 % Malaria tertiana (P. vivax); Malaria tropica Vorkommen höher
in den neuen Bergbau-, Minen- und Holzabbaugebieten
Mückenschutz:
immer
Eine
Chemoprophylaxe ist bei Reisen in Malariagebiete grundsätzlich empfehlenswert
und kann das Risiko auch in Gebieten mit Verbreitung von multiresistenten
Malaria tropica Erregern nach wie vor wesentlich reduzieren. Bei einer
ungenügenden Chemoprophylaxe in Resistenzgebieten soll zudem eine therapeutische
Dosis einer Notfallmedikation mitgeführt werden, die bei malariaverdächtigen
Symptomen und nicht erreichbarer
ärztlicher Hilfeeingenommen wird. Dies sollte
jedoch nur eine Notfallmassnahme bis zum Erreichen ärztlicher Hilfe darstellen.
Die alleinige Mitnahme eines Malaria-Medikamentes zur eventuellen
notfallmässigen Selbstbehandlung ohne prophylaktische Medikamenteneinnahme kommt
in Betracht bei:
• kurzfristigem Malariarisiko
• Reisen in Gebiete mit
sehr geringem Malariavorkommen
• bekannter Unverträglichkeit einer
Malariaprophylaxe
Spezielle Gesundheitsrisiken:
Anmerkung
Aids
Infizierte: 580.000 bis Ende 1997
Erw. (15.-49.Lebensjahr)
Gesamtbevölkerung: 0,63%
Schwerpunkt in Rio und São Paulo
Übertragung 34%
Homo-/Bisexuell
34% Heterosexuell
Bilharziose
Geringes Infektionsrisiko.
Herdförmiges Vorkommen im Norden und Osten, in Mato Grosso und
Amazonasbecken
Chagas-Erkrankung
Vorkommen: Im Osten in Minas
Gerais, Rio Grande do Sul
Cholera
Acre, Alagoas, Amapá,
Amazonas, Bahia, Ceará, Espírito Santo, Maranhão, Mato Grosso, Minas Gerais,
Pará, Paraíba, Paraná, Pernambuco, Piauí, Rio de Janeiro, Rio Grande do Norte,
Rondônia, São Paulo, Sergipe, Distrito Federal
Dengue-Fieber
Mittleres Infektionsrisiko
in der Küstenregion
div.Darminfektionen
Parasiten, Bakterien, Viren
(Wurmbefall, Shigellen, Salmonellen, Amöben, Lamblien) - Infektionsrisiko Normal
> Stark
Gelbfieber
Infektionsrisiko im
Landesinneren in: Amapá, Acre, Amazonas, Goiás, Maranhão, Mato Grosso, Mato
Grosso do Sul, Pará, Rondônia, Roraima
Leishmaniase
Haut: Landesweit
Kala Azar: Nordosten und einzelne Herde
landesweit
Pest
Geringes Infektionsrisiko im
Nordosten, Bahia, Paraíba