Würde ich in die gesetzliche KV einzahlen, würde ich mich aber zumindest ärgern, sollten durch so einen Leichtsinn höhere Therapiekosten nötig werden, weil im Urlaub irgendwas passiert istund die KV dann dafür einspringen muss.
Na Du denkst aber für unsere gesetzlichen Krankenkassen, meinst Du, dass die Krankenkassen sich auch so um uns persönlich kümmern?
Da AIDA unter italienische Flagge fährt, besteht ein Anspruch über die gesetzliche Krankenkasse im Rahmen der EU-Verträge. Allerdings kann nur in Notfällen ein Nichtvertragsarzt (was der Schiffsarzt ist) aufgesucht werden. Das heißt, geplante oder umfangreiche Behandlungen werden nicht erstattet. Und auch die Erstattung in Notfällen ist sehr gering, da die Schiffsärzte wesentlich mehr verlangen, als deutsche oder italienische Kassen zahlen.
Auslandsreisekrankenversicherungen leisten normalerweise auch nur in Notfällen und nicht, wenn eine Reise bereits mit gesundheitlichen Einschränkungen begonnen wurde.
Unabhängig vom gesundheitlichen Risiko sehe ich bei den hier beschriebenen gesundheitlichen Einschränkungen ein hohes finanzielles Risiko. Was ist z. B. dann, wenn im Medizinhochpreisland USA ein stationärer Aufenthalt erforderlich wird, den weder GKV noch Zusatzversicherung erstatten?
Na Du denkst aber für unsere gesetzlichen Krankenkassen, meinst Du, dass die Krankenkassen sich auch so um uns persönlich kümmern?
Eine gesetzliche Krankenkasse ist doch nichts, was losgelöst von seinen Einzahlern existiert. Nicht die "gesetzliche Krankenkasse" bringt die Gelder auf, sondern diejenigen, die einzahlen, also vermutlich du und ganz sicher ich.
Na Du denkst aber für unsere gesetzlichen Krankenkassen
Ich denke weder für noch gegen, weil ich in diese nicht einzahle.
Würde ich, dann wäre dieser Gedankengang auch nicht pro Versicherung, sondern dahingehend, dass ich mit meinen Beiträgen dann einen solchen Leichtsinn zu finanzieren hätte.
Eine gesetzliche Krankenkasse ist doch nichts, was losgelöst von seinen Einzahlern existiert. Nicht die "gesetzliche Krankenkasse" bringt die Gelder auf, sondern diejenigen, die einzahlen, also vermutlich du und ganz sicher ich.
Nun, sicher richtig so, aber so gedacht, dann dürften z.B. von Risikofreizeitsportler höhere Krankenkassenbeiträge gefordert werden?
Weil wir alle einzahlen und diese Leute ein erhöhtes Risiko haben.
Aber zurück zum Thema, ich würde bei einem akuten Bandscheibenvorfall eher nicht auf Reisen gehen, und schon gar nicht auf ein Schiff, wo es auch mal durch Seegang zu ungewollten Bewegungen beim Festhalten kommen kann 
Erst vielleicht auskurieren und dann wieder schön reisen, hat man bestimmt mehr davon.
Nun, sicher richtig so, aber so gedacht, dann dürften z.B. von Risikofreizeitsportler höhere Krankenkassenbeiträge gefordert werden?
Das habe ich weder geschrieben noch gemeint. Aber diese Diskussion passt nicht in dieses Forum.
Alles anzeigenHallo, ich habe einen Bandscheibenvorfall HWK, der auf die Nerven im Arm drückt.
Absagen möchte ich aber die Reise trotzdem nicht gerne...
Hat jemand von euch Erfahrung mit Massage / Strecken / Manueller Therapie.....auf dem Schiff?
Kann der Bordarzt das verordnen und man bekommt einen Teil von der Gesetzlichen Krankenkasse wieder?
Sind überhaupt Therapeuten an Bord, die das können, oder sind die alle nur Wellnessmäßig ausgerichtet?
Vielen Dank für eure Erfahrungen!!
Hallo,
ob ich den Seetörn noch fahren würde,das hängt sicherlich auch vom Seetörn ab (4,7,10,14,21 Tage) oder ob die Arme bzw. Beine schon taub werden
Schöne Grüße
Heizergruss
Hallo,
hatte dieses Problem auch vor 2 Jahren.
1 Woche vor der Transamerika bekam ich einen Bandscheibenvorfall im HWS-Bereich mit Taubheit linker Arm.
Mein Orthopäde gab mir die Bescheinigung für die RRV und ich bin froh das ich nicht gefahren bin. Neben den Schmerzen stellte
sich noch ein akuter Schwindel ein, sodaß ich sofort mit einer Kortison Therapie beginnen musste. Diese zog sich über 4 Wochen und
anschließende Reha.
Also gar nicht auszudenken an Bord zu gehen.
Lieber das ganze in Ruhe zuhause auskurieren und dann erst an Urlaub denken....
LG und gute gute Besserung
Ich würde mit einem akuten Bandscheibenvorfall auf keinen Fall einen Langstreckenflug machen, die Gefahr dass es sich durch die lange Sitzerei im Flugzeug verschlimmert, währe mir viel zu groß. Dass du die komplette Reise mit einem akuten Bandscheibenvorfall genießen kannst, bezweifle ich sehr. Auf jeden Fall solltest du das mit deinem Orthopäden klären
Ich würde erst mal alles auskurieren und die Reise eben nächstes Jahr nachholen (selbst schon so gemacht)
LG und gute Besserung 
Hallo zusammen,
meine Mama hatte vor zwei Jahren einen, der fast auskuriert war. Wir sind dann gefahren. Behandelt musste sie nicht werden, aber leider mussten wir unsere Premium gebuchte Außenkabine im Heck von Deck 5 tauschen, da dort so starke Vibrationen waren, die ich ohne Beschwerden zwar nicht als störend empfand, aber meine Mama für den Nerv als ganz schlimm empfunden hat.
Zuerst mal gute Besserung. Das ist wirklich schade und ich kann deine Überlegung trotzdem zu fahren sehr gut verstehen. Ich musste letztes Jahr auch einen langersehnten Urlaub auf la Gomera 2Tage vorher absagen. Trotzdem würde ich dir Raten nicht zu fahren um dein Krankheitsbild nicht zu verschlimmern. Alles Gute
Ich wollte noch kurz berichten, was meine KK sagte:
Sie wollen ein normales Kassenrezept vom Doc, dann eine RE vom Schiff (wobei ich nicht wusste, was da drauf stehen würde, aber ich vermute mal, die schreiben Massage und nicht Manuele Therapie ??) und sie übernehmen den Teil, den sie hier auch übernehmen würden.
Also die 10 Euro Rezeptgebühr, dann für Massage ca. 15 Euro und wenn ich Fango rezeptiert bekomme, den Anteil auch.
Den Rest müsse ich selbst aufbezahlen.
Am MO gehe ich zum Orthopäden und höre mal, was er sagt.
Ich habe aber mit einem befreundeten Orthopäden gesprochen (er hat meine Bilder vom MRT aber nicht gesehen) und er meinte, dass ich auf dem Schiff ja auch nichts anderes machen würde, als daheim. Ich solle halt nicht gerade Seilhüpfen, aber das würde ich ja zuhause auch nicht machen.
Schlimmer werden kann es ja auf keinen Fall - die Bandscheibe ist draußen, und es braucht einfach Zeit und Therapie, bis das wieder gut ist.
Schmetterling: das heißt jetzt aber nicht, dass das auch für dich gilt. Frage auf alle Fälle deinen Arzt, du wirst ja auch MRT-Bilder haben....und jeder muss natürlich für sich entscheiden, wie die Schmerzen sind.
Mir für meinen Teil ist klar, dass ich auf den Bermudas nicht grad mit dem Handtuch in den Sand liegen kann, werde mir also eine Liege mieten....*g* oder mich einfach eine Weile wo hinsetzen und ansonsten hoffe ich einfach, dass mir der Urlaub einfach nur gut tut....
Hallo,
Selbst wenn der Arzt Dir Verordnungen zur Physiotherapie ausstellt, dürfen die Therapeuten auf dem Schiff diese nicht über die gesetzliche KK abrechnen. Es werden also immer Privatleistungen sein. Ich glaube auch nicht, dass an Bord explizit Physio's angestellt sind. Meist sind sie ja als Fittnesstrainer oder im Wellnessbereich angestellt. Also kann es auch passieren, dass kein Physio mit an Bord ist.
Ob Du fahren kannst, kann Dir keiner aus der Ferne sagen. Es ist immer individuell wie sich so ein BS Vorfall entwickelt. Bei manchen sind die Schmerzen in relativ kurzer Zeit erträglich und er kann seine Übungen gut alleine durchführen, ein anderer quält sich über Wochen. Solltest Du Dich für die Reise entscheiden, würde ich raten ein gutes Schmerzmittel dabei zu haben. Für alle Fälle. Und wenn noch die Zeit ist, vorher zur Physiotherapie und das Problem mit dem Therapeuten besprechen.
Alles Gute
Katrin
Hallo, Selbst wenn der Arzt Dir Verordnungen zur Physiotherapie ausstellt, dürfen die Therapeuten auf dem Schiff diese nicht über die gesetzliche KK abrechnen. Es werden also immer Privatleistungen sein.
Ja, so ist es bei mir auch - die KK möchte nur das Rezept vom hiesigen Arzt haben und ich bekomme so viel, wie sie auch hier bezahlen würden.
Dann muss ich meine Privatrechnung vom Schiff bei der KK mit dem normalen Kassenrezept einreichen. Mir bleibt also auch ein guter Eigenanteil, vermutlich ca. 30 Euro pro Behandlung, da eine GKV nur ca. 13 Euro für eine Massage bezahlt.
Ich habe auch Probleme mit der Bandscheibe und habe mir privatversichert 10 Massagen vom Hausarzt verschreiben lassen und dann auf dem Schiff genommen, war natürlich etwas übertrieben im Nachhinein betrachtet 
Die Kasse hat es gezahlt mit dem Hinweis, dass sie das aus Kulanz machen, aber nur einmal , haben mir aber den Hinweis gegeben, wenn ich natürlich auf der Kreuzfahrt Beschwerden bekomme und der Schiffsarzt mir das verschreibt sei das etwas anderes. Also wer eine Auslandskrankenversicherung hat sollte das direkt an Bord erledigen 
Vielen Dank für eure Meinungen und Ratschläge!
Ich habe ja noch gut 2 Wochen Zeit - mal sehen, wie es bis dahin geht....
Heisa: ich bin gespannt, was dein Arzt sagt und wie du dich entscheidest!
@all: Erfahrungen im Wellnessbereich mit Physio gibt es anscheinend nicht....es scheint auch so, als ob alle, die eine ähnliche Diagnose hatten, ihren Urlaub abgesagt haben 
Ich bin nur am Überlegen: was mache ich anders auf dem Schiff in wunderbarer Ruhe - abwechselnd mit viel mehr Bewegung, als ich zuhause hätte, wenn wir die Städte anschauen, die wir anlaufen...
Ich bin abgelenkt, habe Schmerzmittel dabei.
Zuhause sitze ich rum (falls ich nicht arbeiten gehen würde) und achte auf jeden Schmerz.
Gut, der lange Flug ist sicher nicht der Burner - da müsste ich mich halt viel bewegen und ich weiß, dass man das dann doch nicht tut.
Eine Wärmflasche mitnehmen, und hoffen, dass ich heißes Wasser bekomme.
Und was mir einleuchtet, sind die Vibrationen an Bord - wir sind allerdings auf Deck 8 und so hoffe ich, dass diese da nicht so spürbar sind. Das kann man ja erst alles richtig beurteilen, wenn man es selbst spürt!
Seegang - klar...so spüre ich das ja auch täglich beim Busfahren - wenn der die Schlaglöcher erwischt.... 
Nur: wann ist so ein Vorfall wieder gut? Mein letzter, 3 Jahre her, ist erst jetzt so langsam am Rückzug, wie der neue Befund zeigt.
Also vorsichtig sein, und immer zuhause bleiben 
Aber auch ich werde erstmal zum Orthopäden gehen um ihm die Bilder zu zeigen...melde mich dann wieder, vielen Dank nochmal! 
Zur eigentlichen Frage kann ich nichts sagen, aber falls Du tatsächlich fliegst: pack Dir statt einer Wärmeflasche Thermacare-Pflaster ein, die gibt es mittlerweile in verschiedenen Ausführungen und bleiben mehrere Stunden warm!
Hallo,
bist du arbeitsunfähig, bekommst evt. Krankengeld? Bist du AU mit Entgeltfortzahlung darfst du nichts tun, was deine Genesung hinauszögern würde. Bekommst du Krankengeld darfst du oftmals das Land nicht verlassen. Was sagt denn grundsätzlich der Arzt dazu?
LG
Hallo,
Was noch wichtig wäre:
Falls Du arbeitsunfähig bist, solltest Du natürlich nicht versäumen, Deinen Arbeitgeber und die Krankenkasse darüber zu informieren dass Du Deinen Urlaub antrittst.
Oder Du lässt Dich für die Zeit Deines Urlaubs gesund schreiben.
Und für die eventuelle Behandlung an Bord lässt Du Dir ein Privatrezept ausstellen. Bei solchen Beschwerden darf ein Physiotherapeut, welcher in Deutschland ausgebildet ist, nicht ohne Verordnung behandeln. Will man es noch genauer nehmen , sollte der Physio auch eine Berufshaftpflicht haben.
Ich hoffe Du schaffst es in den 2 Wochen Deine Beschwerden deutlich zu lindern.
Viele Grüße
Katrin
Es gibt viele gute Tipps, nur können diese Meinungen Dir auch nicht verbindlich helfen.
Die Krankheitsentwicklung kann man mit unsicheren Ferndiagnosen nicht prognostizieren.
Die entscheidende Empfehlung kann nur der behandelnde Arzt (Orthopäde, Neurologe) , ggf. nach Durchführung eines MRT treffen.
Deine Frage nach der Physiotherapie an Bord:
Es handelt sich um eine Wellness Abteilung. Dort sind natürlich auch examinierte Physiotherapeuten vorhanden, welche nach ärztlicher Verordnung auch behandeln können, in erster Linie Massagen.
Die Preise überschreiten die von Physiotherapiepraxen in Deutschland bei weitem. Erstattungen sind allenfalls teilweise durch eine PKV möglich, bei der GKV eher überhaupt nicht oder aus Kulanz minimal.
