Arosa Alva - Ein neues Schiff für ein neues Fahrgebiet: Portugal

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  • Das Arosa neue Schiffe bauen will ist ja schon länger bekannt. Das müssen sie auch um an Attraktivität mit den anderen mitzuhalten. Arosa möchte damit auch das Image verbessern und strebt ja letzendlich ein "Aida"-Image auf dem Fluss an.
    Das ein neues Fahrtgebiet dazu kommt war keinesfalls sicher aber ist für alle Fans sehr schön

    I <3 AIDA

  • Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet über eine Douro-Kreuzfahrt mit der "A-ROSA Alva":


    "An den Flüssen, die strömen - Wer jetzt eine Kreuzfahrt auf dem Douro in Portugal macht, erlebt Schönheit und Gastfreundschaft in nicht mehr gekannter Dimension":


    https://www.faz.net/aktuell/re…in-portugal-16866936.html

    "Travelling - it leaves you speechless, then turns you into a storyteller" (Ibn Battuta)

    • Offizieller Beitrag

    Danke Micha, das hatte ich schon gefunden.

    Mich würden eher die Erfahrungsberichte der User interessieren.


    Trotzdem besten Dank

    Gruß Detlef

    es ist eagl in wlehcer Reiehnfogle die Bchustebaen in Woeretrn vokrmomen. Huapstache der estre und leztte Bchustbae sitmmen.
    Der Rset knan tatol falcsh sien und man knan es onhe Porbelme leesn.:thumbsup:

  • Wir haben über Ostern eine Tour mit ArosaAlva auf dem Douro gemacht und ich möchte gern davon berichten. Vorweg: Es war eines der schönsten Urlaube, die wir bisher gemacht haben!


    Vor der Reise:

    Wir haben im Januar inklusive Anreise gebucht. Das Flugpaket für 339 EUR (mit Lufthansa) fand ich recht günstig. Wir haben eine Kabine auf Deck 1 gebucht. Diese gefallen uns tatsächlich am besten, den französischen Balkon hatten wir letztes Jahr einmal getestet und wir waren uns einig, dass wir lieber wieder unter der Wasserlinie schlafen möchten. Auf der Alva gibt es auf den oberen Decks nach unten zu öffnende Panoramafenster.


    Anreise:

    Wir wurden am Flughafen von einem der drei Reiseleiter, die die ganze Reise begleiteten, in Empfang genommen. Bereits auf der Hinfahrt erhielten wir einige Informationen zum Ablauf aber auch schon zu Portugal. Der Check-In auf dem Schiff begann erst ab 15 Uhr, wir waren aber bereits gegen 12 Uhr am Schiff. Wir hätten uns solange auf dem Sonnendeck aufhalten können, wir haben aber einige Sachen aus dem Handgepäck noch in unsere Koffer gepackt und haben sofort Porto erkundet (wie sich hinterher herausstellte, war das die richtige Entscheidung, da wir auf der Rückreise verspätet in Porto ankamen und nicht mehr viel Zeit dort hatten). Wir sind mit der Seilbahn, die direkt am Schiff liegt, zu, oberen Teil der Brücke Ponte Luis gefahren, haben diese überquert und dann die Altstadt besichtigt. Wir haben unterwegs noch etwas gegessen und dann erst gegen 17 Uhr auf dem Schiff an der Rezeption eingecheckt. Wir wurden dann von einem Mitarbeiter zur Kabine begleitet, das kannten wir von den anderen Arosafahrten bisher nicht.


    Schiff:

    Das Schiff ist nochmals kleiner als die anderen Arosaschiffe und die Wege sind sehr kurz. Es gibt dennoch einen Auufzug. Das Design ist nicht so bunt. Vom Aufbau sahen auf dem Douro die Schiffe fast alle gleich aus.


    Kulinarik:

    Zunächst war ich enttäuscht, dass es auf dem Douro nicht die Arosagetränkekarte gab (in den von mir gelesenen Reiseberichten war das bisher anders). Ich fand die Auswahl zunächst nicht so toll, letztendlich habe ich mich aber schnell damit angefreundet. Es waren viele Portweine inklusive und der Pink Port Tonic war schnell einer meiner Favoriten. Es gab auf zwei Decks einen Kaffeautomaten, wo es auch Kekse und Tee gab, einen Wasserspender gab es ebenfalls. Der Kaffee aus dem Vollautomaten hat mir leider überhaupt nicht geschmeckt (im Cappuccino war mehr Kakao als Kaffee drin :crazy:), da habe ich mal eine Woche Kaffeeentzug gemacht, war bei meinem Konsum vielleicht mal ganz gut.

    Das Essen war rundum spitze. Morgens konnte man sich allerlei Spezialitäten, wie z.B. Egg Benedict bestellen (das war grandios und spitze angerichtet), aber auch die Auswahl am Buffet ließ keine Wünsche offen. Mittags gab es Buffet, abends wurde das Hauptgericht serviert, der Rest war Buffet. Es gab jeden Abend auch eine portugiesische Spezialität zur Auswahl. Das Essen war perfekt abgeschmeckt, super angerichtet (durchaus wie im Rossini), die Dessert waren geschmacklich kaum zu toppen und ebenfalls sehr schön angerichtet. Bis auf den Kaffee gab es nichts, was ich nicht lecker fand.


    Route und Ausflüge:

    Auf dem Douro darf nachts nicht gefahren werden. Somit fährt das Schiff morgens früh los. Oft werden nur die Ausflügler "rausgeschmissen" und dann wird ein neuer Ort angefahren. Von daher ist eine individuelle Ausflugsplanung schwierig (wobei es aber auch außer eigenen Spaziergängen oder mal einer Bootstour nicht zu machen gibt). Auch können sich die Liegezeiten ständig ändern, wir hatten teilweise Hochwasser, mussten vor einem Nadelöhr mal über eine Stunde warten, so dass es alles nicht planbar ist. Ist aber alles nicht schlimm, da die Ausflüge alle Spaß gemacht haben! Noch nie haben wir überall Ausflüge gebucht, auf dieser Reise haben wir innerhalb einer Woche sechs Touren mit Arosa gemacht, von denen zwei inklusive waren. Die Tour wird von drei Bussen begleitet, die jeweils an den Zielen auf die Passagiere warten. Drei Reiseleiter sind immer an Bord, da es sonst nahezu unmöglich ist, ausreichend deutschsprachige zu finden. Der Vorteil ist, dass man sehr viel erfährt, aber nichts doppelt, da die Berichte über das Land aufeinander aufbauen. Bis auf einem Ganztagesausflug haben die Touren immer drei bis vier Stunden gedauert, was sehr angenehm war. Es war nicht einer dabei, wo ich dachte, dass man ihn sich hätte sparen können. Vier Halbtagstouren kann man im Paket für 164 EUR buchen, was ich sehr fair finde. Inklusive war ein Abend auf einer Quinta mit Abendessen (ich hatte darauf erst keine Lust und war hinterher begeistert) und eine Weinprobe auf einem herrlichen Weingut. Mein Favorit waren die Himmelstreppen von Lamego, eine Kirche, zu der man auf über 600 Stufen auf den Berg laufen kann. Keines der Ziele war überlaufen! Allein die Fahrten waren alle herrlich, ich fand (auch wenn man das nicht vergleichen kann) die Natur teilweise noch schöner als in Norwegen,


    Noch ein paar Infos:

    - Auf dem Schiff waren in der Woche 104 von 126 möglichen Passagieren.

    - Laut einer der drei Reiseleiter machen immer mehr jüngere Personen diese Tour.

    - Alle Mitarbeiter sind bis auf den Hotelmanager NICHT bei Arosa angestellt. Die meisten können (etwas) deutsch, aber wir haben uns in dieser Woche eher auf englisch unterhalten.

    - Der Service ist grandios und endet erst am Flughafen, wo die Reiseleitung gewartet hat, bis alle Passagiere eingecheckt haben!

    - Am vorletzten Tag konnten wir nicht auslaufen, da eine Schleuse defekt war. Daher sind wir erst nachmittags anstatt morgens in Porto angekommen. Dennoch sind wir einen kleinen Umweg zur Mündung und zurück gefahren.

    - Auch wenn Arosa nichts dafür kann: Ich habe noch nie so entspannte Gäste auf einer Schifffahrt erlebt. Das Publikum bestand hauptsächlich aus Deutschen, es waren aber auch Briten und Amerikaner dabei. Es gab einen Gast, den ich unmöglich fand, der Rest war sehr nett und (angenehm) kommunikativ).


    Ich habe bestimmt ein paar Dinge vergessen, die ich noch berichten wollte, aber das kann ich ja noch nachliefern.

  • Hallo Ponny, ich war mit dir auf der Reise und muss die unendlich vielen, schönen Eindrücke erstmal "verarbeiten ", bevor ich sie beschreiben kann. Ich gebe aber gerne Auskunft, wenn ich konkret gefragt werde.

    (Bin individuell angereist und es ist nach vielen Hochseekreuzfahrten meine erste Flusskreuzfahrt.)

    Danke für deinen Bericht. Liebe Grüße, Filos

  • Danke für den tollen Bericht. Du erwähnst, dass das Publikum immer jünger würde. Wie alt war es denn bei eurer Reise nach deinem Empfinden so?

    „Heute ist die gute alte Zeit von morgen.“ (Karl Valentin)

  • Schon viele ältere, aber auch ein paar Familien, Opa oder Oma mit Enkel und ein paar Paare so um die Vierzig waren auch dabei. Dann auch ein paar um die zwanzig, die waren aber jeweils mit Familie dabei.

    Filos: Dann hat es dir offensichtlich auch so gut gefallen :zwinker:

  • Was mir noch einfällt: Von den 104 Gästen haben noch 21 ein anschließendes Programm nach Lissabon über Arosa gebucht.

    Und was ich noch vergessen habe: Das reine Schifffahren findet hier nicht so viel statt, da ja nachts nicht gefahren wird. Leider muss auch regelmäßig das Sonnendeck gesperrt werden, da die Einfahrten in die Schleusen und die Brücken so niedrig sind.

  • Gefällt mir sehr gut :thumbsup: steht auch auf meiner Liste . Wobei ich sagen muss , das wir eher nicht Arosa ins Auge gefasst haben , da die Berichte generell eher negativ sind . Was ihr ja jetzt widerlegt habt und mich in die Bredouille bringt :D :D

  • Peggy1005


    Ich kann hier Arosa zu 100% empfehlen, aber die anderen Schiffe sahen auch gut aus ( wir mussten durch recht viele Schiffe an den Anlegern laufen). Der Service war auch besser als auf den anderen Arosas (wobei der mir bei unseren Fahrten aber auch schon gut gefallen hat).