Guten morgen zusammen,
erst einmal ein herzliches Dankeschön an alle, die hier so fleißig Kommentieren und ihre Erfahrungen weiter geben. Ich war im März zum ersten Mal mit der Aida in der Karibik unterwegs und unser Urlaub wurde, unter Anderem durch die vielen Beiträge und Bewertungen hier im Forum, zu einem vollen Erfolg . Gerne möchte ich euch nun auch an meinen Erfahrungen teilhaben lassen und das Forum bereichern.
In Mexiko hatten wir, aufgrund des engen Zeitfensters und unserer Unerfahrenheit mit dem Tendern,einen Auslug über Aida gebucht. Speziell war dies der Ausflug Highlight für Schnorchler: Faszinierende Cenotes Dos Ojos & Tulum.Den Ausflug hatten wir vorab von Zuhause aus gebucht, was sich relativ schwierig gestaltete, da er zwischenzeitlich einmal mindestens eine oder zwei Wochen (warum auch immer) raus genommen wurde, zu unserem Glück aber kurz vor Reisebeginn wieder herein kam.
Auf der Aida selbst erhielten wir dann einen Tag vorher am Tauchcounter unsere drei Tickets und daraufhin im Keller unsere Ausrüstung (Schnorchel, Maske, Tauchcap, Flossen). Am nächsten Tag ging es dann dementsprechend früh los (der Ausflug war für 12:30 Std. angesetzt, bei einer Liegezeit von 06.00 - 19.00 Uhr). Beim morgendlichen Tendern von Cozumel aus wurden wir von einem anderen Anbieter als Aida gefahren, die zuvor unsere Ausflugstickets kontrollierten. Ob hier bereits Nicht-Ausflügler mitgekommen wären kann ich nicht bewerten, ich habe keine gesehen. Nunja, nach einer halbstündigen Überfahrt erreichten wir schon das Festland (die dortige Stadt ist mittlerweile sehr touristisch angelegt, überall schicke Einkaufsläden was teilweise schon einer Musterstadt glich). Dort warteten, nach einem kurzen Fußmarsch mit den Klamotten (zum Glück waren wir nur Schnorcheln, die Taucher hatten ordentlich zu schleppen), schon die Busse und der deutschsprachige Tauchlehrer. Es ging dann raus aus der Stadt zu den Höhlen, glaub wir waren ungefähr ne Stunde unterwegs. An den Höhlen angekommen wurden wir dann in kleinere Gruppen geteilt, wobei wir sowieso nur etwa 35 Mann waren. Nach einer kurzen Einweisung ging es dann auch schon los. Wir sind als erste Gruppe in die Höhlen, eine weitere startete parallel an einem anderen Punkt (zwei Gruppen warteten, die Taucher durften ebenfalls schon los). Wir schwommen dann mit unserer englischsprachigen Tauchlehrerin eine gute Stunde in den Höhlen, die Sicht war faszinierend (Unterwassercamera nicht vergessen!). Durch den Lichteinfall und das glasklare Wasser hatten wir einen tollen Blick auf die Stalaktiten und -gmiten und waren dabei so gut wie alleine in den Höhlengängen unterwegs . Ein besonderes Highlight war natürlich auch die Fledermaushöhle, die wir am Ende ansteuerten und die uns die Wohnstätte von tausenden Fledermäusen zeigte (hier war es natürlich dunkel, wir erhielten vorher Taschenlampen zum Leuchten). Zwischenzeitlich konnten wir am Grund auch immer mal die Taucher entdecken, ich glaub sooo viel anderes als wir haben sie aber auch nicht gesehen. Nach ungefähr einer Stunde waren wir dann durch und recht froh, erst einmal raus zu kommen (wir waren halb erfroren, zum Glück hatten wir die Laibchen ^^) .
Draußen wartete aber schon die wärmende Sonne sowie das Tauchteam, was uns mit Sandwiches, Obst und Softdrinks versorgte. Jetzt wurden auch die Gruppen gewechselt, unsere Gruppe konnte jetzt wahlweise auf eigene Faust noch etwas schnorcheln oder das Gelände erkunden. Gegen 12:00 Uhr waren wir ungefähr durch und trafen uns wieder am Bus. Nun ging es in einer kurzen Überfahrt nach Tulum, wo neben den Ruinen schon die besonderen Ureinwohner warteten . Wir wurden vor Ort wieder in zwei Gruppen aufgeteilt und erhielten eine kurze, deutschsprachige Führung durch die Mayastätte. War ganz nett dort, aber auch viele Touris unterwegs. Danach gab es dann noch gute 1,5 Stunden um auf eigene Faust Unternehmungen zu machen. Da wir in der Sonne mittlerweile geschmolzen waren entschieden wir uns, zum anliegenden Strand zu gehen. Dieser war leider sehr winzig, proppevoll und zudem durch starken Wellengang und Algenbefall nicht wirklich zum Baden geeignet. Glaub die meisten aus unserer Gruppe liefen stattdessen lieber zum Eingang zurück, wo es ein nettes kleines Cafe mit Terasse gab.
Am frühen Nachmittag ging es dann wieder zurück zum Tenderhafen. Vor Ort blieben uns dann noch gute 30 Minuten zum Shoppen, wir besorgten noch schnell ein paar Souvenirs (unbedingt etwas außerhalb holen, da zahlt man gute 50% weniger als mitten im Tourizentrum) und tenderten dann rüber. Wir waren auch so fast die letzten, glaub nur der Chichen Itza Bus kam noch etwas später.
Alles in allem sehr weiter zu empfehlen, es war ein toller Tag und eine gut organisierte Aktion .
Viele Grüße Dani