Celebrity Solstice Australien/Neuseeland Januar/Februar 2015

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  • Meine Tour ist zwar schon 2 Jahre her, aber momentan wird ja (durch die Weltreise der AIDAcara) ziemlich intensiv über Ozeanien hier diskutiert. Deshalb hier doch noch meine Schiffskritik und der Link zum Reiseblog.


    Schiffskritik:


    Die Celebrity Solstice wurde 2008 auf der Meyer Werft in Papenburg als Prototyp einer neuen Schiffsklasse von Celebrity, der Solstice Class, gebaut. Sie bietet auf 15 Decks Platz für rund 2.800 Passagiere.


    Kabine: [Blockierte Grafik: http://www.kids-on-cruise.de/f…ges/smilies/imsohappy.gif
    Ich hatte eine Innenkabine auf Deck 3 mittschiffs. Die Kabine liegt ruhig, ist ausreichend groß und bietet genügend Stauraum überwiegend in Schränken/Schubfächern, so dass auch bei Seegang nichts aus offenen Regalen fällt. Aus europäischer Sicht vielleicht wichtig, dass es auch eine Euro-Steckdose gibt, kein 110 V Adapter nötig. Die Ausstattung umfasst u.a. eine Couch, Minibar/Kühlschrank, Fön, Bademantel, Safe. Das Bett fand ich bequem (keine durchgelegenen Matratzen).
    Im Bad gibt es genügend Haken/Handtuchhalter. Aber trotzdem möchte ich dem Designer meinen nassen Badeanzug um die Ohren hauen. Wo, bitte, ist die ausziehbare Wäscheleine in der Dusche, die man auf anderen Schiffen findet?
    Für Innenkabinen gibt es im Bad außerdem kein Duschgel. Wirklich, Celebrity? Modern Luxury? Bei Celebrity fängt entweder Luxus erst bei höheren Kabinenkategorien an oder man ist sich zu fein, Dinge bereitzustellen, die selbst die einfachste Lodge in der australischen Wildnis selbstverständlich bietet.
    Ähnlich wie bei AIDA ist der Fernseher „intelligent“ und kann auch Musik, Bordkonto, Landausflüge buchen, Zeitung usw.
    Das Telefon kann auch als Wecker benutzt werden.


    Schiff allgemein: [Blockierte Grafik: http://www.kids-on-cruise.de/f…ages/smilies/clapping.gif
    Das Design vermittelt den Eindruck eines gediegenen, modernen Kreuzliners. Die Passagiersteuerung ist sehr gut. Ich weiß nicht, wie die das machen, aber es gab nur sehr wenige Gelegenheiten, wo man merkte, wieviel Menschen sich auf dem Schiff aufhalten. Es fühlte sich nicht überfüllt an. Selbst an den stürmischen Seetagen mit gesperrten Außendecks gab es genügend Platz in den öffentlichen Bereichen sowohl in den ruhigen Ecken als auch da, wo was los war.
    Besonders imposant ist das riesige Atrium mit den gläsernen Aufzügen.
    Ein nettes Alleinstellungsmerkmal der Solstice Class Schiffe ist die Rasenfläche, der Lawn Club. Auf meiner Reise war der Rasen aber leider zumeist „totes Kapital“. Entweder hat es geregnet, so dass man da nicht sein konnte, oder die Sonne schien, aber ein Schild verkündete „lawn is resting“. Etwas weniger Rasenfläche reicht meiner Meinung nach auch, dann kann der Rest für was anderes genutzt werden.
    Vermisst habe ich ein richtiges Promenadendeck. Toll dagegen fand ich die Sky Lounge, eine Lounge/Bar oben im Bug mit riesigen Panoramafenstern. Dort konnte man tagsüber in die Landschaft bzw. auf´s Wasser gucken, abends wurden verschiedene Veranstaltungen dort durchgeführt.
    Sehr schön ist auch die Sunset Bar im Heck oben mit Blick auf die Heckwelle.
    Es gibt ein allgemeines Pooldeck sowie einen überdachten Innenpoolbereich nur für Erwachsene. Der Innenpool ist sogar beheizt.
    Sehr groß ist auch das Casino, welches auch intensiv genutzt wurde. Laut Bordzeitung wurden allein von den einarmigen Banditen während der Reise über 75.000 $ ausgezahlt. Da in Casinos ja immer die Bank gewinnt und die Einnahmen aus Poker/Blackjack/Roulette/Lotto/Bingo da noch gar nicht dabei sind, wage ich mal zu behaupten, dass nur ein spielender Passagier ein guter Passagier ist. So extrem hatte ich das nicht erwartet, aber ich war ja auch noch nie auf einem amerikanischen Schiff.
    Natürlich gibt es auch noch jede Menge Shops an Bord.


    Bordsprache:
    Englisch – ohne Wenn und Aber. Keine übersetzten Tagesprogramme oder Speisekarten. Es gibt aber eine „International Hostess“, die für die fremdsprachigen Gäste da ist und bei Bedarf auch das eine oder andere verdolmetscht.


    Seenotrettungsübung/Sicherheit: [Blockierte Grafik: http://www.kids-on-cruise.de/f…f/images/smilies/rtfm.gif] [Blockierte Grafik: http://www.kids-on-cruise.de/f…images/smilies/diablo.gif] [Blockierte Grafik: http://www.kids-on-cruise.de/f…ages/smilies/negative.gif
    Mit einem Wort: ein totaler Flop! Es ist mir zuvor noch nie passiert, dass ich mich auf einem Schiff nicht 100% sicher gefühlt habe. Aber hier, und zwar WEGEN der Rettungsübung.
    Es geht schon damit los, dass die Musterstationen auf 2 Decks verteilt sind (4 und 5). Kabinen auf Deck 3 und 4 wurden Musterstationen auf Deck 5 zugeordnet und Kabinen der höheren Decks mussten runter auf 4. Ergebnis: Auf der Treppe zwischen den Decks 4 und 5 herrscht ein furchtbares Geschiebe, weil gleichzeitig die eine Masse hoch und die andere Masse runter muss. Im Ernstfall haben doch alle die Tendenz, in eine Richtung zu rennen – wie soll das funktionieren? Ich fürchte, dann geht in beide Richtungen nichts mehr.
    Weiter: Auf der Musterstation wird abgehakt, wer da ist. Soweit, so gut. Es ist für die Crew aber nicht erkennbar, wer in welche Kabine gehört. Rettungswesten haben im Schrank zu bleiben und auf den Bordkarten steht die Kabinennummer nicht drauf. Man muss also die Nummer ansagen.
    Dann wird auf mini-kleinen Bildschirmen ein Film über Sicherheit an Bord gezeigt, den mindestens die Hälfte der Anwesenden nicht sehen kann, weil jemand im Blickfeld steht (und wenn er zur Seite tritt, dann eben jemand anderem im Blickfeld steht).
    Die Übung ist damit beendet. Kein Mensch weiß, welches Rettungsboot ihm zugeordnet ist und wie man da hin kommt.
    Das Schlimmste kommt aber noch: Einige Stunden nach der Übung finde ich an meiner Kabinentür einen Brief vom Sicherheitsoffizier. Man habe festgestellt, dass ich bei der Rettungsübung nicht anwesend gewesen sei und man bitte doch darum, dass ich künftig die Sicherheitsregeln an Bord beachte. Mindestens die Hälfte der Kabinen in meinem Gang hatte identische Schreiben an den Türen. Der Brief schloss mit den Worten, dass ich mich an der Rezeption melden möge, falls ich doch bei der Übung anwesend gewesen sei oder noch Fragen zur Sicherheit an Bord hätte.
    An der Rezeption eine lange Schlange von Menschen mit identischen Briefen in der Hand. Als ich der Dame an der Rezeption sagte, dass ich selbstverständlich an der Übung teilgenommen habe, meinte sie, dass die anderen das auch alle gesagt hätten. Erst nachdem ich ihr detailliert die Bekleidung (incl. High-Heels) der für die Musterstation zuständigen Crewmitglieder beschrieb, wurde mir geglaubt. Aber ich wurde gefragt, ob denn die 2. Person in meiner Kabine vielleicht die Übung geschwänzt hätte. Hallo? Ich habe eine Kabine zur Alleinbelegung, ist das nicht im Computer vermerkt? Doch, das wisse man – eigentlich.
    Nun frage ich mich: Wenn man schon bei einer zeitlich terminierten Übung keinen Überblick hat, wer anwesend ist und wer fehlt, wie soll das im Ernstfall gehen? Alarm, 10 min warten und ab ins Boot, wer nicht da ist, hat Pech gehabt? Oder 3 Stunden warten auf eine Person, die längst im Rettungsboot sitzt? Und wie kann man eine gesetzlich vorgeschriebene Rettungsübung einfach beenden, wenn man der Meinung ist, dass noch Passagiere fehlen?
    Die besten Rettungsübungen macht immer noch AIDA, da kann sich Celebrity eine gewaltige Scheibe von abschneiden.


    Essen/Trinken: [Blockierte Grafik: http://www.kids-on-cruise.de/f…ages/smilies/clapping.gif
    Celebrity fährt traditionell, d.h. mit Kleiderordnung und festen Tischzeiten. Die Kleiderordnung ist jeden Abend ab 18 Uhr in Kraft und unterscheidet zwischen „smart casual“ (d.h. keine kurzen Hosen, keine T-Shirts) und „formal“ (d.h. Smoking/Anzug bzw. Cocktailkleid/Abendkleid). Die Verwandlung, die des Abends mit den Passagieren selbst an „smart casual“ Tagen vor sich ging, war schon enorm. Auf der 12tägigen Kreuzfahrt hatten wir 3 formelle Abende und es machte offensichtlich der Mehrheit der Passagiere Spaß, die Galarobe auszuführen. Wer dem entgehen wollte, konnte „smart casual“ im Buffetrestaurant essen.
    Statt fester Tischzeiten kann man auch „Select Dining“ wählen, wo man dann zu selbst gewählten Zeiten im Hauptrestaurant isst. Für Select ist ein Bereich des Hauptrestaurants abgetrennt. Außerdem ist natürlich das Buffet ohne feste Tischzeiten.
    Das Essen im Hauptrestaurant war die meisten Tage ausgezeichnet und an den wenigen nicht ausgezeichneten Tagen immer noch sehr gut.
    Im Buffetrestaurant ist jeden Abend ab 18 Uhr Sushi im Angebot, welches im Reisepreis enthalten ist. Bei vielen anderen Reedereien zahlt man für Sushi nicht unerhebliche Aufpreise.
    Das Frühstücksbuffet kommt mit dem von AIDA nicht mit, aber ist sehr umfangreich. Es müssen halt die Frühstücksgewohnheiten aller anwesenden Nationen berücksichtigt werden, von Nudelsuppe für die Asiaten über Hash Browns für Briten und Australier bis Pancakes für die Amis.
    Morgens und mittags gibt es etwas leichtere Küche im Aqua Spa Café.
    Spezialitätenrestaurants gibt es natürlich auch, die habe ich aber nicht ausprobiert. Nett ist die Créperie „Bistro on 5“ (7 $ cover charge), wo es von herzhaft bis süß alles mit Pfannkuchen und Paninis sowie Salate gibt. Ebenfalls auf Deck 5 ist das „Café al Bacio“, welches aufpreispflichtige Kaffespezialitäten und inkludierte Kuchen anbietet.
    Zu allen Mahlzeiten ist Eiswasser inklusive, außerdem gibt es rund um die Uhr im Buffetrestaurant inkludierte Getränke (Kaffee, Tee, Wasser, Limonade, Fruchtpunsch).
    Über das Schiff verteilt sind innen wie außen verschiedenste Bars.


    Service: [Blockierte Grafik: http://www.kids-on-cruise.de/f…ages/smilies/clapping.gif
    So gut, dass es stellenweise schon etwas genervt hat. Die ganze Crew freundlich und dienstbeflissen. Die Kellner im Hauptrestaurant fragten jeden Abend unter Verbeugungen zig Mal nach, ob alles in Ordnung sei und es kam auch jeden Abend mit der gleichen Frage der Maitre ´D vorbei. Die Anzahl der Fragen steigerte sich von Abend zu Abend, so dass das Tischgespräch mehrfach unterbrochen wurde. Das hat mich etwas genervt, wogegen insbesondere die Amerikaner an meinem Tisch es genauso erwarteten. Das ist wohl eine Mentalitätsfrage.


    Sauberkeit: [Blockierte Grafik: http://www.kids-on-cruise.de/f…ages/smilies/clapping.gif
    Kabine und öffentliche Bereiche immer blitzsauber. Die Crew achtet penibel auf die Händedesinfektion und an den Eingängen nicht nur der Restaurants, sondern auch zu Bereichen wie Theater, Rezeption usw. stehen entsprechende Dosierspender rum.


    Spa/Wellness:
    Ein Pass für den „Persian Garden“, den Wellnessbereich, kostet 150 $ für die ganze Kreuzfahrt. Darauf habe ich verzichtet. Weil mich leider eine Erkältung heimgesucht hat, war ich auch nicht in der Sauna (da hätte der Kreislauf wohl schlapp gemacht). Der Fitnessbereich ist gut ausgestattet, da konnte ich noch einmal hin, bevor Husten und Schnupfen den inneren Schweinehund unterstützt haben.
    Ich habe geschworen, nie wieder über die Preise für Anwendungen bei AIDA oder Mein Schiff zu meckern. Die Preise bei Celebrity sind wirklich unverschämt hoch und dazu kommt noch 18% Servicegebühr. Selbst mit Rabatten wie Hafenpreis usw. ein sehr teures Vergnügen. Ich habe mir trotzdem eine Massage geleistet, die sehr gut war.
    Es gibt außerdem einen Frisör sowie einen Chiropraktiker und Akupunktur.


    Unterhaltung/Aktivitäten: [Blockierte Grafik: http://www.kids-on-cruise.de/f…/images/smilies/party.gif
    Sehr gut waren die beiden Lektoren, die Vorträge zu Natur und Geschichte/Geografie gehalten haben.
    Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der Solstice Class ist die Hot Glass Show, eine Glasbläsershow, die abends auf dem Lawn Club stattfindet.
    Im Theater gibt es die sogenannten Production Shows (Varieté oder Broadway Stil) und – was ich besonders toll finde – Gastkünstler (überwiegend aus der bereisten Region). Das ging von Comedians über einen australischen Tenor bis zu einer australischen Girl Group. Sämtliche Instrumentalmusik wird live vom Solstice Orchestra gespielt, das sich also täglich auf neue Gastkünstler einstellen muss. In jedem Hafen sah man Künstler mit Sack und Pack von Bord gehen und neue kommen. Das hat schon was. Eine so hochwertige und abwechslungsreiche musikalische Unterhaltung habe ich bisher noch auf keinem Schiff erlebt, und das will was heißen, denn die Musik fand ich bisher überall gut. Außer dem Solstice Orchestra gibt es noch ein Jazz Quartett, eine Hausband und ein Duo mit Gitarre/Gesang. Bespielt wird das Atrium, das Pooldeck, das Theater, „Celebrity Central“ (kleines Theater), die Sky Lounge und und und. Eigentlich ist abends das ganze Schiff voll Musik. Es ist aber nicht, wie manchmal zu lesen ist, zu laut. Einzig im Atrium kann ich mir vorstellen, dass die Verständigung an der Rezeption nicht ganz so einfach ist, wenn direkt daneben eine Band auftritt.
    Ansonsten bestanden viele im Tagesprogramm angekündigte „Aktivitäten“ aus Sonderverkäufen und Casino-Aktionen. Häufig gab es auch „Trivia“, eine Art Quiz.


    Foto/Video:
    Noch auf keinem Schiff habe ich so unaufdringliche Fotografen erlebt. Ein einziges Mal habe ich es nicht geschafft, ihnen aus dem Weg zu gehen.
    Fotos sind unverschämt teuer – ab 20 $ für das übliche „ich geh an Land“-Foto, ab 30 $ für ein Foto vom Gala-Abend.
    Preisgünstiger dagegen die DVD mit dem Reisefilm – 34,99 $.


    Celebrity Cruises und Technik: [Blockierte Grafik: http://www.kids-on-cruise.de/f…ages/smilies/negative.gif
    2 Bereiche, die offenbar überhaupt nicht zusammenpassen. Das geht mit den wohl schon seit Jahren immer wieder bestehenden Problemen auf der Internetseite los. Man muss online einchecken, die Webseite behauptete aber über Wochen steif und fest, mein Geburtsdatum sei „ungültig“. Dann bekommt man kurz vor der Abreise eine Mail mit einem Link, wo man sich einen XPress Pass (sowas wie eine Boarding Card bei Flugzeugen) ausdrucken soll. Über fast 2 Wochen habe ich täglich 3 Versuche gestartet, an das Ding ranzukommen. Immer die gleiche Fehlermeldung „wir arbeiten an der Webseite“.
    An Bord behauptete der Fernseher die ganzen knapp 2 Wochen hindurch, dass die aktuelle Außentemperatur 60 °C bzw. 140 °F betrage. Als Bordkonto wurde mir das meines Vorgängers präsentiert, nach einem Reset durch den Techniker dann einige Tage gar keins mehr und erst nach etwa der Hälfte der Reise mein eigenes.
    Der Safe in der Kabine hatte durchschnittlich jeden 2. Tag „Error“ und ließ sich erst beim 3. Versuch schließen.
    Die Vorschau für den Reisefilm (Werbung für die DVD) zeigte in einer Endlosschleife Milford Sound - Dunedin - Milford Sound von der vorherigen Reise. Tagelang hieß es immer wieder "wir kriegen das hin, kommen Sie mal in ein paar Stunden wieder vorbei". Sie haben es nicht hingekriegt. Da ich nicht einschätzen konnte, ob der Film es wert ist gekauft zu werden, habe ich es gelassen. Was, wenn der auch aus dieser Endlosschleife besteht? Da ist ihnen durch ihre technischen Probleme ein wenig Umsatz verloren gegangen.
    Dass man bei der Rettungsübung nicht wusste, wieviel Personen in meiner Kabine wohnen, hatten wir ja schon.


    Sonstiges:
    Die Anpassung an Veränderungen geht unglaublich fix und professionell. Wir konnten einen Hafen nicht anlaufen. Nach nur 2 Stunden war ein komplett für einen Seetag angepasstes Tagesprogramm frisch gedruckt auf der Kabine. [Blockierte Grafik: http://www.kids-on-cruise.de/f…ages/smilies/clapping.gif
    Für die Einreiseformalitäten nach Neuseeland hatte Celebrity extra neuseeländische Grenzbeamte nach Hobart einfliegen lassen, die dann während der Seetage die Kontrollen machten. So konnten wir in Dunedin alle ohne Verzögerungen von Bord. [Blockierte Grafik: http://www.kids-on-cruise.de/f…ages/smilies/clapping.gif]


    Fazit:
    Ein tolles Schiff, aber ich kann jetzt nicht behaupten, dass ich zukünftig nur noch Celebrity fahren werde. Im Gegenteil: Die Rettungsübung gibt mir doch sehr zu denken, und ich habe mich während der stürmischen Tage in der Tasmansee und auch in den küstennahen Gewässern in Neuseeland öfter mal gefragt, ob ich überhaupt eine Chance hätte, im Fall des Falles halbwegs heil von Bord zu kommen. Das beeinträchtigt den Genuss doch.


    Sämtliche Infos zu Hotels während des Australien-Vorprogramms sowie zu den Ausflugsanbietern habe ich im Blog nachgetragen, zu finden gesammelt hier:
    http://antjeinaustralienundneuseeland.blogspot.de/2017/


    Um im Blog schneller zum gewünschten Eintrag springen zu können, hier die Links zu den wichtigsten Posts:


    Stopover in Singapur auf dem Hinflug
    Anreise Singapur
    Lichtshow Marina Bay
    Stadtrundfahrt Singapur


    Northern Queensland
    Cairns
    Green Island - Great Barrier Reef
    Kuranda


    Ayers Rock / Uluru
    Uluru


    Melbourne
    Eureka Skydeck
    Stadtrundfahrt Melbourne


    Von Melbourne nach Adelaide (Great Ocean Road/Grampians Nationalpark)
    GOR


    Adelaide und Glenelg
    Adelaide


    Kangaroo Island
    Kangaroo Island


    Sydney und Blue Mountains
    The Rocks
    Stadtrundfahrt Sydney
    Blue Mountains
    Oper und Auslaufen


    Kreuzfahrt Celebrity Solstice
    Tasmanien
    Seetage und Fjordland Nationalpark
    Dunedin
    Akaroa
    Wellington
    Tauranga
    Bay of Islands (Waitangi)


    Auckland
    Stadtrundfahrt Auckland
    SkyTower

  • Danke für den ausführlichen Bericht. In einem muss ich widersprechen, wir waren letzten Dezember im gleichen Gebiet unterwegs und man musste nur nach der deutschen Speisekarte fragen, dann bekam man auch eine.


    Schönen Abend

  • Danke für den ausführlichen Bericht. In einem muss ich widersprechen, wir waren letzten Dezember im gleichen Gebiet unterwegs und man musste nur nach der deutschen Speisekarte fragen, dann bekam man auch eine.


    Schönen Abend

    Jep. Deutsches Programm gab es ohne Nachfrage auf die Kabine, und auch deutsche Speisekarten wären vorrätig, wenn man welche wollte. Und die Sicherheitsübung ist bisserl dramtisch beschrieben - man geht, wie bei allen Amis, hin, wird gescannt, dann gibts das Filmchen. Nach Worten des Kapitäns ist Ende. Deutlich angenehmer als zB bei Aida, wo man mit seiner Weste draussen rumstehen muss, bis auch der letzte Tro äh Nachzügler den Weg gefunden hat.


    Ansonsten danke für den ausführlichen Beitrag, den ich in weiten Teilen so bestätigen kann. Vor allem hat sich Celebrity zu einer unserer präferierten Gesellschaften emporgeschwungen, vor allem wegen Essen, Service, Schiffsgestaltung.

    Einmal editiert, zuletzt von MrBoccia ()

  • Also im Januar 2015 gab es definitiv kein deutsches Programm auf die Kabine. Nach einer deutschen Speisekarte habe ich nicht gefragt, weil ich auch so klarkam.


    Die Rettungsübung ist abgelaufen wie geschildert. Ist ja schön, dass das inzwischen besser läuft. Im Januar 2015 waren zeitgleich mit mir mindestens 50 Leute an der Rezi mit diesen Briefen, dass sie angeblich nicht mitgemacht hätten. Das Scannen der Bordkarten scheint also zumindest damals nicht wirklich funktioniert zu haben. Mein persönliches Sicherheitsgefühl steigert sowas leider nicht.


    Wie beschrieben war es aber ansonsten eine super Reise.