
Tag 9 – Dienstag, 17.09.2019: Gdingen/Danzig
Die Hafenstadt Gdingen in Polen ist nicht ganz so sehenswert, aber Danzig ist nur 35 km entfernt. Beizeiten frühstückten wir im Bella Donna, da wir um 9 Uhr einen privaten Ausflug nach Danzig mit Rafael Wróblewski gebucht hatten. Hierfür hatten wir vorab über das Wasserurlaubsforum vier Mitfahrer/-innen gesucht und gefunden. Wir trafen uns pünktlich vor dem Schiff und los ging’s. Auf dem Weg nach Danzig stoppten wir in Oliwa. Dort lauschten wir eine knappe halbe Stunde im Dom einem Orgelkonzert - herrlich.
Danach fuhren wir weiter nach Danzig. Nachdem in Oliwa noch die Sonne geschienen hat, war es in Danzig teils bewölkt. Herr Wróblewski brachte uns zunächst zu einer Stelle auf der anderen Seite des Flusses Mottlau, von wo aus man einen umfassenden Blick auf die Häuserfront am anderen Ufer hat, insbesondere auf das Krantor:
Schließlich fuhr uns Herr Wróblewski in die Altstadt, hier hatten wir dann 2 ½ Stunden Zeit für die Erkundung auf eigene Faust. Leider begann es jetzt zu regnen und es wurde auch kühl. Wir begannen unseren Rundgang durch Danzig in einer der bekanntesten Altstadtgassen, der Frauengasse. Gleich hinter dem Frauentor entschieden wir uns für eine kleine Rast in einem Café, um uns mit Kaffee und einer heißen Schokolade aufzuwärmen. Weiter ging’s danach zur Marienkirche. Hier erklommen wir nach kurzer Innenbesichtigung (große Teile der Kirche waren wegen Renovierung gesperrt) die 409 Stufen des Kirchturms, um von oben einen Überblick über die Altstadt zu bekommen. Wieder unten hatte der Regen aufgehört und wir erkundeten die Altstadt weiter: das Postamt, das Hard Rock Café – das durfte nicht fehlen - , das Goldene Tor, das Krantor und den historischen Marktplatz „Langer Markt“ mit dem Neptunbrunnen. Hier auf dem Markt begeisterten uns besonders die dekorativen Fassaden der Kaufmannshäuser, wunderschön anzusehen.
Durch das grüne Tor verließen wir dann die Altstadt, um zum Treffpunkt der Gruppe zurück zu gelangen.
Die Fahrt ging weiter noch Sopot. Sopot ist ein mondänes Ostseebad mit Kurhäusern und einer weithin bekannten hölzernen Seebrücke. Bei unserer Ankunft schien die Sonne, so machte der Spaziergang über die Seebrücke, die weit ins Meer hineinragt, richtig Spaß. Man konnte das Meer direkt riechen.
Von Sopot aus ist es nicht mehr weit bis zum Hafen Gdingen, nur ca. eine Viertelstunde Fahrt. Als wir um 15.45 Uhr wieder auf dem Schiff eincheckten, hatte es erneut zu regnen begonnen. Also stärkten wir uns erstmal im Best Burger@Sea. Obwohl 16.30 Uhr „Alle Mann an Bord“ war, verschob sich das für 17 Uhr geplante Ablegen um eine halbe Stunde, da noch auf zwei AIDA-Ausflugsbusse gewartet wurde.
Da wir vorher noch nie auf einem „Brauhausschiff“ waren, gab es an diesem Abend eine Premiere für uns: das erste Mal aßen wir im Brauhaus. Es war lecker, insbesondere die 3 Biersorten gefielen:
An diesem Abend wurde im Theatrium „Musical Dreams“ aufgeführt, wir waren begeistert. Hier zeigte sich, dass die Darsteller wirklich tolle Stimmen haben, Gänsehaut pur.