Isla Margarita

So, Leute, weinen und Beschimpfen hilft nicht, kommen wir wieder zum Thema zurück. Ich stelle noch einmal unseren Ausflugtipp vom letzten Jahr ein.

Wir sind heute zur Jeeptour verabredet. (den Anbieter bekommt ihr von mir auf Anfrage) heißt unser Anbieter, bei dem uns Gisela mit 18 Personen, von Deutschland aus, angemeldet hat. Vor der Jeeptour gehen wir allerdings noch auf Hatpinfang und wir sind recht erfolgreich, das Angebot an der Pier ist reichhaltig, viele Händler preisen ihre Waren an. Die Vitafahrer müssen wie angekündigt Tendern, Kapitän Nico Berg hat Wort gehalten und tatsächlich mit dem Hafenmeister einen Deal gemacht. Um zu den Jeeps zu gelangen, müssen wir erst einmal über das gesamte Hafengelände, denn das Treffen ist hinter der zweiten Absperrung, uns kommt der Weg ganz schön lang vor. Nun wird es schwierig, denn 18 Personen müssen auf 3 Jeeps verteilt werden.
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Rein rechnerisch ist das nicht all zu schwer, aber was macht man, wenn 14 Leute nicht mit einer Person in einem Jeep sitzen wollen? Unsere Fahrzeuge sind drei Jeep Renegade älteren Baujahrs, wahrlich Spritfresser, was aber in Venezuela, dem fünft größten Erdöl exportierenden Land, keine Rolle spielt. Nach Aussagen unseres Führers Michael, kostet eine Tankfüllung, mit ca. 100l Sprit, umgerechnet ca. 1€. Wir sitzen mit den Kücken, Ulli und Petra im dritten Jeep. Unsere Fahrt führt uns zunächst nach Porlamar, das heißt, eine halbe Stunde Fahrt über eine autobahnähnliche Straße. Hier lernen wir auch eine ganze Menge über den Verkehr, er ist sehr stark und jeder fährt wie er will. Zwischendurch immer wieder Straßensperren mit Polizei oder Militär. Louis, unser Fahrer, erklärt uns, dass wir ruhig bleiben sollen und nicht den Eindruck machen dürfen, betrunken zu sein. Fällt uns nicht schwer, gab ja noch kein Bier. In Porlamar halten wir an einem riesigen, überdachten Markt, einer Art Freihandelszone. Wir dürfen eine halbe Stunde losziehen, das ist aber eigentlich ein Witz, bei der Größe dieses Areals. Also nehmen wir uns eine Gasse vor und schlendern die hinunter. Es gibt alles, Textilien, Elektrogeräte, Uhren, Schmuck und allen möglichen Tinnef. Eigentlich findet man sich auch gut zurecht auf dem Markt, die Gassen führen gerade herunter, verzweigen sich nach links oder rechts, aber immer quadratisch, praktisch, gut. Es sei denn, man benutzt eine Abkürzung und verliert die andern aus den Augen. Wo bin ich? War ich hier schon mal? Hilfe! Holt mich hier raus. Ich laufe nach links, nach rechts, nach oben und unten. Die halbe Stunde ist lange um und Panik macht sich langsam breit, da sehe ich vor mir die Großfamilie schlendern, gemütlich und ohne Eile, ich schließe mich an und tue so, als sei nicht gewesen. Der Puls ist am Jeep schon fast wieder normal, ich trinke erst einmal 2 Bier (eiskaltes Polar, lecker), das beruhigt noch mehr. Weiter geht es zum Gnadenbild der Jungfrau Maria. Das befindet sich nordwestlich von Porlamar, im Tal El Valle del Espiritu Santo, in einer Wallfahrtskirche. Dort wird das Inselheiligtum und die Schutzpatronin der Insel "Virgen del Valle" (Jungfrau des Tales) aufbewahrt und verehrt (hätten wir nie wieder zusammen bekommen, aber Google macht es möglich). Mich hat es überhaupt nicht inspiriert, aber die anderen sind begeistert. Eine Kühlbox mit eiskaltem Polar kann das auch. Ein weiterer Jeep schließt sich uns an, es sind Vitafahrer, die Michael schon lange kennt. Wir schrauben uns über Serpentinen hoch ins Gebirge, Louis legt die Salsa, Meerenge und Latino Hits des letzten halben Jahres auf, es ist gute Stimmung an Bord. Unser nächster Stopp ist mitten im Regenwald. Michael zeigt uns wie die Farm einer „armen Familie“ bewirtschaftet wird, wir sehen die kleinen Felder, die alte Küche und das sogenannte Wohnzimmer.
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Am Rande der Farm bietet sich uns ein spektakulärer Ausblick, wir sehen aus dem Regenwald heraus direkt auf die Skyline von Porlamar. Zwischendurch gibt es natürlich immer eiskaltes Bier, wer will kann Rumpunsch trinken oder Softdrinks. Beim Bergauf fahren ist Gisela leider etwas nass geworden, weil eine der Kühlboxen übergelaufen ist, also müssen wir jetzt zusehen, dass die Box zur Abfahrt etwas leerer wird. Die nächste Etappe führt uns durch die Berge und den Regenwald zum Strand. In einer kleinen Strandbar gibt es unser Mittagessen, zu Wahl stehen Huhn oder Fisch mit Pommes. Das Huhn ist an Altersschwäche gestorben und die Pommes kann ich als Erfrischungsstäbchen benutzen, also esse ich gar nicht, sondern gehe Baden. Das Wasser ist sehr erfrischend, man könnte auch sagen: kalt! Wie schön warm war es doch noch gestern auf Bonaire. Kaum achten wir einmal nicht auf unsere Sachen, schon versucht man uns zu beklauen, aber Michael passt auf und stellt den Dieb. Stellt euch vor, er wollte mit der Kühlbox und dem Polarbier über alle Berge gehen, das können wir nicht durchgehen lassen und der Dieb wird der Polizei übergeben. Der Strand und die Bucht hätten sehr schön sein können. Laut Michael befinden sich in der Osterwoche etwa 500.000 zusätzliche Besucher auf der Insel und so ist auch dieser Strand leider sehr voll. Unser letztes Ziel ist der Nationalpark und die die Mangroven. Durch die kleinen, engen Arme der Lagune sausen wir mit kleinen 6 Personenbooten und wir sehen Pelikane, Fischreiher und viele Rote Seesterne.
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Leider bleiben uns für diese Bootstour nicht mehr als 30-40 Minuten, denn wir sind sehr im Zeitverzug und müssen zurück zum Schiff. Auf dem Parkplatz des Nationalparks haben wir noch Zeit für Bier und Rumpunsch und Louis macht Musik. Bei Loco Loco (Topsong auf Isla Margarita EL HIJO DEL ZANCUDO LOCO) springen wir Männer auf unseren knallroten Renegade und tanzen ausgelassen, der Jeep wackelt und wir werden zum Fotomotiv. Über die volle Autobahn geht es zurück zum Schiff, wir müssen uns von unserem tollen Fahrer Louis (ein cooler Typ) verabschieden.
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Den gesamten Reisebericht gibt es hier: 28.03.09-11.04.09 AIDAaura Karibik
TA AIDAvita vom 03.04.10-18.04.10 Rückreise mit dem Bus
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GaK von S+S[Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Girls/smilie_girl_047.gif]den nicht Australien Auswanderern und die Welt ist immer noch in Ordnung

Hier ist er der Reisebericht:Kurzreise vom 09.09.09 - 11.09.09 Kiel - Hamburg "Mein Schiff"

Ich habe auch mit Michael die Jeeptour gemacht und ich kann nur sagen...wir hatten einen Heidenspaß!

Michael erzählt Sachen, die man nicht in jedem Reiseführer lesen kann, man sieht viel und hetzt nicht so über die Insel.

Nebenher gibts an jedem Stop Erfrischungen...sei es Cola mit oder ohne Rum oder Bier und dazu schön laute Latinomusik.

Wir waren, wie auch Belle 1975 bei der Jeep Tour mit Michael dabei.
Wie schon von vielen berichtet sind die Jeeps nicht mehr die jüngsten aber noch fahrtüchtig, was aber nicht bedeutet,
dass sie über den TÜV kommen würden - aber wir haben viele Autos gesehen die deutlich schlimmer aussahen

• erster Stopp bei drei Markthallen mit Möglichkeit zum shoppen
  
• Besichtigung einer Kirche mit heiliger Jungfrau
• Weiterfahrt in die Berge zu einer alten "Zuckerrohrfinca"
• Festungsbesichtigung
• Strandaufenthalt am Playa Caribe mit Mittagessen
• Bootstour durch die Mangrovenwälder

Wir waren den ganzen Tag unterwegs und bekamen bei jedem Stopp: Wasser, Bier, Cola oder Cuba Libre angeboten.
Das Mittagessen wie auch die Getränke waren inklusive. Die Tour hat 39 € gekostet und sollte auch bar in EUR vor Ort bezahlt werden.
Man sollte vorher reservieren, da schnell ausgebucht war. Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt
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Wir hatten auch die Tour mit Michael (Caribic Island Tours) gebucht, müssen nach der Tour aber kritische Töne anbringen und können das durchweg positive Feedback nicht teilen.

Folgendes sollte man unbedingt wissen:

• Die Jeeps sind oben offen (die Sonne brennt den ganzen Tag)
• Der Großteil der Fahrtstrecke (ca. 230 km !!!) führt mit geschätzten 80 km/h über die Autobahn
• Warum die Tour als Jeep-Safari deklariert ist, weiß ich nicht. Kann man auch ohne Probleme mit einem Van machen
• Die Autos sind in einem eher schlechten Zustand. In unserem Jeeps ging beispielsweise der Tacho nicht, der andere Jeep hatte einen Reifenplatzer.
• Michael erweckte am Anfang den Eindruck die Teilnehmer mit Bier und Rum "gefügig" zu machen
• Am Nachmittag gab es deutlich weniger Getränke Stops
• Das Essen am Strand war ok, aber der Strand ist voll von streunenden Katzen und Hunden. Da kam bei uns kein Feeling von Entspannung auf. Die Liegen und Stühle am Strand sind auch wild zusammen gesucht und haben ihre beste Zeit schon hinter sich
• Nach der Bootsfahrt wäre die Hälfte sicher gerne sofort zum Schiff zurück anstatt auf einer Techno-Party auf dem Parkplatz teilzunehmen

Was auch die anderen positiv erwähnt haben ist, dass man quasi einmal über die Insel rumkommt. Halt unter den oben beschriebenen Randbedingungen.

Ich denke mit unseren kritischen Anmerkungen, kann sich nun jeder ein Bild von der Tour machen und feststellen, ob es etwas für einen ist oder eben nicht. Wir würden die Tour nicht nochmals buchen.

Aber generell hat die Insel nicht allzu viel zu bieten im Vergleich mit den anderen Trauminseln wie z.B. Grenada, die auch auf der Tour dabei sind.

Viele Grüße

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Auch wir waren bei der Tour dabei und uns hat es sehr gut gefallen. Klar, dass man schon einiges über die Autobahn fahren muss, aber sonst würde man wohl kaum die Strecke schaffen und so viel sehen von der Insel. Wir hatten genug Stopps, bekamen alles schön erklärt und auch jedes Mal genügend zu trinken, sowohl alkoholische, wie alkoholfreie Gertränke , das lag an jedem selbst. Der Strand und das Essen waren gut und streunende Katzen und Hunde gibt es leider in allen südlichen und asiatischen Ländern. Und die Zustände der Jeep wurde hier oft genug erörtert, es ist wohl klar, dass man nicht den Standard von Europa erwarten kann und wenn man sich vorher hier im Forum erkundigt hat, muss man auch wissen, dass die Jeeps offen sind. Wir waren auf jeden Fall zufrieden, so wie die meisten anderen Mitfahrer. Ach ja, und die Reifenpanne war schnell behoben und sowas kann immer mal passieren, ist uns auch schon mit einem Reisebus passiert.

Wir können die Tour nur empfehlen.

Hallo zusammen,
wir hatten für 35 Euro von Deutschland aus einen Ausflug gebucht.
Er war sehr professionell und durch einen Deutschen organisiert und geführt.
Mit allen Schikanen, Essen, Trinken und mit viel Infos zum Land.
Wer mehr Infos möchte, unter:
juergen.goldbach@arcor.de

Ich finde es schade, dass es mittlerweile fast in jedem AIDA-Hafen mindestens einen Deutschen gibt, der Auflüge anbietet. So kommt man schnell in die Versuchung, dort einen Ausflug zu buchen und nicht mit den Einheimischen "auf Tour" zu gehen. Wir waren auf Isla Margarita mit einem supernetten Taxifahrer unterwegs, der zwar nicht gut Englisch konnte, aber total bemüht war - und sich riesig gefreut hat, dass wir so viel Interesse an "seiner" Insel hatten. Und der ganze Tag hat für 4 Personen ur 80 Dollar gekostet - für uns ein Schnäppchen, für ihn viel Geld!

Wir haben die Tour am 9 März 10 auch die Tour gemacht.

Kurz: nicht für empfindsame oder ängstliche Leute. Haben viel gesehen und Spass gehabt. Hatte mit den genannten "Bedenken" keine Probleme und zu keiner Zeit ein ungutes Gefühl.

Von meiner Seite aus, durchaus zu empfehlen.

Wir haben, wie Thomas auch den Ausflug mit Michael gemacht.

Uns hat der Ausflug sehr gut gefallen und war mit eins der Highlights auf unsere Reise. Uns hat das Erlebnis mit einem offenen Jeep über die Insel zu fahren sehr gut gefallen. Michael, der schon seit 19 Jahren auf Isla Margarita lebt, hat uns die Insel sehr gut nahe gebracht und viel erzählt.

Die oben bereits öfter diskutierten Bedenken haben wir natürlich auch vor unserer Reise gelesen. Wir können nur dazu sagen, dass wir zu keiner Zeit Angst hatten und uns bei Michael gut aufgehoben fühlten. Wir können den Ausflug nur weiter empfehlen.

Fazit: Super Ausflug und Top Preis-Leistungs-Verhältnis

Wir haben das Glück gehabt, den Tag auf der Isla Margerita mit Jörg zu verbingen. Die Tour war super organisiert und wir haben sehr viel gesehen. Da wir einen sehr warmen Tag erwischt haben, wurde die Route unterwegs etwas verändert, so dass wir noch etwas länger am Strand bleiben konnten. Da Jörg schon viele Jahre auf der Insel lebt, konnte er uns sehr vieles berichten, was auch ein Einheimischer sicher gekonnt hätte. Wer also des Spanischen nicht mächtig ist, tut sicher gut daran einen deutschsprachigen Führer zu wählen. Mit ihm haben wir einen Volltreffer gelandet !!!

Weitere Informationen gerne auch per PN.

Auch wir waren mit Michael unterweg und fanden die Tour gut.
Wer individuell unterwegs ist, können wir nur anraten, den Playa Caribe zu besuchen. Wenig los, toller Strand und schöne Wellen.

Wir haben die Tour mit Jörg Huber gemacht, es war der beste Ausflug auf er Reise. Bevor ich zu Beschreibung komme, ich kann jedem nur raten IM im geschlossenen Fahrzeug zu machen. Bei der Sonne den ganzen Tag im Jeep, viel Spass ! Jetzt zum Ausflug mit Jörg.
Der Ausflug war von A bis Z durchgeplant. Wir wurden wie beschrieben im Bus abgeholt. Der Bus war deutscher Standart, der Fahrer hervorragend. Dann ging es in die Mangroven. Wir waren vor AIDA und den anderen Gruppen da und so mußten wir nicht anstehen. Die Bootsführer sprechen nur Spanisch, doch mit unserem VHS Tiefgrundwissen und Händ und Füß`verstanden wir was gemeint war. Neben Pelikanen, Reiher und Krebsen sahen wir auch Seesterne und Adler. Dann ging es zur Flussbettwanderung, zu den Felsenspringern. Hier muss ich sagen, wer sportlich nicht so fit ist, sollte auf halbem Weg warten. Der Schluss ist sehr steil und es sind ungefestigte Wege. Wir hatten unsere 5 jährige dabei, es ging problemlos. Oben sind dann die Felsenspringer und das war nervenkitzel pur. Die Springen in tollsten Bögen in ein Minibecken. Zurück im Bus wurde anhand einer Liste die gewünschten Säfte beim Mittagessen ermittelt. Am Markt angekommen bekamen wir sofort unsere Säft und das Mittagessen. Jörg hatte per Handy alles im Bus geordert. Das Essen war eine Lansdestypische Teigtasche mit Bohnen und Bananen. Die Nicht-Vegitariere bekamen noch Fleisch dazu. Zusammen mit dem fischen Fruchtsäften ein Traum. Alle im Bus waren sich einig, keiner von uns wäre von sich aus zum Essen in einem Markt gegangen. So "Mußten" wir durch und es war einmalig gut.
Dann weiter zum Ausichtspunk. Danach zur Festung und dann in die Hauptstadt. Jörg konnt uns alle Fragen zur Pflanzenwelt, Geschichte, Land und Leute hervorragend beantworten. Wir hätten noch einen Stopp in einem Dorf zum erwerb von Andenken machen können. Der Bus war sich einig, wir wollten mehr Zeit am Strand. Der Strand war recht leer und sehr schön. Außerdem konnte ich einmalig schöne Muscheln sammeln. Dann ging es zurück zur AIDA.
Wir wurden nach jedem Stopp mit Getränken versorgt. Zudem war an allen Haltepunken saubere Toiletten. Selbst wenn jemand nicht das Wandern mitmacht, ist dir Tour einmalig gut und man sieht die ganze Insel. Wir haben 35.-€ gezahlt, inkl. aller Getränke und dem Essen.

Können uns McSim und seinen kritischen Äußerungen nur anschließen. Würden die Tour nicht mehr wieder machen.