Beiträge von Helke

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    Wir haben 2006 vor unserer Ostseereise mit der AIDAcara eine Nacht in Rostock im Intercity-Hotel direkt am Bahnhof verbracht (http://www.rostock.intercityhotel.de). Von dort konnten wir abends die Innenstadt und den Rostocker Hafen gut erkunden.


    Nach dem Ende der Kreuzfahrt haben wir noch drei Nächte in Warnemünde im Strandhotel Hübner (http://www.hotel-huebner.de) verbracht. Das Strandhotel hat einen traumhaften Wellnessbereich unterm Dach mit einem wunderschönen Meerblick.
    :abfahrt: Und man konnte die AIDAcara am ersten Abend gut an der nahegelegenen Mole verabschieden, als sie wieder in See stach.

    Vielleicht solte AIDAcruises einen Versuchsballon in Sachen Nichtrauchen starten und zwei gleichstarke Schiffe (aura und vita oder diva und bella) auf vergleichsweise beliebte Strecken schicken, wobei eines der Schiffe als Nichtraucherschiff eingesetzt wird und das andere Schiff als Raucherschiff (d. h. das Rauchen wird im bisherigen Umfang erlaubt). Wenn dieses Vorhaben rechtzeitig bekannt ist, dürften die Verbraucher, also wir, mitentscheiden, ob ein "rauchfreier" Dampfer erfolgreich den Markt erobern kann.


    Helke

    Bei unserem Spaziergang durch Gdynia im Sommer 2006 sind wir auch am Stadtstrand vorbeigekommen. Optisch machte er einen akzeptablen Eindruck. Wir selbst waren aber nicht Schwimmen.


    Viele Grüße
    Helke

    Wegen schlechter Erfahrungen mit Post aus dem Auslandsurlaub (die Karten kamen erst spät oder gar nicht an) machen wir es nun so. Wir kaufen und schreiben die Karten im Urlaub und geben sie auf, sobald wir deutschen Boden erreicht haben. Gut, es sind dann nur die deutschen Briefmarken drauf, so dass sich Philatelisten nicht darüber freuen werden. Aber Dank der deutschen Post sind die Karten meist am nächsten Tag beim Empfänger. Ich finde es halt schöner, wenn die Karten wirklich ankommen, da ich mir schon die Zeit genommen habe zu schreiben.


    Helke :zwinker:

    Anreise


    Mit rollenden Koffern im Schlepptau rumpeln wir zum Bahnhof und haben Glück. Die Bahn, über die seit der Fahrplanumstellung nur noch Schreckensberichte in Mittelhessen kursieren, ist pünktlich und es sind ausreichend Sitzplätze vorhanden um gemütlich gen Frankfurt zu rollen. Das Umsteigen vom Regionalexpress in den vom Tiefbahnhof startenden Flughafenzubringer am Frankfurter Hauptbahnhof verläuft unproblematisch. Da wir unsere Sitzplätze im Flugzeug schon über das Reisebüro bei Condor für 10 € pro Person vorreserviert haben, stellen wir uns am Flughafen angelangt entspannt in die Schlange am Condor-Schalter. Doch als wir an den Schalter vorgedrungen sind heißt die schlechte Nachricht, dass nur zwei der drei gebuchten Plätze reserviert sind. Doch einen Augenblick später hat die Dame am Schalter eine gute Nachricht für uns, der dritte von uns vorgebuchte Platz ist noch frei. Mit der passenden Lektüre versehen warten wir im Abflugbereich. (Die Damentoilette dort, die als Container-Modul an die Abflughalle gehängt ist, lässt durch ein leichtes Schwanken bereits das Fluggefühl wach werden.)


    Zum Einsteigen werden dann die Passagiere der hinteren Reihen zuerst aufgerufen um die Menschenmenge im Bauch des Fliegers ein wenig zu entzerren. Vom Bordpersonal freundlich begrüßt nehmen wir unsere Plätze ein. Mit Getränken, Essen und Unterhaltungsprogramm (Filme: Zum Glück geküsst, Die Familie Stone, Wunderbare Augenblicke der Luftfahrt) versorgt, vergeht die Zeit wie im Fluge.


    Nach der Landung in La Romana müssen wir nicht erst auf unsere Koffer warten, sondern werden gleich am Rande des Rollfeldes zu den wartenden Bussen gewiesen, die uns zum Schiff bringen. Bei unserem Bus schwappt das Wasser herein, aber für Seereisen sollte man halt wasserfest sein. Vor der Halle für den Check-In erwartet uns Magic von der Animation mit blumenumkränzter Stirn. Da wir diesmal eine Innen-Kabine auf Deck 6 haben müssen wir nicht lange warten um unsere Bordkarten in Empfang nehmen zu können. Denen, die Kabinen auf Deck 4 und 5 haben, wird das Warten durch Getränke und Obst versüßt.


    Nachdem unsere Bordkarten durch das Foto ergänzt wurden, geht es die Straße entlang zur AIDAvita. Auf dem Weg warten ein Schiffsfotograf und zwei karibische Schönheiten für ein Foto. Vor dem Schiff erwarten uns Mitglieder der Crew (Animation, Scouts, Show-Ensemble, Security). Statt einer Rose für die weiblichen Passagiere gibt es nun (im Zeichen der Gleichberechtigung) Gutscheine für einen Cocktail zum halben Preis (gilt der eigentlich auch für einen Hopfen-Cocktail in Form eines Weizenbiers?) und dann sind wir an Bord.


    Unsere Innen-Kabine hat zwei auseinander stehende Betten unten und zwei Betten zum Ausklappen darüber. Der kleine, aber praktische Sanitärbereich gefällt mir wieder ausgesprochen gut. Die Dusche würde ich am liebsten mit nach Hause nehmen. Pünktlich zum Abendessen machen wir uns, vorbei am Weihnachtsbaum an der Anytime-Bar, auf zu den "Carribean Dreams" im Calypso-Restaurant. Dort finden wir auch gleich einen Tisch nach unserem Geschmack. Er liegt bei der Brücke zum Fitness-Bereich, vor dem Restaurant, unter künstlichen Palmen mit Sicht auf den Hafen. Am Eingang zum Restaurant werden wir freundlich von Mitgliedern Küchen- und Restaurant-Crew begrüßt und mit beladenem Teller auf dem Rückweg zum Tisch mit einem netten „Guten Appetit“ bedacht. Ja, und der Appetit ist uns bei all den Köstlichkeiten, die die Schiffsküche bietet, begleitet von Rot- und Weißwein(schorle) die ganze Reise treu geblieben.


    Da der Flieger aus München Verspätung hat, verschiebt sich das für 20.00 Uhr geplante Sail Away ein wenig, aber dann geht es los mit Enyas "Orinoco Flow" und anschließenden AIDA Sail away-Song. Ich finde die Kombination Klasse, denn Enya symbolisiert für mich das Abschiednehmen vom Hafen, den man vielleicht niemals wieder sieht, (eine moderne Version des „Muss i’ denn“), während der AIDA-Sound in mir ein Gefühl von Aufbruch und Weite aufkommen lässt.


    Den Welcome Drink (Sekt pur oder gemischt), die Show des AIDA Show Ensembles (3 männliche und 3 weibliche Sänger/Tänzer) und die der Musikuntermalung angepasste Laser-Show genießen wir noch, aber dann zieht es uns nach dem langen Tag in die Kabine, denn Seeluft macht müde ...


    1. Seetag


    Da Ausschlafen angesagt ist, haben wir das „Bitte nicht stören“-Schild an die Tür gehängt. Aber anscheinend ist es runtergefallen oder umgedreht worden, denn nach einem leisen Klopfen, das sich in meine Träume schleicht, geht die Kabinentür vorsichtig auf. „Housekeeping“. Die Tür wird aber mit einem leisen „Sorry“ schnell wieder geschlossen.


    Nach dem Frühstück mit Ananas, Papaya, Grapefruit, frischen Brötchen und weiteren Köstlichkeiten geht es um 10.20 Uhr zur Seenotrettungsübung, die schnell erledigt ist. (Wo treffen sich die, die die Pfeife an der Rettungsweste benutzen nochmal zum Herpes-Treff?). Danach suchen wir uns ein schattiges Plätzchen auf dem Pooldeck um den Tag gemütlich mit Lesen, Essen, Trinken, Dösen, Show, Animation und Ausflugspräsentation zu verbringen. Nach dem Abendessen im Calypso Restaurant (Hot & Spicy) geht es noch ins Theater zur Welcome Show "Born to be wild". Endlich mal keine Swing-Show und die Vorstellung jener Menschen, die uns das Leben auf dem Schiff so schön machen.


    St. Vincent


    Da die AIDAvita St. Vincent am Sonntag anläuft haben wir uns vorgenommen die katholische Kirche aufzusuchen und dort die Messe zu besuchen. Zu Fuß geht es in Richtung Kirche. Unterwegs bieten uns viele Taxifahrer freundlich aber unaufdringlich ihre Dienste an, aber zur Kirche ist es ja nur ein lockerer Spaziergang. Der Stadtplan in der AIDA-Hafeninfo leistet da wie immer gute Dienste.
    Die außen düstere katholische Kirche befindet sich neben einer prachtvollen hellen anglikanischen Kirche und wird von einer großen Krippendarstellung geschmückt. Die Messe selbst enthält alle bekannten Teile, hat aber eine karibische Leichtigkeit an sich, die mich fasziniert. Statt Orgel begleiten Gitarrenklänge die Gesänge. Der Priester, der das Pensionierungsalter deutlich erreicht hat, strahlt jugendliche Frische aus. Zum Ende müssen wir und die anderen Gäste (AIDAlinge) uns erheben und werden freudig beklatscht.


    Nach der Messe machen wir uns dann weiter zu Fuß auf den Weg in den botanischen Garten. Trotz hoher Luftfeuchtigkeit und Wärme macht der leichte Berganstieg keine Schwierigkeiten. Wir verzichten im botanischen Garten auf einen Führer und gehen gemütlich durch die Pflanzenwelt, die im Gegensatz zu deutschen botanischen Gärten kaum mit Hinweisschildern erklärt wird. In einer unansehnlichen Anlage sind einige Tiere untergebracht, u. a. einige St. Vincent-Papageien.


    Auf dem Rückweg kehren wir in einem Supermarkt ein, der mit weihnachtlichen Plastikdekorationen geschmückt ist, um uns etwas Kaltes zum Trinken zu kaufen und nehmen auch gleich ein paar typisch US-amerikanische Lebensmittel für zuhause mit.


    Nach einem gemütlichen Nachmittag auf dem Schiff beginnt dann die Silvesterfeier um 18.30 Uhr auf dem Pooldeck mit einem Sushi- und Austernbuffet. Als ich zu den Austern vorgedrungen bin, wird der Behälter mit den letzten Austern entfernt, aber kurze Zeit später kommt ein neuer und ich kann eine Auster probieren (schmeckt ein wenig wie Meerwasser mit Gelatine angedickt). Um 19.00 Uhr gibt es dann ein (Kunststoff-) Glas Sekt um auf das Neue Jahr anzustoßen, das zur gleichen Zeit daheim in Deutschland beginnt. Anschließend geht es um 19.30 Uhr im Theater weiter. "Dinner for one" wird aufgeführt. Miss Sophie strahlt vor jugendlicher Schönheit zu ihrem 90. Geburtstag und Butler James ist fast noch besser als im Fernsehen (ist ja auch in Farbe und nicht in Schwarz-Weiß). Vom Theater stürmen wir das Calypso-Restaurant, das schon ganz gut gefüllt ist und genießen erneut viele Leckereien mit denen die Küche uns zum Thema "Silvester im Mittelmeer" verwöhnt.


    Dann suchen wir uns einen Platz auf dem Pooldeck um das neue Jahr bei Musik und Tanz zu erwarten. Rechtzeitig vor Mitternacht kaufen wir uns Sekt (3 € je Glas) und suchen einen Platz vor dem Schornstein um freie Sicht zu haben. Die letzten Sekunden des alten Jahres werden auf der Bühne mit der Schiffsglocke ausgeläutet. Nach der Begrüßung des Neuen Jahres und einem "Stößchen" mit dem Sektglas beginnt das Feuerwerk, untermalt mit Musik und begeleitet von einer Laser-Show. Es ist phantastisch. (Auf der Insel selbst, vor der unser Schiff liegt, werden nur einige Leuchtraketen abgeschossen). Nach dem Feuerwerk zieht es uns bald in die Kabine, denn die Seeluft hat uns wieder müde gemacht.


    Grenada


    Es ist Neujahr und wir werden zum Frühstück mit einem Glas Sekt und einem Marzipanschweinchen empfangen. Später erwarten uns auf der Kabine zwei weitere Marzipanschweinchen und ein eine Neujahrskarte von Kapitän und Crew. Mit der Hafen-Info machen wir uns auf den Weg in den Ort. Die Taxi-Fahrer sind aufdringlicher als auf St. Vincent, aber wir wollen die Gegen zu Fuß erkunden. Vorbei an frisch renovierten Gebäuden und Sturm-Ruinen, die nur dürftig geflickt aber bewohnt sind, erklimmen wir den Friedhofshügel und genießen die Aussicht. Da Neujahr ein Feiertag ist, sind die Geschäfte geschlossen. Wir laufen durch den Ort und hinauf zum Fort George. Am Hafen kaufen wir uns als Andenken ein paar Gewürze und dann geht es wieder heim aufs Schiff. Gegen 17.30 Uhr probieren wir Cocktails, die von den Offizieren auf dem Pooldeck gemixt wurden. Ich bevorzuge aber weiterhin Wein(schorle) und Weizenbier.


    Im Shop versorgen wir uns mit ein paar AIDA-Andenken. Das Abendessen im Calypso-Restaurant zum Thema "Wir bitten zu Fisch" gefällt nicht jedem, denn es gibt fast nur Fisch. Ich habe das Essen aber genossen, denn die Küchen-Crew kann leckeren Fisch auf den Tisch zaubern. Die Show "Atlantis" lassen wir uns entgehen, da wir sie schon kennen


    Trinidad


    Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Geschäfte und Imbisse sind stark vergittert. Die Banken werden von Bewaffneten mit schusssicheren Westen bewacht. In einem Geschäft gibt es WM-Trikots zum Sonderpreis (auch deutsche). Ach ja, Trinidad und Tobago war beim Sommermärchen 2006 auch dabei. Die Kirchen sind verrammelt. Nur die Holy Trinity Cathedral steht offen, doch dort findet ein Trauergottesdienst statt.


    Bei der Rückkehr von unserem Stadtbummel zeigt das Foto auf meiner Bordkarte einen Mann. Hilfe ich bin nicht mehr ich. Doch da der Rest meiner Familie bestätigt, dass ich ich bin, darf ich an Bord gehen um bei der Rezeption ein neues Foto für die Bordkarte machen zu lassen.


    Am Nachmittag haben wir den Ausflug "Zum Sonnenuntergang ins Caroni-Vogelschutzgebiet" gebucht. Um 15.30 Uhr geht es los. Die Reisegruppe wird auf die verschiedenen Taxis verteilt. Von plüschigen Chevys im 50er-Jahre-Stil bis zu noblen Karossen mit Bordfernseher ist alles dabei. Im Vogelschutzgebiet heißt es dann Umsteigen in große Motorboote, die uns durch Mangrovenwälder, vorbei an Schlange und Kaiman (sind die echt echt?) zu einem See bringen auf dem nacheinander Gruppen von dunklen, weißen und roten Vögeln auf einer Insel landen um dort die Nacht zu verbringen. Bei unserer Abfahrt sind die Bäume von roten "Blüten" (Ibisse) überwuchert. Mit der Dunkelheit kommen Dschungelgeräusche, die selbst das Dröhnen der Bootsmotoren übertönen. Die Taxis bringen uns zurück zum Schiff. Bei Kulinarischem vom "Zuckerhut Brasilien" genießen wir den Abend. Die Show "Bäng Bäng" sehen wir uns kein zweites Mal an, denn sie hat uns schon beim ersten Mal nicht gefallen. schade, dass es im Außenbereich kein Plätzchen gibt, an dem ich noch ein wenig gemütlich lesen kann ohne mir die Augen zu verderben. Selbst die Leselampen in der Hemmingway-Lounge geben nur ein funzliges Licht ab.


    Isla Margarita


    Für heute haben wir den Ganztagesausflug "Jeeptour auf die Halbinsel Macanao" gebucht. Um 8. 30 Uhr treffen wir uns im Theate. rDie Gruppe wird auf die verschiedenen offenen Geländewagen verteilt. Wir kommen in einem 10-Sitzer unter. Begleitet von einem Video-Team (nicht das AIDA-TV-Team) geht es zuerst in die Mangroven-Wälder von La Restinga. Mit kleinen Motorbooten (4 bis 6 Passagiere) rasen wir durch das Wasser und halten um Seesterne, Pelikane und Seepferdchen beobachten zu können. Anschließend geht es weiter an einen Strand zum Essen. Es gibt Hühnchen, Reis, Kartoffelscheiben, geraffelten Salat und als Nachtisch Wassermelone (essbar, aber es fehlte das Essen im Calypso). Mit Cuba Libre gestärkt können wir uns dann Liegesitze unter Sonnendächern anmieten (1 US-$) und den Nachmittag am Strand genießen, der von Kakteenfeldern umsäumt war.


    Auf der Rückfahrt geht es dann unter lautem Juchzen offroad schwankend mit den Jeeps zu einem weiteren Strand. Unsere Fahrer und der einheimische Reiseleiter singen und tanzen für uns. Das Ausflugsvideo, das später zugeschickt werden soll, wird für 40 US-$ zum Kauf angeboten. Und nach einer letzten Runde Cola mit Rum (oder auch ohne) geht es zurück zum Hafen. Mit einigen schmückenden Andenken, die wir an den Stränden am Hafen gekauft haben, warten wir auf ein AIDA-Tenderboot. Die AIDAvita liegt auf Reede.


    Am Abend lädt uns das Calypso-Restaurant mit Leckereien von den Märkten der Antillen ein. Anschließend zieht es uns wieder ins Theater, denn es gibt den AIDA Grand Prix. Ich glaube, den sehe ich mir immer wieder gern an. Clubmanager Arne lässt mich mit seiner Moderation ins Grübeln kommen. Bedeutet AIDA etwa Arne ist der Allergrößte? Obwohl wir "Hasch mich, hasch mich" für Jamaica jubeln gewinnt diesmal Frankreich mit Asterix und Obelix.


    2. Seetag


    Der letzte Tag auf See ist angebrochen. Wir suchen uns schattige Plätzchen auf dem Pooldeck u nd genießen faulenzend den Tag. Zwischendurch gibt es den Poolbrunch und nachmittags Eiskaffee und Eisschokolade. Wir kaufen im Shop die Wochen-DVD, denn als Bonus-Material ist das gesamte Silvester-Feuerwerk dabei.


    Dann lassen wir uns wieder im Calypso-Restaurant mit dem Farewell-Dinner verwöhnen. Hummer und Kaiserschmarren gehören natürlich dazu. Bei der Farewell-Show unter dem Motto "All you need is love" werden die Gewinner der "AIDA hilft Neujahrstombola" gezogen. Wir haben uns auch Lose zu 25 € das Stück gekauft. Wir gewinnen aber nur das gute Gefühl den Tsunami-Opfern geholfen zu haben. Und wieder werden uns die Tonnen vorgezählt, die wir in dieser Woche auf dem Schiff verputzt haben. Insbesondere beim Fisch und bei der Ananas habe ich auch massiv zugeschlagen.


    Mit einem Glas Abschiedssekt in der Hand genießen wir auf Deck 10 die letzte Laser-Show dieser Reise. Genial wie das Licht den Tönen folgt. Doch dann macht die Meerluft wieder müde ...


    Abreise


    Die in den Gang gestellten Koffer haben uns in der Nacht verlassen. Nach dem Frühstück verlassen wir dann die Kabine endgültig mit Handgepäck, Winterjacken und "Liegenreservierungslaken" um den Urlaub auf dem Pooldeck ausklingen zu lassen. Das Pooldeck ist teilweise gesperrt, da Ausbesserungsarbeitenausgeführt werden. Zwischendurch heißt es noch Pässe abholen und im Hafen-Check-In einchecken (wir haben unsere reservierten Plätze erhalten).


    Am Nachmittag kommt dann der Aufruf zu den Bussen zum Flughafen. Unsere Maschine landet bei einem heftigen Regenschauer, aber als wir in kleinen Gruppen nacheinander einsteigen dürfen, scheint bereits wieder die Sonne und der Boden zeigt trockene Stellen.


    Der Rückflug ist anstrengender als der Hinflug. Da können weder die Filme (Bogus, Der Teufel trägt Prada und die Super-Ex) noch Essen und Trinken oder aktuelle Zeitungen und Zeitschriften etwas ändern. Es fehlt halt der Kick der Vorfreude. So gegen 7.00 Uhr entlässt uns das Flugzeug auf das Rollfeld, wo wir uns mit den Mitreisenden in die wartenden Busse drängen, um anschließend gemeinsam an den Gepäckbändern auf die passenden Koffer zu warten. Während es ohne Schwierigkeiten vom Flughafen zum Frankfurter Hauptbahnhof geht, werden wir dort von der Realität des samstäglichen öffentlichen Nahverkehrs eingeholt. Es dauert ziemlich lang bis der nächste Mittelhessenexpress fährt. Wir können zwar gleich einsteigen, aber die Sitzplätze sind wirklich nicht sehr gemütlich (vermutlich damit die Pendler nicht so traurig sind, wenn sie sowieso stehen müssen). Und auch beim Umsteigen haben wir das Gefühl, dass es eine Ewigkeit dauert bis es weitergeht. Endlich daheim siegt die Müdigkeit und es geht ab ins heimische Bett.


    Fazit


    Es war ein wunderbarer Urlaub (trotz langer Flüge, Schwüle und des schwerwiegenden AIDA-Andenkens auf den Hüften) und ich hoffe, dass es ein AIDAsehen gibt, denn mich würde noch einiges reizen. Die Nordlandtour mit Island, die Trans-Arabien-Tour und der Suezkanal, die ...

    Da die Vita St. Vincent am Sonntag anlief hatten wir uns vorgenommen die katholische Kirche aufzusuchen und dort die Messe zu besuchen. Zu Fuß ging es in Richtung Kirche. Unterwegs boten uns viele Taxifahrer freundlich aber unaufdringlich ihre Dienste an, aber zur Kirche war es ja nur ein lockerer Spaziergang. Der Stadtplan der AIDA-Hafeninfo leistete da gute Dienste.
    Die außen düstere katholische Kirche befindet sich neben einer prachtvollen hellen anglikanischen Kirche und wurde von einer Krippendarstellung geschmückt. Die Messe selbst enthielt alle bekannten Teile hatte aber eine karibische Leichtigkeit an sich, die mich faszinierte. Der Priester, der das Pensionierungsalter deutlich erreicht hatte, strahlte eine jugendliche Frische aus. Zum Ende mussten wir und die anderen Gäste (AIDAlinge) sich erheben und wurden freudig beklatscht.


    Nach der Messe machten wir uns dann weiter zu Fuß auf den Weg in den botanischen Garten. Trotz hoher Luftfeuchtigkeit und Wärme machte der leichte Berganstieg keine Schwierigkeiten. Wir verrichteten im botanischen Garten auf einen Führer und gingen gemütlich durch die Pflanzenwelt, die im Gegensatz zu deutschen botanischen Gärten selten beschriftet war. In einer unansehlichen Anlage waren einige Tiere untergebracht, u. a. einige St. Vincent-Papageien.
    Auf dem Rückweg kehrten wir in einem Supermarkt ein um uns etwas kaltes zum Trinken zu kaufen und nahmen auch gleich ein paar typisch US-amerikanische Lebensmittel für zuhause mit.

    Empfehlenswert!
    Die Kabine ist eine 4-Bett-Kabine auf dem Rezeptions-Deck. Unter den beiden unteren Betten lassen sich problemlos einige Koffer verstauen. Wenn aber 4 Leute mit jeweils zwei Koffern die Kabine nutzen kann es eng für die Koffer (und die Leute) werden. Die beiden oberen Betten sind ausklappbar und mit Leitern zu erklimmen, die unter den unteren Betten verstaut sind, falls sie nicht gebraucht werden. Unschön sind die Abklebungen bei den Leuchten der oberen Betten.
    Die Kabine ist ruhig (wenn man wach ist sind aber die Bugstrahler beim Anlegen hörbar). Der Wasserspender ist in der Nähe.
    Bei Kabinen auf Deck 6 oder 7 ist es angenehm, dass die Warteschlangen beim Einchecken und beim Abholen der Pässe kürzer sind als bei Deck 4 und 5.
    Viele Grüße
    Helke
    AIDAvita Silvester 2006 :stossen:


    Nachtrag
    Ich habe es jetzt geschafft ein Foto der Kabine bei den AIDA Fan Pics einzustellen :jump:

    Die ruhige Dreierkabine hat links von der Eingangstür die Sanitärzelle, die klein, aber vollkommen praktisch und optisch angenehm eingerichtet ist. Rechts befindet sich der dreitürige Einbauschrank mit Safe, Rettungswesten und Decken. Dahinter befindet sich rechts der Schreibtisch mit drei Schubladen. In der oberen Schublade befindet sich der Fön. Auf dem Schreibtisch befindet sich der Fernseher und die Wasserkaraffe mit Gläsern (Die Wasserstation im Gang ist nicht sehr weit entfernt). Davor befinden sich ein kleiner runder Tisch, ein Korbstuhl und ein Korbsessel. An der hinteren Seite und links sind die beiden Betten, die bequem sind und in denen es sich auch bei Windstärke 8 angenehm schlafen ließ. Das Pullmann-Bett, das über eine Leiter erreicht werden kann, war wohl etwas gewöhnungsbedürftig. Hier fehlt eine Ablage für Brille, Buch oder Wecker. Eine eigene Lampe ist jedoch vorhanden. Den seitlichen Sicherungsbügel kann man mit einer der Decken aus dem Schrank kuscheliger machen. Zwei große Koffer lassen sich problemlos unter dem hinteren Bett verstauen. Der dritte Koffer passte unter den Schreibtisch ohne zu stören.
    Die fehlende Aussicht aus einer Innenkabine lässt sich durch das Einschalten des Fernsehers (Bugkamera) ersetzen.


    Nachtrag
    Ich habe ein Foto der Kabine bei den Fan Pics eingestellt.

    ALLES IST DOCH ANDERS


    05.08.2006 Auf nach Rostock


    Zum dritten Mal brechen wir auf um uns auf einer AIDA verwöhnen zu lassen. Doch es ist anders als bei den beiden Reisen zuvor, die uns ins Mittelmeer entführten. Statt mit der Regionalbahn zum Flughafen geht es diesmal mit der Bahn (1. Klasse-Supersparpreis-50 im IC) nach Rostock. Damit alles klappt fahren wir einen Tag früher gen Norden und übernachten, nachdem wir uns im Kino mit „Fluch der Karibik 2“ aufs Meer eingestimmt haben, im Intercity-Hotel Rostock.


    06.08.2006 Warnemünde


    Gegen Mittag auf dem Hauptbahnhof Rostock beginnt dann AIDA pur. Mitglieder der AIDA-Ground-Crew leiten uns zum Lkw, der unsere Koffer zum Schiff bringen wird, und zum Bus, der uns zum Schiff bringen soll, sobald er voll ist. Leider sind wir mit die ersten Passagiere und es ist stickig im Bus. Doch da fällt uns ein, dass unser Hotelausweis noch als Fahrkarte für die S-Bahn nach Warnemünde nutzbar ist und wir wechseln vom Bus zur Bahn, die uns in ca. 25 Minuten ans Ziel bringt.
    Wir können schon ins Terminal. Aber anstatt nur unser Handgepäck mit der Reiselektüre (Taschenbücher von Anno 1074 bis Die Troja-Mission) unterzustellen bleiben wir gleich da, suchen uns einen gemütlichen Sitzplatz, beobachten das Beladen unseres Schiffes und schmökern ein bisschen in der Lektüre.
    Schon vor 16.00 Uhr können wir bei den Scouts unsere vorgemerkten Ausflugsunterlagen abholen. Leider ist der Ausflug für Mukran (Hanomag-Tour) nicht dabei, da dieser wegen technischer Probleme gestrichen wurde. An die Wartenden vor den Schaltern für die einzelnen Decks werden Kuchen und Getränke verteilt, aber es geht dann ganz schnell. Reiseunterlagen und Kreditkarte vorlegen, Bordkarte erhalten, Foto, und ... Ach ja, die Rose für die Dame gibt es nicht mehr, so dass die getrockneten Rosen vom Mittelmeer 2004 und 2005 daheim nicht durch Rosen von der Ostsee 2006 ergänzt werden können. (Diese kleine Geste ist halt der Gleichberechtigung zum Opfer gefallen. Es war ja zu ungerecht, dass die Männer nichts bekamen, noch nicht einmal ein kühles Bier zur Begrüßung.)
    Durch das schnelle Einchecken haben wir Gelegenheit im Außenbereich des Calypso-Restaurants Kaffee zu trinken. Nach einer gemütlichen Runde übers Schiff geht es zum Abendessen ins Calypso. Es ist die Rückkehr ins Schlaraffenland (ohne sich zuvor durch den lästigen Breirand des Schlaraffenlandes essen zu müssen). Und es gibt wieder meine Lieblinge als Nachtisch A-P-G (Ananas, Papaya, Grapefruit).
    Die Ausfahrt mit dem Wendemanöver erleben wir auf Deck 10 (unter den Kameraaugen des TV-Teams) und dann geht es hinaus auf die Ostsee ...
    Gegen 21.30 Uhr gibt es dann den Welcome Drink (Sekt pur oder rot, grün, blau ...) und die Show „Latin Feelings“ auf dem Pooldeck. Bei der anschließenden Poolparty ist Tanzen angesagt.


    07.08.2006 Seetag


    Nach dem Frühstück ist der Generalalarm zur Probe angesagt. Also Rettungsweste aus dem Schrank gepackt, angelegt, auf zur Station W und schön dicht an dicht die Durchsagen abwarten (diesmal nicht auch in Englisch). Anschließend geht es, nachdem die Rettungsweste wieder im Schrank verstaut ist, aufs Pooldeck zur Show des wirklich guten Ensembles. Der Tag wird mit Essen, Trinken, Lesen, Ausflugspräsentation St. Petersburg, ... genossen. Obwohl ich immer noch kein Swing-Fan bin sehe ich mir die Welcome Show am Abend im Theater an, denn ich bin neugierig, welche „guten Geister“ diesmal vor und hinter den Kulissen für unser Wohl sorgen.


    08.08.2006 Tallinn – Estland


    Da mich Meerluft müde macht und Ausschlafen erfordert, liegen wir beim Aufstehen bereits im Hafen wie der Blick auf die Bugkamera im Kabinenfernseher unserer Innenkabine zeigt. Nach dem Frühstück geht es dann zu Fuß in die Stadt. Mit den an Bord erhältlichen Hafeninfos, die auch einen Stadtplan enthalten, ist es kein Problem die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten (Alexander-Newski-Kathedrale, Domkirche, Türme Langer Hermann und Kiek in de Kök) zu erkunden.
    Heute legt die „Lili Marleen“ gegenüber an und auch der Segler „Sea Cloud II“ läuft Tallinn an, leider nicht unter vollen Segeln
    Nach den Genüssen Westindiens, die wir abends im Calypso genießen, ist im Theater „Grand Prix“ angesagt. Wir stimmen für Deutschland unser „Zicke-zacke...“ an, während Island, Jamaika, Dänemark oder die Mongolei mit anderen Schlachtrufen aus dem Publikum angefeuert werden. Die Show hat wieder viel Spaß gemacht, obwohl das mongolische Lied „Dschingis Khan“ unser schönes Lied „Das bisschen Haushalt ...“ klar besiegt hat.


    09.08.2006 St. Petersburg - Russland


    Unser Schiff liegt am Leutnant-Schmidt-Kai, direkt dahinter liegt die „Krusenstern“, eine Viermastbark, die 1926 unter dem Namen Padua in Wesermünde vom Stapel lief. Für heute haben wir den Halbtagesausflug zum Jussopow-Palast gebucht. Vor der Einreisekontrolle werden wir mit Blasmusik empfangen. Hinter der Einreisekontrolle verteilen uns die Scouts auf die Busse. In unserem Bus sind zwei russische Fremdenführerinnen, die uns aufs Ausflugsschiff begleiten mit dem wir durch St. Petersburg schippern, vorbei am Winterpalast, am Panzerkreuzer Aurora, an der Peter- und Paul-Kathedrale. Wir folgen der Reiseleiterin Olga, die uns in den Zimmern des Palastes in die Familiengeschichte der Jussopows einweiht und über die Ermordung Rasputins berichtet. Vom Palast aus geht es mit dem Bus zurück durch die St. Petersburger Staus.
    Den Nachmittag genießen wir wieder an Bord und lassen den Abend nach den asiatischen Spezialitäten im Calypso bei der White Russian Poolparty ausklingen. Es ist ziemlich ungewohnt bei Tageslicht an Deck zu tanzen.


    10.08.2006 St. Petersburg - Russland


    Nach einem gemütlichen Vormittag an Bord, bei dem wir das Auslaufen der „Krusenstern“ beobachten konnten (geschleppt, nicht gesegelt) geht es nachmittags zum Peterhof. Unsere Reiseleiterin ist enttäuscht, dass kein AIDA-Scout unseren Ausflugsbus begleitet. Der Bus quält sich durch den zähen Verkehr. (Vielleicht wäre eine Fahrt mit einem der schnellen Ausflugs- oder Taxiboote für künftige Ausflugsplanungen zum Peterhof eine Alternative?) Auf der Busfahrt berichtet unsere Reiseleiterin über kommunale Wohnungen mit zehn Zimmern, einem Bad und einer Küche für mehrere Familien und über den kalten Winter in St. Petersburg, den ich mir bei dem herrschenden strahlenden Sonnenschein nur schwer vorstellen kann.
    Am Peterhof führt uns unsere Reiseleiterin zuerst durch die Parkanlage mit ihren Fontänen, Wasserspielen, Alleen, Statuen und in historische Gewänder gekleideten Leuten. Hier könnten wir noch länger verweilen, aber es geht ja noch in den Palast, wobei einige Mitreisende sich nicht entscheiden können (Wir bleiben im Park. Wo treffen wir uns dann? Wir kommen doch mit in den Palast, nein, doch nicht.)
    Der Palast, der mit Schuhschonern (oder sind es Parkettputzhilfen?) durchquert wird, ist überaus prunkvoll ausgestattet und sehenswert. Ich selbst bevorzuge aber einen dezenteren Wohnstil. Unsere Reiseleiterin ist froh nach dem Rundgang auch ihre verlorenen Schäfchen wieder anzutreffen und alle 34 Menschen an Bord des Busses zu haben, der sich durch den Verkehr zum Schiff zurück quält.
    Mit italienischen Spezialitäten verwöhnt uns anschließend die Mannschaft des Calypso. Nach dem Auslaufen um 20.00 Uhr lassen wir den Abend gemütlich ausklingen ohne uns um 21.30 Uhr am Duty-Free-Verkauf auf dem Pooldeck zu beteiligen.

    11.08.2006 Helsinki - Finnland


    Helsinki zu Fuß steht auf unserem persönlichen Programm. Zuerst bummeln wir über den Markt zur Markthalle um Rentier-Schinken zu kaufen. Bei einem Preis von 49 € / kg überlegen wir es uns anders und nehmen nur 100 g als Tagesproviant mit. Köstlichen Rentierschinken naschend laufen wir bei strahlendem Sonnenschein durch Helsinki.
    Nachmittags lassen wir uns dann einen von den Offizieren geschüttelten Cocktail schmecken, bevor die AIDAcara um 16.00 Uhr wieder mit uns davonfährt. Zum Abendessen lassen wir uns mit brasilianischen Genüssen im Calypso verwöhnen. Das „Grusical“ im Theater lassen wir ausfallen, da wir die Show bereits zweimal auf unseren anderen Fahrten gesehen haben.


    12.08.2006 Stockholm - Schweden


    Die Einfahrt durch die Schären nach Stockholm verschlafen wir, aber nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns auf den Weg in die Stadt mit ihrem bunten Treiben. Hütchenspieler nehmen mit Hilfe als Touristen getarnter Komplizinnen den Leuten das Geld ab, Gardisten exerzieren, ein Militärorchester marschiert durch die Einkaufsstraßen, vorm Palast findet mittags die Wachablösung statt. Mit qualmenden Füßen ist nachmittags relaxen an Bord angesagt, bevor wir uns abends erneut an asiatischen Variationen im Calypso erfreuen.
    Mit der Mittsommernachts-Poolparty geht es dann in Stockholm weiter. Vergeht die Zeit im Alter schneller oder sind die Showeinlagen vor den Poolpartys tatsächlich kürzer als bei meinen früheren AIDA-Reisen?


    13.08.2006 Seetag


    Morgens verlässt unser Schiff Stockholm und fährt durch wunderschöne Inselchen mit Häusern, die den Geschichten Astrid Lindgrens entsprungen sein könnten (Ferien auf Saltkrokan, Kinder von Bullerbü).
    Neben dem Poolbrunch finden am Vormittag auf dem Pooldeck auch die Auftritte des Kids-Club und des Teens-Clubs (We will rock you) statt. Heute ist Einkaufen an Bord angesagt. Leider passt mir die Hose, die mir gefallen würde, genauso wenig wie das apfelgrüne Logo-Polo-Shirt, auf das ich ein Auge geworfen habe.
    Viel Spaß macht am Nachmittag wieder die nautische Stunde mit Volker Baumgart im Theater, bei der die Liebe zur Seefahrt durchklingt.
    Nach dem abendlichen Ausflug in die mediterrane Küche des Calypso sehen wir uns im Theater „Atlantis“ an. Die Effekte der Show mit ihrem Laser, Schwarzlicht- und Filmeinsatz sind beeindruckend. Um die Effekte nicht zu stören ist heute das Fotografieren und Filmen nicht erlaubt.


    14.08.2006 Gdynia - Polen


    Wir verzichten auf einen Ausflug nach Danzig und erkunden Gdynia. Ich möchte gern die Dar Pomorza (Geschenk der Pomerellen) sehen, ein Windjammer, der als „Prinzess Eitel Friedrich“ in Hamburg gebaut wurde. Mit dem bei der Rezi erhältlichen fotokopierten Stadtplan lässt sich der Kai an dem das Schiff liegt problemlos finden. Gleich in der Nähe beginnt ein Badestrand. Über Treppen, die reparaturbedürftig sind, steigen wir auf einen Hügel, der von einem großen Kreuz gekrönt wird. Beim Kreuz beginnt eine gepflegte Parkanlage und man hat auch eine schöne Aussicht aufs Meer (nicht auf den Liegeplatz der AIDAcara).
    Mit mexikanischen Genüssen aus dem Calypso gestärkt sehen wir uns im Theater die Show „Bäng, Bäng“ an, die mich nicht so begeistert. Meine Lieblingsshows bleiben „Grand Prix“ und „D.I.S.C.O“.

    15.08.2006 Mukran – Rügen/Deutschland


    Der Ausflug (Hanomag-Tour), den wir machen wollten, findet ja nicht statt und wir konnten uns auch nicht für eine andere Alternative erwärmen. Bei regnerischen Wetter bleiben wir deshalb an Bord, denn der Hafen sieht vom Schiff aus ausgesprochen langweilig aus und wir haben auch keine Lust den Shuttle-Bus nach Binz zu nutzen (9 €).
    Also genießen wir unseren letzten Tag an Bord bis zum kulinarischen Reiseausklang, dem Farewell-Dinner. Bevor es mit den Genüssen mit Hummer, Lachs, Sushi, Eisbombe und Kaiserschmarren losgeht reihe ich mich ein um das Büffet zu fotografieren. Den Farewell Sekt mit dem Kapitän lassen wir ausfallen um das Dinner von Anfang an zu genießen.
    In der Farewell Show unter dem Motto „All you need is love” werden wir dann wieder über unseren Verbrauch an Eiern, Fleisch, Fisch, Gemüse und Früchten aufgeklärt. (Wo lagen noch mal die AIDA-Ananas-Plantagen?) Da das Schiff etwas ins Schwanken geraten ist, verlassen einige Zuschauer vorzeitig das Theater.
    Die Poolparty fällt wetterabhängig ins Wasser. Die Laser-Show findet aber statt und ist traumhaft schön. Am schönsten ist es aber auf Deck 11 winddurchbraust zum Bug zu schwanken und in der Dunkelheit hinaus aufs Meer zu sehen.


    16.08.2006


    Nach unserem letzten Frühstück an Bord mit meinem heißgeliebten A-P-G, verlassen wir das Schiff und rollen unsere Trollys, deren Größe an Schrankkoffer erinnert, durch Warnemünde zum Strandhotel Hübner, in dem wir die nächsten drei Nächte verbringen werden. Da unsere Zimmer erst um 14.00 Uhr fertig sein werden, stellen wir die Trollys unter und machen eine lange Wanderung am Strand entlang.
    Am Abend aber geht es dann zur Westmole um unserer AIDAcara beim erneuten Auslaufen zuzusehen. Irgendjemand sagt sie würde erst eine halbe Stunde später auslaufen, denn es würden noch Gäste erwartet. Und dann geht es los. Unter den Augen vieler Schaulustiger wendet die AIDAcara (tja, beim letzten Mal standen wir noch da oben, so wie einige andere auch, die nun von der Mole aus zuschauen). Voll beleuchtet fährt sie an uns vorbei und verschwindet nach einer Weile am Horizont.
    Wir hoffen, dass die neuen Gäste genauso eine schöne Zeit an Bord und an Land haben wie wir.


    Auf AIDAsehen! :jump:


    Helke

    Warum in die Ferne schweifen ...
    .... wir haben uns Gdynia angesehen. Der erste Teil des Weges vom Hafen aus war nicht so berauschend, aber der Bereich in der die Dar Pomorza, ein Segelschulschiff, liegt ist schon ganz interessant. Ganz in der Nähe beginnt dann auch der Strand von Gdynia, den wir aber nicht zum Baden genutzt haben. Der Aufstieg auf den Stadtberg, geleitet durch das große Kreuz, ging teilweise an sehr renovierungsbedürftigen Häusern vorbei. Oben angekommten hatten wir aber einen schönen Ausblick und es gab eine gepfegte Parkanlage zu sehen. Am Fuß des Berges befindet sich eine Kirche mit sehr schönen Buntglasfenstern und einem Standbild Jan Pawels II. (Papst Johannes Paul II.) davor. Es hat jedenfalls Spaß gemacht Gdynia zu Fuß zu erkunden.

    Leider werden in Restaurants nicht nur Zigaretten geraucht, sondern auch Zigarren, die manchmal nach Abfallverbrennung riechen und dadurch jeglichen Appetit verderben können. Deshalb finde ich rauchfreie Restaurants generell angenehmer. Geräuchertes, wie zum Beispiel Forellen, darf es aber gern weiterhin im Restaurant geben. :zwinker:

    :foto:
    Wir hatten bislang drei Ausflüge über MyAida gebucht, die uns durchaus gefallen haben (Gondeltour Venedig, Jeep-Tour Tunesien, Bus-Tour Pompeji). Deshalb haben wir für St. Petersburg auch schon zwei Ausflüge vorgebucht.


    Mit Hilfe der Tipps aus dem Forum haben wir aber auch schon auf eigene Faust schöne Landgänge gemacht, da viele Anlegeplätze die Möglichkeit bieten selbst zu Fuß die Gegend zu erkunden und zu genießen.


    Helke


    2004 AIDAaura
    2005 AIDAcara
    2006 AIDAcara

    Es gibt so vieles was mir bei meinen Fahrten ( 1x AIDAaura, 1 x AIDAcara) gefallen hat:


    - das Lächeln; das nicht nur das “Gesicht” der Schiffe ziert, sondern auch bei den meisten Crew-Mitgliedern und vielen Gästen die Reise begleitete


    - die Kabinen; nicht groß, aber farbenfroh-fröhlich, praktisch, toll gepflegt, mit einer kleinen feinen Sanitäreinheit


    - das Essen; vielseitige, traumhafte Verführung, es ist einfach schön an den Büffetauslagen vorbei zu schlendern, hier ein wenig zu nehmen, von dort etwas auf den Teller zu legen und es anschließend in netter Runde zu genießen (natürlich kann es dadurch leider dazu kommen, dass andere etwas länger auf einen freien Tisch warten müssen, aber ich kann auf einer AIDA einfach das Essen nicht nach Fastfood-Manier schnell in mich hineinstopfen und es wird auch schon einmal der eine oder andere Gang mehr)


    - die Shows; optische und akustische Attraktionen, die auch ein zweites Mal sehenswert sind (d. h. die Swing-Show war nicht so ganz mein Geschmack, obwohl Sänger und Tänzer immer Klasse waren)


    - die meisten Liegeplätze; ob Korfu, Korcula, Palermo, Malta, vieles ließ sich problemlos zu Fuß erledigen


    - die nautische Stunde; interessante Details über die Technik, die einen über die Meere trägt


    - die Laser-Show; von traumhafter Musik begleitetes “Feuerwerk” ohne Krach und Mief


    - die bunte Mischung der Mitreisenden; egal ob der junggebliebene alte Herr zu karibischen Klängen tanzt, Kinder versuchen die Rätsel aus dem Kids Club zu lösen, der Teens Club seinen Auftritt hat oder ein abendliches Ballspiel auf dem Pooldeck ausgetragen wird ....


    ... ja, (fast) alles auf den Fahrten hat mir gefallen und ich wünsche allen, dass sie selbst den Zauber erleben können, denn ...


    AIDA muss man erlebt haben :Boot1:

    Die Shows im Theater haben viel Spaß gemacht, aber es gab doch eine Kleinigkeit, die uns nicht so gut gefalllen hat. Es gibt viele Sitzbänke ohne Rückenlehnen, so dass die Bequemlichkeit doch etwas leidet.
    Auf meine Anfrage hat AIDAcruises mitgeteilt, dass eine Nachrüstung leider nicht möglich ist. Da heißt es also bei Fahrten auf der Cara weiterhin früh im Theater zu sein, wenn eine bequeme Rückenstütze ein entspannteres Theatererlebnis garantieren soll.


    :Boot1: Helke

    Wir haben den AIDA-Ausflug nach Pompeji mitgemacht.
    - Treffpunkt 8.15 Uhr im Theater
    - es wurden drei Busse eingesetzt (Jeder Teilnehmer bekam einen kleinen Aufkleber mit der Nummer des Busses auf Jacke oder Tasche geklebt)
    - Tour mit Blick auf den diesigen Golf von Neapel und den friedlichen Vesuv
    - jede Busladung wurde von einem Führer durch die (gut besuchten)Ausgrabungsfelder geführt
    - anschließend gab es eine Pause bei den Souvenirständen
    - der (obligatorische) ca. halbstündige Halt bei einer Korallenwerkstatt war verschwendete Zeit

    Jeep-Tour in Tunesien (03.04.3005)


    Da ein Hafenbummel am Anlegeplatz der AIDAcara in Tunesien lt. Forum nicht besonders attraktiv sein sollte hatten wir uns für die Jeep-Tour entschieden.
    Trotz durchwachsenen Wetters wurde es ein interessanter Ausflug. Um 8.45 Uhr war Treffen in der AIDA-Bar. Dann runter vom Schiff zu den sieben wartenden „Jeeps“ (Toyota Landcruiser), die mit 4 bis 5 Ausflugsgästen besetzt wurden. Neben den einheimischen Fahrern waren auch noch zwei Reiseführer (keine Scouts) bei der Tour dabei.
    An Teilen der römischen Wasserleitung entlang, die Karthago mit Wasser belieferte, ging es, mit einer kleinen Pause am Aquädukt, nach Zaghouan. Dort gab es Gelegenheit das Nymphäum, die Ruine eines Quellentempels, zu besichtigen.
    Weiter ging es dann auf einem unbefestigten Weg zur nächsten Straße. Beim nächsten Versuch die Tour offroad Richtung Takrouna fortzusetzen mussten die Geländewagen aber passen. Wegen der Schlammlöcher mussten die Wagen wieder zurück auf die befestigte Straße.
    Im Berberdorf auf dem Berge erwartete uns dann gesüßter (wahlweise auch ungesüßt) Pfefferminztee im Café. Sehenswert waren die Schildkröten im Korb, das kleine Berbermuseum, Esel und Hunde.
    Zurück ging es dann über ein verregnetes Hammamet, das mit riesigen Hotels auf Sonne und Gäste wartete, zum Lächeln der Meere.

    Die vorletzte Tour der guten alten AIDAcara


    Im letzten Sommer war ich mit der AIDAaura im Mittelmeer unterwegs. Ein großartiges Erlebnis, Kreuzfahrterfahrung gesammelt und abgehakt.
    Abgehakt? Oh nein, ich habe mir wohl einen kleinen Virus eingefangen, den AIDAvirus. Die Infektion zeigte sich in der Buchung einer neuen AIDAtour kurz nachdem wir die Aura verlassen hatten. Die Idee, die AIDAblu zu probieren zerschlug sich, da für die Osterferien keine passende Kabine mehr zu bekommen war.
    Alternativ die Karibik versuchen? Für eine Woche Urlaub lohnt sich der lange Flug nicht gerade (obwohl, lohnt sich für eine Woche AIDAdreams nicht auch ein weiter Weg?) Aber es gab ja noch eine andere Alternative. Die A I D A ! Genau, die erste, ursprüngliche AIDA, mit der das Lächeln auf die Meere kam, schipperte in den Osterferien im Mittelmeer. Also mit Katalog im Internet eine Kabinennummer nach der anderen abgeklappert und dann mangels raschen Erfolgs Vario gebucht.
    Monatelang hieß es dann: Vorfreude, schönste Freude .... Und dann ging es, nicht gerade Schlag auf Schlag, aber ziemlich schnell, Reisepreis bezahlt, Rechnung über Restbetrag 0,00 € mit Kabinennummer und Flugnummer erhalten und schließlich waren auch die Reiseunterlagen problemlos gelandet.


    Ab nach Mallorca
    Wenn alle nach Malle fahren muss ich nicht auch da gewesen sein. Und nun hieß es doch Abflug nach dieser anscheinend wunderschönen Insel. Da unser Flugzeug bei der Landung in Frankfurt Verspätung hatte, musste der Start im Schnellverfahren durchgezogen werden. Durch günstige Winde oder Gasfuß landete das Flugzeug dann pünktlich auf Mallorca. Der Flughafen Palma hat mir gefallen, da z. B. das Gepäckband durch seine weite Schleife ohne Gedränge gut zu überschauen war.
    Die AIDA Ground-Crew erwartete uns und verteilte uns auf die wartenden Busse. Am Hafen hieß es sich dann in die Warteschlangen einordnen für die einzelnen Decks. Vielleicht sollte man das nächste Mal eine Kabine auf Deck 6 oder 7 buchen. Da es dort weniger Kabinen gibt, waren dort die Warteschlangen kürzer.
    Doch bald war der Reisepass gegen die Bordkarte getauscht und es ging weiter, ... mit dem Warten; warten auf das Foto für die Bordkarte; warten auf den obligatorischen Sicherheitscheck.
    Und dann ging es (mit Rose für die Damen) an Bord, über eine leicht schwankende Gangway hinauf zu Deck 6. „Cheese“, denn das unvermeidliche Foto war angesagt.
    Auf zur Innen-Kabine auf Deck 5. Nach dem späteren Ausflug ins Schlaraffenland (Restaurant) und dem geführten Schiffsrundgang machte sich die AIDA mit Sail Away Show und Lasershow auf ihren Weg durch die Weltmeere bzw. einen Teil des Mittelmeeres.


    1. Seetag
    Nach dem Frühstück war die obligatorische Seenotrettungsübung angesagt. Da es noch ein wenig kühl war ging es anschließend mit der roten Kuscheldecke auf das Pooldeck, wo der Poolbrunch als Vorspeise zum Mittagessen diente. Vor der im Karibik Restaurant dargebotenen Esskultur entlang der Seidenstraße war für mich ein wenig Fitnessprogramm angesagt. Im Theater erwartete uns dann die Swing Welcome Show. Leider bin ich immer noch kein Swing-Fan geworden. Trotzdem hat mir das Showensemble gut gefallen. Das Theater könnte aber noch ein wenig schöner werden, wenn mehr Sitzplätze mit Rückenlehnen ausgestattet würden.


    Tunis
    Da ein Hafenbummel am Anlegeplatz der AIDAcara in Tunesien lt. Forum nicht besonders attraktiv sein sollte hatten wir uns entschieden die Jeep-Tour über Internet vorzubuchen. Am ersten Abend waren die Ausflugstickets bei den Scouts problemlos zu bekommen (und per Unterschrift zu bezahlen).
    Obwohl wir beim Wetter nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens standen, wurde es ein interessanter Ausflug. Um 8.45 Uhr Treffen in der AIDA-Bar. Dann runter vom Schiff zu den sieben wartenden „Jeeps“ (Toyota Landcruiser), die mit 4 bis 5 Ausflugsgästen besetzt wurden. Neben den einheimischen Fahrern waren auch noch zwei Reiseführer (keine Scouts) bei der Tour dabei.
    An Teilen der römischen Wasserleitung entlang, die Karthago mit Wasser belieferte, ging es, mit einer kleinen Pause am Aquädukt, nach Zaghouan. Dort gab es Gelegenheit das Nymphäum, die Ruine eines Quellentempels, zu besichtigen.
    Weiter ging es dann auf einem unbefestigten Weg zur nächsten Straße. Beim nächsten Versuch die Tour offroad Richtung Takrouna fortzusetzen mussten die Geländewagen aber passen. Wegen der Schlammlöcher mussten die Wagen wieder zurück auf die befestigte Straße.
    Im Berberdorf auf dem Berge erwartete uns dann gesüßter (wahlweise auch ungesüßt) Pfefferminztee im Café. Sehenswert waren die Schildkröten im Korb, das kleine Berbermuseum, Esel und Hunde.
    Zurück ging es dann über ein verregnetes Hammamet, das mit riesigen Hotels auf Sonne und Gäste wartete, zum Lächeln der Meere.
    Nach der „Fiesta del Ranchero“ im Karibik Restaurant war der AIDA Grand Prix 2005 für mich ein richtiges Show-Highlight. Leider hat unsere irische Kelly-Family trotz unserer „Guiness! Guiness!“-Anfeuerungsrufe nicht gewonnen. Nun die Konkurrenz aus Mittelerde war eindeutig zu stark.


    Malta
    Der Anlegeplatz in Malta ist ideal gelegen, denn der Weg ins Zentrum (über Treppen oder Straße) ist kurz und malerisch. Von oben bietet sich dann ein wunderschöner Ausblick auf die AIDA (leider hat mein Fotoapparat Probleme bereitet, so dass ich die Auflösung stark senken musste). Bei angenehmen Wetter ließ sich die Stadt (mit Mittagspause an Bord) gut zu Fuß erkunden.
    Wegen leicht beunruhigter See musste der Lotse das Schiff bereits im Hafenbereich verlassen. Das philippinische Dinner hat uns trotzdem gemundet. Die „Glamourous White Nights Poolparty“ musste ausfallen. Sie wurde durch die Piratenparty im Theater ersetzt, bei der die Crew u. a. im schnellen Kostümwechsel zu einem „Querbeet-Musik-Mix“ auftrat. Der Tanz der schottischen Piraten war dabei ein Höhepunkt.


    Palermo
    Wenn Engel reisen weint der Himmel. Die AIDA muss wohl über Nacht alle Passagiere in fliegende Himmelsboten verwandelt haben, denn es regnete in Strömen. Mit dem Schirm in der Hand machten wir uns auf den Weg durch die Stadt. Kirchen und Museen waren trockene Zwischenepisoden und der Markt, der später auf dem Wochenvideo im strahlenden Sonnenschein zu sehen war, erschien unter Plastikfolien etwas traurig.
    Da war der Ausklang des Abends mit italienischer Kochkunst im Karibik Restaurant und Grusical im Theater etwas sonniger.


    Neapel
    Vor langer Zeit war ich im Urlaub in Sorrent. Von dort ging ein Ausflug nach Pompeji, einer faszinierenden Stadt des Altertums, die durch einen grauenerregenden Ausbruch des Vesuvs verschüttet und dadurch für die Nachwelt konserviert wurde. Diese Stadt wollte ich gern wiedersehen.
    Den Ausflug hatten wir über Internet vorgebucht und die Voucher am ersten Abend an Bord abgeholt. Für den Ausflug war das Treffen an Bord um 8.15 Uhr im Theater angesagt. Die Teilnehmerzahl reichte aus um drei Busse zu füllen. Jeder Teilnehmer bekam einen kleinen Aufkleber mit der Nummer des Busses auf Jacke oder Tasche geklebt.
    Durch Neapel ging es dann mit Blick auf den diesigen Golf von Neapel und den friedlichen Vesuv nach Pompeji. Jede Busladung wurde von einem Führer durch die Ausgrabungsfelder geführt. Obwohl nur noch (teilweise wiederaufgebaute) Ruinen vorhanden sind, kann man sich mit etwas Phantasie (und den passenden Monumentalfilmen im Hinterkopf) vorstellen, wie Pompeji vor dem Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 ausgesehen haben könnte.
    Der Spaß am Ausflug wurde nur ein wenig dadurch getrübt, dass auf der Rückfahrt Halt bei einer Korallenwerkstatt gemacht wurde. Die Zeit wäre besser in Pompeji oder an Bord verbracht worden.
    Das Abendessen war wieder „himmlisch“. Die UFA Show „Nur nicht aus Liebe weinen“ war durchaus gut gemacht. Die Musik entsprach aber nicht gerade dem von mir bevorzugten Stil.


    Der letzte Seetag
    Die Sonne schien und ließ den letzten Tag des Urlaubs auf dem Pooldeck angenehm werden. Kids Club und Teens Club verwöhnten uns mit ihren Show-Einlagen. Italienischer Poolbrunch, Bier, Wein und Saft ließen die Zeit kurz werden. Die Rätselrunde der Animateure ließ das Wissen ansteigen , auch wenn ich die niederrheinische Halsschmerzgurgellösung wohl nicht anwenden werde.
    Bei der nautischen Fragestunde hatte ich am Nachmittag das Gefühl, dass der zuständige Nautiker froh war, dass das Theater für Proben benötigt wurde und er sich keinen weiteren Fragen stellen musste.
    Mit dem Farewell Dinner, der Farewell Show und dem anschließenden Sektempfang mit der Lasershow an Deck ging ein wundervoller Urlaub dem Ende entgegen.


    Good bye
    Bereits um 7.30 Uhr ging der Shuttle zum Flughafen, so dass das letzte Frühstück bereits früh eingenommen werden musste. Trotzdem verzichtete ich nicht auf mein geliebtes Obst (Ananas, Papaya, Grapefruit, Melone).
    Beim letzten Blick zeigte sich keine Träne im Auge der AIDAcara, vielleicht weil sie weiß, dass es ein Auf AIDAsehen gibt.
    Der Flug zurück verlief problemlos und die Realität Deutschlands hatte uns bereits gegen Mittag wieder, im Gepäck schöne Erinnerungen an einen trotz gemischten Wetters gelungenen Urlaub.

    Aufbruch in das Abenteuer
    Nach langem Warten (und vielen guten Tipps der AIDA-Fans) war es am Freitag, den 23.07.2004 endlich soweit. Der Aufbruch zur AIDAaura, also der Flug nach Kreta, stand auf dem Programm. Nachmittags ging es ab Frankfurt mit der Condor powered by Thomas Cook (oder umgekehrt) nach Heraklion. Mit dem Gepäck (riesigen Trollies) ging es dann nach draußen, wo jemand von der AIDA-Ground-Crew den Weg zum AIDA-Schalter wies, von dem wir weiter zu einem der wartenden Busse geleitet wurden. Ruck-zuck saßen wir im Bus und es ging los zum Hafen.
    Im Hafen erwartete uns der „formelle“ Teil mit Abgabe des Reisepasses, Übergabe des Bordausweises und der Anfertigung des „Fahndungsfotos“ für den Bordcomputer.
    Und dann begrüßte uns die AIDAaura mit ihrem Lächeln und jemand von der Crew mit einer Rose für die holde Weiblichkeit. Nach dem Betreten unserer schwimmenden Heimat auf Zeit wurden wir für ein Foto in Empfang genommen (ist leider nichts geworden), bevor wir unser Zimmer (pardon: unsere Außen-Kabine) aufsuchen konnten. An große Ferienwohnungen gewöhnt fragten wir uns schon, ob es uns zu dritt auf engerem Raum gefallen würde, aber die Kabine war prima und auch der Sanitärraum war optimal eingerichtet.
    An der Kabinentür hatte uns das Bord-Journal „AIDA Heute“ erwartet, so dass wir unser Programm für den ersten Abend zusammenstellen konnten: Welcome Dinner im Marktrestaurant, Schiffsrundgang, Welcome-Drink und Sail Away-Poolparty und ... nun mehr wurde es nicht, denn die Seeluft machte müde.


    Der Samstag war ein Seetag. Nach dem Frühstück fand die vorgeschriebene Seenotrettungsübung statt, für die wir unseren gemütlichen Liegestuhl auf Deck 6 kurzfristig verlassen mussten. Nach Mittagessen, gemütlicher Mittagsruhe auf Deck 6 und Kaffee und Kuchen auf dem (vollen) Pooldeck streifte ich durch das Schiff und war pünktlich zum Clubtanzkurs zufällig auf dem Pooldeck. Mitmachen? Ja, warum nicht? Irgendwo hinten fällt man nicht so auf. Am einfachsten beim Clubtanz ist das „Einfrieren“ am Ende. Beim zweiten Clubtanz fand ich mich statt in der hinteren Ecke plötzlich in der vorderen Reihe wieder. That’s Magic. Die Ausflugspräsentation für Venedig sahen wir uns an, obwohl wir unseren Ausflug „Venedig und Gondel“ schon per Internet über MyAIDA vorgebucht hatten. Die Vorbuchung hatte sich gelohnt, denn der Ausflug war ausgebucht. Zum Abendessen hatten wir die Wahl zwischen österreichischer und finnischer Küche, bevor wir die Welcome-Show im Theater ansahen. Da wir früh zum Theater gingen hatten wir einen gemütlichen Sitzplatz während viele auf den Treppen sitzen oder im Eingangsbereich stehen mussten. Es war schön einen Teil der Leute zu sehen, die für unseren angenehmen Urlaub sorgen würden. Da ich kein Swing-Fan bin hätte mir, trotz des tollen Show-Ensembles, etwas anderes als Reiseeinstimmung besser gefallen (z. B. ein Mix aus Liedern und Tänzen aus den Ländern der Reiseroute). Leider machte anschließend die Seeluft bald müde.


    Am Sonntag erreichten wir Bari. Da wir die Heilige Messe besuchen wollten hatten wir von den Scouts den Tipp bekommen wann die St. Nikolaus Basilika wegen Gottesdienstes für Besichtigungen geschlossen war. Mit Hilfe des bei der Ausflugspräsentation oder an der Rezeption erhältlichen Hafeninfos mit Stadtkarte war es kein Problem sich in der Stadt zurechtzufinden, in der Sonntagsruhe herrschte. Das abendliche Highlight, nach der Wahl zwischen norwegischer und britischer Küche, war dann die von Ron von den Schlagertörtchen moderierte DISCO-Show, in der alle Mitwirkenden ihr sängerisches, tänzerisches und auch komödiantisches Können zeigen konnten.


    Am Montag war dann die Zeit für die großartige Einfahrt nach Venedig gekommen. Wir genossen das Schauspiel von Deck 6 aus. Bestimmt sieht die Einfahrt der AIDAaura vom Markusplatz aus auch sehr schön aus. Nach einem leckeren Mittagessen starteten wir mit einem Wasser-Taxi zu unserem Ausflug. In der Nähe des Markus-Platzes starteten die Gondeln, die jeweils mit 6 Passagieren gefüllt sein mussten. Selbst prächtige Paläste sahen in Wasserhöhe ziemlich marode aus, so dass sich wirklich die Frage stellt wie lange Venedig noch besteht. Nach der Gondelfahrt nutzten wir die Freizeit um den touristengefüllten Markusplatz und die Rialtobrücke, aber auch viele ruhige Winkel zu sehen. Beim Abendessen entschieden wir uns dann für die USA im Marktrestaurant und nicht für die kanadische Küche. Das Show-Ensemble verwöhnte uns am Abend beim Grusical mit einem gekonnten Musical-Mix (Cats, Evita, Cabaret, Rocky Horror Show .....).


    Am Dienstag mussten vier Tenderboote zu Wasser gelassen werden, denn die AIDAaura musste vor dem kleinen Hafen Korculas ankern. Es machte Spaß zum Ort überzusetzen und den niedlichen kleinen Ort auf eigene Faust zu erkunden. Das Abendessen (Schweizer Küche und chinesisch) nahmen wir in zwei Raten ein, denn um 19.15 Uhr gab es ein weiteres Reise-Highlight, die Nautische Stunde, bei der viel Interessantes über die Seefahrt im Allgemeinen und die AIDAs im Besonderen zu erfahren war. Die Wild West-Party auf dem Deck rundete den Tag ab, obwohl meine Cowboy-Stiefel leider daheim geblieben waren.


    Den Mittwoch auf Korfu gestalteten wir wieder auf eigene Faust, obwohl durchaus Ausflüge angeboten wurden, die sich interessant anhörten (z. B. auf den Spuren von Sissi im Achillion wandeln). Wir liefen an der neuen Festung vorbei durch die Stadt zur Alten Festung. Beim Leuchtturm hatten wir eine tolle Aussicht und konnten in der Ferne auch die AIDAaura sehen. Zurück ging es dann am Ufer entlang. Beim Abendessen konnten wir zwischen griechischer und niederländischer Küche wählen, bevor die Kids-Show „Die Zeitmaschine“ im Theater startete. Diesmal war das Theater nicht so voll, aber die Show mit Dinos, Seeräubern, Indianern, tanzenden Bettbezügen und Robotern (einer davon war meine Tochter) hat wirklich viel Spaß gemacht.


    Am Donnerstag stand Katakolon auf dem Programm. Ein kleiner Ort, der als Startpunkt für Ausflüge nach Olympia ideal liegt, aber sonst nicht viel zu bieten hat. Nach einem ausgiebigen Spaziergang kehrten wir bald zurück und genossen unseren letzten Tag an Bord, der mit dem Farewell ausklang.
    Es gab ein Farewell-Dinner (u. a. mit Hummer), eine Farewell-Show mit maritimen Touch und einen Captain’s Drink auf dem Pooldeck. Danach ließ die Poolparty vergessen, dass am nächsten Tag schon alles vorbei sein würde.


    Der Tag des Abschieds von der AIDAaura war am Freitag gekommen. Die Koffer waren am Abend zuvor gepackt und auf dem Gang zum Ausladen bereitgestellt. Nun warteten sie auf dem Kai in Heraklion auf uns. Aber wir genossen unser letztes Frühstück und noch ein paar Stunden an Bord bevor uns ein Bus gegen 11.00 Uhr zu unserem weiteren Urlaubsdomizil, dem Iberostar Mare brachte. (Das Hotel war zwar ganz nett, aber eine zweite Woche auf der AIDA wäre vielleicht doch besser und gar nicht viel teurer gewesen.) Eine Woche später ging es dann, durch Seetours toll organisiert, zurück zum Flughafen und dann heim nach Deutschland.


    Helke :Boot1:


    Nachtrag:
    In der Zwischenzeit haben wir im Frühjahr eine Tour auf der AIDAcara gemacht.

    Die ruhige Kabine, die wir als Dreierkabine über Vario erhalten haben, hat rechts von der Eingangstür die Sanitärzelle, die klein, aber vollkommen praktisch und optisch angenehm eingerichtet ist. Links neben der Tür befindet sich der dreitürige Einbauschrank mit Safe, Rettungswesten und Decken. Dahinter befindet sich links der Schreibtisch mit drei Schubladen. In der oberen Schublade befindet sich der Fön. Auf dem Schreibtisch befindet sich der Fernseher und die Wasserkaraffe mit Gläsern (Die Wasserstation im Gang ist nicht sehr weit entfernt). Davor befinden sich ein kleiner runder Tisch, ein Korbstuhl und ein Korbsessel. An der hinteren Seite und rechts sind die beiden Betten, die bequem sind und in denen es sich auch bei Windstärke 8 angenehm schlafen ließ. Das Pullmann-Bett, das über eine Leiter erreicht werden konnte, war wohl etwas gewöhnungsbedürftig. Hier fehlte eine Ablage für Brille, Buch oder Wecker. Eine eigene Lampe ist jedoch vorhanden. Den seitlichen Sicherungsbügel haben wir mit zwei Strandtüchern „kuscheliger“ gemacht. Die beiden großen Koffer ließen sich problemlos unter dem hinteren Bett verstauen.
    Die fehlende Aussicht aus einer Innenkabine lässt sich durch das Einschalten des Fernsehers (Bugkamera) ersetzen