
Tag 10 – Mittwoch, 18.09.2019: Kopenhagen
Heute war der letzte „richtige“ Tag an Bord. In Kopenhagen legten wir erst um die Mittagszeit an. So hatten wir nach dem Frühstück – diesmal im Marktrestaurant – Zeit, über das Deck zu spazieren und dann die Sonne auf dem Balkon zu genießen. High Noon – beim Einlaufen fuhren wir an der AIDAbella vorbei, die uns mit einem kräftigen Typhoon begrüßte. Um 12.30 Uhr konnten wir dann vom Schiff. Es war das 2. Mal, dass wir mit AIDA in Kopenhagen waren. Auf dem Weg zu Fuß in die Stadt konnten wir natürlich nicht einfach an der Kleinen Meerjungfrau vorbeigehen, ohne ihr Guten Tag zu sagen – und ein Foto war auch Pflicht. Über Nyhavn, den „neuen Hafen“ liefen wir zum Schloss Christiansborg, in dem heute das dänische Parlament untergebracht ist:
Selbstverständlich – es war ja auf der Reise die letzte Möglichkeit der Turmbesteigung – stellten wir uns in die Schlange, um den Turm von Schloss Christiansborg zur besichtigen. Es dauerte aber nicht sehr lange – ca. 15 Minuten -, bis wir vorne waren. Da es sich um ein öffentliches Gebäude handelt, ist der Eintritt frei, man muss aber durch eine Sicherheitsschleuse durch. Diesmal gab es einen Fahrstuhl; bis auf eine Etage, die wir über Treppen „bezwingen“ mussten, fuhren wir bequem nach oben. Der Turm ist mit 106 Metern der höchste in Kopenhagen. Das Anstehen lohnte sich, wir hatten tolle Blicke auf den Hafen mit unserer AIDAmar und neben verschiedenen Kirchtürmen auch auf den Vergnügungspark Tivoli.
Dorthin führte uns auch unser Weg, nachdem wir wieder unten waren. Fast eine dreiviertel Stunde liefen wir zum Tivoli, dem fast 200 Jahren alten Vergnügungspark mitten in der Stadt.
Nachdem wir den Eingang gefunden hatten und im Park waren, haben wir in einem kleinen Café Kuchen und Karamellmarschmellows gegessen, da es gerade angefangen hatte, zu regnen. Pünktlich zum Weiterlaufen hörte der Regen auf. Da das Wetter unbeständig war – teils hatten wir blauen Himmel, teils tröpfelte es etwas – waren kaum Besucher im Park. Der Vergnügungspark ist sehr schön angelegt, wir schlenderten gemütlich durch. Dabei kamen wir auch durch eine sehr schöne Straße im Innern des Parks:
Insgesamt ist der Park wie eine grüne Oase inmitten der Großstadt, mit buntem Farben und hübsch angelegten Wasserflächen:
Auf die Fahrattraktionen verzichteten wir – einmal wegen des nicht so tollen Wetters, zum anderen wegen der Preise, denn die Fahrten sind nicht im Eintrittspreis enthalten und eine Fahrt ist recht teuer.
Um kurz vor 17 Uhr beschlossen wir, zum Schiff zurückzukehren. Allerdings hatten wir auf den langen Weg zurück keine Lust. Gegenüber des Tivoli ist ein Bahnhof. Von dort nahmen wir ein Taxi, das uns in 20 Minuten zurück zum Hafen bzw. zur Kleinen Meerjungfrau brachte. Jetzt erlebten wir die Kleine Meerjungfrau doch glatt nochmal bei Sonnenschein. Was für ein schöner Abschluss des wettertechnisch durchwachsenen Tages in Kopenhagen.
Bevor wir an Bord zurückgingen, machten wir noch den Souvenirshop im Hafen unsicher. Zurück an Bord standen alle Zeichen auf Abschied: der Abend begann mit dem Farewelldinner im Bella Donna und einer wunderschönen Abschiedstorte:
Gänsehaut bereitete uns das Auslaufen im Sonnenuntergang an AIDAbella vorbei, die uns mit einem großen Hupkonzert verabschiedete:
Im Theatrium folgte der Farewellabend mit der Verabschiedung mit Kapitän Rittig, dem Abschiedssekt und der Farewellshow „Soul Machine“. Im Anschluss schlenderten wir noch einmal über das Pooldeck und tranken dort einen Cocktail. Am nächsten Morgen hieß es Abschied nehmen.
Tag 11 – Donnerstag, 19.09.2019: Warnemünde und Abreise
Ein wenig wehmütig verfolgten wir das Einlaufen in Warnemünde von unserem Balkon aus, bevor wir gleich um 7 Uhr frühstückten:
Danach hatten wir noch Zeit, uns fertig zu machen und zu packen. Kurz vor 9 Uhr verließen wir die Kabine, um 9.15 Uhr warteten wir auf den Shuttlebus zum Parkplatz. Ein letzter Blick aus dem Auto auf die Mar und dann ging’s nach Hause.
Wir haben auf der Reise so viel erlebt, 7 Städte in 10 Tagen, das ist schon eine Hausnummer. Dabei erlebten wir viel Kultur – und viele Treppen, um die Aussicht auf den Türmen zu genießen. Aber es war einfach toll. Insbesondere die Metropole St. Petersburg mit all dem „Glanz und Pomp“ zu erleben, war so eindrucksvoll. Die private Führung und das tolle Konzert in der Eremitage wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Unsere Vorfreude wurde nicht enttäuscht.
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