Aufschwimmen AIDAdiva

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  • Bau von AIDAdiva schreitet voran


    AIDAdiva, das erste von insgesamt vier AIDA Schiffneubauten, ist im Rohbau fertig gestellt. Nach elf Monaten Bauzeit im Trockendock der Meyer Werft in Papenburg hat das Clubschiff am 28. September 2006 zum ersten Mal Wasser unter den Kiel bekommen. Zum "Aufschwimmen" des ersten AIDA Schiffes einer neuen Generation wurde das Trockendock, begleitet von einer feierlichen Zeremonie, geflutet. Das feierliche Kommando zum Start des "Aufschwimmens"
    gab Micky Arison, CEO CARNIVAL CORPORATION & PLC., per Knopfdruck.


    Die Überführung von AIDAdiva über die Ems ist für Mitte März 2007 geplant.
    Im April wird das neue Clubschiff mit einem festlichen Event inmitten des Hamburger Hafens getauft. Ebenfalls von Hamburg aus startet AIDAdiva am 30.
    April zu ihrer Jungfernfahrt. "Mit AIDAdiva beginnt eine neue Epoche auf dem Kreuzfahrtmarkt", beschreibt Michael Thamm, President AIDA Cruises, den Ausbau der Clubschiffflotte.


    Jobmotor Kreuzfahrt
    Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Kreuzfahrtindustrie ist kaum bekannt ist. Die immens große Zahl der vernetzten Unternehmen in dem Markt stellt sehr viele Arbeitsplätze und schafft stetig neue Jobs. Bei den Kreuzfahrtanbietern ist AIDA Cruises in Deutschland mit 35% Marktanteil eindeutiger Marktführer. 233.000 Passagiere konnte AIDA 2005 auf ihren Schiffen begrüßen. Das waren 375 Mio. Euro Jahresumsatz in 2005. Durch den großen Erfolg von AIDA hat sich die Zahl der Arbeitsplätze an Bord und an Land deutlich erhöht: von insgesamt 460 im Jahr 1996 auf 2400 Mitarbeiter in 2006 bis auf prognostizierte 5000 Arbeitsplätze im Jahr 2010. Neben den direkt Beschäftigten entstehen viele indirekte Arbeitsplätze durch den Betrieb der AIDA-Flotte sowie die zahlreichen Landausflüge der Passagiere.
    Insgesamt werden in diesem Sektor deutschlandweit ca. 15 Mio. € pro Jahr umgesetzt.


    Der Neubau, der Umbau und die Reparatur der AIDA-Flotte mit einem Volumen von 1,7 Mrd. Euro sichert ebenfalls tausende Arbeitsplätze in der deutschen maritimen Industrie. Ebenso vernetzt wie die touristische Seite der Kreuzfahrt ist der Schiffbau. Die MEYER WERFT, die zu den Marktführern im Passagierschiffbau zählt, beschäftigt aktuell 2300 Mitarbeiter direkt und sichert etwa weitere 8000 Arbeitsplätze bei Zulieferern. Insgesamt sind beim Bau eines Schiffes wie der AIDAdiva ca. 800 Zulieferfirmen beteiligt.
    Der Bau von Kreuzfahrtschiffen sorgt aufgrund der technologischen Herausforderungen und der hohen Quote an Neuentwicklungen für die große Zahl von Arbeits- und Ausbildungsplätzen. 200 Auszubildende sind jährlich auf der Werft beschäftigt.


    Bei einem Auftragsbuch mit einem Wert von ca. 4 Mrd. € und einer Anteil der Fremdleistung von 75 Prozent werden Arbeitsleistung und Materialien im Wert von ca. 3 Mrd. Euro eingekauft. 70 Prozent aller Partnerfirmen kommen dabei aus Deutschland. Lieferanten der Werft bauen beispielsweise jedes Jahr zwei große Theater für mehr als 1000 Personen und einem Auftragswert von etwa 10 Mio. € auf Schiffen der MEYER WERFT.


    Insgesamt sorgt die stark wachsende Kreuzfahrtindustrie in Deutschland für über 40.000 Arbeitsplätze und 4 Mrd. Euro Wertschöpfung pro Jahr.
    Gleichzeitig ist die Branche eine der wenigen Wachstumsbranchen. In den letzten Jahren wurden fast immer zweistellige Zuwächse pro Jahr erreicht.
    Im deutschen Kreuzfahrtmarkt (Hochsee) wurden im letzten Jahr 639.000 Passagiere und ein Umsatz von 1.22 Mrd. € verzeichnet (Vorjahr: 580.000 und
    1.15 Mrd. €). Flusskreuzfahrten machten 2005 in Deutschland 326.000 Passagiere, was einem Umsatz von 370 Mio. Euro entspricht.


    Die gesamte internationale Flotte an Kreuzfahrtschiffen besteht gegenwärtig aus 282 Schiffen. 29 Schiffe mit mehr als 85.000 Betten und einem Wert von
    14 Mrd. € befinden sich im Auftragsbestand. Im weltweiten Markt der Flusskreuzfahrt sind 737 Schiffe (EU: 177 Schiffe) im Einsatz.