Portoferraio / Elba

Zitat von ChriSuSch

Wo kommen die Tenderboote denn genau an?

Viele Grüße, Chrisusch

Da, wo der rote Kreis ist.

Hallo in die Runde!

Wir sind am 01.10.2017 auf Elba. Hat vielleicht jemand von euch gesehen ob in der Nähe der Anlegestelle mit dem Tender 8sitzer Kleinbusse oder Minivan´s stehen? Vielen Dank Heike

Wir sind mit dem ersten Tenderboot (8.15 Uhr oder 8.30 Uhr) mitgefahren, da war an der Anlegestelle noch nichts los. Wir hatten einen Mietwagen in der Viale Elba (in der Karte oben die große Straße am linken unteren Bildrand). Dort sind auch die Inselbusse abgefahren, und ich nehme an, wenn, dann wird man dort ein Gefährt finden. Links immer am Wasser entlanglaufen zur Viale Elba, das ist eigentlich nicht zu verfehlen.

Die Aida legt ja sonntags an, das sollte man auch bedenken.

Evt. können ja andere aber mehr berichten. Als wir den Mietwagen übernommen haben (gegen 9 Uhr), sind von dort jedenfalls einige öffentliche Busse gestartet.

@Mar-Lene

Wie ist das denn so mit dem Straßenverkehr auf der Insel? Italien hab ich sehr chaotisch in Erinnung? Sin die Straßen eng und kurvig? Deshalb hatte ich eher an soetwas wie einen Van gedacht, da wir 6 Personen werden könnten. Bei der von dir angegebenen Mietwagenfirma kann man aber auch größere Fahrzeuge mieten. So sah es zumindest aus. Wir sind voll in den Planungen - mal sehen was wir machen. LG Heike

Also es war auf den Straßen schon recht ordentlich was los. Ich hatte es mir beschaulicher vorgestellt. Will heißen: es war viel Verkehr, meinem Eindruck nach hauptsächlich Italiener, die zum Strand fuhren. Wir sind ja gegen 9 Uhr gestartet, und da fuhr irgendwie die halbe Insel los. Ich hatte eher wenig Verkehr wie auf den kleineren griechischen Inseln erwartet. Zur Siestazeit wurde es auch erheblich weniger. Dann am Abend bei der Rückfahrt wieder mehr.

Das alles ist nur mein ganz subjektiver Eindruck. Mein Mann (der Fahrer) fand es völlig normal.

Straßenzustand war in Ordnung. Enge Straßen und Pisten sind wir auch gefahren, aber das war unsere Entscheidung. Wenn man auf den üblichen Wegen fährt, sind es ganz ordentliche asphaltierte Straßen - in den Bergen dann natürlich auch mit Kurven, aber nichts Gefährliches.

Wir waren ja im Juli da. Kann gut sein, dass es in der Nachsaison viel ruhiger ist.

@ Alle

Ist jemand schon einmal mit einem öffentlichen zum Beispiel zur Seilbahn gefahren? LG Heike

Wir waren am 6.8. mit der Aura auf Elba. Tendern mit Aida Booten ging problemlos. Portoferreio selbst ist meiner Meinung nach eher beschaulich. Wir sind zum Haus von Napoleon gelaufen und haben es uns angeschaut. Der Eintritt war kostenlos, obwohl draußen dran stand, dass es was kosten würde, weiß aber nicht wie viel. Das Schöne dort, war der der Garten, da hat man einen super Blick aufs Meer. Wenn ich noch mal auf Elba sein sollte, dann würde ich einen Ausflug machen über die Insel, da sieht man viel mehr.

Wir sind gerade zurück aus dem Mittelmeer und lagen am 03.09.2017 (Sonntag) in Portoferraio.

1. Das AIDA-eigene Tendern verlief reibungslos.
Tag zuvor wurde Abends numerierte Tickets vergeben. Jeweils ein Nummerblock wurde ein Tenderzeit zugewiesen. Somit wusste jeder wann er zum Tender einfinden musste. Dies betraf nur das Tendern zum Festland hin und auch nur für die erste (ein oder zwei) Stunden. Danach konnte jeder 'frei' tendern, wie es jeden passte. Folge: Kein Stress und überfüllte Gänge bei den ersten Tenderbooten.
Wir haben als Tenderzeit 08:15 zugewiesen bekommen, was auch eingehalten wurde.

2. Mit Bus und Seilbahn zum Monte Capanne
Fußweg zur Busbahnhof hat etwa 10 Minuten gedauert.
Vor Ort ist ein Ticketautomat und direkt daneben das Geschäft der Busgesellschaft.
Einzelticket kostet 2,10€ pro Person. Tagesticket 8,50€.Wir haben wegen der Bequemlichkeit das Tagesticket genommen.
Zur Talstation der Seilbahn fährt die Buslinie 116. Die Busverbindung verkehrt Sonntags stündlich bzw alle zwei Stunden:

Die Busfahrt dauert etwa 40 Minuten. Am besten zuvor der Busfahrer bescheid sagen, das man an der Bahnstation herausgelassen werden will.
Dort angekommen kurz nachschauen, wann der Bus zurückfährt.
Die Seilbahnfahrt kostete 18,50€ pro Person für hin- und rückfahrt. Die Fahrt in den Käfige dauert 20 Minuten. (Man steht die ganze Zeit zu zweit eng zusammen)
Oben kann man etwa 20 Höhenmeter bis zum Gipfel/Antennen zu Fuß gehen. Wer da keine Lust drauf hat, kann im Kiosk neben der Seilbahn einen Kaffee trinken (1,50€ kleiner Capuchino aus der Plastikbecher) und die Aussicht genießen. Nach etwa eine Stunde Aufenthalt sind wir zurückgefahren.

Hallo, hier mal ein Bericht von unserem Landgang auf der Insel Elba:

03.09.2017: Elba

Liegezeit: 8.00 Uhr bis 19.30 Uhr

Am Vortag hatten wir uns Tendertickets für 8.15 Uhr geholt, da wir einen Mietwagen vorreserviert hatten. Wir waren im ersten Tenderboot zur Insel unterwegs, das Tendern funktionierte problemlos. Etwa 20 Min später hatten wir festen Boden unter den Füßen. Das Wetter war herrlich – blauer Himmel bei einer Temperatur von 23°.

Wir hatten vorab einen Mietwagen gebucht (die Autovermietung nenne ich lieber nicht, da wir dort nicht mehr buchen würden) und da wir gut in der Zeit waren, schlenderten wir über die Uferpromenade langsam zur Autovermietung – naja, unter der angegebenen Adresse (Büro vor der Bar Café del Porto) gab es weder ein Büro noch wusste jemand etwas über die Autovermietung. Wir gaben nicht auf. Im Umkreis gab es mehrere Vermietungen, keine konnte – oder wollte uns weiterhelfen, also warteten wir vor der angegebenen Bar. Zum gemieteten Zeitpunkt war natürlich kein Auto da und nach mehreren Versuchen erreichten wir unter der abdruckten Telefonnummer eine Person, die mitteilte, ein weiterer Mitarbeiter sei unterwegs zu uns. Der kam dann 10 Minuten später ohne Auto, um uns mitzuteilen, dass das von uns gebuchte Auto, ein Nissan Micra Cabrio, defekt sei (angeblich sei das Dach in der vorangegangenen Nacht durch einen Sturm kaputt gegangen; von Sturm hatten wir jedoch nichts mitbekommen) und bot uns einen Ersatzwagen an. Diesen musste er jedoch erst holen. Da wir noch was von der Insel sehen wollten, diskutierten wir nicht lange und nahmen den angebotenen Ford Fiesta. Auf der Straße wurde dann der Vertrag unterschrieben, schließlich holte der Vermieter das Auto und um 10 Uhr konnten wir endlich und leicht genervt unsere Tour starten.

Zunächst ging es Richtung Westen nach Procchio. Die atemberaubenden Blicke unterwegs ließen unsere Stimmung schnell ansteigen und der Ärger mit der Autovermietung war schnell vergessen. Procchio ist einer beliebter Badeort mit einem tollen Strand. Wir spazierten am Strand entlang und machten uns dann weiter auf den Weg. Kurz hinter Procchio ragt ein steiler Felsen aus dem Wasser, der nach Paolina, der Schwester Napoleons benannte wurde, die dort gerne badete:
Da niemand drängte, hielten wir immer mal wieder am Straßenrand für einen Fotostopp an, die Aussicht ist atemberaubend. Auf der Weiterfahrt eröffneten sich schöne Blicke auf den Ort Marciana Marina.

Um die Mittagszeit erreichten wir den Fuß des Monte Capanne, mit 1.019 Metern der höchste Berg der Insel. Von hier aus kann man mit einer Seilbahn, der Cabinovia, in offenen gelben Körben, in denen man zu zweit steht, in 18 Minuten den Gipfel – fast, ein paar Meter sind noch zu laufen - erreichen. Kosten: 18 € pro Person.
Ohne Wartezeit konnten wir einen gelben Metallkorb besteigen. Schon während der Fahrt hatten wir tolle Ausblicke auf die Insel. Die Fahrt an sich ist schon ein Erlebnis. Oben angekommen hatten wir eine fantastische Aussicht nach allen Himmelsrichtungen. Von der Bergstation sind wir bis zum Gipfel gewandert. Von hier aus hatten wir sogar einen tollen Blick auf die AIDAaura – und natürlich die Bucht von Portoferreio und die Bucht von Procchio.
Da die Seilbahn in der Zeit von 13 Uhr bis 14.20 Uhr nicht fährt, haben wir uns nach dem Gipfelaufstieg erst mal in der Bar Monte Capanne, die sich direkt an der Bergstation befindet, gestärkt. Als die Seilbahn wieder anfuhr, sind wir gleich runter zur Talstation gefahren.

Weiter ging’s über enge steile kurvenreiche Straßen bis zum Ort Marina de Campo, ebenfalls ein Badeort der Insel. In der kleinen, aber feinen Fußgängerzone gab es neben dem Shopping noch ein leckeres Eis, bevor wir kurz an der Strandpromenade verweilten und dann weiterfuhren.

Gegen 17 Uhr waren wir in Porto Azzuro im Osten der Insel angekommen. Wir flanierten an der Strandpromenade mit dem reizvollen Jachthafen entlang, kamen am eindrucksvollen Rathaus vorbei und besichtigten die Kirche Madonna del Carmine (Eintritt frei).

Dann war es leider schon so spät, dass wir nach Portoferreio zurückfahren mussten. Unterwegs hatten wir noch einen wunderbaren Blick auf die AIDAaura. Nach 18 Uhr kamen wir in Portoferreio an, wo wir den Mietwagen einfach auf einem Parkplatz abstellten (war vorher so vereinbart). Die letzte Tendermöglichkeit war um 18.30 Uhr. Da wir bereits kurz vor halb sieben mit dem Tenderboot losfuhren, ist davon auszugehen, dass wir nicht den letzten erwischt hatten, sondern sogar noch etwas Luft hatten….

Der Tag war wunderschön, wir haben die Liegezeit ausgenutzt und viel Schönes und Reizvolles gesehen. Die Insel hat eine wunderschöne Landschaft, es lohnt sich, sie zu besuchen.