Freitag, 05.01.2018 - Seetag
Die Nacht war eine Stunde "kürzer" - aber was macht das schon im Urlaub und an einem Seetag!? Nix...
Ich hatte mir heute ein letztes mal (bereits vor ein paar Tagen) einen Tagesaufenthalt in der Wellnessoase reserviert.
Da ich persönlich aber nicht so viel Dauer-Liege-Sitzfleisch habe, und lieber mal da und dort schaue und auch gerne mal ein Ründchen drehe, hatte ich beschlossen, daß ich nun auch ohne Wellnessoase klarkomme. 
"Bepackt" mit Seabands, Buch, Wasserflasche u.s.w. habe ich mir am späteren Vormittag ein Plätzchen gesucht.
Es war draußen bedeckt und auch etwas (ziemlich) windig.
Für mich stand heute gar nix auf dem Plan - außer Abends.
Da wollte ich gerne die Show "Nayeli" ansehen und ab 22:00 auf dem Pooldeck evtl. noch den Film "Piraten der Karibik - Salazars Rache" 
(mit Johnny Depp).
Ich mag Kino im Freien - obwohl ich die Piraten-Filme noch gar nicht kenne und das auch nicht so meins ist - aber ich wollte "dem Johnny" mal eine Chance geben...
Nach einem kleinen Nachmittagssnack (Salat) habe ich mich dann irgendwann in einen freien Strandkorb oben am Polodeck niedergelassen. Es war da oben immer noch ziemlich windig - der Strandkorb war da richtig optimal!
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"Mittenreingestolpert" in die nachmittägliche Karibiktaufe.
Solche Veranstaltungen sind ja im Normalfall gar nicht meins, aber wo ich schon mal da war - kurzerhand wurde aus der Apfelfrau eine "Klabauterfrau".
Und so schlimm waren die "Mutproben" ("interessantes" Essen und Trinken) dann auch nicht.
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Auf Deck 5 wurde ich später mit einem schönen Abendhimmel belohnt.
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Für den Abend habe ich mit meiner "Flugzeugbekanntschaft" noch das "Programm" besprochen - wir lagen da auf einer Welle.
Also: frisch aufgehübscht gings dann Abends erstmal zum Essen, und anschließend noch zur Show. Wir ergatterten noch 2 Plätze im unteren (leider Lehnenlosen) Bereich des Theatriums.
Dafür waren wir aber ganz nah dran!
Die Show war sehr beeindruckend! Allein diese Farbenpracht. Toll - man vergisst vollkommen, daß man sich auf einem Schiff befindet.
Anschliessend sind wir dann zum Pooldeck gepilgert.
Stühle standen bereit - und waren auch schon tw. besetzt - unglaublich, selbst beim Kino gibts so Reservierer...
Egal - wir haben uns irgendwie noch dazwischengequetscht.
Was soll ich sagen: immerhin habe ich fast 45 min. durchgehalten! 
(Am Johnny lag es nicht nur - er hat alles gegeben...)
Highlight des Tages:
- Nayeli-Show
Tiefpunkt des Tages:
- gab eigentlich keinen (evtl: mit der Klobürste getauft zu werden)
Samstag, 06.01.2018 - Grand Cayman
Auf Grand Cayman hatte ich mich so gefreut!
Mit dem morgendlichen Blick nach draußen kam dann schon die erste "Ernüchterung" - aber ich hatte das ja bereits gewußt.
Es war bedeckt, es war windig und es hat geregnet. Wasser wärmer, als Luft. Was will man (Apfelfrau) mehr.
Da ich ja mittlerweile mein "erstes Mal" mit den Rochen hinter mir hatte (AIDA-Ausflug Belize) und trotz nicht ganz optimalem Verlauf von den Tieren doch sehr angetan war, hatte ich beschlossen in George Town nochmal auf eigene Faust loszuziehen und erneut einen Rochen-Trip zu wagen.
Die Liegezeit war recht knapp bemessen, zudem wurde getendert.
Bedeutete für mich: frühes Aufstehen, um frühzeitig von Bord zu kommen. Immerhin war ich so früh dran, daß es noch für eine morgendliche Deckrunde gereicht hat.
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Nach dem Frühstück war ich mit ein paar Anderen bei den Ersten am Tenderboot. Ich habe mich dann einer jungen Frau mit ihrem Sohn angeschlossen, die den gleichen Plan hatten, wie ich.
Angekommen am Hafen in George Town wurden wir sofort von Ausflugsanbietern angesprochen und flugs waren wir 40$ (pro Person) los und wurden instruiert, wo wir uns wann einzufinden hatten.
Hätten wir mit etwas "Verhandlungsgeschick sicherlich etwas günstiger haben können, aber egal.
So konnte ich noch eine kurze morgendliche Runde drehen - allerdings hatten die meisten Geschäfte noch zu.
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Hier gibts meinen Bericht zur Rochen-Tour.
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Alles in allem war es ein tolles Erlebnis und ich denke, ich würde auf jeden Fall nochmal zu den Rochen, wenn sich die Möglichkeit ergibt.
Ganz tolle beeindruckende Tiere!
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In der Nähe des Hafens habe ich mir dann noch etwas zu Essen geholt (lecker wars!) - schliesslich macht Wasserarbeit (Schnorcheln) hungrig.
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Nach der Rückkehr zum Schiff habe ich erstmal die warme Dusche genossen und später auf Deck 5 noch ein wenig dem Regen zugeschaut 
.
Beim Auslaufen war es in der Ferne total diesig vom Regen und der feuchten Luft. Schade.
Grand Cayman - ich komme bestimmt nochmal wieder irgendwann.
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Beim Bummeln durchs Schiff bin ich dann bei ruhiger Klaviermusik am Theatrium hängengeblieben.
Allerdings war es bald aus mit der Ruhe, da später die Show "BOOM!" von den Kids und Teens aufgeführt wurde.
Die waren alle hochengagiert und selbst die ganz Kleinen hatte ihre Aufgabe.
Putzig - etwas holprig manchmal, aber für die Kinder und die stolzen Eltern sicher was Besonderes.
Weil ich gerade nichts Besseres zu tun hatte, habe ich im Anschluß daran gleich noch Ausschnitte aus dem Reisefilm angeschaut.
Der restliche Abend verlief unspektakulär in Gesellschaft.
Quatschen, Cocktail schlürfen und auf der Suche nach hörbarer Musik....
Highlight des Tages:
- eindeutig mal wieder die Rochen!
Tiefpunkt des Tages:
- eigentlich nur das Wetter (7-Mile-Beach nicht besucht)
Sonntag, 07.01.2018 - Montego Bay
Für heute hatte ich mit AIDA den Transfer zum Negril-Strand gebucht.
Ganz ursprünglich hatte ich eigentlich eine Tour bei Willydoo gebucht. Allerdings habe ich mich dann umentschieden - vielleicht ein Fehler, ich weiß es nicht.
Aber irgendwie haben mich die Berichte - gerade die Sache mit dem Rumpunsch und Gesinge - dann nicht mehr so ganz angesprochen.
Doch zurück zu meinem Plan: Karibik, Strand! Ja, nur eben das Wetter...
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Los gings um 09:45. Wir waren eine nicht so riesige Gruppe, war mir nur recht.
Die Flugzeugbekannte war zufälligerweise auch dabei, das hat mich gefreut.
Die Busfahrt war ganz interessant, die englischsprachige Reiseleiterin hat uns Einiges zu den einzelnen Landkreisen (parish) erklärt und war auch offen für Fragen.
Obwohl mein Englisch auf jeden Fall ausbaufähig ist, habe ich sie gut verstanden.
Vorbei an ärmlichen Hütten, vielen unfertigen Häusern und durch schöne, aber tw. auch recht vermüllte Landschaft ging es ca. 1,5 Stunden die ca. 75 km bis zu einem Strandabschnitt in Negril.
Dort bekamen wir jeder einen Mini-Willkommensdrink (ohne Alkohol).
Es gab Liegen und auch ein, zwei Souveniershops, sowie eine Strandbar / Restaurant. der Strand war nicht sehr breit, aber man konnte laufen,wenn man wollte.
Umkleidekabinen und eine kleine Freiluftdusche waren auch vorhanden.
Das Beste aber war: das Wetter besserte sich langsam! Es gab sogar zwischendurch Sonne. Also: alles richtig gemacht.
Gegen Mittag (kurz nach unserer Ankunft) wurde dann ein Metallkäfig mit großen lebenden Hummer aus dem Wasser geholt, wo sich die Gäste (natürlich gegen Bezahlung) einen aussuchen konnten, der dann frisch auf dem Grill zubereitet wurde.
Unbestritten war es für die Käufer sicherlich ein Genuss, den frisch gerillten Hummer zu essen - gerochen hat es jedenfalls ganz gut.
Ich bin dann ein wenig am Strand langgelaufen, der in viele kleinere "private" Abschnitte unterteilt war. Es gibt immer etwas zu entdecken - sehr lustig sind die winzigen, blitzschnellen Sandkrabben.
Ein paar Muschelfragmente landeten wieder in meinem Gepäck und natürlich habe ich das Meer ausgiebig genossen.
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Insgesamt hatten wir ca. 3 Stunden Zeit für den Strand - ausreichend für mich.
Zur vereinbarten Zeit ging es dann wieder zurück - leider auf selber Strecke. Unsere Reiseleiterin hat sich dann auch mehr oder weniger in Schweigen gehüllt auf der Rückfahrt.
Ein kleiner Stop an einem Touri-Souvenier-Nepp-Mall wurde eingelegt und dann kamen wir so gegen 16:30 wieder am Schiff an.
Die Kontrolle am Hafeneingang war echt "karibisch": Wir mussten unsere Bordkarten im (!) Bus hochhalten und außen(!) Stand ein Uniformierter, der einen kurzen oberflächlichen Blick drauf warf.
Heute war ja für einen Teil der Gäste Ab-bzw. Anreisetag. Deshalb gab es am Abend nochmal eine SNRÜ für alle.
Zum Abendessen habe ich mich mit Begleitung für das "Pasta-Festival" im Bella Vista entschieden.
Dann haben wir später noch den Island Boys zugehört - allerdings war deren Repertoire recht übersichtlich und uns bereits bekannt.
Highlight des Tages:
- Negril und Meer
Tiefpunkt des Tages:
- Teil-Passagierwechsel und irgendwie dadurch ein Mini-Riss in der ganzen "Urlaubs-Gemeinschafts-Symbiose"
Fortsetzung folgt...