Mit RCI in die Östliche Karibik - November 2013

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  • Royal Caribbean - Östliche Karibik


    http://kaiserbadferien.de/inde…ahrten/oestliche-karibik#


    1. Tag - Anreise


    1. Tag
    Flughafen Berlin Tegel am 1. November 2013, kurz vor Sechs. Wir checken ein für die lange Reise nach Fort
    Lauderdale. Mit Air France geht es in die Luft.


    Der vorab getätigte Online-Check-In ging nicht so glatt ab. Leider war es nicht
    möglich, für alle Teilstrecken einen Sitzplatz zu buchen. Komischerweise
    waren wir dann nur "Stand-Bye" gebucht und es gab keine Bordkarten. Bei
    der Gepäckabgabe verwies uns der Servicemitarbeiter dann auch an den
    Check-In-Automaten, um uns dann auf Nachfrage doch zu gestatteten zum
    Gepäckabgabeschalter zu gehen. Unsere Plätze für die Flüge sind, außer
    die reservierten für die Teilstrecke Paris - Atlanta, automatisch
    vergeben. Für die Strecke Berlin - Paris war das okay, aber nicht für
    Atlanta - Fort Lauderdale: "Das müssen sie in Paris klären", war die
    Antwort der Dame am Schalter. Um dies dann im Bericht nicht weiter
    ausführen zu müssen, in Paris war die Antwort, wir sollen das Problem in
    Atlanta klären. Naja und da konnte uns auch niemand weiter helfen.
    Begründung, es sei zwar ein Air France gebuchter Trip, aber die letzte
    Teilstrecke "wird ja von Delta betrieben" - warum vergibt man dann
    solche gebuchten Tickets überhaupt?


    Gegen sieben Uhr zwanzig heben wir ab. Die minimale Verspätung ist unproblematisch, wir haben
    zwei Stunden Umsteigezeit auf Charles-de-Gaulle 2. Der angenehme Flug
    nach Paris ging gefühlt schnell vorbei, wissentlich, dass noch zwei
    Strecken vor uns liegen. In Paris angekommen, tippeln wir sofort zum
    Zielterminal, von F nach E und das ging super flott. Einziges
    "Hindernis" auf dem Weg zum Gate ist die Ausreisekontrolle durch die
    französischen Behörden, die in dem Sinne auch keine Zeit verbraucht, so
    dass wir innerhalb von zwanzig Minuten gemütlich am Gate ankommen.
    Positiv zu erwähnen ist die zweckmäßige Beschilderung, die dem Fluggast
    den richtigen Weg zeigt.


    Unser Boeing 777 steht auch schon bereit und nach einer knappe Stunde Wartezeit beginnt das Boarding. Nur das
    Abfliegen verzögert sich. AF 682 soll 10.55 Uhr starten und gegen 14.40
    Uhr in Atlanta ankommen. 17.45 Uhr geht es von Atlanta weiter. Aufgrund
    des späten Abfluges und der Wetterbedingungen zeigt uns die AirShow im
    Flieger eine bereits geplante Ankunft von 16.40 Uhr. Hui, eine Stunde
    Umsteigezeit in Atlanta. In diversen Internetforen geisterte eine
    Mindestumsteigezeit für diesen Flughafen von einer Stunde und 45
    Minuten. Na mal sehen, ob das alles klappt. Ändern können wir es sowieso
    nicht mehr, also genießen wir den ruhigen Flug und schauen gebannt auf
    Grönland und seine schneebedeckten Berge.


    Tipp für Flugplanung: www.flightaware.com - hier kann man sehen, wie pünktlich oder unpünktlich Flüge sind oder für die US-Immigration: http://awt.cbp.gov/ - einfach den Flughafen und den Berichtzeitraum eingeben und man sieht die reale Wartezeit bei der US-Immigration.


    Auch ich hatte vorher die Wartezeiten bei der Immigration für Atlanta
    gecheckt und festgestellt, dass es in Atlanta in dem Sinne keine
    Wartezeiten gibt, im Gegensatz zum JFK in New York. Aber wir wollen ja
    auch nicht dorthin.


    Wir landen mit fast zwei Stunden Verspätung in Atlanta und mit Spannung schauen wir, ob wir den Delta-Flug nicht
    bekommen. Die Tür des Fliegers öffnet sich und wir sind mit die ersten,
    die den Terminal F betreten. Wir müssen zu Terminal B. Doch da gibt es
    mehrere Hindernisse und im Hinterkopf geistert immer noch die 1h 45min
    Umsteigezeit. Wir gehen los, entlang der Beschilderung und kommen zur
    Einreise. Die Masse der Passagiere geht in Richtung US-Citizens. Für
    Ausländer geht es in der großen Halle "nach hinten" und unglaublich: nix
    los. Somit sind wir schwupps, nachdem wir unsere Fingerabdrücke
    einscannen und das Foto machen lassen haben, bereits in den USA. Nun
    heißt es noch, da wir von einem internationalen auf einen
    domestic-flight wechseln, mit den Koffern durch den Zoll und diese
    danach wieder abgeben. Wenige Schritte vor dem Gepäckband sehen wir
    bereits unsere Koffer auf uns zu fahren, herunternehmen, zum Zoll, wo
    außer den Mitarbeitern vom Zoll niemand sich aufhält und schon sind wir
    auch da durch. Dahinter rufen bereits Servicemitarbeiter nach uns, die
    die Koffer wieder aufs Band stellen und wir sind auf dem Weg in das
    Terminal B. Die Beschilderung ist super und nach einer nochmaligen
    Kontrolle auf einem Monitor sind wir auch schon in der Bahn, die die
    Terminals miteinander verbindet. Aussteigen, zum Gate laufen und
    boarding: nach unglaublichen 35 Minuten sitzen wir tatsächlich in
    unserem geplanten Flieger.


    Fort Lauderdale wir kommen. Es ist bereits dunkel, als wir den Flughafen von Fort Lauderdale anfliegen. Die
    Everglades sind zu erahnen, da nur eine beleuchtete Straße durch die
    Dunkelheit führt und es sind die vielen beleuchteten Wohnhäuser am
    Horizont zu sehen. Fast pünktlich landen wir. Unser Gepäck, ist trotz
    der knappen Zeit in Atlanta, auf dem Gepäckband. Wir haben für die erste
    Nacht im Hotel Cambria Suite Airport Zimmer gebucht. Wir besprochen
    rufe ich die Rezeption an, um uns einen Shuttle zu schicken. Leider
    dauert es. Wir warten fast eine Stunde im Haltebereich der
    Hotelshuttles. Geschafft kommen wir im Hotel an und beziehen die Zimmer. Ein kleine Absacker in der Bar und wir fallen gegen 03.00 Uhr deutscher Zeit in die Betten.


    2. Tag


    Frühstück. Als wir vor über acht Jahren in den USA waren, war das eher ein Graus.
    Aber Zeiten ändern sich. Das Hotel bietet auch für Europäer oder besser
    für uns Deutsche ein angenehmes Frühstück. Drei Kaffeesorten zur Auswahl
    und der french roast kommt annähernd an unseren Kaffee heran und wird
    somit unser US-Begleiter. Sonst gibt es Rührei, Speck usw., Toast,
    Joghurt. Also wir haben gut gefrühstückt.


    In der Lobby des Hotels sammeln sich, nachdem wir ausgecheckt haben, viele Passagiere der
    Kreuzfahrtschiffe, die heute ab Fort Lauderdale starten, das sieht man
    unmissverständlich an den Labels an den Koffern, die wir ordentlich
    vorab an unseren auch befestigt haben. An der Rezeption hatte ich am
    Vorabend bereits nach einem Shuttle zum Port Everglades gefragt, es war
    Kapazität vorhanden, jedoch erst nach 13.00 Uhr, was für uns eine
    mehrstündige Wartezeit in der Hotellobby zur Folge hätte. Beim
    Auschecken fragte ich nochmals nach einem Shuttle. Die Mitarbeiterin
    erfasste uns, jedoch tat sich irgendwie 30 Minuten nichts. Erneutes
    Nachfragen: "ach ja. ich kontaktiere eine mir bekannte Firma, die wird
    sie fahren." - wieder dreißig Minuten nichts. Dann, auf neue Nachfrage
    hin, ja eine Person könnte in dreißig Minuten fahren, drei in zehn.
    Mhhhhh, unbefriedigend. Ich geh mal vor die Tür und da bemerke ich, dass
    zwei Personen einen Shuttle mit jemand ausmachen. Die Dame mit einem
    Klemmbrett, so stellt es sich heraus, ist ein privater Shuttleanbieter,
    zehn Minuten später sitzen wir vier im bequemen Kleinbus und düsen zum
    Hafen - für 20 Dollar pro Person.


    Immer größer wird das Schiff, dass im Hafen steht und dem wir fahren wollen, es überragt bereits das
    zweite Kreuzfahrtschiff, welches wir sehen, die "Oasis oft he Seas". Royal Caribbean
    hat zwei Schiffe bauen lassen, die derzeit die größten der Welt sind,
    die Oasis- und die Allure of the Seas. Unser Shuttle bringt uns direkt
    vor das große Check-In-Gebäude. Die Servicekräfte übernehmen sofort
    unsere Koffer, was uns an AIDA-Cruises erinnert. Auf unserer Reise
    werden wir immer vergleichen, wie das bei "unserem"
    Kreuzfahrtunternehmen denn dagegen so läuft.


    Großes Schiff erfordert großes. Und das erleben wir bereits beim Check-In, gefühlte
    und wohl auch vorhandene (wir haben nicht gezählt) 50
    Check-In-Positionen gibt es, nachdem wir durch die Sicherheitskontrolle
    sind, ohne Wartezeit. Freundlich begrüßt uns die Dame beim Check-In.
    Auch hier geht alles super zügig und wir sehen bereits an mindestens
    acht Fotopunkten im Hintergrund, wie Passagiere fotografiert werden.
    Dann gibt es die Bordkarte auf der nur die dreistellige Kabinennummer
    vorhanden ist, die erste Stelle der normalerweise vierstelligen Nummer
    fehlt, das ist das Deck auf dem wir uns befinden. Nun geht es also los.


    Natürlich gibt es auch für uns ein Willkommensfoto und dann geht es endlich aufs Schiff. Es ist ca. 13.00 Uhr.


    Die Gangway hinauf auf Deck 5 des riesigen Schiffes, was jedoch da noch
    nicht zu spüren ist. Wir kommen zentral des Schiffes auf die Royal
    Promenade. Wau! Unbeschreiblich. Wir kennen ja die Schiffe der Color
    Line, die zwischen Kiel und Oslo pendeln, die haben auch eine Promenade,
    aber diese hier verschlägt einem die Sprache. Mindestens doppelt so
    breit und in der Länge - Wahnsinn. Zwei Decks oder drei Decks das ist
    nicht bemerkbar - die Höhe der Promenade. Überall Geschäfte,
    Restaurants. Wir laufen Richtung Bug. Mehrere digitale Schriftbänder
    geben Informationen - wie auf dem Time Square in New York. Krass - wir
    blicken entlang gläserner Fahrstuhlschächte hinauf auf Deck 16. Es geht
    durch riesige Türen. Was ist das? Ein riesiges Showtheater - das ganze
    über sage und schreibe drei Decks, aber nicht einfach so - sondern mit
    richtigen Stühlen, riesig auslandender Saal mit riesiger Bühne. Solch'
    Theater hat nicht mal jeden deutsche Großstadt.


    Bilder von unserer Kreuzfahrt.


    Wir schlendern die Royal Promenade Richtung Achtern. Vorbei an einem großen
    Oldtimer, der einfach so auf der Promenade parkt. Vor uns eine Bar die
    drei Decks aufwärts fahren kann, zum Central Park. Ein Deck laufen wir
    hoch und betreten Achtern den Boardwalk, nicht ohne nach oben zu schauen
    und die vielen nach innen liegenden Balkonkabinen zu sehen und ganz
    oben, das Drahtseil der Slipline. Vorbei geht es am Karussell zum
    Showtheater am Heck des Schiffes. Dort trainieren gerad die Künstler in
    dem optisch klein wirkenden Wasserbassin.


    Den ersten Schock kühlen wir mit einem Getränk an der Boardwalkbar. Das ist noch nicht
    alles. Zurück geht es und wir gehen auf Deck 8. Was ist das denn? Der
    Central Park. Eine grüne Oase auf dem Schiff. Tropische Pflanzen. Ein
    Park auf einem Schiff, eingebettet in zig Balkonkabinen und seitlich mit
    kleinen Restaurants und Bars. Irgendwie, ich weiß nicht genau wie wir
    gelaufen sind, jedenfalls finden wir uns am Heck des Schiffes unter dem
    Boardwalk wieder. Hier ist das riesige, auch über drei Decks sich
    erstreckende Opus Restaurant. Dieses Restaurant lässt die Zeiten der
    Titanic in einem wecken. In der Mitte des Restaurants prangt ein
    Kronleuchter, der aus allen drei Restaurantdecks wahrnehmbar ist, dazu
    vornehm dekorierte Eßtische. Hier gibt es das a la Carte-Menü. Wir
    reservieren, trotz vorab gebuchten My Time Dining, einen Tisch für
    abends. Zur Erklärung: My Time Dining - vorab entrichtete Trinkgelder -
    jederzeit ohne Vorreservierung Essen im Opus Restaurant.


    Weiter geht es. Eislauftheater. Unglaublich, im Zentrum des Schiffes auf Deck 4 ist das Eislauftheater "Studio B".


    So, jetzt aber mal vom Eis bzw. Winter in die Wärme und Sonne - mit dem
    Fahrstuhl auf Deck 16. Was ist das nur für ein riesiges Sonnendeck. Hier
    machen sich die Ausmaße des Schiffes erst bemerkbar, 360m lang und 60m
    breit - doppelt so breit wie bspw. die AIDAmar. Vier Pools, diverse
    Whirlpools. Eine Minigolfanlage, ein Basketballfeld, der Flowrider. Am
    Bug eine angenehmer, glasüberdachter mit Bar und Whirlpools
    ausgestatteter Ruhebereich.


    Wir sind so beeindruckt. Und fahren auf Deck 9 um unsere Kabinen in Besitz zu nehmen. Gebucht sind zwei
    bessere Balkonkabinen (außen), die haben einen tieferen Balkon wie die
    "normalen". Bordkarte in den Schlitz und "Sesam öffne dich.". Erster
    Eindruck: toll. Doppelbett, kleine Couch, kleiner Tisch, diverse
    Ablagemöglichkeiten, großer Balkon, das Bad, wir finden etwas größer als
    AIDA. Zur Begrüßung und auch jeden Tag, die Bordunterlagen (Zeitung,
    Informationen etc.) alles auf deutsch - super. Vermissen wir etwas?
    Vielleicht Stühle für den Balkon, bei denen sich die Lehne verstellen
    lässt. Sonst alles perfekt.


    Wir sind beeindruckt. Von allem. Nun stehen wir fast sprachlos auf dem Balkon in der Hitze, beobachten das
    Beladen des Schiffes, das Starten der Flugzeuge vom Flughafen und warten
    auf unsere Koffer. Gewartet haben wir auch auf diese Reise, fünf
    Monate.


    Die Koffer sind da. Und in Ruhe packen wir aus und verstauen alles. Wie auch bei AIDA verschwinden die Koffer unterm Bett.
    Eine Kleinigkeit gibt es, der Kleiderschrank ist nicht so tief, so dass
    Hemden und Anzüge o.ä. schräg gehängt werden müssen.


    Nach einem Stück Kuchen und Kaffee im Büfetrestaurant Windjammer bereiten wir uns
    auf die Seenotrettungsübung und das Ablegen vor. 16.30 Uhr ist es soweit
    für die Übung, gewohnt ertönt das Notsignal. Nur im Gegensatz zu AIDA
    gibt es keine Schwimmwesten in der Kabine. Ich öffne die Tür, da winkt
    uns gleich unsere Stewart in die entgegengesetzte Richtung die uns
    vorgeschrieben ist oder besser, die Alternativroute zum Sammelpunkt:
    Studio B, "it's shorter." seine Aussage. Nun gut, er kennt sich sicher
    besser aus. Am Eingang zum Studio B wird unsere Bordkarte per
    Handscanner gebucht. Dann gemütlich einen Platz im Eislauftheater
    gesucht, leider war alles besetzt, dann schauen wir uns den
    Sicherheitsfilm an und die Maßnahme ist beendet. Da haben wir bei AIDA
    ganz anderen Rettungsdrill erlebt. Übrigens, Rettungswesten liegen an
    den Sammelpunkten bereit.


    Nun aber fix wieder auf den Balkon, denn es soll ja nun endlich los gehen. Und unglaublich, du merkst
    (zumindest in unseren Kabinen) nichts davon, dass das Schiff die Motoren
    angeschmissen hat und Gas gibt. Langsam wird der Abstand zwischen
    Schiff und Kaimauer größer. Wir drehen auf der Stelle und der Bug
    richtet sich nach Osten aus. Die Hafenpolizei sperrt den Intercoastal
    Waterway für uns ab und es geht auf Hohe See. Vor uns, zunächst
    unbemerkt, haben noch zwei Kreuzfahrer Kurs aufs offene Meer genommen.
    Zu dritt gleiten wir auf die ruhige See. Wir spähen Richtung Miami, oh,
    das sieht aus, als wenn auch da einige Kreuzfahrtschiffe abgelegt haben.
    Kamera raus und mit meinem 260-Zoom ein paar Fotos gemacht und was
    stelle ich beim hineinzoomen in das Bild fest, drei Kreuzfahrtschiffe
    sind auch auf den Weg. Zum Abschied von Fort Lauderdale sieht es so aus,
    als wenn ein A340 der Deutschen Lufthansa von Fort Lauderdale Richtung
    Europa gestartet ist.


    Bilder von unserer Kreuzfahrt.


    19.45 Uhr Abendessenzeit im Opus. Vorher noch duschen, denn die Hitze tut
    heut ihr übriges. Wir müssen uns erst an das Klima gewöhnen. Wir
    schreiten zum Restaurant. Keine drei Minuten nach unserer Begrüßung am
    Eingang führt uns ein Kellner an unseren Platz. Die Menükarte ist extra
    in verschiedenen Sprachen vorhanden, so dass wir in deutsch, ohne
    Schwierigkeiten, unser Menü wählen können. Die Getränke hier sind gegen
    Bezahlung. Wir lassen es uns schmecken. Für Frauen sicher interessant,
    es ist etwas kühl. Sonst sitzt es sich ganz angenehm, jedoch etwas
    beengt, da jeder Platz ausgenutzt wird, den das Restaurant bietet. Der
    Service ist angenehm, nicht aufdringlich, aber immer freundlich. Bei der
    Bestellung wird immer auf den Vornamen das Essen aufgenommen und unsere
    Bedienkraft, eine Dame von den Philippinen, macht den Asiaten alle
    Ehre, sie können sich sehr gut Namen und Gesichter merken. Warum, dazu
    später.


    Nach unserer Abendmahlzeit verlassen wir das Restaurant. Den anfänglich gedachten Nachteil, das wir "in einer abgelegenen Ecke"
    sitzen, sehen wir beim Verlassen des Restaurants als Vorteil, denn im
    Bereich des schönen Kronleuchters, wo es auch "viel zu sehen" gibt, ist
    es richtig laut und wuselig, weil ständig Kellner und Gäste hin und her
    laufen. Da haben wir doch ganz gut gesessen.


    Wir spazieren noch etwas über das große Schiff, aber irgendwie sind wir alle heute wie
    kleine Kinder: Müde von den vielen Eindrücken. Doch bevor wir uns Bett
    fallen wird die Antwort auf die Frage beraten, wo wir morgen frühstücken
    gehen, es gibt eine große Auswahl, die Entscheidung: Deck 3 - Opus
    Restaurant.


    3. Tag - Bahamas


    Die Balkontür ist offen und wie immer, alle sind wach nur ich nicht. Na da
    muss ich gleich mal schauen was draußen los ist, es ist halb sieben. Die
    Sonne geht auf, es ist warm und das Schiff ist fast am Kai in Nassau.
    Wir sind an der Backbordseite, so dass wir das Manöver nur erahnen
    können. Vor uns, eine Art Landzunge mit schicken Häusern, die beidseitig
    das Meer an ihren Grundstücken haben. In Richtung achtern geschaut, das
    große und bekannte Atlantis Ressort der Bahamas.


    Wir machen uns fertig zum Frühstück, da gehen wir nochmal auf dem Balkon und wir
    schauen von Deck 9 hinunter und sehen, wirklich, einen Hai - relativ
    groß. Wir zeigen und diskutieren, da fragt von schräg unter uns jemand:
    "What do you see?", unsere Anwort: "Shark!" und dann, typisch laut und
    emotional (dieser Ausspruch begleitet uns ab sofort auf unserer Reise)
    sagt sie: "Shark! Oh my God!".


    Frühstück nehmen wir im Opus-Restaurant ein, Deck 3. Ein überschaubares Büfet für die Gäste.
    Rührei, mehr als kross gebratener Speck. Obst, Joghurt, bissl Wurst,
    Käse. Für amerikanische Verhältnisse okay. Es gibt neben frisch
    gepressten Orangensaft (gegen Bezahlung) auch "regulare" Orangensaft und
    Kaffee.


    Wir machen uns fertig für unseren gebuchten Ausflug, eine Inselrundfahrt. Treffpunkt ist vor dem Schiff. Also gehen wir
    zeitgerecht von Bord, was sich als sehr unkompliziert erweist (trotz der
    vielen Passagiere). Fünfzig Meter nach der Gangway erwartet uns schon
    eine Mitarbeiterin des örtlichen Veranstalters. Da wir zu früh da sind,
    heißt es in der Hitze: warten. Neben uns steht ein weiterer Kreuzfahrer,
    der ordentlich Schatten wirft. Dann wird gerufen. in Zweierreihe
    antreten. Hui, das sind wir wenn nur von uns Deutschen gewohnt, aber
    auch die Amerikaner folgen. So geht es zum Hafeneingang, vorbei an vier
    weiteren Kreuzfahrtschiffen, Nassau ist also voll belegt.


    Außerhalb des Hafengeländes werden wir einem Bus zugeteilt. Dieser hat achtzehn
    Plätze, dazu einen Beifahrerplatz. Hinein gehen aber 22 - warum? Es
    werden einfach im Gang weitere Sitze ausgeklappt. Ganz schön eng am
    Ende. So geht es auf den Weg zum Adastra-Garden, einen kleinen Tierpark
    mit Tieren der Insel.


    Dort angekommen stiefeln wir gleich zur Flamingoshow. Ganz nett anzusehen. Die Zuschauer werden einbezogen, in
    dem ein paar in der Mitte zwischen den Flamingos hingestellt werden..
    Der übersichtliche Park beherbergt neben Ziegen auch Papageien und ein
    paar Reptilien. Viele Tiere gibt es halt auf der Insel auch nicht.


    Wir nehmen wieder, wie ordentliche Deutsche, im Bus auf unseren alten
    Plätzen platz, was andere nicht tun, so ist dann die Verwirrung anderer
    groß. Es geht zum Fort Charlotte. Fort Charlotte ist die größte und
    interessanteste der drei Festungen in Nassau. Sie wurde zwischen 1787
    und 1789 durch Lord Dunmore errichtet und trägt den Namen zu Ehren der
    Frau von König George III., Sophie Charlotte von Mecklenburg-Strelitz.
    Diese Festung feuerte niemals einen Schuss im Kampf ab und besitzt einen
    wasserlosen Festungsgraben, eine Zugbrücke, Festungswälle und Kerker.


    Bilder von unserer Kreuzfahrt.


    Von der Festung hat man einen tollen Blick aufs Meer und den mit Kreuzfahrtschiffen voll besetzten Hafen von Nassau.


    Die kleine Inselrundfahrt endet am Hafen. Die Zeit bis zum Ablegen nutzen
    wir um noch in der Innenstadt in den Geschäften zu stöbern. Der erste
    Anschein bestätigt sich, es ist preiswerter als in Europa.


    Wir tippeln zum Schiff und genießen vom Hafen aus die Sicht zum Atlantis-Ressort.


    Nach der Sicherheitskontrolle, ohne große Wartezeit, sind wir auch schon wieder auf unseren Kabinen.


    Wir speisen im Büfetrestaurant. Es ist Platz da, alles kein Problem, keine
    Wartezeiten. Das Angebot ist okay und schmeckt. Nur beim Bier, naja, da
    kann sich doch etwas verbessern. Wir ordern Pilsener Urquell. Schwierig
    für eine Asiatin den Namen aufzunehmen und zu merken. Bestellt wohl
    nicht jeden Tag jemand das Bier. Okay, es dauert. Wahrscheinlich
    äußerste Ecke im Lager. Okay, es gibt ein Glas. Und, das Bier schmeckt.
    Irgendwie aus Neugier und sicher zu schauen, wo ist das Bier den
    produziert, fällt es dann uns ins Auge, Mindesthaltbarkeit: September
    2013. Fauxpas - zwei Monate drüber. Die Servicekraft herangerufen.
    "sorry, sorry." - neues Bier. das gleiche, auch wieder abgelaufen. Okay,
    die abgebuchte Summe wird zurückgerechnet.Und: Fortsetzung folgt.


    Am Abend setzen wir uns in den Pub auf der Royal Promenade und erwarten,
    bei einem leckeren Cocktail, die Begrüßung durch den Kapitän.
    Spektakulär rollt sich eine Brücke über den Köpfen der Gäste mitten auf
    der Promenade aus. Im blauen Licht und mit viel Nebel und Tamtam betritt
    der norwegische Kapitän die Brücke. Er richtet ein paar Worte an die
    Gäste. 5.400 sind an Bord, davon 4.200 US-Amerikaner. Die deutsche
    Gruppe ist zahlenmässig so niedrig, dass sie nicht einmal erwähnt wird.
    Wir fragen später beim Sprachenbotschafter an der Rezeption: 46 deutsche
    Gäste sind an Bord.


    Dann stellt der Kapitän die Offiziere des Schiffes vor und den Chefkoch, wie fast nicht anders zu erwarten: ein Deutscher.


    4. Tag


    Ganz in Ruhe stehen wir auf und essen Frühstück. Heute ist Seetag, aber diesen haben wir auch mit ein paar Highlights gespickt.


    Zukünftig nehmen wir das Frühstück im Büfetrestaurant ein. Die Auswahl ist
    größer, das Opus-Restaurant punktet nur in Sachen Ruhe. Ein Platz ist
    schnell gefunden. Das Angebot reicht von Rührei bis Obst, es gibt fast
    alles was das Herz begehrt. Sicher, jedem sollte bewusst sein, dass wir
    auf einem amerikanischen Schiff sind, da gibt es natürlich andere
    Begehrlichkeiten, wir finden aber, es passt! Zu allen Mahlzeiten gibt es
    auch kostenfreie Getränke: Tee, Kaffee, Limonaden. Auch Säfte, da aber
    vorsicht, Servicekräfte bieten auch frisch gepressten Orangensaft an,
    dieser muss bezahlt werden.


    Spaß macht es natürlich andere Menschen zu beobachten. Und wenn du dann die Essensitten siehst. hui.
    Vor allem das gematsche: riesen Berg mit gebratenen Speck, mit Pancakes
    und Ahornsirup - lecker.


    Wer sich gut vorbereitet, bucht bzw. reserviert vorab bereits Showacts. Weit voraus hatten wir uns so bereits
    für den Seetag Plätze im Opal-Theater reserviert, für "Hairspray".
    Online ist das total unkompliziert, denn es besteht ohne Reservierung
    keine Sicherheit, die Show besuchen zu können und das ist natürlich
    alles im Reisepreis enthalten.


    Zeitig sind wir im gigantischen Theater und erwarten das Musical. Wie bei AIDA gewohnt, kann der
    Besucher auch hier Getränke schlurfen. Dann ist es soweit. Uns erwartet
    eine tolle original Broadwayinszenierung mit tollen Kostümen, super
    Sound, genialer Kulisse und wirklich sensationeller Besetzung. Ein
    absolut nicht erwarteter Qualitätssprung gegenüber AIDA-Cruises. Wir
    sind begeistert!


    Pause, aber es geht ja noch weiter. Nach dem Abendessen geht es raus, Achtern, zum Aquatheater. Auch hier sind wir
    rechtzeitig, um unsere Reservierung in Anspruch zu nehmen, die nur zum
    Betreten der Show berechtigt, es ist keine Sitzplatzreservierung. Wir
    genießen im lauen karibischen Sommerlüftchen unter sternenklarem Himmel
    die Show: Oasis of Dreams. Noch ein tolles Erlebnis. Technisch absolut
    ausgereift. das Wasserbecken lässt sich binnen Sekunden zwischen
    mehreren Metern Tiefe und nur Knietiefe verstellen, so dass in kurzer
    Zeit erst Künstler durchs knietiefe Wasser laufen und danach
    Klippenspringer aus 17m Höhe in das Becken tauchen.


    Toll. Akrobatik und Wassershow in einem. Unglaubliche Sprünge aus 17m Höhe,
    synchron. Tauchshow. Synchronschwimmen, dazu tollen Musik.


    Zum Abschluss des Tages noch einem Cocktail.


    5. Tag - US Virgin Islands - St. Thomas und die Hauptstadt Charlotte Amalie


    Es ist neun Uhr. Wir haben schon gefrühstückt, stehen auf dem Balkon und
    beobachten die Einfahrt in den Hafen von Charlotte Amalie. Unglaublich,
    welch Wendekreis dieses riesen Schiff hat, extrem wendig und auf engsten
    Raum steuert der Kapitän das Schiff an seinen Liegeplatz, etwas
    außerhalb.


    Völlig unspektakulär und locker geht's wieder von Bord
    und uns "knallt" sofort die Wärme entgegen. Fast eineinhalb Stunden
    stehen wir in der prallen Sonne, ächzen nach Schatten. Nicht so einfach.
    Der Treffpunkt für unsere Inseltour ist direkt am Hafenausgang. Da
    heißt es halt warten, warten, warten. Endlich geht es auf den Weg zu
    unserem "Bus". Wir spazieren an der Kaimauer entlang, an der sich auf
    den warmen Felsbrocken Leguane sonnen. Cool.


    Unser Guide ist typisch oder besser sieht in unseren Augen typisch aus: dunkelhäutig mit
    riesen Haarmäcke, die er unter einer Strickmütze sitzen hat, aus der
    Rasterlocken herausschauen. Hier merkst du sofort: kommst du heut nicht,
    kommst du morgen. Eh wir so los kommen, naja, karibische Gelassenheit.


    Wir sitzen in dem halb offenen Pritschenbus in der letzten Reihe, unter mir
    ein Rostloch. Oh Linksverkehr, das hatte ich vergessen. Es geht zum
    ersten Aussichtspunkt. Entlang der Hafenlinie, können von weitem weitere
    Kreuzfahrtschiffe sehen. Dann biegen wir in die Berge ab. Rasant geht
    es zum Beacon Point, dem ersten Aussichtsstopp mit tollem Blick über die
    Insel.


    Weiter geht es zum Skyline Drive mit einem Fotostopp über
    Charlotte Amalie, der Inselhauptstadt. Wir haben einen tollen Blick auf
    die drei Kreuzfahrtschiffe, die heute im Hafen liegen. Großer Andrang
    herrscht hier, viele Pickupbusse. Es wird eng. Aber unser echt cooler
    Fahrer bekommt alles gut hin.


    Weiter geht es bergauf. Ein kurzer Stopp an Drake's Seat. Und weiter geht's.Zum ultimativen
    Souveniershoppingerlebnis: World Famous Banana Daiquiri oder auch Mountain Top Viewpoint.
    Einmal durch die Shoppinghalle gegangen gibt es einen famosen Blick auf
    de Insel und die karibische See. Hier gibt es längeren Aufenthalt und
    danach geht es runter in die Stadt.


    Es ist noch Zeit bis alle Mann an Bord sein sollen. So erkunden wir Charlotte Amalie. Charlotte
    Amalie war die Hauptstadt von Dänisch-Westindien. In dieser Stadt gab es
    eine der ersten jüdischen Gemeinden der Neuen Welt, was die
    zweitälteste Synagoge der westlichen Hemisphäre beweist. Die Stadt wurde
    durch den Piraten Nicolaj Esmit im Jahre 1691 nach Königin Charlotte
    Amalie (1650-1714), Gemahlin des Königs Christian V. von Dänemark
    benannt. Zuvor hieß die Siedlung Christiansfort. Während der
    Südamerikanischen Unabhängigkeitskriege wurde 1804 Charlotte Amalie zum
    Freihafen erklärt. In Charlotte Amalie starb 1810 der Generalmajor
    Casimir Wilhelm von Scholten, nachdem der Marktplatz der Stadt benannt
    ist.


    Die kleine Stadt ist gesäumt von schnuckeligen kleinen Gässchen mit unzähligen Souvenir-, Schmuck-, Technik-, Klamotten- und
    Parfümshops. Zollfrei einkaufen - das zählt für die US-Amerikaner. Und
    wer zudem noch Alkohol zu günstigen Preis kauft, kann diesen in die
    großen Sammelbehälter mit Kabinennummer am Schiff geben, dieser werden
    am Vorabend der Ankunft in Fort Lauderdale wieder ausgegeben.


    Langsam bewegen wir uns auch wieder Richtung Schiff. Der Weg bis zur Oasis ist
    recht weit, so dass wir uns ein Sammeltaxi anhalten, was uns dann zum
    Schiff bringt, für 24 Dollar.


    Im Hafen wagen wir noch ein paar Blicke in die dortigen Souvenirshops. Danach dann ein ausgiebiges
    Fotoshooting von dem genialen Kreuzfahrtschiff: Oasis of the Seas. Quer
    ab liegt sie vor uns. Wau. Unglaublich diese Größe und auch Schönheit.
    Genial ist, dass ich für das Schiff auch noch Statisten habe: Leguane.
    Überall liegen und sonnen sich diese saurierähnlichen Tiere auf den
    warmen Felssteinen im Hafen. Einige versuchen die Tiere zu berühren. Na
    ob das so ein guter Gedanke ist.


    Wieder geht es, ohne lange Wartezeiten an der Sicherheitskontrolle, an Bord. Um 18.00 Uhr hat die
    Abenddämmerung schon längst begonnen, legen wir ab, Richtung St.
    Maarten.


    Fortsetzung des Bierproblems. Bei der Überprüfung unserer Rechnung auf dem ITV haben wir festgestellt, dass zwei Biere
    (beide waren abgelaufen) gebucht und wieder zurück gebucht wurden. Nur
    diese Rückbuchung wurde wieder rückgängig gemacht, d.h. wir haben die
    Biere doch bezahlt. Für Fremdsprachler gibt es an Bord den sogenannten
    Sprachenbotschafter, der Sprechzeiten an der Rezeption hat. Dem haben
    wir dann das Problem erklärt und er gelobte Besserung und Korrektur.
    Fortsetzung folgt.


    6. Tag - Sint Maarten


    Wir erreichen Europa.


    07.00 Uhr am Morgen und wir haben schon festgemacht am Kai von Philipsburg,
    der Hauptstadt des niederländischen Teils der Insel Sint Maarten. Uns
    folgen, das können wir schön sehen, weitere vier Kreuzfahrtschiffe. Am
    Ende haben mindestens fünf Giganten der Meere festgemacht. Direkt neben
    uns, die Carnival Dream.


    "Welcome to Sint Maarten, my Name ist Jimmy, like the former us-president: Jimmy Carter." so begrüßt uns unser
    Guide. Mit einem klimatisierten Bus erkunden wir die Insel. Sint
    Maarten ist eine schöne Karibikinsel, deren niederländischer Teil seit
    dem 10. Oktober 2010 ein eigenständiges Land innerhalb des Königreiches
    der Niederlande ist. Zuvor gehörte es bis zu deren Auflösung zu den
    Niederländischen Antillen. Sint Maarten besteht aus dem südlichen Teil
    der Karibik-Insel St. Martin sowie einigen sehr kleinen und unbewohnten
    Nebeninseln und Felsen. Der nördliche Teil der Insel wird vom
    französischen Überseegebiet Saint-Martin eingenommen.


    Bekannt ist Sint Maarten auch für seinen Flughafen und deren spektakuläre An- bzw.
    Abflugschneise. Hier donnern Jumbojets nur äußerst knapp über den Strand
    hinweg, bevor sie auf der Landebahn aufsetzen. Viele Videos sind
    darüber im Internet online. Leider kommen wir da nicht vorbei, ganz aus
    der Ferne haben wir einen Flieger im Anflug beobachten können.


    Mit einem Fotostopp geht es nach Europa, über die
    niederländisch-französische Grenze, nach Frankreich. Der französische
    Teil ist ein Department und gehört zur Europäischen Union.
    Selbstverständlich ist hier der Euro Zahlungsmittel. Wir schauen uns in
    der Marigot um, der kleinen französischen Hauptstadt. Zurück geht es
    vorbei an Häuserruinen, sowohl Mahnmale für diverse Tropenstürme als
    auch verlassene Gehöfte.


    Zurück in Philipsburg nutzen wir die noch zur Verfügung stehende Zeit die kleine Stadt kennenzulernen.
    Natürlich gesäumt von vielen Geschäften, denn auch diese Stadt ist ein
    Freihafen, d.h. es fallen keine Steuern an.


    Bilder von unserer Kreuzfahrt.


    Am Strand, immer fest unser Schiff im Blick, spazieren wir romantisch unter Palmen zurück zum Schiff.


    Kurz vor dem Ablegen noch ein besonderes Ereignis. Ein
    Pärchen schafft es, unter dem Applaus von Passagieren der Carnival
    Dream und der Oasis of the Seas, gerad noch so, auf die Oasis zu kommen.


    Wir genießen die Abfahrt der vielen Kreuzfahrtschiffe in der Abenddämmerung
    und im Dunkeln. Wie an einer Schnur aufgefädelt stechen die Schiffe in
    See, wir natürlich auch.


    Abendessen und Bierproblemfortsetzung. Die Korrektur ist nicht durchgeführt, d.h. wir nochmals an die
    Rezeption, wo uns erklärt wurde, wir müssen das mit dem
    Restaurantmanagement klären. Das wollen wir dann auch am Abend beim
    Essen, logischerweise unter der Bestellung eines Pilsener Urquells, was,
    wie sollte es auch anders sein, abgelaufen ist. Okay, also erstmal die
    Chefin des Servicepersonals geholt und ihr auf Englisch erklärt um was
    es geht. Sie wollte das in die Hand nehmen, damit dann alles passt auf
    der Rechnung. Fortsetzung folgt.


    Neue Show. Wir kommen etwas zu spät und die besten Plätze sind schon belegt im Studio B, aber egal, von
    der Seite haben wir auch einen wunderbaren Blick auf die interessante
    Eisshow.


    Aber das soll es noch nicht mit Show gewesen sein. Die Headliner-Show wartet im Opal-Theater, eine Show, wo vorher nicht
    bekannt ist, wer auftritt. Und extra für uns wurde aus Las Vegas
    eingeflogen: Mo5aic. Eine Vocalgruppe, die ohne Instrumente Popmusik
    macht. Super, super, super. Es fehlen die Worte für diesen tollen
    Auftritt der Gruppe. Am besten, ihr nutzt die Möglichkeit einen Eindruck der Gruppe hier im Internet zu erhalten.


    7. Tag - Seetag


    Langsam neigt sich diese tolle Reise dem Ende. Wir haben Kurs auf Fort
    Lauderdale genommen. Wir genießen die Ruhe und Erholung an Bord. Aber
    dabei nicht vergessen, Sonnencreme!


    Belly Flop steht an - die "Internationale Belly Flop Competition" oder auch internationaler
    Bauchklatscherwettbewerb. Im Aquatheater findet das Ereignis vor
    begeisterten Zuschauern statt. Mehr Eindrücke gibt es bei Youtube mit
    unseren Videos. Gewonnen hat, wie sollte es auch anders sein, der massigsten Man der sich bereiterklärt hat mitzuwirken.


    Die Gruppe Mo5aic ist völlig unkompliziert. Immer wieder sieht man die
    Gruppe an Bord, in der Bar, im Restaurant. Stars zum Anfassen.


    Unser Problembier. ich setze fort. Da das Bordkonto immer noch nicht
    wunschgemäß ausgezeichnet ist, in Bezug auf die Bierbestellungen, lassen
    wir uns nun beim Abendessen den Restaurantmanager kommen. Und nun kommt
    Leben in die Bude. Erstens, es gibt ein frisches Bier ohne Berechnung
    (das auch nicht abgelaufen ist) und zudem sind alle nun so durcheinander
    gekommen, dass alle Biere, die wir bis zu diesem Zeitpunkt bestellt
    wurden, storniert sind. Okay, das waren jetzt nicht 15 Stück oder so.
    aber die Geste zählt. Also alles geklärt und es wird keine Fortsetzung
    benötigt.


    8. Tag - Seetag


    Wir nutzen wieder den schönen Tag und bereiten uns auf den zweiten
    formellen Abend. Den ersten haben wir irgendwie nicht so ernst genommen.
    Heute sollen also unsere guten Sachen, die wir extra mitgenommen haben,
    zum Einsatz kommen.


    Wir hatten den ersten formellen Abend nicht richtig wahrgenommen und uns abends nur gewundert, dass alle völlig
    aufgebretzelt herumlaufen und in der jeder Ecke ein Fotoshooting
    stattfindet, mindestens an zehn Stationen. Heute also sind wir dran.
    Schick gemacht gehen wir in das Opus-Restaurant. Zum zweiten Mal gibt es
    also Essen a la Carte. Da wir My Time Dining abgeschlossen haben,
    benötigen wir keine Reservierung, bekommen aber den gleichen Platz wie
    am zweiten Abend, wo wir im Opus gegessen haben. Und jetzt kommt der
    Rahmen zum zweiten Abend. Und dem Fakt, dass sich Asiaten gut Gesichter
    und Namen merken können. Was passiert natürlich, wir haben die gleiche
    Bedienung wie an diesem besagten Abend. Und können uns gleich etwas
    anhören (mit etwas Spaß). "Wo wart ihr denn die ganzen Abende? Steffen.
    Hat es euch nicht gefallen?" - die Bedienung hat sich also gleich an uns
    erinnert und serviceorientiert wie sie ist, natürlich ein wenig unsere
    Kaufkraft eingefordert, doch jeden Abend hier essen zu gehen.


    Es wird ein angenehmer und schöner letzter Abend an Bord.


    Später am Abend dann das Ritual. Koffer packen. Kleinigkeiten draußen lassen.
    Der Rest wird bis 01.00 Uhr nachts vor die Kabine gestellt, in der
    Hoffnung alles wieder zu finden bei der Gepäckausgabe.


    9. Tag - wir erreichen Fort Lauderdale


    Bereits zeitig hat die Oasis of the Seas im Port Everglades festgemacht.
    Gemütlich ohne Stress frühstücken wir. Ohne Stress vor allem, weil wir
    wissen, unser Urlaub geht in Florida weiter, wir müssen nur unseren
    Mietwagen abholen. Keine Flughafenstress oder ähnliches, angenehm.


    Gegen 09.00 Uhr verlassen wir das Schiff. Vorab muss man sich in eine Liste
    eintragen, die auf der Kabine ausliegt, wann man denn wünscht von Bord
    zu gehen, denn auch das muss bei 5.400 Gästen organisiert werden. Jeder
    erhält einen Nummercode mit Aufenthaltsbereich, da die Kabinen ja am
    09.00 Uhr nicht mehr betreten werden können. Über die diversen
    Bildschirme an Bord wird man dann aufgerufen. Auch das geht reibungslos.
    Und wir finden auch unsere Koffer wieder. Nur einer ist leider kaputt.
    Okay, einen Beleg ausfüllen und, das können wir im Nachgang sagen, auch
    das ist unkompliziert abgewickelt worden (über Royal Caribbean
    Deutschland).


    Kommt noch die erneute Einreise in die USA, die auch flott ging.


    Und es geht weiter, mit unsere kleinen Florida-Rundreise - bitte nutzen Sie die Menüführung.


    Bilder von unserer Kreuzfahrt.


    Zusammenfassende Fakten:
    super Schiff,
    absolut serviceorientiert,
    Showacts der Superlative,
    Balkonkabine nach außen - tolle Wahl,
    vorab für die Shows Plätze reservieren,
    My Time Dining - ohne Wartezeit und ohne Reservierungen in den a la Carte Restaurant speisen,
    Ausflüge meist in englisch,
    Bordsprache - englisch,
    Sprachbotschafter mit täglichen Sprechzeiten,
    alle Unterlagen auf der Kabine auf deutsch (inkl. Bordzeitung),
    ITV - auf deutsch,
    Getränkepakete auf Effektivität prüfen, Softdrinkpaket wird sogar an den ersten zwei Tagen an Bord mit 15% Rabatt angeboten.




    Bilder von unserer Kreuzfahrt.