Die Crew hilft dir an Land zu kommen
Ich versuche mal zu antworten, auch wenn ich mich trotz Rolli auf dem Schiff noch fußläufig bewege, schaue ich sicher mehr nach solchen Dingen als gesunde Passagiere...
An Land wirst du auf jeden Fall von einigen Crewmitgliedern die Gangway runter und hoch getragen, meist müsst ihr davor etwas warten, da die Security diese erst anfordert...
Normale Ausflüge könnt ihr auf jeden Fall nicht machen, da man dazu immer selbst die Stufen in einen Bus steigen muss.
Wie ihr dann allerdings was ansehen könnt, kann ich nur eingeschränkt einschätzen...
In Le Havre sind wir mit Rolli schon "zu Fuß" in die Stadt, die Stadt ist prima barrierefrei, ca. 20 Minuten mit "Schieber" 
Vielleicht geben ja noch andere hilfreichere Tipps...
Hallo Sandra,
Wir haben die Tour im letzten Monat gemacht, ich im Rolli, aber etwas "gefähig".
Bei der Prima gibt es einen Rollilift an einer Gangway, die Crew ist da behilflich.
Wenn ihr Ausflüge über AIDA buchen wollt, fragt nach, ob es Busse mit Rollilift gibt, damit die das vorbestellen können. Leider gibt es die nicht in allen Häfen und da ich den nicht brauche, weiß ich dazu keine genauen Infos. Für alle mit Handicap wird am ersten Seetag ein Treffen veranstaltet, wo es genaue Tipps zu möglichen Landgängen gibt oder ihr wendet euch direkt an die Ausflugs-Scouts.
Southampton: wir waren in Stonehenge , ist mit Rolli sehr gut machbar. Anschließend in Salisbury, die Stadt ist sehr schön, gelegentlich Kopfsteinpflaster aber ansonsten gut befahrbar.
Le Havre: von hier haben wir den Ausflug nach Rouen gemacht. Eine tolle, alte Stadt, aber sehr viel Kopfsteinpflaster, wir hatten Mühe, der Reiseführererin zu folgen.
Früher waren wir auch mal in Honfleur, das geht mit Rolli gar nicht. Etretat ist zu empfehlen, die Stadt und die Promenade sind machbar, die Felsen kann man gut vom Strand aus bestaunen. Le Havre selbst ist einfach zu befahren, aber leider nicht sehr sehenswert. Quadratisch, praktisch ,...Viel Beton.
Zeebrügge: dort gibt es einen Rollilift-Bus, der als Shuttle von AIDA nach Brügge eingesetzt wurde. Allerdings ist in Brügge nur Kopfsteinpflaster in allen Variationen. Ich war nach dieser Holper-Tour völlig fertig. So schön die Stadt auch ist, ich muss da nicht nochmal hin.
Rotterdam: das Schiff liegt zentral, bis zur Innenstadt braucht ca. 20 Minuten, einfach über die Brücke. In Rotterdam selbst ist alles gut befahrbar. Wir sind am Museumshafen vorbei Richtung "Würfel:-Häuser (es gibt eine Rampe in den Innenhof, liegt etwas versteckt), dann in die tolle Markthalle, durch die Fußgängerzone und wieder zum Schiff zurück. Und sehr nette, hilfsbereite Leute dort.!
Die großen Städte haben wir bewusst nicht besucht, da uns die Anfahrten von 2-3 Stunden zu lang waren.
Ansonsten gibt es hier im Forum Reiseberchte über diverse Touren, da muss man sich Zeit nehmen und durchstöbern. Alternativ gibt es noch rollstuhl-reise-ratgeber-net, wo auch Berichte von Mitgliedern dieses Forums zu lesen sind.
Hilfreich sind auch die jeweiligen Touristen-Infos der Städte, die ihr besuchen möchtet. . Z.b. ob bestimmte Sehenswürdigkeiten barrierefrei sind, Toiletten usw. Ihr habt ja noch reichlich Zeit....
Falls du noch Fragen hast, einfach melden, gern auch per PN.
Viel Spaß bei der Planung.
Heike
Hallo Sandra,
In Zeebrügge würde ich dir empfehlen bei schönem Wetter nach Blankenberge zu fahren. Dort ist eine sehr lange Strandpromenade, die im Rolli gut befahrbar ist. Es gibt Cafés, Restaurants und ein paar Shops an der Promenade. Die Fußgängerzone ist gut befahrbar, lediglich am Anfang war etwas Kopfsteipflaster.
Rotterdam haben wir wie Buddelschiff zu Fuß gemacht. Ich glaube der Bus vom Terminal bis zur Markthalle hat aber eine Rampe. Die Metro kannst du auch nehmen wenn es euch zu Fuß zu weit ist. Direkt bei der Brücke müsste eine Haltestelle sein wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Die Markthalle ist sehr schön. Rollitoilette befindet sich im Untergeschoss. Die Kubushäuser (Würfelhäuser) sind direkt gegenüber. Es führt aber eine Treppe hoch um in den Innenhof zu gelangen bzw auch ein Haus innen zu besichtigen. Mein Mann hat sie nur von außen gesehen. Die Fußgängerzone ist sehr gut befahrbar (alles flach)
Brügge im Rolli würde ich nicht machen.
In Southampton gibt es ein kleines Shoppingcenter direkt in der Stadt. Mir fällt der Name gerade nnicht ein. Da beginnt auch die "historische Altstadt", ich fand es nichts besonderes.
In Le Havre gab es glaube ich einen Bus mit Rampe, der hat einmal in der Stadt gehalten und dann nochmal an dem kleinen Einkaufcenter in den Hafenhallen (da fällt mir auch gerade der Name nicht ein), von dort ist er dann wieder zum Schiff gefahren. Alles im Rolli machbar.
Die Prima hat eine Treppenraupe. Die wird von der Crew bedient. So kommst du sicher aufs Schiff bzw runter. Falls du Ausflüge über Aida buchen willst, musst du diese bei Aida barrierefrei anfragen. Wenn du Fragen hast, kannst du dich gerne per PN melden. Ich hab hier auch einen kleinen Bericht über die barrierefreiheit der Prima geschrieben, vielleicht hast du ihn ja schon gelesen, dabei auch einen Link zur beschreibung unserer Kabine mit einigen Fotos (auch vom Bad)
Ansonsten wünsche ich euch eine tolle Fahrt 
LG Suse
Hallo
Wir werden die Tour in fünf Wochen machen vorausgesetzt mein Chef kotzt sich aus. Mit den Ausflügen machen wir auch Wetter abhängig bei der Route ist für uns auch mal das Schiff das Ziel. London Amsterdam Paris Brüssel kennen wir von Städtereisen (bei fragen gerne pn) Le Havre reizt uns das Nomadie aber auch ein aida Ausflug nach Paris mit Ecken von der Stadt die wir nicht kennen. England tendieren wir auf eigene Faust zu machen. Zeebrügge tendieren wir zu Brüssel ich liebe diese Stadt. Rotterdam mal schauen. Ich werde aber erst planen wenn ich weiß das wir fahren. Da ich aber sonst die Touren immer durch plane freue ich mich auf das Experiment mal einiges spontan zu machen.
Wenn man den rollstuhl bzw die Behinderung angemeldet hat wird man zu einem Barrieretreff eingeladen dort wird dann der Service vorgestellt. Aber auch die Landgänge besprochen. Einmal die Ausflüge über aida aber auch die individuellen. Bei den ersten 2 reisen waren wir auch bei den Treffen mittlerweile nicht mehr. Es sei denn wir werden von aida Mitarbeitern gefragt um andere Tipps zu geben.
Egal ob Sauna Personal Training oder Landgänge es hat immer gut geklappt. Wir hatten schon Touren da haben wir alles über aida gebucht aber auch Touren da haben wir alles auf eigene Faust unternommen. Die Unterstützung von aida war immer topp. Wobei wir immer versuchen viel in Eigenregie zu nehmen.
Auf der Karibik Tour hatten wir aufgrund Seegang doch zu wenig Haltegriffe (dauert eingefallen) da wurden direkt mobile Griffe angebracht. Der Rollstuhl hatte mal einen Flug nicht so gut Überstunden ein Techniker half sofort. Super Service.
DANKE für die Tipps , uns wird es im Januar treffen, auch unser Sohn kann nicht laufen.
Kopfsteinpflaster finde icha uch sehr sehr schwierig und ich hatte mich auf Belgien echt gefreut...
Wir planen alles auf eigene Faust und ich habe bedenken ob alles so erreichbar ist zu Fuss,
wir testen als erstes eine Kreuzfahrt und uns sind als Familie in der Summe genommen die Ausflüge einfach zu teuer.
Wie klappt das denn mit den Schwimmbad an Bord - tabufrage Inkontinenzbadehosen erlaubt oder Badeverbot ?
Wir haben eine Behinderten-Balkonkabine gebucht mit zwei Kindern, der Fragebogen Rolli der an der Buchung hing war aber eher für Ausflüge gedacht...
dagmar
Hallo
Eigentlich ist der Bogen für die komplette Reise haben den mittlerweile schon 10 mal ausgefüllt.
Mein Tipp bleibt wende dich wegen speziellen Fragen (Pool) direkt an das barrierefrei Team von aida die stimmen sich ggf mit dem Schiff ab.
Was Belgien angeht wir waren in Brügge und Brüssel. In Brügge gibt es viel Kopfsteinpflaster man kann aber auch einiges sehen auf normalen Straßen nur das alte Zentrum ist schon Heavy aber mit dem richtigem Rollstuhl geht das schon es sollte nur für den Rolli Fahrer nicht unangenehm werden. In Brügge kann man auch günstig Schiffstouren machen die helfen mit dem Rollstuhl. Die benelux Staaten sind eh sehr hilfsbereit.
Ich war Anfang des Jahres mit der Mar auch in Brügge...mit Rollstuhl.
Die Wege sind unterschiedlich, mal extrem grobes Kopfsteinpflaster (zum Glück konnte ich diese kurzen Strecken gehen), mal kleines Pflaster auf dem man durchaus gut fahren kann...
Allerdings würde ich beim nächsten Mal auch eher was Bequemeres machen
