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  3. Südostasien 2020 - Kreuzfahrt ist zu Ende, aber Bangkok lässt uns nicht los

Mit dem Zug mitten durch einen Markt zu fahren - wo erlebt man sowas????

  • perlenfee
  • 26. Oktober 2020 um 17:24
  • 2.374 Mal gelesen
  • 4 Kommentare

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24. Januar 2020 – Bangkok – Wetter: gut warm

Also heute habe ich eine Menge erfahren: Es gibt Salzgewinnung vor den Toren Bangkoks und gesehen wie Palmzucker hergestellt wird. Einen bekannten Markt besucht – ohne Marktbetrieb heute – und wunderschöne goldene Buddhas angeschaut.

Obwohl das Frühstück ja deftig war, haben wir wieder Hunger … Ich glaube, wir haben uns dem Lebensstil der Menschen hier angepasst... es wird oft gegessen! Nicht weit entfernt von den Buddhas, kehren wir in einen Imbiss ein. Ein paar Tische, eine offene Küche und um die Ecke herum kann ich gleich ins Wohnzimmer schauen. Und am hinteren Steg fällt mein Blick auf ein paar Wasserbecken und erkenne Salinenfelder.

Und auch dort sind wir die einzigen Touristen, aber das wird sich sehr bald ändern, meint unsere Freundin. Unterwegs hat sie es raus gelassen, wir fahren heute noch mit DEM Zug und das ist sicherlich das herausragende Ereignis des Tages. Es ist ja kein „normaler“ Zug ...

Das Essen kommt schnell, frisch zubereitet. Ich bestelle mir Pad Thai, wie üblich. Ein würziges Wokgericht und ich sage euch, es macht süchtig. Mein Mann hat sich ein vegetarisches Gericht bestellt, etwas mit Reis und Spiegelei. Und wie wir so gemütlich am Tisch sitzen, pirscht sich langsam eine kleine Eidechse an seinen Teller heran.

Ich denke sofort an das Märchen von Schneewittchen, in dem es heißt … „wer hat von meinem Tellerchen gegessen?“. Hier lautet die Antwort: die Eidechse. Aber soweit lassen wir es nicht kommen. Ein freundlicher Wink mit der Hand und sie entfernt sich ein Stück. „Ach komm“, sage ich zu meinem Mann, „du kannst ihr ruhig was abgeben, es gibt ja heute Abend wieder ein Essen!“ Er legt etwas Reis auf die Tischplatte, die Eidechse lässt es sich schmecken und weg ist sie, mit gefüllten Bauch.

Ein Blick auf die Uhr, wir müssen los zum Bahnhof in Lat Yai, denn dort besteigen wir den Zug, der uns nach Mae Klong fahren wird. Es sind nur knapp 8 Kilometer, doch die Ankunft dort werden wir sicher nie vergessen. Im Fernsehen sahen wir mal in einer Doku, wie eben dieser Zug in den Bahnhof einfährt und von vielen fotografierenden Menschen empfangen wird. Wir sind sehr gespannt.

Wir hätten auch schon ab Bangkok fahren können. Allerdings dann den Abschnitt bis Mahachai. Entfernung 31,22 Kilometer und diese Strecke wird stündlich befahren. Wer allerdings nach Mae Klong möchte, muss dort auf eine Fähre umsteigen, die die Reisenden rüber bringt nach Ban Laem und von dort geht die Reise über 33,57 km bis nach Mae Klong – allerdings nur 3 mal am Tag.

Als wir auf dem „Bahnhof“ Lat Yai (Samut Songkram) ankommen, muss ich doch schmunzeln. Unter einem Bahnhof stelle ich mir eben Bahnhof vor. Jetzt sitzt mein Mann im Schatten des Unterstandes.

Hinter uns gackern ein paar Hühner und außer uns ist niemand da. Es scheint nicht ungewöhnlich zu sein, dass die Menschen sich hier auf die Gleise stellen für ein Erinnerungsfoto.

Ich denke an Deutschland und da hätte ich sicher eine Anzeige am Hals. Okay, ich mach es und mein Mann drückt auf den Auslöser. Aber keine Angst, der Zug kommt nicht aus dieser Richtung. Plötzlich vernehmen wir Stimmen und dann kommen Menschen aus allen Richtungen herbei. Der Bahnhof gleicht einem Wespennest. Die Schranke senkt sich und dann hören wir das Getröte des ankommenden Zuges.

Der Zug hält, die Menschen steigen ein und unsere Freundin hat eine Überraschung für uns parat. Wir dürfen ganz vorne sitzen, gleich hinter dem Lokführer – in dem abgesperrten Bereich, der sich Schaffnerabteil nennt.

Rings um uns herum sitzen viele Menschen, die blaue Einwegmasken auf haben. Wir überlegen kurz, aber dann entscheide ich mich für Frischluft und schau aus dem geöffneten Fenster auf die vorbeirauschende Landschaft.

Meine Haare flattern vom Fahrtwind und finde die Zugfahrt sehr gelungen...

Über den Köpfen der Zuginsassen baumeln die Halteschlaufen und große Ventilatoren sorgen für Luftbewegung, wenn die Hitze groß wird. „Du erinnerst dich doch noch an ….?“ flüstere ich meinem Mann zu. Er nickt und sagt nur „Mumbai am Morgen!“ Als wir in Indien waren, haben wir ebenfalls eine Zugfahrt in aller Frühe (5.30 Uhr) gemacht. Da sah es fast genauso aus, mit offenen Fenstern und Ventilatoren. Aber dort waren während der Fahrt auch noch die Türen offen. Das war schon was, als ich durch die offene Tür filmen konnte.

Dann hält der Zug an der vorletzten Station und dann wird es lebendig im Waggon. Die Menschen drängeln sich an die Fenster oder in den Mittelgang, um durch die Tür beim Lokführer die Durchfahrt des bekannten Marktes „Talat Rom Hoop-Market“ zu fotografieren, der rund 200 Meter vor der Bahnstation Mae Klong liegt. Im Sekundentakt ertönt ein Signalton und ich sehe, wie die Menschen vor der Lock von den Gleisen springen. Ich kann mich nicht aus dem Fenster beugen, sonst bekomme ich irgendwann eine Plane an den Kopf oder einen Holzbalken. Mir klopft das Herz, was ich da alles zu sehen bekomme.

Unter mir stehen Kisten und Kartons direkt am Gleis und Menschen dichtgedrängt auf dem Schotter, Kameras und Handys sind Einsatz.

Wir werden mit Beifall und Hallorufen begrüßt, es wird gewunken und ich bin total begeistert von diesem Spektakel. Der Markt, durch den wir im Schritttempo fahren, heißt auch „Schirme-zurück-Markt“. Nun kann ich was damit anfangen: Zug kommt pfeifend angefahren, Schirme zurückziehen oder schließen, Zug fährt vorbei, Schirme wieder in Position bringen, bis die Rückreise beginnt. Schnell müssen die Marktbetreiber sein, denn wenn kein Zug fährt, stehen ihre Kisten auch auf dem Gleisbett.

Ein paar Meter noch und ich sehe das Gewusel auf dem Bahnsteig und die vielen Menschen, die auch hier den Zug empfangen. Erst mal aussteigen und dann überlegen wir, was wir machen. Ein wenig Zeit haben wir ja, denn unsere Freundin ist mit dem Auto hierher unterwegs. Also gehen wir doch erst mal die Lok anschauen. Sie ist begehrtes Motiv und so muss man fast anstehen, bis ein Foto ohne viel Beiwerk gemacht ist.

Unten am Mae Klong haben wir eine gute Sicht auf die gegenüberliegende Seite und dann sputen wir uns, pünktlich am Treffpunkt zu sein.

Oh, so einfach ist das nicht, denn wir können niemanden fragen, also zeigen wir ein Foto des Treffpunkts. Freundliches Lächeln und Fingerzeig in die Richtung. Ein Glück, wir haben unsere Freundin gefunden und die Fahrt kann fortgesetzt werden – aber vorher schauen wir noch kurz in den Markt.

Das Angebot an frischem Obst und Gemüse ist riesig – auch von den Auslagen der Fischstände bin ich schwer beeindruckt.

Alles sieht frisch aus und es riecht keineswegs nach ollem Fisch. „Duft“ verbreiten nur die Auslagen der getrockneten Fische und Krabben, die in der Thaiküche nicht fehlen dürfen.

Die Stände, die schon geschlossen haben, sehr gut aufgeräumt finde ich.

Genug geschaut, wir laufen nochmal am Bahnsteig entlang zum Auto. Die Händler habe alles wieder ans Gleisbett gerückt und ich denke schon an die Vor- und Zurückaktion, wenn der Zug wieder in Richtung Ban Laem rollen wird. Und wir, wir fahren mit dem Auto zum nächsten Ziel und zwar zum schwimmenden Markt in Amphawa, der von Freitag bis Sonntag geöffnet hat. Davon und den leuchtenden Würmchen berichte ich im nächsten Teil.

Der Blick in die Ferne öffnet einen Horizont, der unendlich ist ... :)
und auf dem Meer kann ich besonders weit schauen :Boot1:
ab 2008 Orient-Mittelmeer-Kanaren-Ostsee-Rotes Meer-Südamerika-Mar/Fantour-Amazonas-oft Südostasien-Adria-Karibik-Südstaaten/Mexiko-Pur Tour- Dubai/Mallorca-westl. Mittelmeer-Vietnam/Hongkokg/Philippinen-Transreisen und die Lust auf AIDA ist ungebremst :abfahrt:4 Reisen warten schon wieder
:foto: https://www.youtube.com/user/Perlenfeechen/videos

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Kommentare 4

Ralfang
30. Oktober 2020 um 09:43

Liebe Perlenfee,

du hast wieder einen tollen Ausflug beschrieben. Danke dafür.

Die Fotos erinnern mich auch an Zugfahrten in Indien. Vorortzüge in Mumbai und eine lange Strecke von Mumbai nach Goa.

Herzliche Grüße Ralfang.

perlenfee
31. Oktober 2020 um 00:51
Autor

Ja, in Indien mit dem Zug fahren, war auch interessant. Sind in Mumbai am frühen Morgen mit dem Zug zu einem Vorort gefahren, Markt besucht.

Marty-ldk
29. Oktober 2020 um 09:18

Lieben Dank für den tollen lebhaften Bericht :)

_Meerelfe_
27. Oktober 2020 um 21:06

Klasse, als sei man live dabei gewesen ... Wie wunderbar anschaulich beschrieben - wieder einmal. Vielen Dank, Perlenfee!

Es ist schon toll, was ihr immer so alles erlebt. Vor allem die Episode mit der kleinen Eidechse hat es mir angetan.

Liebe Grüße, Meerelfe

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