Saint John / Kanada

Als unregistrierter Nutzer ist Dein Zugriff eingeschränkt. Bitte melde dich an oder registriere dich einfach mit ein paar Klicks hier, um alle Funktionen in vollem Umfang nutzen zu können.
  • Saint John - nicht zu verwechseln mit St. John´s auf Neufundland - die Stadt in der kanadischen Provinz New Brunswick. Eines der Selection-Ziele von AIDAvita im Juni 2018.


    Hier schon mal der Link zu ein paar Sehenswürdigkeiten: https://www.tripadvisor.de/Att…t_John_New_Brunswick.html.

    "Travelling - it leaves you speechless, then turns you into a storyteller" (Ibn Battuta)

  • Wir kommen im Juni 2018 mit der Vita nach St. John!
    Wer hat Tipps oder Erfahrungen für mich?



    Gibt es einen deutschsprechenden privaten Ausflugsveranstalter? oder welche Aidaausflug könnt ihr empfehlen?



    Grüße AusderPfalz

  • Hallo,


    wir werden wohl einfach zu Fuß losgehen und dann vielleicht ein Taxi nehmen. Es soll einen schönen alten Markt geben, dann die Reversing Falls, Fort Hoew und den Carleton Martello Tower. Mehr habe ich bisher nicht entdeckt.


    Viele Grüße
    Sandra

    2014
    Mai AIDAdiva Östliches Mittelmeer 15


    2015
    August AIDAstella Mittelmeer 17
    Dezember AIDAdiva Karibik 1


    2016
    März AIDAstella Orient
    August AIDAblu Mediterrane Highlights 1


    2017
    März Mein Schiff 1 Vietnam & Malaysia
    September Mein Schiff 3 Schallwellen


    2018
    März AIDAluna Karibik& Mexiko
    Juni AIDAblu Adria


    http://schiff-und-meer.blogspot.de

  • Hallo zusammen,


    ich bin ebenfalls auf der Suche nach Tipps für Saint John.


    Wir würden gerne die Bay of Fundy "besichtigen" / besuchen.
    Hat jemand einen Tipp für uns? Gibt es Touranbieter Vorort oder Anbieter, die Ihr empfehlen könnt, die man
    im Voraus bucht?


    Lieben Dank im Voraus.


    Carina

  • Hallo zusammen,


    also Saint John liegt an der bay of Fundy.


    Oder geht´s speziell um den Bereich des größten Tidenhubs?


    Wir sind im Sommer auch dort. Werden uns wohl Saint John an bisschen anschauen und dann zu den Reversing Falls.


    Glück Auf
    Jens


  • Hallo Jens,


    ja es geht um diesen Bereich!
    Hast Du weitere Infos dazu?


    Wie weit sind denn die Reversing Falls vom Hafen entfernt? Und wie kommt man dort am einfachsten hin?



    Danke im Voraus!


    Viele Grüße
    Carina

  • Hallo,


    @Sonnenurlauber!


    Wir wühlen uns auch gerade erst so durch die ganzen Reiseführer und Websites. Hier die Seite von der Touristeninfo oder ähnlich: Saint John
    Und für den Weg, den clawan beschrieben hat, gibt´s hier eine Karte.



    Und Zip-Lining könnte bei den Reversing Falls auch interessant sein. Wobei es sinnvoll ist, sich vorher über die Tide zu informieren. Es braucht schließlich auflaufendes Wasser.



    Glück Auf!
    Jens


  • Hallo zusammen,


    vielen herzlichen Dank für die Infos.


    @ Nordland-Jens: Wenn Ihr Du Dich weiter durch die "Reiseführer" gewühlt hast und noch weitere Ergänzungen hast, bin ich dankbar.
    Besten Dank auf für die Karte!!!!


    Saint John finde ich ähnlich schwer zu planen wie Saguenay.


    Herzliche Grüße
    und allen einen schönen 1. Mai


    Carina

  • http://roystours.webs.com/
    wir haben die Tour mit Jerry gemacht zu 4


    Am Cave Restaurant haben wir lecker Fisch und Clam chowder gegessen.


    Alternative gibt es noch.
    Tour St Martins and the Fundy Trail 5+ Hour Tour.
    http://www.davestaxitours.com/Excursions.html
    http://www.davestaxitours.com/Attractions-in-Saint-John.html


    Die Gegend ist viel zu schönnur um durch die Stadt zu "latschen".
    Marie


    Macht ihr auch einen Stopp am Arcadia N.P. da hätte ich auch einen Tour Guide

    You never get a second chance to make a first impression.

  • Hey Marie,


    lieben Dank.


    Ich hadere auch damit "nur" das Städtchen anzuschauen und bin gerade in der Überlegung einen Ausflug über Aida zu buchen,
    da die Distanzen ziemlich weit sind --> Küstenstraße etc.


    In Bar Harbor haben wir auch einen Stopp. Bin für jeden Tipp dankbar.
    Wir wollten dort mit dem Bus in den N.P. , lasse mich aber gerne von anderen Ideen überzeugen.


    Lieben Gruß

  • Moinsen,


    ansonsten auch auch einfach mal bisschen die Zeit genießen, anstatt Kilometerweit im Auto irgendwo durch die Gegend zu juckeln. :)


    Freunde von uns sind zzt. für drei Wochen in Westkanada auf eigene Faust unterwegs. Das ist im Grunde die einzige Möglichkeit ein Land einigermaßen kennenzulernen.


    Wir kennen selbst Norgwegen und Island recht gut. Was man als Kreuzfahrttourist zu sehen bekommt, selbst mit längeren Ausflügen ist nur ein Bruchteil davon. Daher bummeln wir lieber.



    Mal schauen, was wir so machen werden.



    Glück Auf!
    Jens


  • Dafür mache ich keine Cruise, wenn, dann möchte ich auch etwas sehen von dem Land und der Umgebung.


    Für den Arcadia kann ich eine Tour mit http://www.atyourservicetaxi.com/tours.html#five_hour gemacht.
    Wir hatten Traumwetter und einen einzigartigen Guide. John ist nicht nur begeisterter Fotograf und hat uns diverse super Tipps und Fotostopps gezeigt, er hat uns auch den N.P. wunderbar erklärt und alles dafür getan das wir einen super Tag haben.
    Fragt nach John Tercyak http://www.johntercyak.com/
    Wir waren 4 und hatten die 5 Stunden Tour


    Marie

    You never get a second chance to make a first impression.

    Einmal editiert, zuletzt von runner.marie ()

  • Dafür mache ich keine Cruise, wenn, dann möchte ich auch etwas sehen von dem Land und der Umgebung.

    Na, da ist doch jeder verschieden.


    Wir sehen ja auch etwas vom Land. Meist das, was vor der Haustür bzw Hafen liegt. Und das kann sehr interessant sein. Und es reicht uns. Vor allem machen wir gerne vieles zu Fuß.


    Und wenn ich sozusagen nichts kenne, kann ich auch nichts verpassen. Ich finde z.B. die Bücher á la "111 Orte..." überflüssig. Ich MUSS nichts gesehen haben.


    Am Ende des Tages zählt doch, dass jeder zufrieden ist.



    Glück Auf!
    Jens


  • In St John hatten wir dank Alexei von Go Fundy einen traumhaften Tag.
    Er hat sich ganz viel Zeit für uns genommen und uns die wunderschöne Landschaft der Bay of Fundy gezeigt.


    Top Ausflug, absolut empfehlenswert für Naturliebhaber.

  • Für unseren Besuch in Saint John hatten wir, wie einige Vorredner hier auch, eine Taxitour mit Roy gebucht. Roy ist zwar schon 75, wirkte aber sehr fit und sprach ein gut verständliches Englisch.


    Wie vereinbart, holte er uns um 9:45 (Einlaufen in den Hafen war mit der Flut um 9) direkt am Terminal ab. Einer kurzen Runde durch die Stadt mit guten Erklärungen der einzelnen Gebäude folgte der erste Stop an der Markthalle. Hier liefen wir mit ihm zusammen durch, wobei er ebenfalls viel zu erzählen wusste. In der Halle gibt es von allen möglichen Ahornprodukten über Obst und Gemüse alles Mögliche bis hin zu Kunstgegenständen, Mitbringseln und Klamotten. Die Stände nehmen teilweise Kreditkarte, fast alle akzeptieren aber US-Dollar.
    Wieder im Auto ging es dann am „haunted house“ vorbei, einem der Sage nach verhexten Haus, in dem vor etlichen Jahren ein Ehepaar auf unbekannte Art und Weise ums Leben gekommen ist und das immer noch ab und an abends das Licht einschaltet… Das Haus selbst ist schön und mit Roys Erzählungen dazu eine kurze Erwähnung wert. Weiter ging es zum Aussichtspunkt oberhalb der Stadt, der früher mal als Fort diente. Von hier kann man die ganze Hafenbucht gut einblicken und hat einen tollen Blick auf das Schiff. Bei Google Maps findet sich der Punkt ungefähr bei der Markierung „Saint John Sign“.


    Der nächste Stop war bei den „reversing falls“. Das ist definitiv die beeindruckendste Sehenswürdigkeit in Saint John. Da der Meeresarm, an dem Saint John liegt, die „Bay of Fundy“ den weltweit höchsten Tidenhub hat (13-16 Meter), fließt der Saint John River hier während der Flut rückwärts; das Meerwasser drückt sich über die Wasserfälle in den Fluss hoch. Wir waren morgens zu einer Zeit kurz nach dem Höchststand der Flut dort und sahen, wie das Wasser mit enormer Geschwindigkeit ins Landesinnere floss. Roy hatte seinen Zeitplan so gemacht, dass wir gerade weggefahren sind, als die Busse vom Schiff kamen. Als letzten Stop an dem Tag stand der gleiche Punkt nochmal auf dem Programm – bei Ebbe. Doch dazu später mehr.


    Begleitet von vielen Informationen ging es ein Stück am Kennebecasis River entlang; dabei zeigte Roy auch die Stelle, an der im Winter eine Straße über den zugefrorenen Fluss eingezeichnet wird, damit die Bewohner der im Fluss gelegenen Insel nicht von der Außenwelt abgeschnitten sind – die Fähre kann bei Eis natürlich nicht fahren. Entlang der Strecke bog Roy immer mal wieder irgendwo ab und zeigte und schöne Gebäude und seine „Indian-Summer-Lieblingsmotive“. Nach einer kurzen Pause in Rothesay, wo wir etwas zu Essen und zu Trinken kaufen konnten, ging es am Flughafen vorbei weiter auf kleinen Landsträßchen zu einer Bucht südlich der Ortschaft Black River. Die Straße endet hier auf einem kleinen Anleger für Fischerboote, von wo aus einer von Roys Schwiegersöhnen während der Hummersaison ablegt. Hier konnte man sich schon vorstellen, wie enorm der Tidenhub ist. Roy erzählte hier noch einiges zum Hummerfang und auch von Riesenthunfischen, die ab und an aus der Bay of Fundy gezogen werden. Unterwegs zu dem Ziel und auf dem Weg zum Nächsten gab es immer wieder tolle Fotomotive mit bunten Wäldern – Indian Summer wie gemalt.


    Als nächstes fuhr uns Roy zu einer Bekannten, die ein kleines Bed& Breakfast oberhalb der Ortschaft Gardner Creek betreibt. (Moore's Specialties) Das ganze Gebäude an sich ist schon eine Sehenswürdigkeit. Die sehr nette Betreiberin ist Künstlerin und hat im Haus alle Wände mit Gemälden verziert. Die Motive sind im Wesentlichen Landschaftseindrücke aus der direkten Umgebung. Während diese Bilder auf die Wände gemalt sind, verkauft sie natürlich auch Bilder jeglicher Größe sowie jede Menge andere Kunstgegenstände und Antiquitäten. Der Laden war absolut sehenswert; Roy spendierte unseren Kids hier sogar noch ein Eis.


    Das nächste Ziel war dann auch schon St. Martins. Hier ging es zuerst zu den Touri-Shops am Hafen; nicht aber, um uns zum Kaufen zu animieren. Roy schien dort jeden zu kennen und ging in einem Laden hinter die Theke, um uns ein „Moose-Phone“ zu zeigen und dann auch vorzuführen. Das Gerät ist denkbar einfach konstruiert – mehr als zwei Blechdosen und eine feuchte Baumwollschnur brauchte es nicht, um laute elchähnliche Rufe zu erzeugen. Das war für die Kids natürlich beeindruckend, zumal sie das Phone auch selbst ausprobieren durften. Die Kanadier nutzen die Konstruktion, um während der Jagdsaison Elche anzulocken.
    Ebenfalls in dem Shop war ein blauer Hummer zu sehen. Roy erzählte, dass etwa einer von zwei Millionen Hummern blau sei. Einen solchen konnte man in einer Glaskiste angucken.


    Gegenüber der Shops ist ein alter Leuchtturm, der heute – um sein unterstes Stockwerk beraubt, sein Dasein als Touristenattraktion fristet. Über Leitern konnte man bis ganz nach oben und hatte von dort einen schönen Blick über die Bucht und die Fischerboote, die jetzt, fast zum Tiefpunkt der Ebbe, auf dem Hafengrund im Schlick lagen. Auch sieht man auf dem Weg nach St. Martin und in der direkten Nähe des Leuchtturms einige überdachte Brücken. Die Dächer hatten übrigens den Sinn, die Holzbrücken im feuchten und kalten Klima Kanadas vor allzu schneller Verrottung zu bewahren. Der Guide, der im Leuchtturm seinen Dienst versah, schenkte uns noch ein paar „Sand-Dollars“. Die Skelette dieser Tiere aus der Gattung der Seeigel haben wunderschöne Muster. Der Name kommt von der runden Form – wie eine überdimensionale Münze.


    Als wir vom Leuchtturm wieder unten waren, ging es mit dem Auto noch kurz weiter zu einem kilometerlangen Kiesstrand, an dessen Ende die berühmten St. Martins Caves sind. Diese Höhlen sind über 10 Meter hoch und wurden vom Meer durch Ebbe und Flut in die Felsen gewaschen. Bei Ebbe kann man hineinlaufen, bei Flut stehen sie komplett unter Wasser. Auf dem Weg über den Kies-/ Steinstrand dorthin muss ein kleiner Bach überquert werden. Normalerweise ist das mit einem großen Schritt zu bewältigen; als wir da waren, hatte es ein paar Tage lang heftig geregnet, so dass man drüber springen oder durchwaten musste. Auch sollte man sich rechtzeitig vor Einsetzen der Flut wieder auf den Rückweg machen, sonst kann einem das Wasser den Rückweg abschneiden.


    Am Parkplatz des Strandes befindet sich auch ein Ausflugsrestaurant, in dem natürlich Hummer in allen möglichen Facetten angeboten wird. Die Pause hier war ausreichend lang für ein Mittagessen. Das Restaurant hält die Hummer lebend in einem Wasserbecken, bis sie dann ihr Ende im Kochtopf finden. Roy, der scheinbar auch hier wieder jeden kannte, holte uns einen Hummer aus dem Wasser, so dass die Kids ihn halten konnten. Da die Scheren mit Gummibändern zusammengehalten werden, war das gefahrlos und für die Kids eine tolle Erfahrung.
    Da die Ebbe nun ihren Tiefststand erreicht hatte, ging es zurück nach Saint John zu den „reversing falls“, wo das Wasser nun vom Fluss aus etliche Meter nach unten schoss. Gerade im Kontrast zu den Bildern des Vormittags war das ein sehr beeindruckendes Naturschauspiel.
    Zum Abschluss zeigte Roy uns noch das Naherholungsgebiet Rockwood Park; auch hier gab es wieder schöne Fotomotive zum Indian Summer. Im Sommer kann man in den zahlreichen Seen des Parks wohl auch baden – im Oktober war es dafür aber definitiv zu kalt.
    Gegen 16:30 setzte uns Roy dann wieder am Hafen ab. Wir hätten noch in die Stadt gehen können, aber dort war am späten Samstagnachmittag nicht mehr viel los, weswegen wir direkt auf’s Schiff zurückgegangen sind.


    Roy lässt sich seinen Service gut bezahlen; seine Touren kosten 60 US-Dollar die Stunde. Dabei ist es dann egal, ob man alleine fährt oder sich den Van mit bis zu 6 Fahrgästen teilt. Seine sehr individuelle Planung und die Erzählungen waren uns das Geld aber definitiv wert. Die Ziele und der Preis werden vorab per Mail festgelegt. Wenn man länger braucht, berechnet er nichts extra. Wir waren gute 6,5 Stunden unterwegs und haben 360 US-Dollar (cash) bezahlt. Er hat auch eine Webseite mit mehr Informationen.

    4x AIDA, 15x MeinSchiff